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Die Karten aus Kärnten
copyright @ KAGIS
http://www.kagis.ktn.gv.at/kagis/online.htm

            Die Landkarten
 
 







 

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    http://www.edu.uni-klu.ac.at/~vgrader/seminar2.doc.

Kärnten

Ein Reise- und Kulturführer 

Lehrveranstaltung: Seminar der Physischen Geographie/Geoökologie 

Lehrveranstaltungsleiter: Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Seger 

Verfasser: Verena Grader

    Martin Kastner

Inhaltsverzeichnis 
 

  1. Kärnten im Detail


     

    Jauntal

     
     

    Im Jauntal liegen folgende Gemeinden:

    Gallizien, St. Kanzian am Klopeiner See, Eberndorf, Eisenkappel  Vellach, Sittersdorf, Globasnitz,
    Feistritz ob Bleiburg, Bleiburg und Neuhaus.
     
     

    Landschaftsschutzgebiet Hemmaberg

    Gemeinden: Eberndorf, Globasnitz, Sittersdorf;

    Der 843 Meter hohe Hemmaberg ist eine an den Rand des Jauntales vorgeschobene Erhebung,
    die durch eine klimatisch und strategisch begünstigte Lage schon seit der jüngeren Steinzeit
    Anreiz zur Besiedelung bot. Der Hemmaberg ist also von großer kulturhistorischer Bedeutung.
    In geologischer Hinsicht ist der Hemmaberg eine der Zahlreichen im wesentlichen aus
    Wettersteinkalk bestehenden Kalkklippen im Raum von Globasnitz. Zu einem Grossteil wird
    der Hemmaberg von einem Fichten-Buchen Mischwald eingenommen. Blumenreiche, farbenfrohe
    Wiesen unterbrechen im oberen Bereich den Wald. Auffallend sind die zahlreichen Linden im
    Gipfelbereich. Floristisch interessant sind die nordexponierten Hänge unter dem Gipfel und um
    die Rosaliengrotte, wo besonders viele wärmeliebende Baumarten wachsen. Bei den Tierarten ist
    der deutsche Skorpion hervorzuheben.

    Landschaftsschutzgebiet Pirker See und Umgebung

    Gemeinden: Bleiburg, Globasnitz;

    Zwischen dem im Jauntal gelegenen Ferrakogel und den nördlichen Ausläufern der Petzen liegt in
    einer Senke eine kleine Nassfläche, die den Rest eines Weihers darstellt.

    Gemeinde Gallizien

    Gallizien

    Dieses Straßendorf liegt am Fuße des Hochobir.

    Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä.

    Die Pfarrkirche des hl. Jakobus d. Ä. wurde zwischen 1086 und 1121 fertiggestellt. Heute zeigt sich
     das Gebäude als mittelgroßer Bau mit gotischem Chor und mächtigem, romanischen Turm an der Langhaussüdseite.

    Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See
    www.klopein.at

    Gemeinde mit 4.104 EW, SH 442 m.

    Gefunden wurde hier am eine vorgeschichtliche Wallanlage, die wahrscheinlich bis ins Mittelalter
    erhalten blieb.

    Landschaftsschutzgebiet Kleinsee

    Gemeinde: St. Kanzian am Klopeiner See;

    Das westlich des Klopeiner Sees gelegene LSG Kleinsee besteht aus 3 Teilen, wovon der nördliche
     ein Waldgebiet, der westliche ein Flachmoor und der östliche den Kleinsee selbst umfasst. Die
    Ufervegetation besteht aus einem weitestgehend naturbelassenen Bestand aus Schilf, Teichbinse
     und vereinzelt auch Breitblättrigem Rohrkolben. Nach Westen geht diese Vegetation in einen Flachmoorrasen über.

    Landschaftsschutzgebiet Turnersee

    Gemeinde: St. Kanzian am Klopeiner See;

    Südlich des Klopeiner Sees liegt der Turnersee, das Kernstück des LSGes auf der Rückersdorfer
    Platte. Weiters zählen ausgedehnte Flachmoore im Nordwesten und Südosten des Turnersees zum Schutzgebiet. Auch der Turnersee ist der Rest eines großen nacheiszeitlichen Sees. Neben einem reichhaltigen tierischen und pflanzlichen Plankton, das einen typischen Kleingewässeraspekt mit
    einer Reihe wärmeliebender Arten anzeigt, ist auch der Uferbereich und der Seegrund mit einer
    Vielzahl von Organismen besiedelt. Auch die Vegetation des Verlandungsbereiches des Sees ist
     sehr abwechslungsreich und vielfältig. Hier bildet vor allem die Schneidebinse große Bestände.
    Auch faunistisch hat der See etwas zu bieten beispielsweise ist es das einzige Brutbiotop des
    Kiebitz in Kärnten.

    Landschaftsschutzgebiet St.-Georgs-Berg ( Georgibergl )

    Gemeinde: St. Kanzian am Klopeiner See;

    Das LSG umfasst die bewaldeten Hügel südlich und südöstlich des Klopeinersees. Heute wächst
    hier ein künstlich geschaffener Mischwald, die ursprüngliche Vegetation bestand vermutlich aus
    einem Buchenwald auf der Nordseite, auf der Südseite auf einem Hopfenbuchen-
    Mannaeschenwald. An den südexponierten Felskanten befindet sich eine Reihe wärmeliebender
    Pflanzen. Auch wärmeliebende Kleintiere finden hier ihre Heimat.
    Auf dem Hügelzug befindet sich eine durch archäologische Grabungen nachgewiesene
    Höhensiedlung, deren Besiedelung sich ab der Urnenfelderkultur bis in die Römerzeit und das
    frühe Mittelalter erstreckt. Heute stehen auf dem Hügelzug zwei kleine Kirchen.

    Kärntner Kreuzweg

    Sehenswert ist auch der 1991 wiederaufgebaute Kärntner Kreuzweg, bei dem jede Station von
    einem anderen Künstler gestaltet wurde.

    Sablatnigmoor

    Das Sablatnigmoor wird vielfach als eines der bedeutendsten Vogelschutzgebiete Kärntens
    bezeichnet. In den letzten Jahren wurden in diesem Gebiet mehr als 160 verschiedene Vogelarten nachgewiesen. Neben den zahlreichen Brutvögeln, wie z.B. Haubentaucher, Zwergtaucher,
    Krickente, Eisvogel, Pirol uvm., sind vor allem während der Frühjahrs- und Herbstzüge zahlreiche
     Raritäten zu beobachten.
     

    Im Bereich der Gracarca, des Georgiberges und des Dreiseenblickes sowie auf dem
    Steiner Berg kamen umfangreiche, teilweise höchst qualitätsvolle Siedlungs- und
    Grabfunde der Kupferzeit, der Hallstattzeit, der keltischen und der römischen Epoche,
     sowie des Mittelalters an das Licht. Teilweise konserviert sind ein Langhaus,
     sowie ein keltisches Wasserauffangbecken. Außer den Gracarca- Funden werden
    im kleinen Museum weitere urgeschichtliche, römerzeitliche und frühgeschichtliche
     Funde aus dem Gemeindegebiet von St. Kanzian am Klopeiner See
    gezeigt und in landesgeschichtlichen Zusammenhang gestellt.
     

    St. Kanzian am Klopeiner See

    442 m hoch gelegenes Seebad mit 4.104 Einwohnern und den Ortschaften: Klopein, Kleindorf,
    Unterburg, Seelach, Srejach, Wasserhofen und Stein. Die kleinen Orte liegen verstreut um den
     Klopeiner See, der mit bis zu 28° C als der wärmste Badesee Österreichs gilt, umgeben von
     waldigen Höhen. In diese eingebettet liegt südlich des Klopeiner Sees der kleinere ebenso
     warme Turnersee, umgeben von den Orten Unternarrach, Obersammelsdorf, Grabelsdorf,
    St. Primus, St. Veit im Jauntal und anderen.

    Pfarrkirche

    Die Pfarrkirche wurde 1849 bis 1860 erneuert. Der Chorturm ist allerdings romanisch. Das
    Chorhaupt stammt von 1518.

    Stein im Jauntal

    Das Striezelwerfen von Stein

    Am Sonntag vor oder nach dem Agathentag, 5. Feber, versammelt sich das Volk aus dem Jauntal
    auf dem Burgplatz vor der Kirche zu Stein zum traditionellen Striezelwerfen. Nach dem
    Gottesdienst werfen die Kirchensänger etliche Säcke voll geweihter Agathenstriezel auf die
    wartenden Menschen. Das Striezel schützt nach dem Volksglauben vor Krankheiten, Feuer und
    Dieben. Der Brauch geht auf die selige Hildegard von Stein zurück, die wegen ihrer wohltätigen
    Gesinnung in Unterkärnten sehr verehrt wird.

    Pfarrkirche hl. Laurentius

    Die Pfarrkirche des hl. Laurentius in Stein im Jauntal, eine ehemalige Burgkapelle um 1200, hat
    qualitätvolle Wandmalereien um 1240 und einen neobarocken Hochaltar aus dem 19. Jh.

    weitere Kirchen:

    Klopein, St. Georg, St. Daniel, St. Lorenzen, St. Marxen, Wasserhofen, St. Primus, St. Veit i. Jauntal

    Gemeinde Eberndorf

    Naturschutzgebiet Sablatnigmoor bei Eberndorf

    Gemeinde: Eberndorf;

    Am Ostrand der aus Sattnitz Konglomerat aufgebauten Rückersdorfer Platte, einer Hochfläche
    südlich des Klopeinersees, liegt über glazialen Sedimenten ein ausgedehntes Flachmoor, die Sablatnigwiesen. Sie sind Reste eines ehemals großen Sees. Die Nassflächen dieser Wiesen
    werden zu einem großen Teil von einem breiten Schilfsbestand umgeben. Besonders auffällig
    sind die zahlreichen weißen Seerosen die weite Teile des Sablatnigteiches bedecken. Die
    Sablatnigwiesen stellen auch eines der bedeutendsten Vogelschutzgebiete unseres Landes dar.
     Hier brüten Stockenten und einmalig für Kärnten sogar die Krickente und der Baumfalke. Auch
    seltene Singvögel finden hier ihre Heimat. Neben den genannten Tierarten findet die Bisamratte
    als Fremdling aus Nordamerika hier günstige Lebensbedingungen.

    Landschaftsschutzgebiet Gösselsdorfer See

    Gemeinde: Eberndorf;

    Am Ostrand der Rückersdorfer Platte liegt der Gösselsdorfer See in einer Niederung, die einst
    von der Vellach durchflossen wurde. Die Speisung erfolgt über das Grundwasser. Wegen der
    geringen Tiefe kann sich keine thermische Schichtung ausbilden, der See entspricht eher einem
     Weiher. Auch dieser See ist für Vögel, besonders für Zugvögel, von Bedeutung.

    Bummelzug Eberndorf

    Der Bummelzug Eberndorf bietet eine Ausflugsfahrt durch die unberührte Natur Südkärntens. An
    den schönsten Plätzen sind Aufenthalte und Fotostopps vorgesehen.

    Filialkirche Unsere Liebe Frau am Berg

    Die Filialkirche Unsere Liebe Frau am Berg (Friedhofskriche) am Holmberg ist ein spätgotischer
    Saalbau um 1520.

    Eberndorf

    Der Markt mit 5.922 Einwohnern wird aus mehreren Erholungsorten gebildet und liegt in
     hügeliger Landschaft des Jauntales, wo die Drau zum Völkermarkter oder Edlinger Stausee
    aufgestaut ist in einer Höhe von 476 m. In unmittelbarer Nähe befinden sich auch Klopeiner-,
    Gösselsdorfer- und Turnersee. Zu Eberndorf gehören folgende Ortsteile: Buchalm,
    Buchbrunn, Gablern, Gösselsdorf, Hof, Köcking, Loibegg, Mökriach und Oberburg.

    Augustiner Chorherrenstift

    Dieser Hauptort des Jauntales besaß ein Augustiner Chorherrenstift, das 1149 - 1154 gegründet
     und 1604 aufgehoben wurde. Die Gebäude benutzten bis 1773 die Jesuiten, die um die Mitte
    des 17. Jh., unter Einbeziehung älterer Teile ein barockes Gebäude mit 4 Trakten um einen großen
    Hof durch Pietro Francesco Carlone erbauen ließen. Nach der Aufhebung des Jesuitenordens
    stand es leer und wurde im Jahre 1809 dem Kloster St. Paul überlassen.

    Pfarr-(ehemalige Kloster-)kirche Mariae Himmelfahrt

    Die Pfarr-(ehemalige Kloster-)kirche Mariae Himmelfahrt ist eine spätgotische Hallenkirche aus
    dem 14./15. Jh. mit freistehendem Turm.

    Mökriach

    Filialkirche hl. Martin

    Die Filialkirche des hl. Martin in Mökriach wurde 1454 erbaut und 1881 stark verändert.

    Gemeinde Eisenkappel  Vellach

    Naturschutzgebiet Trögener Klamm

    Gemeinde: Eisenkappel-Vellach;

    Die Trögener Klamm ist ein schluchtartiger Einschnitt in die Vorberge der Koschuta. Der Einstrich
     und Ausgang der Trögener Klamm wird der Höhenstufe entsprechend von einem artenreichen
    Buchenwald eingenommen. Den Bach begleiten Grauerlen. Im zentralen Klammteil ist die
    Vegetation anders geartet. Anstehender Kalkfels und Schutt ohne Humusauflage, an und für
     sich typisch für die alpine Stufe der Karawanken, reicht hier bis zur Strasse beziehungsweise
    zum Fluss in einer Seehöhe von Rund 700 Metern. In einem nördlichen Seitengraben des
    Gebietes findet man die für Österreich einzigartige Seltenheit, den Gifthahnenfuss. Zu den
     seltenen Pflanzen zählt auch Dolomitstreifenfarn. Dieses Zusammentreffen alpiner und
    subalpiner Pflanzen mit Arten des illyrischen Karstwaldes auf einem verhältnissmäßig engen
    Raum macht den floristisch Eigenartigen Charakter der Trögener Klamm aus.

    Naturschutzgebiet Vellacher Kotschna

    Gemeinde: Eisenkappel-Vellach;

    Das LSG bildet den südlichsten Zipfel Österreichs. Vom Talboden bis zur höchsten Erhebung
     führt ein Klettersteig. Floristisch interessant ist der Reichtum an südalpinen Pflanzen, unter
    denen sich zahlreiche Endemiten der Südostalpen befinden.

    Trögener Klamm, Vellacher Kotschna und Obir-Tropfsteinhöhlen

    Im Gemeindegebiet befinden sich die Naturschutzgebiete Trögener Klamm und Vellacher
    Kotschna, sowie die Obir-Tropfsteinhöhlen. Ö: April - Oktober 9 - 17 Uhr.

    Bad Eisenkappel

    Kur- und Luftkurort in 558 m Seehöhe mit 5.056 Einwohnern, mit Ortsteil Bad Vellach, am
    Zusammenfluss von Ebriach und Vellach, umgeben von der waldreichen Mittel- und
    Hochgebirgslandschaft der Karawanken. Früher bedeutender Handelsort für Salz und Eisen,
    das hier gefördert wurde. Der nahegelegene Seebergsattel ist ein wichtiger Straßenübergang
     nach Slowenien.

    Das Kirchleintragen in Eisenkappel

    Das Kirchleintragen findet am Abend vor Mariä Lichtmeß, also am 1. Februar, statt. Über 100
    hellbeleuchtete aus Holz oder Pappe von Kindern angefertigte Kirchlein werden nach einem
    Segen in der Pfarrkirche durch den Markt bis zum Hagenegger Schloß getragen. Bei diesem
    Lichterzug rufen die Kinder einen halb lateinischen, halb slowenischen Vers, der den Fluß so
     erschrecken soll, daß er im Frühling nicht über die Ufer treten sollte. Auf der Hagenegger
    Schloßbrücke setzen die Kinder ihre beleuchteten Kirchen auf das schwankende Wasser der
    Vellach, wo sie durch den Markt abwärts getragen werden. Diese heidnische Lichterbrauch
    reicht
    weit zurück und diente einst dem Vertreiben winterlicher Dämonen.

    Pfarrkirche hl. Michael

    Die Pfarrkirche des hl. Michael ist ein gotischer Bau. Der Chor stammt allerdings aus dem
     14. Jh.

    Wallfahrtskirche Maria Dorn

    Die Fillial- und Wallfahrtskirche Maria Dorn ist ein spätgotsicher Bau um 1485.

    Schloß Hagenegg

    Das zweigeschossige Schloß Hagenegg bei Eisenkappel wurde im 15./16. Jh. erbaut und in der
    2. Hälfte des 17. Jhs. erweitert.

    Remschenig

    Filialkirche hl. Margaretha

    Die Filialkirche der hl. Margaretha bei Remschenig, ein romanischer Bau mit einem im 17. Jh.
     erhöhten Langhaus, hat an der Außenwand ein Christophorusfresko von M. Skuk 1910.

    Filialkirche St. Leonhard

    Die Filialkirche St. Leonhard in Remschenig, mit 1334 m eine der höchstgelegenen Kirchen
    Kärntens, ist ein barocker Bau um 1670.

    Rechberg

    Pfarrkirche hl. Bartholomäus

    Die Pfarrkirche des hl. Bartholomäus in Rechberg ist ein frühgotischer Bau mit Wandmalereien
    aus dem 13./14. Jh.

    Gemeinde Sittersdorf

    Ruine Sonegg

    Die Burg Sonegg verfiel nach einem Erdbeben im 17. Jh., es sind nur mehr spärliche Reste erhalten.

    Sittersdorf

    Von Hügeln umgebenes kleines Dorf südlich des Klopeiner Sees auf 500 m Seehöhe und
    Ausgangspunkt für Bergtouren zum Hochobir. Sittersdorf hat 2.217 Einwohner und umfaßt
    die Ortsteile Miklautzhof, Altendorf, Müllern, Obernarrach.

    Pfarrkirche hl. Helena

    Die Pfarrkirche der hl. Helena hat ein romanisches Schiff, einen gotischen Chor, neuere Gewölbe
    und einen Turm des 19. Jhs. Der Hochaltar stammt von 1780.

    Pfannsdorf

    Pfarrkirche hl. Philippus

    Die Pfarrkirche des hl. Philippus in Pfannsdorf ist ein gotischer Bau des 14. - 16. Jh. auf
     romanischer Grundlage.

    Gemeinde Globasnitz

    Wallfahrtskirche hl. Simon

    Diese Kirche liegt südwestlich von Globasnitz auf einer hohen bewaldeten Bergkuppe. Es ist
    ein kleiner, gotischer Bau mit gemauerter Vorhalle, welcher 1612 geweiht wurde.

    Hemmaberg

    Hier wurde eine antike Siedlung durch Grabungen nachgewiesen. Man fand drei frühchristliche
    Kultbauten: Kirche, Tauf- und Firmungshaus.

    In der Rosaliengrotte - sie befindet sich knapp unter der Anhöhe -  findet man eine Kapelle von
    1680.

    Filial- und Wallfahrtskirche hl. Hemma und hl. Dorothea

    Diese Kirche liegt nordwestlich von den antiken Anlagen und wurde zwischen 1498 und 1519
    errichtet. Auf den spätgotischen Bau geht der Chor und der östliche Teil des Langhauses zurück.
     Der westliche Teil ist ein barocker Erweiterungsbau der 2ten Hälfte des 17. Jhs.

    Der Rosalienkirchtag am Hemmaberg

    Diesen besuchen heute 4000 bis 5000 Leute. Die erste Messe findet um 8 Uhr statt, fünf weitere
     folgen in slowenischer und deutscher Sprache. Danach wird unter der mächtigen Linde vor der
     Kirche gesungen und gefeiert. Viele Menschen besuchen auch die Rosaliengrotte, deren Quelle Augenleiden heilen sollte. Wer den Glockenstrang der Kapelle zieht, hat einen Wunsch frei.

    Rosalie war, so berichtet die Legende, die Tochter eines sizilianischen Grafen, die sich zurückzog
     und in einer Grotte lebte. Die klimatischen Verhältnisse in der Grotte bewirkten, daß ihr Leichnam unversehrt erhalten bliebt. Dadurch wurde sie wahrscheinlich zur Pestheiligen. Durch den
    Ausbruch der Pest wurde sie auch in Kärnten verehrt, wofür die Rosaliengrotte am geeignetsten
    schien.

    Globasnitz

    Dieses Haufendorf liegt am Fuß des Hemmaberges. Im Bereich von Globasnitz befand sich der
    auf der Tabula Peutingeriana genannte römische ?vicus Iuenna�, an der Verbindungsstraße
    Virunum (Zollfeld) - Celeia (Celje) gelegen. Von dieser Siedlung sind Gräberfelder, Münzfunde
     wo sie Baureste und Reliefs bekannt, die sich zum Teil im Ortsbereich, in der Umgebung und
    zum Teil im Landesmuseum für Kärnten befinden.

    Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt

    Urkundlich 1265 wurde dieser mittelgroße, im Kern des Schiffes und im Turm romanische, Bau
     gotisch erweitert und verändert.
     
     

    Gemeinde Feistritz ob Bleiburg

    Wegkapelle

    Diese Kapelle wurde errichtet zur Erinnerung an Bleifunde in der Mitte des 19. Jhs.

    Feistritz ob Bleiburg

    Die Streusiedlung liegt am Fuße der Petzen.

    Gemeinde Bleiburg

    Landschaftsschutzgebiet Katharinakogel

    Gemeinde: Bleiburg;

    Der 578 Meter hohe Katharinakogel erhebt sich aus dem Jauntal nördlich der Ortschaft St. Michael
    ob Bleiburg. Er war hallstadtzeitliches Siedlungsgebiet. Auf der Nordseite fand man hier
    Gräberfelder. Heute ziert den Hügel eine kleine Kirche.

    Bleiburg

    Grenzstädtchen mit 4.121 Einwohnern und den Ortsteilen Feistritz ob Bleiburg und St. Michael
    ob Bleiburg im Südosten Kärntens zwischen den waldreichen Hängen des Libitsch und des
    Kömmels am Feistritzbach und am Ausgang des Jauntales gelegen. Nur wenige Kilometer trennen
    das 479 m hoch gelegene Bleiburg von der slowenischen Grenze.

    Der Bleiburger Wiesenmarkt

    Der Wiesenmarkt begann urspünglich am Sonntag nach Egydi (1.September). Bereits einen Tag
     vorher erfolgte die Zinsabgabe in Form von Gewürzen und Münzen an den Besitzer des
    Marktgeländes. Damit erwarb sich die Stadt das Recht zur Wiesenbenutzung. Heute beginnt
    der historische Auszug auf die Marktwiese bereits am Samstag um 11 Uhr. Die Marktfreyung,
    diese wurde schon zwei Wochen vorher auf dem Hauptplatz auf einer Stange aufgesteckt, wird
    begleitet von der Trachtenkapelle durch die Stadt zur Jahrmarktwiese getragen. Der Zug wird von
    Personen in mittelalterlicher Bekleidung angeführt. Nach verschiedenen Bräuchen trägt der
     Marktrichter die Jahrmarktberufung vor. In der folgenden Marktordnung wird Gotteslästern,
    Betrügen und Hausieren in den Bürgerhäusern verboten. Anschließend beginnt der freie Markt.
     Seit 1993 beginnt der Wiesenmarkt bereits am Freitag und dauert bis zum Montag. Heute findet
     man dort auch verschiedene Ringelspiele und moderne Fahrgeschäfte. Nach einem Streit des
    örtlichen Grafen mit dem Herzog, wurden die Burg und der Markt Bleiburg monatelang belagert
    und schließlich in Brand gesteckt. Die Habsburger bauten Bleiburg wieder auf, verliehen das
    Stadtrecht und 1393 auch ein großes Jahrmarktrecht, aus dem der Wiesenmarkt hervorging. Er
     gilt als das älteste Volksfest im Kärntner Unterland.

    Pfarrkirche hl. Petrus und Paulus

    Die Pfarrkirche des hl. Petrus und des hl. Paulus ist ein zweischiffiger, spätgotischer, 1512
     fertiggestellter Bau.

    Ehemalige Bürgerspitalskirche hl. Erasmus

    Die ehemalige Bürgerspitalskirche des hl. Erasmus wurde 1766 erbaut.

    Wehrgraben und Burgruine

    Der Ort erhielt schon 1370 das Stadtrecht, von der turmbewehrten Mauer und dem Wehrgraben
    aus dem 14. Jh. sind ebenso wie von der, mit ihr in Zusammenhang stehenden, mittelalterlichen
    Burg nur mehr Reste erhalten. Die Burg wurde nach 1600 in das Renaissanceschloß Thurn
    umgebaut.

    In der Mitte des Hauptplatzes befindet sich Pestsäule von 1724. Um den Platz kann man einen geschlossenen Baubestand des 16. -  18. Jhs betrachten.

    Schloß Bleiburg

    Das Schloß ist ein stattlicher, über älteren Anlagen errichteter Bau des 16. Jhs. Seit 1601 im
    Besitz der Grafen Thurn-Valsassina.

    Werner-Berg-Galerie

    Die Werner-Berg-Galerie, Hauptplatz 4, zeigt Ölgemälde und Holzschnitte dieses Künstlers.

    Einersdorf

    Filialkirche Mariae Himmelfahrt

    Die Filialkirche Mariae Himmelfahrt in Einersdorf ist ein gotischer Bau des 14./15. Jhs. Sie ist von
    einer ausgedehnter Friedhofsmauer von 1480 umgeben.

    Aich

    Wallfahrtskirche hl. Lucia

    Dieser romanische Bau liegt nördlich des Ortes einschichtig gelegen. Die Kirche wurde
    nachträglich barock verändert.

    Schilterndorf

    Wallfahrtskirche Heiligengrab

    Die Wallfahrtskirche Heiligengrab in Schilterndorf ist ein doppeltürmiger Barockbau von 1761 - 1772.

    Gemeinde Neuhaus

    Wallfahrtskirche hl. Maria bei Heiligenstadt

    Urkundlich 1571 liegt diese Kirche in einsamer Lage. Sie ist ein schlichter, mittelgroßer Bau
    des 17. Jhs. unter der Einbeziehung einer älteren Anlage.

    Neuhaus

    Dieses Haufendorf liegt südlich der Drau an der Straße Bleiburg-Lavamünd.

    Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä.

    Urkundlich bereits 1408 besitzt dieser gotische Bau eine reiche Ausstattung. Baubeginn dürfte
    wohl die 2te Hälfte des 14. Jhs. gewesen sein. Aus dieser Zeit stammt der Chor und der Turm an
    der Nordseite.

Mölltal

 

Im Mölltal liegen folgende Gemeinden:

Heiligenblut, Großkirchheim, Mörtschach, Winklern, Rangersdorf, Stall, Flattach, Mallnitz, Obervellach,
 Reißeck und Mühldorf.
 
 

Nationalpark Hohe Tauern in Kärnten

Gemeinden: Heiligenblut, Döllach im Mölltal und Winklern

Am Nationalpark Hohe Tauern sind die Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol (Osttirol) beteiligt.
Der Kärntner Anteil hat eine Größe von 372 km2.

Die Glocknergruppe als Kerngebiet des Nationalparks Hohe Tauern bildet den höchsten und östlichsten
 noch stark vergletscherten Teil der Zentralalpen im nordwestlichen Landesteil von Kärnten und ist das Einzugsgebiet bzw. der Ursprung des Möllflusses. Der 3797 Meter hohe Großglockner ist die höchste
 Erhebung der gesamten Ostalpen. Rings um den Gipfel breiten sich ausgedehnte Gletscher aus, aus
denen einzelne eisfreie Berge herausragen.

Besonders bemerkenswert sind die vielen Hochgebirgsseen der Schobergruppe. Die Lebensbedingungen unmittelbar am Eisrand und am Ufer der Gletscherbäche sowie auf Toteis sind für Tiere ausgesprochen
extrem. Im Bereich des Toteises fallen sogar nur kleine flügellosen Insekten auf. Die Vogelwelt der
Tauern ist da reichhaltiger. Als Besonderheit sind die Steinrötel und Felsenschwalbe zu nennen.
Zahlreich sind die Murmeltiere und zudem trifft man über der Waldgrenze Schneehasen, Gemsen und Alpenspitzmäuse an. Auch Teile der Ankogelgruppe gehören in den Nationalpark, wie der landschaftlich
reizvolle Stappitzer See, das unberührte Seebachtal, das obere Dösenertal. Einige Berge der
Ankogelgruppe sind wegen ihres Mineralreichtums berühmt. Das Nationalparkzentrum Alte Schmelz
bietet Informationen über den Natur- und Kulturraum der Nationalparkregion. Im Randbereich des
Nationalparks gibt es eine Reihe von Lehrpfaden und Schautafeln, welche über die natürlichen
Gegebenheiten in der Kernzone informieren.

Gemeinde Heiligenblut

Heiligenblut am Großglockner

Luftkur-, Wintersportort und Österreichs wohl bekanntestes Gebirgsdorf zu Füßen des Großglockners
mit 1.259 Einwohnern auf einer Seehöhe 1301 m. Ausgangspunkt für Bergtouren und Ort internationalen Fremdenverkehrs. Von Heiligenblut zieht die Großglockner-Hochalpenstraße bis zur Franz-Josephs-Höhe
in 2.400 m Höhe. Die Straße ist 6 - 7 Monate im Jahr befahrbar.

Das am Fuße des Großglockners gelegene Dorf besaß Gold- und Silberbergbau, der seit dem 16. Jh.
durch Eisenbergbau abgelöst wurde.

Die Sternsinger von Heiligenblut

In der Nacht auf den 6. Jänner, dieser war bis 1691 der Neujahrstag, ziehen die Sternsinger nach der
Aussegnung in der Pfarrkirche in Gruppen (Rotten) durch die Ortschaften von Heiligenblut. Eine Rotte
besteht aus ca. 12 Sängern, fünf Musikanten und einem Sternträger. Dieser trägt einen kunstvoll
 bemalten beleuchteten Stern, der mit einer Schnur gedreht wird. Verkleidungen sind nicht üblich,
wohl aber eine einheitliche Tracht. Wenn die Sternsinger ein Haus erreichen, singen sie ihr
mehrstrophiges altes Dreikönigslied, das den Bewohnern die Heilsgeschichte in Reimen verkündet und
 wünschen ein glückseliges neues Jahr. In einigen Häusern werden die Männer ins Haus geladen, wo
 sie noch mehrere traditionelle Sternsingerlieder singen (bis zu 200 sind bekannt) und ein Abendessen
 bekommen. Dann ziehen sie zum nächsten Haus weiter. Bis alle Häuser erreicht sind, ist die Nacht
vorüber und die Sternsinger kehren erst in den Morgenstunden heim. Früher versammelten sie sich
 noch in der Kirche zum Hochamt. Das ist heute aus Gründen der Erwerbstätigkeit jedoch nicht mehr
möglich. Beim Sternsingen handelt es sich um einen katholischen Brauch, der im 16. Jahrhundert zunächst
von Chorschülern im Umkreis von Klöstern gepflegt wurde. Der Brauch dürfte von der Ostkirche
 übernommen worden sein. Der Sternsingerbrauch ging mit der Aufklärung (18. Jahrhundert) wegen
Mißbrauch für Bettelei und Gelage allgemein zu Ende, blieb aber in manchen Gegenden dennoch
erhalten.

Wallfahrtskirche hl. Vinzenz

Die Pfarrkirche des hl. Vinzenz ist eine Wallfahrtsstätte mit einer Reliquie des Heiligen Blutes, das der
 byzantinische Feldherr Brictius in einem Fläschchen hierher gebracht haben soll. Der steil aufragende
 gotische Bau aus dem 13. Jh. hat ein dreischiffiges Langhaus. Den spätgotischen Flügelaltar schuf 1520
 ein Nachfolger Michael Pachers (vermutlich Wolfgang Aßlinger). Unter dem Chor die Krypta mit
spätgotischen Holzfiguren.

Informationsstelle des Nationalparks Hohe Tauern

Apriach

Bergbaumuseum Mentlhof

Öffnungszeiten: Mitte Juni - Mitte September, Mo, Mi, Fr, So 12, 14, 16 Uhr.

Apriacher Stockmühlen

Auf einem Steilhang in Apriach befindet sich das Freilichtmuseum - Apriacher Stockmühlen mit
 9 Fludermühlen. Diese noch funktionierenden, denkmalgeschützten, historischen Stockmühlen
sind eine Sehenswürdigkeit. Mit ihnen bewerkstelligten die Bergleute selbst das Mahlen ihres Getreides.

Pockhorn

Filialkirche hl. Martin

Die Filialkirche des hl. Martin in Pockhorn entstand 1516 �1559.

Gemeinde Großkirchheim

Großkirchheim

Der 1.604 Einwohner zählende Luftkurort und Wintersportort in klimatisch günstiger Lage im
oberen Mölltal, am Rande des Nationalparks Hohe Tauern, hieß bis 1983 Döllach im Mölltal.
Die auf 1013 m liegende Ortschaft an der Großglockner-Hochalpenstraße stammt noch aus der
 Zeit des Goldbergbaus in den Hohen Tauern.

Schloß Großkirchheim

Das seit dem 12. Jh. bestehende Schloß wurde 1561 neu gebaut und war im 18. Jh. Besitz der
Familien Putz von Kirchheim und Fromiller.

Im Schloßmuseum findet man Malerei, Plastik, Kunstgewerbe und Möbel des 15. � 19. Jh.,
sowie mechanische Musikinstrumente, Waffen und Bergbau in den Hohen Tauern. Ö: Mai - November
Mo -  Sa 10, 11.30, 14, 16.30 Uhr.

Geschäftsstelle des Nationalparks Hohe Tauern

Das Informationszentrum für den Nationalpark Hohe Tauern � das Nationalparkhaus Alte Schmelz ist
von Juli bis Oktober täglich von 9 bis 16 Uhr und von Oktober bis Juli mittwochs von 9 bis 16 Uhr
geöffnet. Neben einer empfehlenswerten Tonbildschau gibt es eine Dauerausstellung zu den Themen
Nationalpark, Geologie, Gletscherkunde, Tier- und Pflanzenwelt sowie ökologische Zusammenhänge.
 Freier Eintritt.

Filialkirche hl. Andreas

Die Filialkirche des hl. Andreas ist ein spätgotischer Bau. Er wurde 1536 -1538 vollendet - im Langhaus
barockisiert und hat eine neugotische Einrichtung.

Mitteldorf

Wallfahrtskirche Maria Dornach

Die Wallfahrtkirche Maria Dornach in Mitteldorf wurde im 15. Jh. erbaut und erhielt im 18. Jh. ein
 Seitenschiff.
 
 

Sagritz

Pfarrkirche hl. Georg

Die Pfarrkirche des hl. Georg in Sagritz wurde 1769 - 1779 erbaut, die Einrichtung stammt aus dem 20. Jh.

Gemeinde Mörtschach

Wallfahrtskirche Mariae Hilf in der Au

Dieser kleine Bau mit quadratischem Chor wurde 1806 erbaut. Die Haupt- und Seitenaltäre sind
 nachbarock.

Mörtschach

Pfarrkirche hl. Leonhard

Die Kirche, auf einem Hügel gelegen, wurde 1516 erbaut. Sie ist eine mittelgroße, spätgotische Anlage,
die 1903 renoviert wurde.
 
 

Gemeinde Winklern

Winklern

Wintersportort und Markt mit den Ortsteilen Mörtschach und Asten im oberen Mölltal am Südende
der Großglockner-Hochalpenstraße in 970 m Höhe. Der Ort mit 1.185 Einwohnern wird westlich vom
Iselberg umrahmt und liegt im Nationalpark Hohe Tauern.

Im Ort befindet sich der ehemalige Bergfried von Alttreffen.

Pfarrkirche hl. Lorenz

Die Pfarrkirche des hl. Lorenz ist ein spätgotischer Bau aus dem 15./16. Jh. mit einem Christophorusfresko
an der Turmwand.

Gemeinde Rangersdorf

Wallfahrtskirche Am Marterle

Die Wallfahrtskirche Am Marterle wurde 1904 erbaut. Sie liegt nordwestlich von Rangersdorf in 1849 m
 Seehöhe. Es ist ein kleiner Langbau mit halbkreisförmiger Apsis.

Rangersdorf

Kleiner Fremdenverkehrsort mit 1.752 Einwohnern gegnüber der Einmündung des Lamitzgrabens in das
Mölltal 864 m über dem Meeresspiegel. Zur Gemeinde gehört Bad Lainach, ein kleines Heilbad, 45
Minuten südwestlich.

Die Burg wurde bereits 1292 zerstört.

Pfarrkirche hl. Petrus und Paulus

Die Pfarrkirche des hl. Petrus und des hl. Paulus hat einen Chor um 1420 und ein Schiff von
1450.

Tresdorf

Die Mölltaler Passion in Tresdorf

Die Tresdorfer Passion wird am Gründonnerstag und am Karfreitag aufgeführt. Es gibt keine
eigentlichen Spieler und Zuschauer, sondern das ganze Volk ist mit innerer Anteilnahme beteiligt.
 Ein Teil der Zuseher betet bereits in der Kirche am Schwersberger Kofel, die anderen säumen den
 Weg zum Ölberg. Christus, gefolgt von Johannes, Petrus und Jakobus, schreitet in die Kirche und
betet, während seine Jünger einschlafen. Christus tritt aus der Kirche, wird von Judas geküßt,
gefangen, vor Pilatus gebracht, gegeißelt und mit Dornen gekrönt. Nachdem Pilatus seine Hände
 in Unschuld gewaschen hat, endet die ergreifende Passion und wird am Karfreitag fortgesetzt.
Christus muß das Kreuz auf den Ölberg tragen, wobei er dreimal hinfällt. Das dritte Mal fällt er vor
dem Altar der Kirche zu Boden. Nachdem der Englische Gruß gebetet wird, verläßt das Volk die Kirche.
Simon von Cyrene muß das Kreuz nun wieder hinunter tragen, womit das Spiel endet. Dieses
Passionsspiel ist einige hundert Jahre alt und geht auf ein Gelübde zurück, das durch die Pest oder
eine Hungersnot ausgelöst worden sein könnte.

Gemeinde Stall

Pfarrkirche hl. Georg

Die gotische Kirche liegt nördlich der Ortschaft am Berghang liegend. Wie die Ortschaft wurde sie
 erstmals 957-993 urkundlich genannt.

Stall im Mölltal

Geschützt von den Bergzügen der Sadniggrppe im Norden und der Kreuzeckgruppe im Süden, am
linken Ufer der Möll, ist Stall im Mölltal die bedeutendste Siedlung im mittleren Mölltal zwischen
Obervellach und Winklern. Bis 1803 war Stall salzburgischer Besitz. Der Ort wird überragt von der
 Ruine Wildegg. Das 867 m hoch liegende Stall hat 1.850 Einwohner.

Gemeinde Flattach

Naturschutzgebiet Bretterich und Landschaftsschutzgebiet Großfragant

Gemeinde: Flattach;

Die Großfragant mit dem Bretterich ist ein Teil der südlichen Goldberggruppe in den Hohen Tauern.
Das glazial geformte Hochtal ist ringsum von Bergen begrenzt.

Das Gebiet der Großfragandt liegt am Südrand des Tauernfenster. Eine weit über das übliche Maß
der Hohen Tauern hinausgehende Artenmannigfaltigkeit, teilweise bedingt durch das Auftreten von
 Kalkmarmoren und Kalkschiefern innerhalb des Silikatgesteins, charakterisiert diese Gebiet. Die Flora
weist mehr als 500 Pflanzenarten auf.

Der Kalkanteil des Bodens, verbunden mit warmer meist südseitiger Hanglage ermöglich auch der
 Blaugrashalde, einem Magerrasen der Kalkalpen, das Vorkommen in diesem Teil der Zentralalpen.
Diese Gesellschaft ist hautsächlich am Bretterich und am Eck verbreitet.

Kleinflächig besiedelt die windexponierten Silikatfelsrücken der flechtenreiche Gemsheideteppich,
eine Windeckengesellschaft. Der Hangfuß des Bretterich bis zum Sadnigbach sowie die Quellmoore
 am Dürren Boden unter dem Fraganter Schutzhaus weisen verschiedene Flachmoorgesellschaften auf.

Naturdenkmal Raggaschlucht

In jahrtausendelanger Arbeit schuf der Raggabach eine der schönsten Naturschluchten der Alpen.
Senkrechte Felswände verengen die wildromantische Schlucht, das Tosen des Wassers erfüllt die
Luft. Kunstvoll angelegte Stege erleichtern das Wandern, der Rückweg führt durch den Wald.
 Durchschnittliche Verweildauer: 1,5 Stunden.

Flattach

1.400 Einwohner zählender Ferienort im oberen Mölltal, 5 km von Obervellach in hochalpiner Umgebung,
südlich der Goldberggruppe in den Hohen Tauern auf einer Seehöhe von 694 - 3.122 m.

Pfarrkirche hl. Matthias

Sie wurde urkundlich 1504 das erste Mal erwähnt und 1746 erneuert. Sie ist ein einfacher Langbau mit
westlichem Turm.

Gemeinde Mallnitz

Mallnitz

Luftkurort und Wintersportzentrum und die höchstgelegene Station an der Tauernbahn, liegt mit den
Ortschaften Stappitz, Rabisch und Dösen am Südende des 8,6 km langen Tauerntunnels an der
Mündung mehrerer Hochtäler der Hohen Tauern auf einer Höhe von 1190 m. Diese bevorzugte Lage
macht Mallnitz zum besuchten Sommerort und bringt im Winter eine sichere Schneelage bei starker Sonneneinwirkung. Bersteigerzentrum für die Goldberg-, Ankogel- und Hochalmspitzgruppe. Mallnitz
hat 1.014 Einwohner.

Pfarrkirche hl. Aloisius

Die Kirche ist ein Neubau von Kurt Miessler von 1974/1975, die an Stelle der 1758 geweihten Kirche
des hl. Aloisius erbaut wurde.

Gemeinde Obervellach

Burgruine Oberfalkenstein

Die Burgruine Oberfalkenstein ist eine Anlage aus dem 12. � 15. Jh. Bergfried, Palas, Zwinger und
Wehrmauser der Burg sind erhalten. Das Vorwerk wurde im 18. Jh. zum Schloß und um 1906 zur
historisierenden Burg Unterfalkenstein ausgebaut.

Burg Falkenstein

Die Burg Falkenstein zählt zu den ältesten Burgenbauten in Kärnten. Sie wurde 1164 erstmals urkundlich erwähnt. In der Nähe befindet sich auch die Ruine Falkenstein mit der ehemaligen Schloßkapelle St. Johann Paptist

Obervellach

Obervellach ist der Hauptort des Mölltals. Der alte Marktflecken an der Tauernbahn liegt in schöner
 Lage unten auf dem Talboden, überragt von Polinik und Sadniggruppe. Das 687 m hohe Obervellach
 ist mit seinen 2.715 Einwohnern Touristenstützpunkt.

Der Ort war Zentrum von Edelmetallbergbau mit Blüte im 16. Jh. 1690 �1830 Kupferbergbau. Im Jahr
1313 wurden Münzen geprägt.

Pfarrkirche hl. Martin

Die Pfarrkirche des hl. Martin wurde 1470 - 1516 auf einem älterem Bau als spätgotische Saalkirche
 errichtet.

Schloß Trabuschgen

Im 18. Jh. wurde das Schloß von den Freiherren von Stampfer ausgebaut. Im Festsaal, sowie auch in
anderen Räumen, befinden sich Fresken von Fromiller. Sehenswert ist auch die Schloßkapelle mit
 illusionistischer Malerei von A. Zoller. Heute wird das Schloß als Pensionsbetrieb mit Reitschule
 geführt.

Stallhofen

Pfarrkirche hl. Mariae

Die Pfarrkirche hl. Mariae in Stallhofen ist eine spätgotische Anlage. Die angebaute barocke
 Stampferkapelle besitzt ein Wand- und Kuppelgemälde von Josef Ferdinand Fromiller von 1717.

Semslach

Burg Groppenstein

Burg Groppenstein in Semslach ist um 1470- 1480 zu einem mächtigen Komplex, umgeben mit
Zinnenmauer und Wehrtürmen, ausgebaut worden. Der fünfgeschossige Bergfried mit Hocheinstieg
stammt von 1230, der Palas mit getäfelter Stube von 1470 und die Burgkapelle aus dem 14./15. Jh. Sie hat
eine romanische Apsis.

Kneippschlucht Groppenstein

Es handelt sich um eine ca. 1000 m lange Schlucht unterhalb der Burg Groppenstein mit Wasserfällen
und teilweise ruhigem Flußlauf, Wassermühlen und Gletscherkolcken, 8 Stationen zum Kneippen und
 Schaubrücke zum Wasserfall; Rückweg über den Himmelbauer entlang der Burg Groppenstein.

Gemeinde Reißeck

Landschaftsschutzgebiet Danielsberg

Gemeinde: Reißeck;

Der 964 Meter hohe Danielsberg erhebt sich mitten aus dem Mölltal, zwischen den beiden Ortschaften
Kolbnitz und Penk. An seiner Nordseite bildet er einen weiten Sattel mit fruchtbaren Feldern, west- und
südseitig fällt er teilweise steil ab. Seinem Gipfel, von dem einen weiten Rundblick genießt, ziert ein
kulturhistorisch bedeutendes Kirchlein. Am Südabhang finden sich auch kleinflächige Trockenrasen,
in denen wärmeliebende Pflanzen und wärmeliebender Tiere anzutreffen sind.

Burgruine Mölltheuer

Diese Ruine liegt nördlich oberhalb von Penk im Mölltal und wurde urkundlich 1307 das erste Mal
erwähnt. Die kleine, ursprünglich romanische Anlage war vor allem zur Überwachung der Tauernstraße
erbaut worden. Die Burg ist seit dem 17. Jh. Ruine.

Filialkirche hl. Oswald

Die Filialkirche des hl. Oswald liegt auf einer kegelförmigen Erhebung inmitten des Tales, an der Stelle
 eines römerzeitlichen Herkulesheiligtums. 1292 urkundlich erwähnt präsentiert sich dieses Gebäude
als langgestreckter, einschiffiger Saalbau.

Kolbnitz

Ortsteil der Gemeinde Reißeck auf 670 m Seehöhe. Kleiner Ferienort mit 1.500 Einwohnern an der
Mündung des Rieckengrabens ins Mölltal, im Hintergrund überragt vom Danielsberg. Die Trasse
der Bahn verläuft 140 m höher am Berghang.

Gemeinde Mühldorf

Mühldorf im Mölltal

Ortsteil der Gemeinde Reißeck, Feriendorf, Ausgangspunkt für Bergtouren, liegt am Eingang zum
Mölltal zwischen Reißeck- und Kreuzeckgruppe. In Mühldorf, das auf 589 m Seehöhe liegt, wohnen
1.000 Menschen.

Pfarrkirche hl. Veit

Dieser kleine, spätgotische Langbau von 1177 wurde um die Mitte des 17. Jhs. verändert. Im Chor
findet man ein Sterngratgewölbe.

Drautal

 
 

Im Drautal liegen folgende Gemeinden:

Oberdrauburg, Irschen, Dellach, Berg, Greifenburg,. Weißensee, Steinfeld, Kleblach, Sachsenburg,
Lendorf, Lurnfeld, Baldramsdorf, Spittal, Stockenboi, Ferndorf, Paternion, Fresach und Weißenstein.
Sie werden wie folgt eingeteilt:

Oberes Drautal

Gem. Oberdrauburg, Gem. Irschen, Gem. Dellach, Gem. Berg, Gem. Greifenburg, Gem. Weißensee,
Gem Steinfeld, Gem Kleblach-Lind, Gem. Sachsenburg

Lurnfeld

Gem. Lendorf, Gem. Lurnfeld, Gem. Baldramsdorf

Unterdrautal

Gem. Spittal, Gem. Stockenboi, Gem. Ferndorf, Gem. Paterion, Gem. Fresach, Gem. Weißenstein. 
 

Landschaftsschutzgebiet Alpenrosenhain Lendorf

Gemeinden: Lendorf, Lurnfeld;

Auf einem zwischen Pusarnitz und Lendorf im Drautal gelegenen Hügelzug wächst kleinflächig ein
 ca. zwei Meter hoher Strauch von den seltenen Gelben Alpenrosen. Diese ?Wunderblume von Lendorf
oder Pusarnitz, wie sie auch genannt wird, blüht Ende Juni, Anfang Juli. Am Nordfuß des Hügels
befindet sich ein Flachmoors.

Gemeinde Oberdrauburg

Ruine Hohenburg

Die Rosenburg (Hohenburg) wurde im 19. Jh. Ruine. Erhalten sind Reste des Bergfrieds und des Palas.

Oberdrauburg

Marktgemeinde mit 1.419 Einwohnern und dem Ortsteil Zwickenberg in malerischer Lage im oberen
Drautal, 3 km östlich des Tiroler Tores auf 632 m Seehöhe. Ausgangspunkt für Touren in der
Kreuzeckgruppe und den Lienzer Dolomiten.

Den Kern des Marktes bildet eine Straßenburg mit befestigtem Brückentor, Marktgasse und
Kirchengasse haben Hausbestand aus dem 16. -  19. Jh.

Burg

Die im 15./16. Jh. erneuerte Burg wurde im 2. Weltkrieg schwer beschädigt und neu erbaut.

Pfarrkirche hl. Oswald

Die Pfarrkirche des hl. Oswald wurde 1805 - 1819 erbaut.

Ötting

Pfarrkirche hl. Georg

Die Pfarrkirche des hl. Georg in Ötting ist ein gotischer Bau mit einem Hochaltar, der aus dem
16. Jh. stammt.

Das Widderopfer in Ötting

Am Schmerzensfreitag, das ist der Freitag vor dem Palmsonntag, wird um neun Uhr zum
Festgottesdienst ein stattlicher Widder in die Kirche gebracht. Dieser wird jedes Jahr von einem
anderen Bauern gespendet, gekämmt, gestriegelt und mit Bändern und Blumen geschmückt. Der
Widder wird vor dem Hochamt einmal um den Altar geführt und darf während der Messe in der
Kirche bleiben. Nachher wird er versteigert und der Erlös kommt der Pfarrkirche zugute. Grund für
 diesen Opferbrauch war, nach alter Überlieferung, die Pest, die in Osttirol wütete und 1635 mit dem
 Opfer des schönsten Widders des Tals erlosch.

Unterpirkach

Wallfahrtskirche Mariae Rosenkönigin

Die Wallfahrtskirche Mariae Rosenkönigin in Unterpirkach wurde 1800 � 1803 nach einer
Marienerscheinung erbaut.

Zwickenberg

Pfarrkirche hl. Leonhard

Die Pfarrkirche des hl. Leonhard in Zwickenberg ist ein romanisch-gotischer Bau aus dem 13. - 15. Jh..
 Sie hat einen spätgotischen Turm und einen spätgotischen Flügelaltar um 1510 mit Flügeln von
 Simon v. Taisten.

Gemeinde Irschen

Gemeinde mit 2.035 Einwohner auf 804 m Seehöhe.

Irschen

Auch Irschen ist auf historischen Grund erbaut � man fand ein römisches Kastell in Stresweg bei
 Irschen. Eine weitere Besonderheit ist ein Naturdenkmal � der Wasserfall Mödritschbach.

Pfarrkirche hl. Dionysius

Die im oberen Drautal gelegene Ortschaft besitzt die Pfarrkirche des hl. Dionysius mit romanischem
Chor aus dem 13. Jh., gotischem zweischiffigem Langhaus und spätgotischem Flügelaltar aus dem 16. Jh.

Man findet hier auch eine Besonderheit: das Wandgemälde des hl. Christophorus aus dem 14. Jh. am
 Chor außen und innen.

Kräutergarten für Kräuterseminare

Während der Blütezeit der Kräuter finden 1x wöchentlich Kräuterseminare statt. In einem kleinen
 Kräutergarten lernen die Teilnehmer die wichtigsten Küchen- und Heilkräuter kennen. Man erfährt,
wie die Kräuter richtig gepflanzt werden, wann geerntet wird und wie man sie trocknet. Dauer der
 Führung ca. 1 1/2 Stunden.

Gemeinde Dellach im Drautal

Dellach im Drautal

Luftkurort mit 1.900 Einwohnern an der Mündung des Draßnitzbaches auf 613 m Seehöhe.

Pfarrkirche hl. Margareta

Die Kirche - urkundlich 1421 -  ist ein mittelgroßer, spätbarocker Bau des ausgehenden 18. Jhs. Der
Hochaltar hat spätbarocke Form.

Stein

Schloß Stein

Das Schloß Stein, am Abhang des Jaukenmassivs auf einem Felsen erbaut, stammt vermutlich aus
dem 12. Jahrhundert. Die ersten Besitzer waren die Grafen von Ortenburg. Im Laufe der Jahrhunderte
 wechstelten die Besitzer mehrmals. Seit dem 17. Jahrhundert ist das Schloß im Besitze der Familie
Rosenberg.

Die Burg galt als Wachposten an einem der wichtigsten Punkte in Kärnten. Von hier aus wurde das
Drautal beherrscht und niemand konnte die Straße passieren, ohne von den Wächtern auf der Burg
Stein gesehen zu werden.

Mit dem Schloß Stein ist eine Sage über den Ritter Bibernell verbunden, der weithin als einer der
 gefürchtetsten Ritter galt.

Gemeinde Berg im Drautal

Ochsenschlucht und Gaislochklamm

In diesen zwei wildromantischen Schluchten kann man viele Naturschönheiten, wie z. B. den unter
 Naturschutz stehenden Wacholderbaum, finden.

Berg im Drautal

Der älteste Fremdenverkehrsort des schönen Drautals in 692 m Höhe mit 1.379 Einwohnern wird
eingerahmt im Süden von den Gailtaler Alpen, im Norden von der Kreuzeckgruppe. Oberhalb von
Berg liegt im Ortsteil Emberg das Mineralbad Eisendle.

Wallfahrtskirche hl. Athanasius

Außerhalb des Ortes steht die spätgotische, 1485 geweihte ehemalige Wallfahrtskirche des
hl. Athanasius. Das Schiff stammt von einem Vorgängerbau. Außen ein Christophorusfresco
 um 1400.

Pfarrkirche Marie Geburt

Die Pfarrkirche Mariae Geburt ist ein spätromanischer Bau, bei welchem Portal und Chor noch erhalten
 sind. Das Langhaus und der Turm wurden in der 2. Hälfte des 15. Jh. als Wehrkirche umgestaltet. Der
 Hochaltar um 1700 ziegt eine Steinmadonna aus dem Anfang des 15. Jhs.

Emberg

Filialkirche Zu den 14 Nothelfern

Die Filialkirche Zu den 14 Nothelfern in Emberg ist ein einfacher Bau des 17. Jhs.

Gemeinde Greifenburg

Greifenburg in Kärnten

644 m hoch liegender Luftkurort und Mittelpunkt des oberen Drautales, das breit zwischen den
 mächtigen Schieferbergen der Kreuzeckgruppe und den Kalkwänden der Gailtaler Alpen liegt. Das
sonnige und windstille Klima läßt hier bereits Edelkastanien reifen. Ausgangspunkt für den Weißensee
 und Bergstraße über Weißbriach nach Hermagor im Gailtal. Der 1.826 Einwohner zählende Markt ist
über 1000 Jahre alt. Im Süden liegen die Ortsteile Bruggen, Waisach und Pobersach, Amlach und
Gnoppnitz, ebenfalls beliebte Urlaubsziele.

Der Straßenmarkt entstand unterhalb einer Burg. Diese wurde im 12. Jh. gebaut und im 15. - 17. Jh.
 erweitert.

Pfarrkirche hl. Katharina

Die dreischiffige Pfarrkirche der hl. Katharina ist ein 1521 vollendeter spätgotischer Bau, der vor 1697
 barock verändert wurde.

Friedhofskirche hl. Veit

Die Friedhofskirche des hl. Veit ist ein spätgotischer Bau. Er wurde im 17. Jh. barockisiert.

Gnoppnitz

Bergbauernmuseum Gnoppnitz

Thema: Jagd.

Gemeinde Weißensee

Weissensee - Spielplatz der Natur - EU-Preisträger (Finalist) für Tourismus und Umwelt bietet eine
einzigartige Naturlandschaft (Berg&See-erlebnis) mit 76 qkm großem Landschaftsschutzgebiet.
 Keine Durchzugsstraße, großteils unverbaute Seeufer, generelles Motorbootfahrverbot am See,
naturnahe Landwirtschaft (ökologische Flächenbewirtschaftung), Etablierung der Region als
Eissport- und Langlaufzentrum u.v.m. sind Beispiele für naturnahen Tourismus.

Landschaftsschutzgebiet Weißensee

Gemeinden: Weißensee, Stockenboi;

Im Gebiet der Gailtaler Alpen, zwischen Drau und Gail, liegt in einer schmalen, tief eingeschnittenen
Talfurche, in einer Seehöhe von 930 Metern, der Weißensee.

Seinen Namen verdankt der Weißensee dem hellen, mit feinem Kalkschlamm bedeckten Uferbereich,
der als Weiße bezeichnet wird.

Während es am Ostufer keine geschlossene Ortschaft gibt, liegen die Siedlungen am flachen Westende
des Sees. Das LSG Weißensee ist mit 7.648 Hektar das größte Kärntens. Trotz seiner Höhenlage ist
eine hohe sommerliche Oberflächentemperatur von 20 bis 22 Grad hervorzuheben. Als weiter
Besonderheit ist auf die für den Weißensee charakteristische türkisblaue Wasserfarbe hinzuweisen,
die durch Reflexion und Lichtstreuung an feinsten, im Wasser schwebenden Kalkpartikeln zustande
 kommt. Abgesehen von Hochwasserperioden, die von den Steilhängen Kalktrübe einschwemmen,,
weist der Weißensee ein überaus klares Wasser auf. Die Fischfauna des Weißensees ist insoferne
bemerkenswert, als es Seeforellen gibt, die eine recht beachtliche Größe erreichen. Im seichten
Westbecken hat sich eine reichhaltige Unterwasserflora entwickelt. Auch eine ausgeprägte
Ufervegetation ist im westlichen Abschnitt vorhanden, an dessen seichtes Ufer Flachmoore
anschließen. Ansonsten reicht der Wald oftmals bis ans Wasser.

Die wohl größte floristische Kostbarkeit am Weißensee ist der Kugelginster, der sich zu beiden Seiten
 des Touristensteiges zwischen dem Ronacherfels und den kleinen Steilwänden am Nordufer des
Weißensees wächst und sich von hier bis in die offenen Kalkschotter der Uferzone erstreckt. Es
ist der einzige ursprüngliche Standort dieses Florenelementes auf österreichischem Boden.

Auch in faunistischer Hinsicht stellt das große LSG einen vielgestaltigen Lebensraum das, der sich
 von der Wasserfläche bis in die Felsregion erstreckt.

Techendorf-Weißensee

Am Südufer des Weißensees auf 930 m Seehöhe inmitten der Gailtaler Alpen gelegener Ort mit 750
Einwohnern. Zu der Gemeinde gehören die Ortsteile Praditz, Oberdorf, Gatschach, Neusach am
nördlichen und Techelsdorf, Weißensee und Naggl am südlichen Ufer. Alle diese ländlich-stillen
  Orte bieten dank des ausgezeichneten Höhenklimas beste Erholungsmöglichkeiten.

Weissensee

Der Weißensee ist ein langgestreckter, einsamer See mitten in den Gailtaler Alpen zwischen Drau-
und Gailtal ist der höchstgelegene Badesee der Alpen auf 930 m Seehöhe. Er gehört zu den größten
 Seen Kärntens. Er ist 11.6 km lang, bis 1 km breit und hat eine Tiefe bis zu 99 m. Bei Techendorf ist
der See nur 120 m breit, hier stellt eine moderne Straßenbrücke die Verbindung mit dem Südufer her.
 Der westliche Teil zeigt infolge seiner flachen Wiesenufer und langsam ansteigenden Berge
lieblich-anmutigen Charakter, während im Osten die bewaldeten Hänge steil aus dem Wasser
 ragen.

Gemeinde Steinfeld

Schloß Neustein (Flattachhof)

Das Schloß Neustein (Flattachhof) ist ein Gewerkenhaus aus dem 16. Jh. Im Kern befinden sich
wahrscheinlich ältere Rundtürme.

Steinfeld

Markt mit 2.353 Einwohnern auf 617 m Seehöhe. Seit dem späten 15. Jh. war der Ort Mittelpunkt von
Gold- und Silberbergbau, der von Oberdrauburg bis Sachsenburg reichte. Steinfeld war auch vom
16. - 18. Jh. der Sitz eines Berggerichtes.

Filialkirche hl. Johannes

Die gotische, barock veränderte Filialkirche des hl. Johannes hat ein nachbarockes Deckengemälde
und einen Hochaltar von 1766.

Der Steinfelder Maschkeratanz

 
 

Der Maskentanz wurde früher alljährlich während der letzten Faschingsveranstaltung aufgeführt und
bedeutete den Höhepunkt des Faschingstreibens. Nach sehr langer Unterbrechung findet er seit 1947
 wieder jedes Jahr in Anschluß an einen Faschingszug statt.

Der Maschkeratanz war ursprünglich wahrscheinlich ein reiner Männertanz, der sich jedoch zu einem
Paartanz entwickelt hat. Dieser wird von einem sogenannten „Torwachtel“ eröffnet, der im Saal Platz
macht. Es folgen ihm ein Greisenpaar, ein Türkenpaar, ein Wirtspaar, ein Zigeunerpaar, ein Tirolerpaar
 und ein Hirtenpaar. Die Verkleidung der Tänzer sollte vor bösen Geistern schützen. Es folgt eine Reihe
 von sich drehenden Kreisen, Sternen und Rädern, die einem glückhaften, farbenprächtigen Gewoge
 gleichen. Ein Teil des Maschkeratanzes ist der Reiftanz. Dieser gilt als Ehrentanz der Bergknappen.

Radlach

Pfarrkirche hl. Martin

Die Pfarrkirche des hl. Martin in Radlach ist ein romanisch-gotischer Bau aus dem 13. - 16. Jh.

Gerlamoos

Pfarrkirche hl. Georg

Die Pfarrkirche des hl. Georg in Gerlamoos, eine wenig veränderte frühgotische Anlage, hat bedeutende
Fresken von Thomas v. Villach um 1470.

Gemeinde Kleblach-Lind

Gemeinde mit 1.349 Eeinwohner auf589 m Seehöhe.

Lind

Pfarrkirche hl. Bartholomäus

Die Pfarrkirche des hl. Bartholomäus am Ortsrand von Lind ist ein spätgotischer Bau, der 1788 erweitert
 wurde. Die Altäre sind barock.

Ruinen Ober- und Unterlind

Die spätgotische Burgkapelle Mariae Hilf gehörte zur Burg Unterlind und besitzt Wandmalereien des
14./15. Jh. Die Burgen Ober- und Unterlind sind bereits seit dem Mittelalter Ruinen.

Gemeinde Sachsenburg

Sachsenburg

Markt mit 1.347 Einwohnern in verkehrswichtiger Lage an einem großen Bogen der Drau auf 559 m
 Seehöhe. Nach Osten in Richtung Spittal breitet sich das Lurnfeld aus. 3 km südlich auf dem linken
 Drauufer liegt das Mineralbad Obergottesfeld.

Schon zur Römerzeit konnte hier die Straße Teurnia-Aguntum gesperrt werden. Während des Mittelalters
 war es eine wichtige Talsperre zum Schutz zweier Burgen. Auch im Jahre 1809 war es ein Zentrum der
Kämpfe um Kärnten. Vor ihrem Abzug schleiften die Franzosen die Festungswerke, nur Reste mit
Torturm blieben erhalten. Die Ringmauer um den Ort und beide Tore wurden abgetragen.

Kalvarienberg

Der Kalvarienberg im Ortsgebiet hat eine 1753 geweihte Kapelle und 10 Kreuzwegstationen.

Pfarrkirche hl. Margareta

Die Pfarrkirche der hl. Margareta ist ein 1510 vollendeter spätgotischer Bau mit mächtigem Turm.

Gemeinde Lendorf

Gemeinde mit 1.772 Einwohner auf 560 m Seehöhe.

Landschaftsschutzgebiet Teurnia

Gemeinde: Lendorf;

Die Landschaft um St. Peter im Holz, im besonderen der Holzerberg, stellt ein für Kärnten typisches,
aber nicht alltägliches Altsiedlungsgebiet das. Als besonders bevorzugt erscheint dabei der
unmittelbare Hügel des Holzerberges, auf dem die ältesten Siedlungsspuren bis in die La-Tene-Zeit,
vermutlich in das dritte Jahrhundert vor Chr., zurückreichen. In dieser Epoche hat der Berg keltische
Besiedlung getragen, wovon vor allem reiche Münzfunde norischer Tetradrachmen zeugen.

St. Peter im Holz

Teurnia

Der Ort besteht aus wenigen Häusern und liegt auf einen mäßig hohen Rücken an der Drau, der das
 ganze Lurnfeld beherrscht. Im Waldboden rundherum lassen sich Gebäudeformen erkennen. Der
Name Tevrnia steckt noch in der heutigen Bezeichnigung Lurn-Feld.

Auf dem Plateau des Holzerberges wurde eine keltische Siedlung um 50 n. Chr. zur Römerstadt Teurnia
erhoben, die im 5. Jh. Hauptstadt der Provinz Binnennoricum war. Teile des Forums, der Befestigung,
der Bäder und andere Häuser wurden freigelegt. Eine frühchristliche Friedhofskirche mit
Fußbodenmosaik wurde konserviert, auch die frühchristliche Bischofskirche wurde ausgegraben
und mit Schutzbau versehen. Im Museum Teurnia römerzeitliche und frühchristliche Funde.
Öffnungszeiten: Mai ´- Oktober tägl. 9 - 12, 13 - 17 Uhr.

Pfarrkirche ?St. Peter im Holz

Die gotische Pfarrkirche St. Peter im Holz aus dem 14./15./ Jh. hat außen Fresken um 1470.

Feicht

Pfarrkirche von Feicht

In Feicht steht eine spätgotische Pfarrkirche aus dem 15. Jh.

Gemeinde Lurnfeld

Gemeinde mit 2.613 Einwohner auf 557 m Seehöhe.

Das Lurnfeld wurde in römischer Zeit als vallis Lurna, später als ?comitatus Lurniensis, im Mittelalter
wieder 891 Liburnia genannt. 1307 bestand dort ein Landgericht der Grafen von Görz, das bald nach
Spittal verlegt wurde.

Filialkirche hl. Magdalena

Die Filialkirche der hl. Magdalena am Lurnfeld ist ein barock veränderter frühgotischer Bau.

Schloß Drauhofen

Das Schloß Drauhofen ist eine landwirtschaftliche Fachschule für Mädchen, das aus einem
dreigeschößigen Hauptgebäude mit zwei achtkantigen Ecktürmen besteht. Im Jahr 1965/66 wurde
ein Nebentrakt angebaut. Heute ist das Schloß auch ein Veranstaltungsort für Ausstellungen und
 musikalische Darbietungen.

Möllbrücke

Ortsteil der Gemeinde Lurnfeld, Fremdenverkehrsort an der Einmündung des Mölltals in das Drautal
in außerordentlich günstiger Lage. Möllbrücke zählt 1.200 Einwohner und liegt 556 m hoch.

Pfarrkirche hl. Leonhard

Oberhalb der Einmündung der Möll in die Drau liegt die Pfarrkirche des hl. Leonhard in Möllbrücke,
 eine spätgotische Wehrkirche mit bemerkenswertem Flügelaltar um 1510.

Pusarnitz

Pfarrkirche hl. Michael

Die Pfarrkirche des hl. Michael in Pusarnitz ist ein barock veränderter spätgotischer Bau.

Burgruine Feldsberg

Die Burgruine Feldsberg stammt aus dem 12. und 13. Jh.

Gemeinde Baldramsdorf

Baldramsdorf

Der 584 m hoch liegende Ferienort am Südrand des Drautals wird bereits im 12. Jh. urkundlich erwähnt.
Der Ort mit seinen 1.819 Einwohner liegt am Südrand des Lurnfeldes, unmittelbar westlich von Spittal.

Pfarrkirche hl. Martin

Die spätegotische zweischiffige Pfarrkirche des hl. Martin besitzt ein Fastentuch von 1555.

Ortenburg

Die Ortenburg, Stammsitz eines Grafengeschlechtes, stammt aus dem 12. Jh. und war 1662 - 1917 im
 Besitz der Fürsten Porcia. Seit dem 16. Jh. verfiel die ausgedehnte Anlage und ist jetzt teilweise sanierte
 Ruine.

Schloß Unterhaus

Das Schloß Unterhaus, ein Bau aus dem 16. - 18. Jh., war bis Anfang des 19 Jh. ein Hieronymitanterkloster
und beherbergt jetzt das Kärntner Handwerksmuseum mit Geräten und Dokumenten von 40 Berufen. Öffnungszeiten: Anfang Juni - Ende September tägl. 10 - 17 Uhr.

Gemeinde Spittal an der Drau

Die Schweinshaxelversteigerung am Wolfsberg

Die Menschen aus der Umgebung von Spittal treffen sich am Ostermontag zur traditionellen Schweinshaxelversteigerung am Wolfsberg, deren Ursprung unbekannt ist. Während dem Gottesdienst
 machen Buben mit Ostereiern Geschäfte. Die außerhalb der Kirche wartenden Erwachsenen dürfen mit
Münzen nach den Ostereiern werfen, wofür sie jedoch bezahlen müssen. Wenn die Münze im Ei stecken
 bleibt, ist das Spiel zu Ende. Währenddessen weiht der Priester frische Erde, welche auf die Äcker und
in den Ställen ausgestreut wird und vor Unheil bewahren soll. Nach der Messe werden etliche Körbe mit
 geweihten Schweinshaxeln, Schinken und Speckstücken versteigert. Der Erlös dient der Erhaltung der
Kirche.

Spittal an der Drau

Sitz der Bezirkshauptmannschaft mit 15.346 Einwohnern. Das Fremdenverkehrszentrum mit den
 Stadtteilen Molzbichl und Rothenthurn liegt auf 560 m Seehöhe. Bedeutender Verkehrsknotenpunkt,
der Hauptort Oberkärntens an der Mündung der Lieser in die Drau. Spittal liegt nahe dem Millstätter
See, einem der schönsten und größten der Kärntner Seen. Die Lage im bergumsäumten Lurnfeld, das
 von der Drau durchflossen wird, ist besonders schön. Der Ort wurde 1191 als Spittal von den Grafen v
on Ortenburg gegründet. 1242 urkundlich als Markt genannt.

Von einem 1191 gegründeten Hospital der Grafen von Ortenburg stammt der Name, deren Burg jetzt
Ruine ist.

Pfarrkirche Mariae Verkündigung

Die Pfarrkirche Mariae Verkündigung wurde seit dem 14. Jh. mehrmals umgebaut.

Schloß Porcia

Gabriel v. Salamanca begann um 1530 den Bau des Renaissanceschlosses um einen prächtigen
Arkadenhof. Jetzt finden im Hof alljährlich Komödienspiele statt. Im Gebäude befindet sich ein
reichhaltiges Museum für Volkskultur und Oberkärntner Bergbaumuseum mit Mineralien und
Bergbaugerät. Ö: 1. November - 14. Mai Mo - Do 13 - 16 Uhr, 15. Mai - 31. Oktober tägl. 9 -18 Uhr.

Galerie im Schloß Porcia

Der über 500 Jahre alte Westkeller des Schlosses (Salamancakeller) beherbergt seit 1980 die
 "Galerie im Schloß Porcia". Als einzige öffentliche Galerie im Raum Oberkärnten hat sie eine
besondere kultur- und gesellschaftspolitische Aufgabe zu erfüllen. Der Bevölkerung soll ein
repräsentativer Querschnitt der zeitgenössischen bildenden Kunst vermittelt werden, wobei
der Schwerpunkt in den Bereichen "Neue Kunst und Avantgarde" liegt.

Museum für Volkskultur

Das Museum ist im 2. Stock und Dachgeschoß des Schloßes Porcia eingerichtet und gehört zu den
größten volkskundlichen Sammlungen Östereichs. Unter den Exponaten befinden sich hölzerne
Maschinen, Wirtshauseinrichtungen, Marktstand und Krämerladen, Lurnfelder und Mölltaler Stuben,
 Rauchkuchl, Almhütten, Exponate für Wintersport und Bergsteigen, Gottscheer Volksinsel,
Kärntner Abwehrkampf, Militaria, Kunstgaleri Karl Truppe, Spiele und Spielzeug, Masken und
Puppen, Musikinstrumente, eine alte Schule und Erziehungsgeschichte, Volksgesundheit.

Rathaus

Das dem Schloß gegenüber liegende Rathaus wurde 1537 als Amtshaus der Herrschaft erbaut.

Das Spittl

Das Spittl war bisher Kaserne und wurde zur Fachhochschule umgebaut. Sie liegt am linken Ufer der
 Lieser gelegen. Gegründet wurde es 1191 als Hospiz durch die Brüder Otto II. und Hermann I. von
Ortenburg. Das Spittl ist das älteste Gebäude von Spittal und für den Ort namensgebend.

Rothenthurn

Schloß Rothenthurn

Das Schloß Rothenthurn hat einen Mitteltrakt aus dem 11. Jh., der größte Teil stammt aus dem 17. Jh.
Der älteste Teil des Schloßes, der sogenannte "rote Turm" wurde namensgebend für den am Fuß des
 Schloßes liegenden Ort Rothenthurn. Das im Jahre 1985 letztmalig renovierte Schloß ist heute im
Privatbesitz. Die Barbarakapelle wird schon 1524 erwähnt und wurde 1737 mit Fresken ausgestattet.

Nur von außen zu besichtigen - Privatbesitz;

Molzbichl

Pfarrkirche hl. Tiburtius

Die Pfarrkirche des hl. Tiburtius in Molzbichl ging aus einem Kloster von 722 hervor und wurde nach
einem Brand 1801 erneuert.

Gemeinde Stockenboi

Gemeinde mit 1.802 Einwohnern auf 795 m Seehöhe.

Stockenboi

Pfarrkirche hl. Nikolaus

Die Pfarrkirche des hl. Nikolaus ist eine gotische Kirche von 1513. Sie wurde 1752 barockisiert. Der
Hochaltar ist neogotisch.

Zlan

Evangelische Pfarrkirche

Die evangelische Pfarrkirche in Zlan wurde 1807/05 als Nachrokokobau errichtet und erhielt erst 1948/49
 einen Turm.
 
 

Gemeinde Paternion

Zur Gemeinde gehören mehrere Ortschaften, so u.a. das 2 km östlich vom Ort gelegene Feistritz an der
Drau.

Landschaftsschutzgebiet Farchtner See

Gemeinde: Paternion;

Nur wenige Kilometer südöstlich des Weißensees befindet sich in einem Paralleltal zum Stockenboier
Graben der 14,5 Hektar große Farchtener See. Der relativ starke Abfluss deutet auf eine zusätzliche
Speisung des Sees mit Grundwasser aus den umgebenden Schotterkörpern hin. Während sich entlang
des Zuflusses ein kleine Kalkflachmoor befindet, das heute zusammen mit den angrenzenden Wiesen
und dem schütteren Wald als Weide dient, ist der westliche Moorbereich entlang des Abflusses ein
schöner, ungestörter Großseggenbestand. Auch die Ufer des Farchtener Sees weisen großteils eine
 natürliche Vegetation auf. Die Fischfauna dieses Sees ist nicht sehr artenreich. Die Ufer des Sees
werden von dichten Beständen der Fadensegge eingenommen. Diesem Ufersaum vorgelagert finden
sich zahlreiche Gelbe Teichrosen, von denen auch das bekannte Kärntner Lied Gelbe Rosen berichtet.

Paternion

Ferienort inmitten des Drautals mit 5.928 Einwohnern, zwischen Villach und Spittal an der Drau, von
 bewaldeten Bergzügen umgeben und 519 m hoch gelegen. Als Bergbauort -  mit Gold zur Römerzeit
 und mit Blei und Eisen ab dem 14. Jh. - hatte der Ort einige Bedeutung.

Pfarrkirche hl. Paternianus

Die Pfarrkirche des hl. Paternianus ist ein 1676 vollendeter Bau. Bei dieser Wallfahrtkirche verwendete
man den Chor des Vorgängerbaus des 14. Jhs. als östliche Seitenkapelle mit.

Schloß Paternion

Das aus dem 16. Jahrhundert stammende Schloß, ein zinnegekröntes Renaissanceschloß im Tudorstil,
war einzigartig in Kärnten und wurde 1859 durch einen Brand zerstört. Beim Neuaufbau verlor dieser
sein historisches Aussehen. Dieses Schloß ist heute im Besitz der Grafen
Foscari-Widmann-Rezzonico.

Feistritz

In Feistriz an der Drau bestand um 400 n. Chr. ein Kastell mit frühchristlicher Kirche.

Pfarrkirche hl. Georg

Die Pfarrkirche des hl. Georg entstand um 1520.

Kapelle Mariae am Bichl

In der Kapelle Mariae am Bichl findet man Wandmalereien um 1440.

Duel

Fliehburg in Duel

In der Fliehburg auf dem Hügel bei Duel wurde ein um 400 n. Chr. erbautes spätantikes Kastell,
welches die Aufgabe der Sicherung des Straßenüberganges in das Gailtal besaß, ausgegraben.
 Außer den Befestigungsanlagen wurde im Inneren des Kastells eine frühchristliche Kirche freigelegt.

Kreuzen

Pfarrkirche hl. Veit und Leonhard

Die Pfarrkirche des hl. Veit und des hl. Leonhard in Kreuzen ist ein barockisierter, spätgotischer Bau.

Schloß Kreuzen

Das Schloß Kreuzen wurde 1591 erbaut.

Pöllan

Schloß Pöllan

Das 1592 - 1596 erbaute Schloß blieb wegen der Gegenreformation unvollendet.

Filialkirche hl. Philipp und Jakob

Die kleine, spätgotische, nach 1700 barockisierte Filialkirche des hl. Philipp und Jakob in Pöllan
 besitzt einen Hochaltar von 1721.

Nikelsdorf

Filialkirche hl. Nikolaus

Die Filialkirche des hl. Nikolaus in Nikelsdorf ist ein gotischer Bau mit spätgotischem Flügelaltar
 1553. Die Seitenaltäre sind barock.

Tragail

Kapelle hl. Magdalena

Die romanische Kapelle der hl. Magdalena in Tragail besitzt Wandmalereien des 14./15. Jhs.

Gemeinde Fresach

Fresach im Drautal

Auf einer Seehöhe von 715 m leben in den Ortsteilen Mitterberg, Tragenwinkel, Mooswald, Amberg
und Laas 1.313 Einwohner. Amberg am Südhang des Mirnock ist ein Erholungsort.

Pfarrkirche

Die Pfarrkirche des Haufendorfes ist ein gotischer Bau mit romanischem Kern und Flachdecke. Der
 Chor stammt aus dem 14. Jh.

Evangelische Kirche

Die evangelische Kirche wurde 1949 - 1951 erbaut.

Evangelisches Bethaus mit Diözesanmuseum

Das 1783/84 erbaute evangelische Bethaus wird heute als evangelisches Diözesanmuseum genutzt.
 Öffnungszeiten: Do 9 - 12 und 14 - 17, So 11 - 13 Uhr.

Gemeinde Weißenstein

Weißenstein

Einfacher Ferienort im Drautal mit 3.063 Einwohner nordwestlich von Villach, am Ostrand der
waldreichen Gailtaler Alpen in 559 m Seehöhe gelegen. Zur Gemeinde gehören die Orte Uggowitz,
Lauen, Puch, Gummern, Weißenbach, Töplitsch, Stadelbach, Kellerberg, Lansach, Tscheuritsch und Stuben.

Pfarrkirche hl. Leonhard

Die Pfarrkirche des hl. Leonard hat einen Chor des 14. Jhs. und ein Langhaus aus dem 15. Jh. Die
 Fresken an der Außenwand stammen vom 14. - 16. Jh. Die Einrichtung allerdings ist hochbarock.

Malta- und Liesertal

 
 

Im Malta- und Liesertal liegen folgende Gemeinden:

Malta, Rennweg, Krems, Gmünd und Trebesing. Sie werden wie folgt unterteilt:

Maltatal

Gem. Malta

Liesertal

Gem. Rennweg, Gem. Krems, Gem. Gmünd, Gem. Trebesing.

Gemeinde Malta

Kölnbreinsperre

Die 1973 - 1977 erbaute Kölnbreinsperre ist die größte Talsperre Österreichs.

Malta

Wintererholungsgebiet und Touristenstandort im Maltatal, der sich zum Teil weit in das Tal hinaufzieht. Ausgangspunkt für bequeme Wanderungen, Spaziergänge und Hochgebirgstouren in die
 Hochalm-, Ankogel- und Hafnergruppe. Das Maltatal ist das bedeutendste Seitental der Lieser
 und zweigt bei Gmünd in nordwestlicher Richtung ab, es gehört zu den schönsten Alpentälern
Österreichs und liegt inmitten eines Naturschutzgebietes. Der hintere Teil ist ein karges romantisches Hochgebirgstal, mit der höchsten Staumauer Mitteleuropas. Das Maltatal ist im Sommer bis zu
den Speicherwerken Maltasperre und Kölnbreinsperre auf einer gut ausgebauten Straße befahrbar.
Malt liegt auf 843 m Seehöhe und hat 2.080 Einwohner.

Pfarrkirche Mariae Hilf

Das Haufendorf am Osthang des Maltatales besitzt eine im 15. Jh. fertiggestellte spätromanische
 Pfarrkirche Mariae Hilf mit Wandmalereien aus dem 14. - 16. Jh.

Mineralienausstellung Tauernschatzkammer und das Bauernmöbelmuseum

Das Bauernmöbelmuseum befindet sich in der alten Proppstkeusche (Kärntner Rauchstubenhaus).
Öffnungszeiten: 31. Mai ´- 31. Oktober.

Dornbach

Filialkirche hl. Katharina

Die Filialkirche der hl. Katharina in Dornbach, ein spätgotischer Bau von 1461 - 1463, hat
bemerkenswerte Wandmalereien.

Schloß Dornbach

Das Schloß Dornbach mit hoher Ringmauer, aus dem 14. Jh. wurde im 16. Jh. erweitert.

Es ist ein spätgotisches, wundervoll gelegenes Wasserschloß. Im Schloß befindet sich die
 Katharinenkapelle, die 1463 geweiht wurde. Wand- und Gewölbemalereien im Chor (Engel und
 Katharinenlegende) stammen aus der Erbauungszeit.

Gemeinde Rennweg am Katschberg

Naturschutzgebiet Inneres Pöllatal und Landschaftsschutzgebiet Äußeres Pöllatal

Gemeinde: Rennweg;

Das Liesertal wird ab Rennweg Pöllatal genennt. Diese wird durch zwei der Hafnergruppe zugehörige
 Bergkämme begrenzt. Granite und Gneise herrschen einerseits vor, während der nördliche Bergkamm
 zum Großteil aus Dolomitmarmor besteht.

Neben der typischen eintönigen Silikatflora der Hohen Tauern weist das Pöllatal eine abwechslungsreiche, farbenprächtige Kalkflora auf. Entlang der Lieser finden sich Grauerlen, die steinigen Rasen sind
 trocken, karg und vom Weidevieh überbeweidet.

Der Normalanstieg ins NSG der Inneren Pölla führt ab dem Jagdhaus Pölla durch einen moosreichen
Subalpinen Fichtenwald, der im Kontaktbereich mit den Latschen- und Grünerlenbeständen eine
einzigartige Hochstaudenflora aufweist. Auf den steilen, südexponierten Flanken des Nordkammes
reicht die Blaugrashalde, eine Kalkrasengesellschaft, in einer unvergleichlichen Üppigkeit und
Blumenpracht bis zum Lieserfall herab.

Das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Pöllatal ist aber auch ein Erlebnis für die ganze Familie in
unberührter Natur. Unter anderem eine Fahrt mit der Tschu-Tschu Bahn. In den Sommermonaten
(Mitte Juni bis Ende September), wenn das Tal für den Autoverkehr gesperrt ist, steht die Bahn allen Naturliebhabern zur Verfügung, um in die entlegendsten Winkel des Tales zu gelangen. Auch eine
Führung im "Tal der 1000 Orchideen" ist ein Erlebnis. Das Pöllatal eignet sich hervorragend als
Ausgangspunkt für viele herrliche Wanderungen (Hochgebirgsseenwanderungen, etc.).

Goldbergwerk

Bei Führungen durch das Goldbergwerk; 200 - 300 m Stollentiefe; kann man Goldadern besichtigen.
Die Schauhütte im Pöllatal zeigt Ausstellungsstücke - bildhafte Darstellungen der damaligen
 Grabungsarbeiten und Überreste der "Giftkuchl".

Rennweg

Fremdenverkehrsort im Katschtal auf 1141 m Seehöhe, unmittelbar südlich des Katschberges, wo
 das Pölltal einmündet. Das 1.800 Einwohner zählende Rennweg ist für Touristen ein guter
Ausgangspunkt, der Katschberg eines der schönsten Wintersportgebiete Oberkärntens.

Gemeinde Krems in Kärnten

Die Gemeinde Krems mit 2.334 Einwohnern wurde 1973 aus den Orten Eisentratten, Kremsbrücke,
Innerkrems und Leoben gebildet. Sie liegen im Tal der Lieser, südlich des Katschberges im Nockgebiet
auf 807 m Seehöhe. Seit dem 14. Jh. berichtet die Chronik von einem regelmäßigen Eisenerzabbau.
Die Verhüttung fand in Eisentratten statt. Der Bergbau wurde im 19. Jh. eingestellt. Heute bilden
Almwirtschaften und Fremdenverkehr die wichtigsten  Wirschaftsfaktoren.

Kremsbrücke

In Kremsbrücke wurde 1541 der erste österreichische Hochofen errichtet. Der Eisenbergbau endete
 allerdings schon um 1880.

Pfarrkirche Maria Trost

Die Pfarrkirche Maria Trost wurde 1640/41 als frühbarocke Langhauskirche erbaut und um 1720 - 1730
 eingerichtet.

Pleßnitz

Das Tafeln in Pleßnitz

Der Brauch findet an den Abenden von Gründonnerstag und Karfreitag statt. Die Jugendlichen des
 Dorfes versammeln sich mit Ratschen und Tafeln, das sind Bretter unterschiedlicher Größe, wo an
der Vorderseite Hämmerchen angebracht sind, am Friedhof. Mit lautem Geklapper umschreiten sie
dreimal die Kirche, gehen dann zum sogenannten Zaglkreuz, wo das Johannishaupt gefunden wurde
und überschreiten eine Brücke, wo „Tod auf, Tod auf“, gerufen wird. Darauf springen nun der Tod und
die Todin unter der Brücke hervor, bespritzen die Teilnehmer mit einem nassen Lappen und verfolgen
 diese bis zur Kirche. Dort wird der Brauch mit einem Gebet beendet und am Karfreitag wiederholt. Der ursprüngliche Sinn des Tafelns in Pleßnitz stammt aus heidnischer Zeit und diente dem Aufwecken
 der Natur und dem Vertreiben von bösen Dämonen durch den Lärm.

Filialkirche hl. Johannes

Die Filialkirche des hl. Johannes in Pleßnitz stammt aus dem 16. Jh.. Im Hochaltar befinden sich Teile
eines spätgotischen Flügelaltares. Die Kirche besitzt weiters eine bemalte gotische Holzdecke.
 
 

Leoben

Pfarrkirche hl. Johannes Nepomuk

Die Pfarrkirche des hl. Johannes Nepomuk in Leoben am Ufer der Lieser wurde 1752 - 1766 erbaut und
hat eine spätbarocke Einrichtung aus dieser Zeit.

Gemeinde Gmünd

Gmünd in Kärnten

Der auf 741 m Seehöhe gelegene Luftkurort mit 2.645 Einwohnern ist ein mittelalterliches
Tauernstädtchen in einem breiten Becken des Liesertals am Zusammenfluss von Malta und Lieser,
malerisch von Mauern mit 4 Toren umgeben. Zu Gmünd gehören die kleinen Ortschaften Landfraß,
Platz, Moos, Oberguch, Unterbuch, Treffenboden, Unterkreuschlach, Oberkreuschlach und Perau,
freundliche Ferienorte auf dem östlichen Berghang des Liesertales, 30 Minuten von Gmünd entfernt.
Sie zeichnen sich durch ihre sonnige Lage aus.

Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt

Die Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt ist eine gotische Anlage des 14./15. Jh. mit barocken Zubauten.
 Der Hochaltar stammt von 1722. Der Karner stammt aus der 1. Hälfte des 14. Jhs.

Ehem. Stadtpfarrkirche hl. Pankratius

Die ehemalige Stadtpfarrkirche des hl. Pankratius aus dem 15. Jh. ist heute profaniert.

Kalvarienbergkapelle

Die 1629 gestiftete Kalvarienbergkapelle hat einen Barockaltar aus dem Ende des 17. Jhs, dahinter
die 1840 erbaute Gruft der Grafen Lodron.

Ruine

Die Burg, 1487 zerstört, ab 1502 wieder aufgebaut, wurde nach einem Brand 1886 Ruine. Nun
Malerkolonie, Galerie, Theater etc.

Schloß Lodron

Das Schloß Lodron wurden 1651 - 1654 erbaut und ist jetzt Schule.

Gemeinde Trebesing

Trebesing

Erholungsort und Mineralbad in sonniger Lage im Liesertal an der Strecke nach Gmünd in 735 m
Seehöhe. Trebesing hat 1.179 Einwohner.

Filialkirche hl. Margarethe

Die Filialkirche der hl. Margarethe wurde in den Jahren 1959/60 auf den Mauern einer gotischen
Kapelle errichtet, der barocke Hochaltar stammt aus dem Karner von Gmünd.

Evangelische Kirche

Die evangelische Kirche wurde 1842 erbaut und spätklassizistisch eingerichtet.

Radl

Schloß Malenthein

Das Schloß Malenthein unterhalb der ehemaligen Römerbrücke in Radl ist ein Jagdschloß des 16. Jh.
Die Einrichtung befindet sich jetzt im Landesmuseum.

Gail-, Gitsch- und Lesachtal

 
 

Im Gail- Gitsch- und Lesachtal liegen folgende Gemeinden:

Lesachtal, Kötschach-Mauthen, Dellach, Kirchbach, Hermagor, Gitschtal, St. Stefan, Feistritz, Nötsch,
 Hohenthurn, Arnoldstein und Bad Bleiberg. Sie werden wie folgt unterteilt:

Lesachtal

Die wichtigsten Orte des Lesachtals von Westen nach Osten: Maria Luggau, St. Lorenzen im Lesachtal,
Liesing, Birnbaum und St. Jakob im Lesachtal. (Gem. Lesachtal, Gem. Kötschach-Mauthen bis zum Ort
Kötschach-Mauthen)

Das Lesachtal war einst als das Tal der Hundert Mühlen bekannt. Ein Ensemble von vier alten und noch funktionstüchtigen Wassermühlen ist im Ortszentrum Maria Luggau erhalten geblieben. Die Mühlen
sind über 200 Jahre alt. In einer der Mühlen befindet sich ein kleines Mühlenmuseum. Im Sommer wird
dort alle 14 Tage ein Kornmahlen veranstaltet.

Gailtal

Gem Kötschach-Mauthen vom Ort Kötschach-Mauthen, Gem. Dellach, Gem. Kirchbach, Gem. Hermagor,
Gem. St. Stefan, Gem. Feistritz, Gem. Nötsch, Gem. Hohenthurn, Gem. Arnoldstein, Gem. Bad Bleiberg

Gitschtal

Das Gitschtal besteht aus dem Hauptort Weissbriach und den Erholungsdörfern St. Lorenzen,
 Lassendorf und Jadersdorf. (Gem. Gitschtal)

Landschaftsschutzgebiet Burgberg Straßfried

Gemeinden: Arnoldstein, Hohenthurn;

Zwischen den Ortschafen Maglern und Hohenthurn erhebt sich aus dem Tal der Gailitz der 709 Meter
 hohe Burgberg Straßfried. Sein Gipfel trägt die Reste einer einstmals sicher großartigen Burganlage.
Die Vegetation des Burgberges besteht aus einem prachtvollen Buchenbestand.

Karnische Alpen

Südlich des Gailtals bzw. Lesachtales erhebt sich dieser west-östlich gerichtete Bergkamm, dessen
 Scheitel die Grenze nach Italien bildet. Obwohl diese Berge mit Wegen und Schutzhäusern gut
erschlossen sind, zählen sie zu den weniger oft besuchten Berggebieten. Der westliche Teil gehört
zum größeren Teil zu Osttirol, zum kleineren Teil zu Kärnten. 2780 m mißt der höchste Berg, die Hohe
Warte.

Gemeinde Lesachtal

St. Lorenzen im Lesachtal

450 Einwohner zählende Ortsteil der Gemeinde Lesachtal, Luftkurort auf einem breiten Plateau hoch
über der Gail, mit charakteristischen Bauernhöfen. Das sind stattliche Höfe mit breiten, flachen
Satteldächern, wobei das Obergeschoß häufig als Blockbau erscheint. Charakteristisch sind auch
die gemalten Umrahmungen der Fenster, bunte Ortsteinmalereien und Heiligendarstellungen in
Medaillons an den Hausfassaden. Das nahe im Seitenteil des Radegunderbaches gelegene Tuffbad v
erheißt ausgezeichnete Heilerfolge bei Rheumakranken.

Pfarrkirche St. Lorenzen

Die mittelgroße Kirche liegt erhöht im Norden des Ortes. Die spätgotische Anlage wurde 1474 - 1485
erbaut und hat im Langhausgewölbe Wandmalereien aus dem Anfang des 16. Jhs. und ein
neugotisches Schiff von 1866-1869

Birnbaum im Lesachtal

Ortsteil der Gemeinde Lesachtal mit 400 Einwohnern in 1.032 m Seehöhe. Sommer- und
Wintererholungsort. Günstige Touristenstation auf der sonnigen Talseite des unteren Lesachtales,
hoch über der Gail. Eingerahmt im Norden von den Lienzer Dolomiten und im Süden von den
Karnischen Alpen. Ausgangsort für die herrliche Bergwelt um den Wolayer See.

Maria Luggau

Erntedank in Maria Luggau

Das Erntedankfest wird am 4. Sonntag im September gefeiert. Diese Feier wird nicht organisiert,
 da jeder Bewohner seine traditionelle Aufgabe hat und diese auch ausführt.

Das Fest besteht aus einer heiligen Messe und einer anschließenden Prozession. Nach dem Hochamt
 beginnt der Pfarrer die Dankprozession auf dem Kirchplatz, der mit einem Blumenteppich geschmückt
 ist. Bei der Prozession wird eine Erntekrone, die ungefähr einen Meter hoch ist, mitgetragen. In deren
Mitte befinden sich ein aus Stroh geflochtener Strahlenstern, ein Kreuz mit den betenden Händen aus
Kornähren.    Auf den Grund der Krone werden Obst, Gemüse und Getreide gelegt. Die Prozession wird
 von der Trachtenmusik begleitet. Dahinter ist der Himmel mit dem Allerheiligsten, das manchmal vom
Bischof getragen wird. Der Himmel wird von Männern in Purpurmänteln getragen. Diesen folgen die
Geistlichen, die Gemeindevertreter, die Vereine und schließlich die Wallfahrer. Die Prozession bewegt
 sich durch den Ort und kehrt nach einem Segen der Felder wieder auf den Kirchplatz zurück. Während
 der Prozession wird gebetet und dazwischen spielt die Musik die überlieferten Prozessionsmärsche.
Nach einem letzten Segen auf dem Kirchplatz löst sich die Prozession wieder auf.

Wallfahrtskirche Maria Schnee

Die Gründung des Marienheiligtums geht auf die Bäuerin Helena aus Luggau um 1513 zurück, die
 im Traum den Auftrag erhielt, auf dem Weizenacker eine Kirche zu erbauen.

Heute ist die Pfarrkirche von Luggau ein mittelgroßer einschiffiger Bau mit 5jochigem Lanhaus und
 wenig eingezogenem 2jochigem Chor mit angrenzendem Kloster der Serviten.

Die Gewölbemalereien  das Gnadenbild der Zuflucht der Kranken, die 7 Schmerzen der Maria, Szenen
aus der Wallfahrtsgeschichte  stammen von Christoph Brandstätter (1808).

Liesing

Pfarrkirche hl. Nikolaus

Die Pfarrkirche des hl. Nikolaus ist ein spätgotischer, teilweise barockisierter Bau.

Kornat

Pfarrkirche hl. Johannes des Täufers

Die Kirche ist ein weithin sichtbar am Hang gelgener Bau in 1032m Höhe. Sie ist ein spätgotischer
Bau mit 1536 geweihtem Chor und besitzt ebenfalls eine neogotische Einrichtung.

Gemeinde Kötschach-Mauthen

Naturschutzgebiet Mussen

Die Mussen ist ein Almgebiet westlich des Gailbergsattels. Sowohl Kalk- als auch Silikatfelsen sind
hier vertreten und gestalten die südlich getönte Pflanzenwelt sehr abwechslungsreich. Bei der
 Museen handelt es sich sicherlich um eines der blumenreichsten Almgebiete Kärntens. Als botanische
 Seltenheit auf den Wiesen der Mussen gilt die Paradieslilie.
 
 

Freilichtmuseum Hochgebirgsfront 1915 - 1918

Erreichbar vom österreichischen Grenzparkplatz der Plöckenpaß Straße.

Würmlach

Ortsteil der Gemeinde Kötschach-Mauthen. Kleines Dorf im oberen Gailtal, östlich von Mauthen.
 Fundort der venetischen Felsinschrift aus dem 4. Jh. v. Chr., die im Landesmuseum Klagenfurt
ausgestellt ist.

Schloß Weildegg

Das Schloß befindet sich westlich neben der Pfarrkirche von Würmlach. Es ist eine stattliche
 Renaissanceanlage aus dem 16. Jahrhundert und hat vier runde Ecktürmchen mit Kegeldächern.
Ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert stammt das Wandgemälde.

Laas

Filialkirche hl. Andreas

Diese spätgotische Kirche liegt erhöht gelegen und ist umgeben von einer ursprünglich
wehrhaften Friedhofsmauer. Sie wurde 1510 - 1535 von Bartlmä Firtaler mit fantasievoll
gestalteten Portalen erbaut.

Podlanig

Filialkirche hl. Ulrich und Martin

Diese Filialkirche entstand 1521 und ist eine einfache spätgotische Anlage. Sie hat auch
Wandmalereien aus dieser Zeit.

Kötschach-Mauthen

705 m hoch gelegener Luftkurort mit 3.673 Einwohnern im oberen Gailtal, zwischen den Gailtaler
Alpen im Norden und den Karnischen Alpen im Süden. Der Ortsteil Kötschach liegt nördlich, der
Ortsteil Mauthen südlich der Gail in landschaftlich besonders schöner Lage. Als Ausgangspunkt
der Gailbergpaßstraße im Norden und der Plöckenpaßstraße im Süden hatten beide Orte von alters
 her Bedeutung. Für Bergfahrten in das Gebiet des Plöckenpasses ist Kötschach-Mauthen besonders
günstig.

Mauthen

Im Bereich von Mauthen lag an der römerzeitlichen Straße über den Plöckenpaß die römische
Straßenstation Lonicum. Über den Paß führte bereits in vorrömischer Zeit eine Straße die über die
 Würmlacher Alm nach Dellach zur Gurina, dem antiken Bergau- und Siedlungszentrum des Gailtales
 wog. Von den Benützernn dieses Straßen zuges stammen die venetischen Felsinschriften, die auf
der Würmlacher Alm gefunden wurden und zu den Ältesten Schriftdenkmälern Österreichs gehören
(jetzt im LMfK).

Pfarrkirche hl. Markus

Die Pfarrkirche des hl. Markus ist eine romanisch-gotische Chorturmkirche mit Einrichtungen aus
der Barockzeit, die urkundlich 1466 das erstemal erwähnt wird.

Wallfahrtskirche Maria Schnee

Auf dem Kirchenhügel von Maria Schnee befindet sich ein spätantiker Befestigungsturm, der zur
 Sicherung des Paßübergangs erbaut worden war. Am Aufstieg zur Kirche befinden sich Kreuzwegstationen.

Die Filialkirche Maria Schnee

Die Kirche selbst ist eine Wallfhrtskirche die südlich von Mauthen oberhalb der 2.ten Kehre der
Plöckenstraße um 1710 erbaut wurde. Sie ist ein 4achsiges Langhaus mit eingezogenem Altarraum
 aus 5 Seiten des Achtecks. Die Deckenmalerei stammt von Christoph Brandstätter (1844).

Kötschach

Straßenmarkt, an der Kreuzung der Gailtal- und der Plöchenstraße. Urkundlich 1308. Im platzartigen
Zentrum des Ortes liegen die Pfarrkirche ?Unsere Liebe Frau� und das Kloster der Serviten.

Die ehemalige Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau (Kötschach)

Die Pfarrkirche von Kötschach wird urkundlich 1452 das erste mal erwähnt. Diese ehemalige
Wallfahrtskirche wurde 1518 - 1527 unter Verwendung der Mauern des Vorgängerbaues von
Bartlmä Firtaler als dreischiffige gotische Halle mit rotem Sandsteinportal erneuert. Diese Kirche
 wird auch der Gailtaler Dom genannt.

Das Kloster des Servitenkonvents (Kötschach)

Dieses Kloster wurde an Stelle des ehemaligen Pfarrhofs 1715 errichtet. Es besteht aus einem
langgestreckten 2geschossigem Trakt der nördlich an die Pfarrkirche angrenzt.

Museum 1915-1918 (Kötschach-Mauthen)

Thema: Vom Ortler bis zur Adria

Kötschach-Mauthen, Rathaus, 9640 Kötschach-Mauthen

Erster Weltkrieg, Front zwischen Italien und Österreich-Ungarn;

Mittelpunkt: menschliche Schicksale in Verbindung mit dem historischen Geschehen. Aktionen
"Friedenswege" der Dolomitenfreunde: Seit 1973 haben Freiwillige aus 15 Nationen verfallene
Frontwege als Friedenswege wieder begehbar gemacht und an den ehem. Kriegsschauplätzen
Freilichtmuseen geschaffen, heute Orte der Begegnung.

Mandorf

Schloß Mandorf

Das Schloß ist ein stattliches, 3-geschossiges Herrenhaus aus dem 16 Jhd. Mit spätgotischen
Portalen und Fenstergewänden.

St. Jakob im Lesachtal

Pfarrkirche St. Jakob im Lesachtal

Die Kirche liegt inmitten des Friedhofs an der Straße. Sie ist ein spätgotischer Bau aus dem
Jahre 1510.

Der Kalvarienberg (St. Jakob im Lesachtal)

Er liegt westlich außerhalb des Ortes und ist eine landschaftlich reizvolle Anlage mit gemauerten
Stationsnischen aus dem 18. Jh. In der letzten Nische befindet sich die geschnitzte Kreuzigungsgruppe.

Gemeinde Dellach im Gailtal

Landschaftsschutzgebiet Gurina

Dieses Landschaftsschutzgebiet liegt im Norden von Dellach und wurde wegen seiner prähistorischen
Funde unter Naturschutz gestellt. Man hat hier Spuren gefunden, die auf einen Besiedlung seit
der frühen Hallstattzeit hindeuten.

Dellach im Gailtal

1.300 Einwohner zählender Erholungsort mit dem Heilbad St. Daniel. Bekannt ist der auf 672 m
Seehöhe liegende Ort durch die am Gurinaberg freigelegten Funde von der Hallstattzeit bis zur
Römerzeit.

Wieserberg

Auch die Ortschaft Wieserberg (nördlich von Grafendorf) war schon in frühgeschichtlicher Zeit
eine befestigte Wallanlage, die heute noch erhalten ist. Sie besitzt daneben noch einen
hochmittelalterlichen Hausberg. Auch die Filialkirche der hl. Helena am Wieserberg bei
Dellach ist ein bedeutendes Bauwerk. Sie ist ein romanischer Bau mit Fresken des frühen
13. Jh. in der Apside.

Gemeinde Kirchbach

Kirchbach

Beliebter Ferienort mit den Ortsteilen Grafendorf, Gundersheim-Griminitzen, Goderschach,
 Stranig, Reisach, Kirchbach, Treßdorf, Waidegg im oberen Gailtal gelegen. Kirchbach hat
2.850 Einwohner und liegt 642 m hoch.

Pfarrkirche hl. Martin

Die Kirche wurde 1508 erbaut und im 18. Jh. barockisiert. Die Kirche ist eine mittelgroße Anlage mit
 einschiffem, 3jochigem Langhaus.

Die Friedhofsportale im Bogenfeld des südöstlichen Toraufbaus zeigt bemerkenswerte Wandgemälde
 des hl. Martin zu Pferd und 2 Bettler. Über den Kopf des Heiligen halten 2 Engel eine Bischofsmütze.

Grafendorf

Pfarrkirche hl. Michael

Die Pfarrkirche ist eine romanisch-gotische Anlage mit barocken Zubauten und Wandmalereien von
 1514. Die Altären stammen aus dem 17. Jh.

Gemeinde Hermagor
 Pressegger See

Landschaftsschutzgebiet Pressegger See

Das Landschaftsschutzgebiet Pressegger See liegt westlich der Bezirksstadt Hermagor in einer
Nebenfurche des Gailtals und umfasst die östlich und westlich des Sees gelegenen Verlandungsflächen.
Das Gebiet ist von den Steilhängen des Vellacher Egels im Norden und im Süden durch die Hochfläche
von Egg und den dahinter aufragenden Gartnerkofel umrandet. Infolge der ausgedehnten
Verlandungsvegetation die Schilfbestände zählen zu den ausgedehntesten Kärntens  erweckt der
 Pressegger See den Eindruck eines Flachlandsees. Trotz touristischer Nutzung verblieben an diesem
See noch eine Reihe unberührter Bereiche, die weitgehend ihre Natürlichkeit bewahrt haben. Daher
kommen hier auch viele Tierarten vor, wie zum Beispiel: Zwergrohrdommel, Teichrohrsänger,
Schafstelze.

Hermagor

Sitz der Bezirkshauptmannschaft, mit den Orten Möschach, Möderndorf, Grünburg, Kreuth,
Guggenberg, Radnig, Vellach, Kühnburg, Pressegger See und Kühwegsboden. Ferienort,
Wintersportgebiet zusammen mit der schneesicheren Sonnenalpe Naßfeld und Stadt mit 7.403
 Einwohnern im Gailtal, umgeben von Wiesen, Wäldern, schönen Almen und Bergen, nahe dem
Pressegger See, dem wämsten Badesee Kärntens  mit bis zu 28° C. Bei Hermagor, das auf 602 m
Seehöhe liegt, mündet das Gitschtal in das Gailtal ein.

Die Häuser des Straßenmarktes Hermagor wurden durch mehrere Brände verändert. Diese Stadt
 an der Einmündung des Gitschtales in das Gailtal war bereits im 10. Jh. Besiedelt. (urkdl. 1169).
Der Siedlungskern Obermarkt um die Steinwand (Kirchenhügel) ist noch erhalten.

Pfarrkirche hl. Hermagoras und Fortunat

Die inmitten des Ortes auf der Stocksteinwand gelegene Pfarrkirche des hl. Hermagoras und des
 hl. Fortunat ist ein spätgotischer, dreischiffiger Bau mit niedrigerem Chor als das Langhaus.

Evangelische Kirche (Schneerosenkirche)

Die evangelische Kirche wurde 1926 im romanisierenden Stil von Matthias Unterberger erbaut.
Sie liegt am nördlichen Hang über der Stadt.

Möderndorf

Die Naturdenkmal Garnitzenklamm

Die Klamm ist vorbildlich erschlossen und auf alpinen Steigen über Schluchten, Brücken zu
Wasserfällen begehbar. Einzelne Klammabschnitte verlangen Schwindelfreiheit und Trittsicherheit.
 Ein Naturlehrpfad mit Panorama- und Gesteinsbeschreibungstafeln führt durch die Klamm und
vermittelt 600 Millionen Jahre faszinierende Erdgeschichte.

Filialkirche hl. Martin

Die Pfarrkirche wurde 1483 erbaut und ist am nordöstlichen Ortsrand gelegen. Die Kirche ist ein
kleiner, langgestreckter, spätgotischer Bau. Die Wandmalereien in den Lunetten der Chorwände zeigen Evangelistenhalbfiguren. Außerdem befindet sich außen an der Südwand des Schiffs ein
 Christopherusfresko.

Schloß Möderndorf

Das Schloß ist mitten im Ort gelegen. Und wurde urkundlich 1458 von Pfalzgraf Johann von
Görz an Siegmund Waidegger verliehen.

Gailtaler Heimatmuseum

Im Schloß Möderndorf befindet sich heute das Gailtaler Heimatmuseum mit einer volkskundlicher
Sammlung aus dem Gail-, Gitsch- und Lesachtal, sowie Fossilien aus den Karnischen Alpen.
Öffnungszeiten: Mai - Oktober Mo - Fr (Juli/August tägl.) 10 - 13, 15 - 17 Uhr, sonst nach Vereinbarung.

Filialkirche hl. Urban

Die Filialkirche in 875m Seehöhe in St. Urban ist ein spätgotisches Bergkirchlein mit
Wandmalereien um 1480.

Khünburg

Burgruine Khünburg

Der Kern der Burgruine  romanischen der romanischen Bergfried  ist gut erhalten und begehbar.
Die Burgruine liegt nordöstlich vom Pressegger See auf einer Felskuppe am Südhang des Vellacher
Kegels. Urkundlich das erstemal 1189 erwähnt war sie Sitz des gleichnamige Geschlechts. Seit dem
13. Jh. als Ministeriale des Bistums Bamberg. Verfall im 16. Jh. nach dem Brand 1540. Neuer Sitz der
 Khünburger ist Schloß Egg.

Mellweg

Pfarrkirche hl. Gertraud

Die Pfarrkirche ist ein mitten im Ort gelegender gotischer Bau. Sie stammt aus dem 14. - 15. Jh. 1844
wurde das Langhaus um ein Westjoch verlängert.

Mitschig

Pfarrkirche hl. Magdalena (Mitschig)

Sie ist auf einem felsigem Hügel einsam gelegen. Die Kirche ist ein einfacher barocker Bau, der um
1770 erbaut wurde.

Kühweg

Burgruine Malenthein (Kühweg)

Sie liegt auf einem südöstlichen Ausläufer des Guggenberges und wurde urkundlich 1317 erbaut.
Bis 1395 war sie Sitz des Landgerichts. Verfall im 18. Jh. durch einen Blitzschlag.

Gemeinde Gitschtal

Weißbriach

Kneippkurort und Alpendorf mit den Ortschaften St. Lorenzen, Jadersdorf und Lassendorf im
Gitschtal, in einem nach Süden offenen Gebirgskessel zwischen Gail- und Drautal, am oberen Ende
des Gitschtales, vom Reißkofel hoch überragt. Das 802 m hoch gelegene Weißbriach hat 850 Einwohner.

Pfarrkirche hl. Johannes d. T.

Die Kirche liegt mitten im Ort und wird urkundlich 1331 erwähnt. Vorwiegend spätgotische Anlage
 nur das Langhausjoch stammt aus späterer Zeit.

Gemeinde St. Stefan im Gailtal

St. Stefan an der Gail

1.893 Einwohner zählender Gebirgsort auf 725 m Seehöhe mit den Ortsteilen St. Stefan, Köstendorf,
 St. Paul, Tratten und Matschiedl und anderen, auf südseitiger Terrasse nördlich über der Gail.

Pfarrkirche St. Stefan an der Gail

Nach Überlieferungen wurde die Kirche schon um 800 von Bischof Theoderich erbaut. Heute
 präsentiert sich die Pfarrkirche als eine spätgotische, dreischiffige Hallenkirche mit gotischen
 Gewölbemalereien im Chor.

Burgruine Aichelburg

Die Burg Aichelburg mit Turm und Mauerresten ist seit dem 17. Jh. Ruine und liegt auf einem
Hügel südlich des Ortes.

Schloß Greifenstein

Das Schloß Greifenstein wurde im Jahr 1556 erbaut und liegt nördlich der Kirche.

Vorderberg

Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau im Graben (Vorderberg)

Sie liegt in einer tiefen Schlucht südlich des Ortes. Die Bauweise ist ein spätgotischer Langbau
aus dem 15. Jh. Imposant ist vor allem der nördlich liegende, mächtige Turm mit Mauerschlitzen.

Tratten

Filialkirche hl. Lucia und Jodokus

Diese spätgotische Filialkirche besitzt im Chor ein spätbarockes Deckengemälde und einen
Hochaltar von 1660.

St. Paul an der Gail

Pfarrkirche St. Paul an der Gail

Die Pfarrkirche St. Paul an der Gail wurde vor 1498 spätgotisch erbaut und besitzt außen
Wandmalereien aus dem 15. Jh. Sie liegt mitten im Ort.

Gemeinde Feistritz an der Gail

Feistritz an der Gail

Feistritz, ein Ferienort mit 700 Einwohnern auf einer Höhe von 640 m gelegen, ist eines der
größten Dörfer im Gailtal, am Fuße der Karnischen Alpen in besonders windstiller Lage.

Das Gailtaler Kufenstechen

Das Gailtaler Kufenstechen findet am Pfingstmontag statt. Nach dem Festgottesdienst wird am
 Kirchplatz gesungen und musiziert. Das Kufenstechen beginnt erst am Nachmittag mit dem
traditionellen Lied unter der Dorflinde. Nachher versuchen die Reiter die auf einem Pfahl befestigte
Kufe, ein hölzernes Fäßchen mit dicken Dauben und starken Reifen, im Vorbeireiten mit Eisenkäulen
zu zerschlagen. Erst zwischen dem 20. und 30. Schlag zerbricht die Kufe. Der Sieger muß auch noch i
m Galopp einen Kranz aus frischen Blumen holen. Mit dem traditionellen Tanz unter der Linde, zu
dem gesungen wird, eröffnen die Reiter mit ihren Mädchen in der originellen Gailtaler Tracht den
allgemeinen Tanz und das anschließende Dorffest. Das Kufenstechen ist eine Fortsetzung von
ritterlichen Reiterspielen, die es früher im gesamten Europa gab.

Pfarrkirche hl. Martin

Eine capelle S. Martini wurde bereits vor 1182 durch den Patriarchen von Aquileja einverleibt. Sie
stand vermutlich unten im Dorf, erlitt bei einem Hochwasser Beschädigungen und wurde dann oben
 auf dem Felsen neu aufgebaut. Der heutige Kirchenbau ist eine stattliche, spätgotische Anlage
aus der 1. Hälfte des 15. Jhs. Die Vorhalle stammt von 1963. Die Wandmalereien gehen sogar auf
das 15. Jh. zurück.
 
 

Gemeinde Nötsch im Gailtal

Nötsch

Mit den Erholungsorten Emmersdorf, Wertschach, St. Georgen und Kerschdorf liegt der
Luftkurort Nötsch mit seinen 2.368 Einwohnern hübsch und sonnig am Fuß der Villacher
Alpe im breiten Gailtal auf 569 m. Ein Teil der Ortschaften liegt nordwestlich auf einer etwa
700 m hohen Talstufe.

Schloß Wasserleonburg

Über der Ortschaft Nötsch thront das Schloß Wasserleonburg, welches eine aufregende,
jahrhundertealte Geschichte hat. Heute ist es ein privates Gut und bietet Einblick in Jagd,
Fischerei und Forstwirtschaft.

St. Georgen

Pfarrkirche St. Georgen

Die Pfarrkirche St. Georgen im Gailtal ist ein Bau des 15. Jh. Sie ist mit Wandmalereien aus dem
15. Jh. außen und innen barock ausgestaltet. Der Hauptaltar stammt von 1750, die Figuren von
ca. 1500.

Saak

Pfarrkirche hl. Kanzian

Die Pfarrkirche des hl. Kanzian in Saak ist eine spätgotische, barock veränderte und eingerichtete
Kirche mit Fresken.

Gemeinde Hohenthurn

Gemeinde mit 844 Eeinwohner in 620 m Seehöhe.

Landschaftsschutzgebiet Derther Platte

Gemeinde: Hohenthurn;

Die 573 Meter hohe sogenannte Derther Platte stellt einen etwa 300 Meter langen, abgeplatteten
 Hügel dar, der sich südlich der Drau direkt unter dem Dobratschgipfel aus dem ehemaligen Überschwemmungsbereich der Gail heraushebt. Am südexponierten Steilhang des Hügels findet
sich ein trockener, treppiger Kalkrasen. Zu erwähnen sind auch die Nasswiesen zwischen der
 Derther Platte und der Gail, die die seltene, gelbblühende Spargelschote beherbergen. Ausgrabungen
 auf dem Hügelzug ergaben eine römische Trockenmauer und darunter ein
Hallstatt-La-Tene-Hügelgräberfeld und Wohnstätten aus dieser Zeit.

Hohenthurn

Filialkirche hl. Cyriakus

Die gotische Filialkirche des hl. Cyriakus in Hohenthurn hat Barockaltäre aus dem 17. Jh.

Filialkirche hl. Magdalena

Die nahe Filialkirche der hl. Magdalena (im Wald) entstand 1522, die Altäre im 18. Jh.

Göriach

Pfarrkirche Mariae Namen

Die Pfarrkirche Mariae Namen in Göriach stammt aus dem 15. Jh. Die Altäre sind barock. 
 

Gemeinde Bleiberg

Therme und Erlebnisbergwerk  Terra Mystica

Die Therme wurde 1951 angebohrt (Heilstollen 100 m im Berg). Heute findet man dort auch ein
 Erlebnisbergwerk in 250 m Tiefe. Öffnungszeiten: April - Mitte Juni 10 - 15 Uhr, Mitte Juni - Mitte
September 10 - 17 Uhr, und nach Voranmeldung.

Bad Bleiberg

Bade- und Luftkurort mit 3.141 Einwohnern in ruhiger Lage in einer Höhe von 902 m. Er liegt
gemeinsam mit den Ortschaften Bleiberg-Nötsch, Hüttendorf, Kadutschen und Kreuth ineinem
 Hochtal, das von der Villacher Alpe und dem Erzberg gebildet wird. Bleibergbau schon seit
vorrömischer Zeit. Der Ort wird 1333 urkundlich erwähnt. Der Markt besaß seit dem 14. Jh.
Bergwerke auf Zink und Blei. Sie bestanden bis 1992. Bemerkenswert sind auch die
Gewerkenhäuser aus dem 18./19. Jh.

Pfarrkirche hl. Florian

Die Pfarrkirche des hl. Florian ist ein barocker Bau von 1663 mit Altären aus der Mitte des 18. Jhs.

Gemeinde Arnoldstein

Arnoldstein

Die Marktgemeinde mit 6.691 Einwohnern liegt 578 m hoch. Arnoldstein ist Ferien- und Grenzort
im Dreiländereck, in dem Österreich mit Italien und Jugoslawien aneinandergrenzt, und ausgedehnte
 Gemeinde zwischen den kahlen Hängen des Dobratsch und den Waldbergen der westlichen
Karawanken, der bedeutendste Ort des unteren Gailtales.

Benediktinerstift

Von dem 1106 gegründeten, befestigten Benediktinerstift, das 1782 aufgehoben und 1883 durch
einen Brand zerstört wurde, sind nur mehr Ruinen erhalten.

Pfarrkirche St. Leonhard

Die barocke Pfarrkirche St. Leonhard besitzt einen Hochaltar um 1700.

Pfarrkirche hl. Lambert

Die Pfarrkirche des hl. Lambert ist ein spätgotischer Bau von 1489. Er wurde 1959 mit modernem
Saalbau erweitert.

Heimatmuseum

Das Heimatmuseum im alten Amtsgebäude zeigt bäuerliche Geräte und Exponate historischer
Bleiverarbeitung. Ö: 1. Mai - 1. Oktober Di 14 - 17 Uhr.

Kulturwanderweg

Durch den Ort führt ein beschilderter Kulturwanderweg.

Maglern

Burgruine Straßfried

Die Burgruine Straßfried östlich von Maglern war einst eine Bambergische Feste des 13. Jhs.

Radendorf

Wallfahrtskirche Maria Siebenbrünn

Die Wallfahrtskirche Maria Siebenbrünn in Radendorf ist ein spätgotischer Bau des 15. Jhs. mit
Wandmalerein aus dem 15. und 18. Jh. Die Einrichtung ist allerdings neogotisch.

Thörl

Pfarrkirche hl. Andreas

Die gotische Pfarrkirche des hl. Andreas in Thörl besitzt im Chor bedeutende Fresken von
 Thomas v. Villach von 1480, sowie ein lebendes Kreuz und einen Passionszyklus.

Neuhaus

Filialkirche hl. Nikolaus

Die Filialkirche des hl. Nikolaus in Neuhaus an der Gail wurde 1843 erbaut.

Pöckau

Filialkirche hl. Ruprecht

In der Filialkirche des hl. Ruprecht zu Pöckau befinden sich Wandmalereien und ein gemalter
Flügelaltar um 1500.

Seltschach

Filialkirche hl. Servatius

Die Filialkirche des hl. Servatius in Seltschach hat ein barockisiertes Langhaus und einen gotischen Chor.

Südliche Nockberge

 
 

In den Südlichen Nockbergen liegen folgende Gemeinden:

Seeboden, Millstatt, Bad Kleinkirchheim, Radenthein, Feld am See, Afritz, Arriach, Treffen,
Steindorf am Ossiacher See, Ossiach und Himmelberg. Sie werden wie folgt unterteilt:

Millstättertal

Gem. Seeboden, Gem. Millstatt

Kleinkirchheimer Senke

Gem. Bad Kleinkirchheim

Gegendtal

Gem. Radenthein, Gem. Feld am See, Gem. Afritz, Gem. Arriach

Ossiachertal

Gem. Treffen, Gem. Steindorf am Ossiacher See, Gem. Ossiach, Gem. Himmelberg. 
 

Landschaftsschutzgebiet Afritzer See

Gemeinde: Feld am See  Afritz;

Das LSG umfasst den 0,49 km2 großen Afritzer See und seine unmittelbaren Randbereiche am West-,
 Nord- und Ostufer. Er wird nur von einigen kleinen Bächen gespeist, die jedoch zur Zeit der
 Schneeschmelze und nach Starkregen anschwellen und infolge ihres Gefälles viel
 Schwebstoffmaterial mit sich führen. Dieses Schottermaterial bildet Schwemmkegel, die vor
 allem das Süd- und Westufer kennzeichnen. Die Vegetation des LSG beschränkt sich auf die
hier übliche Talvegetation. Der See selbst ist aber sehr fischreich.

Die Klöckler im Gegendtal

Die Klöckler, meist Burschen einer Ortschaft, ziehen von Haus zu Haus und trommeln mit den Fäusten
an die versperrten Türen der Häuser. Von diesem Klopfen stammt auch die Bezeichnung Klöckler. Es
kommt zu einem mehr oder weniger langen Zwiegespräch in Reimform zwischen den Hausbewohnern
 und den Klöcklern, ehe ihnen das Tor geöffnet wird. Wenn die Klöckler dann eintreten dürfen, werden
 sie mit Äpfeln, Nüssen, Kletzen, Speck, Würsten, Brot und Branntwein bewirtet. Während der Jause
wird das traditionelle Klöcklerlied angestimmt, in dem die Klöckler jedem Hausbewohner etwas
Passendes wünschen. Sie verabschieden sich dann, ziehen mit einem althergebrachten Spruch
weiter und besuchen in den drei Wochen alle Häuser der Ortschaft um Glück, Gesundheit und
Segen zu wünschen. Dieser Brauch dürfte eine Verknüpfung von Elementen aus der christlichen
Herbergssuche und aus dem griechischen Fruchtbarkeitskult sein. Das Klöckeln wird im Gegendtal,
in der Umgebung von Radenthein und am Fresachberg an den Abenden der drei Donnerstage im
Advent durchgeführt. Der letzte Donnerstag vor Weihnachten ist der „Lisnerabend“. An diesem
unterbleibt das Klöckeln.

Gemeinde Seeboden

Seeboden

Hübsches Alpenseebad am Westende des schönen Millstätter Sees in einem waldumgebenen
Becken, größtenteils am Nordufer in 618 m Seehöhe gelegen. Zur Gemeinde Seeboden gehören
noch die nur wenige Kilometer entfernt gelegenen Ortschaften Lieserhofen, Treffling, Unterhaus,
Tangern und Liedweg. Seeboden hat 5.673 Einwohner.

Kärntner Fischereimuseum

Kärntner Fischereimuseum besitzt ein 7000-Liter-Aquarium. Öffnungszeiten: 1. Juni - 30. September
 tägl. 9 -12 und 14 - 18 Uhr.

Lieseregg

Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt

Die Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt in Lieseregg ist ein spätgotsicher Bau des 15. Jhs. mit einem
 Hochaltar um 1750. Dieser wurde vom Hochmeister des Georgsritterordens Johann Siebenhirter gestiftet.

Treffling

Burg Sommeregg

Die Burg Sommeregg mit romanischem Rundturm, sonst vorwiegend im 16. Jh. gestaltet, wurde
revitalisiert. Im Rittersaal oder in der Burgarena finden jeden Dienstag Konzertabende statt und
im Rittersaal wird man von den guten Burggeisten verwöhnt. Von Mitte April bis Anfang Oktober
ist täglich von 10 bis 18 Uhr (Juli, August bis 21 Uhr) die Ausstellung "Geschichte der Folter" zu
besichtigen.

Gemeinde Millstatt

Millstatt am See

Seebad, heilklimatischer Kurort auf der sonnigen Nordseite des Millstätter Sees in 611 m Höhe. Es
ist der beliebteste Badeort mit herrlichen Strandbädern. Halbinselartig stößt die 3.270 Einwohner
ählende Siedlung in den See. Berühmt war Millstatts Benediktinerstift, ein Kurzentrum früherer Tage.
Auf einer Bergstufe über dem See liegt das ländliche Obermillstatt mit langer Sonneneinstrahldauer
und hervorragendem Klima. Der etwas ruhigere und ländlichere Ortsteil Dellach liegt am Seeufer, 3 km
südöstlich von Millstatt.

Benediktinerabtei

Im Zentrum des Ortes gelegen, um 1060 - 1088 gegründet. Sie war ab 1469 Sitz des St.-Georgs-Ritterordens
und von 1598 - 1773 Jesuitenkollegium.

Pfarrkirche Christus Salvator

Die Pfarrkirche Christus Salvator war eine Pfeilerbasilika des 11. Jh., sie wurde im 12. Jh. um den Chor
 und den Westbau mit beiden Türmen erweitert.

Kalvarienbergkapelle

Die barocke Kalvarienbergkapelle entstand um 1700.

Stiftsmuseum

Das Stiftsmuseum dokumentiert die Geschichte von Millstatt, besonders die des 11. - 18. Jh.
 Öffnungszeiten: 1. Juni - 30. September tägl. 9 - 12 und 14 - 18 Uhr, Mai und Oktober nach Bedarf.

Laubendorf

Frühchristliche Saalkirche

In Laubendorf sind Grundmauern einer frühchristlichen Saalkirche des 5. Jh. zu sehen.

Obermillstatt

Pfarrkirche hl. Johannes

Die Pfarrkirche des hl. Johannes in Obermillstatt ist ein Bau des 17. Jh. mit bemerkenswerten
 Hochaltar um 1720.

Matzelsdorf

Filialkirche Mariae Himmelfahrt (Matzelsdorf)

Die Filialkirche Mariae Himmelfahrt in Matzelsdorf hat einen spätgotischen Hochaltar um 1520.

Gemeinde Bad Kleinkirchheim

Bad Kleinkirchheim

In waldreichem sonnigem Ost-Westtal gelegener Luftkurort mit 1.889 Einwohner, der durch seine
 beiden Thermalbäder Alpentherme und Römerbad einen großen Anziehungspunkt darstellt. Ideales
 Wander- und Wintersportgebiet im Herzen des Nockgebietes zwischen Millstätter See und Turracher
 Höhe 1087 m hoch gelegen.

Pfarrkirche hl. Ulrich

Die Pfarrkirche des hl. Ulrich wurde 1166 das erste Mal urkundlich erwähnt. Sie wurde nach einem
Brand 1734 barock umgestaltet.

Wallfahrtskirche hl. Katharina im Bade

Die über der Heilquelle errichtete Wallfahrtskirche der hl. Katharina im Bade, ist ein spätgotischer
 Bau um 1492 mit einem Flügelaltar von 1510.

Gemeinde Radenthein

Radenthein

Marktgemeinde mit den Ortsteilen Döbriach, Erdmannsiedlung, St. Peter, Unterweng, Kaning und
 Starfach, an der Mündung des Kaninggrabens im Kärntner Nockgebiet zwischen Millstätter See
und Brennsee. Radenthein liegt auf 746 m Seehöhe und hat 7.873 Einwohner.

Pfarrkirche hl. Nikolaus

Die Pfarrkirche des hl. Nikolaus ist ein schlichter Bau des 17. Jh. mit bemerkenswertem Hochaltar um 1780.

Magnesitmuseum

Durch die Gründung der Magnesitwerke 1908 wurde das Haufendorf eine größere Industriesiedlung.
Im Gelände der Firma ein Magnesitmuseum. Öffnungszeiten: Mitte Juni - Mitte September Mo - Fr
10 - 12 Uhr.

Döbriach

Pfarrkirche hl. Ägidius

Die Pfarrkirche des hl. Ägidius in Döbriach, ein Bau des 15. Jh., wurde barockisiert. Der schöne
 Hochaltar stammt von 1669.

Kaning

Mühlen- und Kneippwanderweg

Das Erholungsdorf Kaning bietet eine besondere Wandermöglichkeit: den Kneipp- und
Mühlenwanderweg im Roßbachgraben. 22 Mühlen standen einst dort � sechs davon klappern
noch. Der Kneipp- und Mühlenwanderweg ist ca. 3 km lang (Rundwanderweg). Außer den 6 Mühlen
 (18. Jh.) findet man dort auch Kneippbecken, Holzwassertröge und Biotope.

Der Kneipp- und Mühlenwanderweg ist von Mai-Oktober geöffnet.

Gemeinde Feld am See

Alpenwildpark

Im 11 ha großen Alpenwildpark können 80 Wildtiere in Freigehegen beobachtet werden.

Feld am See

Ferienort und Seebad mit den Ortsteilen Afritz, Erlach, Rauth, Wiesen, Untersee und Schattseite. Von
 den waldreichen Afritzer Bergen ist der freundliche Feldsee (auch Brennsee genannt) umrahmt. Das
 1.120 Einwohner zählende Feld am See, das auf 751 m Seehöhe steht, nimmt das schmale Nordufer ein.
Südlich davon liegt der Afritzer See.

Evangelische Kirche hl. Joseph

Die evangelische Kirche des hl. Joseph wurde 1787, der Turm 1852 erbaut.

Katholische Kirche hl. Joseph

Die katholische Kirche des hl. Joseph stammt von Hansjakob Lill aus dem Jahre 1960.

Gemeinde Afritz

Afritz

Das Haufendorf, urkundlich 1450, liegt in dem Gegend genannten Tal.

Pfarrkirche hl. Nikolaus

Die Kirche liegt am Nordwestrand des Ortes innerhalb des Friedhofs. Es ist ein gotischer, später zum
Teil veränderter Bau mit eingezogenem Chor.
 
 

Gemeinde Arriach

Arriach

Höhenluftkurort mit 1.561 Einwohnern im Gebiet der Nockberge auf 876 m Seehöhe. Er liegt nördlich
der Gerlitzen und ist ruhiger Ferienort abseits der großen Verkehrswege.

Dieses Dorf besitzt alte Bauerngehöfte mit gezimmerten Getreidekästen.

Die Pfarrkirche hl. Philipp und Jakob

Die Pfarrkirche des hl. Philipp und des hl. Jakob ist eine 1414 erbaute Wehrkirche, die 1690 durch ein
 Erdbeben beschädigt und 1694 wieder hergestellt wurde. Bemerkenswert ist der um 1700 gestaltete
 Hochaltar.

Gemeinde Treffen

Sonnenobservatorium

Auf der Kanzelhöhe (1.524 m) befindet sich das Sonnenobservatorium der Universität Graz.

Treffen

Feriendorf am Anfang des fruchtbaren Treffener Tals in 542 m Höhe. Zur Gemeinde zählen die
Ortsteile Köttwein, Niederdorf, Oberdorf und Töbring, unweit des Ossiacher Sees. Die Ortsteile
 Annenheim, Sattendorf und Kanzelhöhe-Gerlitzenalpe liegen am Nordufer des Ossiacher Sees.
Treffen hat 4.311 Einwohner.

Pfarrkirche hl. Maximilian

Die Pfarrkirche des hl. Maximilian, früher eine Wehrkirche, ist ein frühromanischer Chorturmbau
mit gotischen und barocken Anbauten und mächtigem Turm.

Schloß Grotenegg

Das 1691 erbaute Schloß (Grotenegg) ist ein dreigeschossiger Palastbau italienischer Art mit
großer Halle im Erdgeschoß, darüber in beiden Geschossen je ein Saal mit Stuckdecken.

Winklern

Burg Alt-Treffen

Die Burg Alt-Treffen wurde vor 1490 zerstört und ist jetzt Ruine. Sie war vorher seit Ende des 11 Jhs.
Sitz eines eigenen Grafengeschlechts.

Gemeinde Steindorf am Ossiacher See

Landschaftsschutzgebiet Tiffner Kirche

Gemeinde: Steindorf;

Das LSG Tiffner Kirche liegt am östlichen Ausläufer des Gerlitzenmassivs, westlich von Feldkirchen.
Es umfasst einen 657 Meter hohen, das Tiebeltal etwa 50 Meter überragenden Kalkstock, der nach
Südosten gegen die Ossiacher Bundesstraße steil abfällt. Gegen Norden und Westen umfasst das
LSG Kulturflächen. Der Südabfall weist einige interessante floristische und faunistische
Besonderheiten auf � wie Rest eines Hopfenbuchen-Mannaeschenwaldes. Faunistisch findet
man hier Tierarten, die wärmebegünstigte Lokalitäten bevorzugen. Als kulturhistorische Besonderheit
steht die heutige Pfarrkirche in der Nähe eines vermutlich dem Jupiter geweihten römischen Tempels.

Steindorf am Ossiacher See

Freundlicher Badeort mit 3.280 Einwohnern am Nordostende des Sees in schöner, geschützter Lage
 auf 510 m Seehöhe.

Filialkirche hl. Johannes

Die Filialkirche des hl. Johannes hat einen gotischen Chor, der übrige Teil wurde 1893 erneuert.

Tiffen

Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä.

Die Pfarrkirche des hl. Jakobus d. Ä. in Tiffen ist eine ehemalige Wehrkirche, von der Teile von
Türmen und Toren der Befestigung erhalten sind. Das romanische Langhaus wurde vor 1508 gotisiert,
der Chor 1758 angebaut. Im Chorschluß sind Wandgemälde von Thomas v. Villach aus den Jahren
1470 - 1480 zu sehen.

Filialkirche hl. Margaretha

Am Ostrand des Ortes Tiffen befindet sich die romanische Filialkirche der hl. Margaretha.

Bodensdorf

Pfarrkirche hl. Josef

Die Pfarrkirche des hl. Josef in Bodendorf wurde 1929 erbaut. 
 

Gemeinde Ossiach

Ossiach

Ruhiges Alpenseebad in reizvoller Lage am Südufer des Ossiacher Sees in einer Höhe von 510 m. Das
ehemalige Stift gibt Ossiach einen besonderen Reiz. Im Sommer bedeutendes Kulturzentrum mit dem
Carinthischen Sommer. Ossiach hat 703 Einwohner.

Benediktinerstift

Das ehemalige Benediktinerstift Ossiach, das älteste Kärntens, wurde vor 1028 gegründet und 1783
aufgehoben. Als Kaserne benützt, wurden 1816 große Teile des Klosters, darunter auch der
Kreuzgang, abgetragen. Jetzt dient es teilweise als Hotel und für Veranstaltungen des
Carinthischen Sommers.

Pfarr-(ehemalige Kloster-)kirche Mariae Himmelfahrt

Die Pfarr-(ehemalige Kloster-)kirche Mariae Himmelfahrt ist gegen den See von einer Wehrmauer
begrenzt. Die romanische Pfeilerbasilika mit Querhaus und dreiapsidialem Chorschluß wurde von
 1737 - 1744 barockisiert. Das Mittelschiff und die Westfassade sind erhöht. Die dreischiffige Kirche
ist mit farbigem Stuck und Freskomalerei Fromillers und seiner Werkstatt ausgestattet.

Der als Hotel genutzte Westhof ist teilweise spätgotisch. Er wurde 1622 - 1628 und 1741 - 1749 erneuert.
 Die Friedenskapelle wurde 1988 errichtet und mit der Kreuzabnahme Jesu von Johann Probst, 1815 in
 Klagenfurt aufgestellt, geschmückt.

Ossiacher See

Der auf 501 m Seehöhe gelegene Ossiacher See ist der drittgrößte See Kärntens, er ist 10,8 km lang,
bis 1,6 km breit und bis zu 47 m tief und erreicht eine Temperatur von 26° C. Prachtvoll umrahmt im
Norden von der Gerlitzen, die steil aus dem See emporsteigt, auf 1909 m. Der See ist sehr fischreich.
Die Badeorte Annenheim, Sattendorf, St. Urban, Bodensdorf und Steindorf liegen am sonnigen
Nordufer, während Ossiach und die zur Gemeinde Landskron gehörenden Ortsteile Heiligengestade
und St. Andrä am hübschen Südufer liegen, an dem einige schöne Campingplätze entstanden.

Gemeinde Himmelberg

Himmelberg in Kärnten

Kleiner Ferienort mit 2.320 Einwohnern westlich von Feldkirchen auf 672 m Seehöhe. Der Ort besaß
 eine Tradition in der Eisenverarbeitung wie zB Sensenfertigung.

Pfarrkirche hl. Martin

Die Pfarrkirche des hl. Martin in Himmelberg ist ein gotischer, barock veränderter Bau mit barocken
 Wandmalereien und einheitlicher Einrichtung um 1750.

Burgruine Himmelberg

Die Burgruine hat einen romanischen Bergfried und gotischen, in Trümmern liegenden
Erweiterungsbauten. Sie wurde urkundlich 1196 erwähnt.

Schloß Biberstein

Das Schloß liegt an der südlichen Ortseinfart und wurde 1396 von Marchwart dem Pybriacher erbaut.
 Seit 1662 im Privatbesitz der Familie Lodron.

Pichlern

Filialkirche hl. Philipp und Jakob

Die kleine Filialkirche des hl. Philipp und des hl. Jakob in Pichlern hat einen spätgotischen Flügelaltar
 um 1520.

Gurktal und Krappfeld

 
 

Im Gurktal und dem Krappfeld liegen folgende Gemeinden:

Reichenau, Gnesau, Albeck, Steuerberg, Deutsch-Griffen, Glödnitz, Weitensfeld im Gurktal, Gurk,
Straßburg, Althofen, Mölbling, Kappel am Krappfeld und St. Georgen am Längsee. Sie werden wie
folgt unterteilt:

Gurktal

Gem. Reichenau, Gem. Gensau, Gem. Albeck, Gem. Steuerberg, Gem. Deutsch-Griffen, Gem. Glödnitz,
 Gem. Weitensfeld im Gurktal, Gem. Gurk, Gem. Straßburg.

Krappfeld

Gem. Althofen, Gem. Mölbling, Gem. Kappel am Krappfeld, Gem. St. Georgen am Längsee.

Landschaftsschutzgebiete der Turracher Höhe

Gemeinden: Reichenau (Turracher Grünsee), Albeck (Turracher Schwarzsee);

Im Bereich der Turracher Höhe (1783m), eines in den Gurktaler Alpen liegenden Paßübergang, der
Kärnten mit der Steiermark verbindet, liegen, umrahmt von den Nockbergen, mehrere kleine Seen
und Moore. Die bekanntesten sind der große Turracher See, westlich von ihm das Muldenmoor
am Fuß des Kohrnocks und östlich am Fuß des Schoberriegels der Schwarzsee, südöstlich davon
der Grünsee. Die beiden zuletzt erwähnten stehen unter Landschaftsschutz. Der Turracher See hat
viele Jahre hindurch an der starken Belastung durch die Abwässer der umliegenden Fremdenbeherbergungsbetriebe gelitten, erst durch die Kanalisation besserte sich die Situation. Der
Schwarzsee weicht vom Typus des normalen Bergsees hinsichtlich seiner chemischen Beschaffenheit
und seiner moorbraunen Wasserfarbe ab. Während des Sommers entwickelt sich im Schwarzsee eine
überaus reichliche Planktongesellschaft mit einer Reihe von interessanten Kleinkrebsen. Der Grünsee
 weist eine auffällige, gut entwickelte Unterwasservegetation auf.

Naturschutzgebiet Gurkursprung und Landschaftsschutzgebiet Hochrindl-Seebachern

Gemeinden: Albeck, Reichenau (Gurkursprung), Albeck (Hochrindl-Seebachern);

Die Gurk entspring aus einem, kleinen, glazial angelegten Karsee am Ostfuß der Beretthöhe nordöstlich
 von Ebene Reichenau. Das Quelleneinzugsgebiet der Gurk, aber auch des westlich gelegenen
 Saureggenbaches am Fuße der Kaserhöhe sind Naturschutzgebiet, die Hänge im Osten und im
südlichen Waldgrenzbereich gelegenen Almen sind LSG. Gegen Kalteben und die das Hochkar des
 Gurkursprunges umrahmenden höheren Berge nimmt der Krummseggenrasen zu. Auffallend ist der
darin massenhaft vorkommende Echte Speik. Eingestreut in diesen Rasen tritt der auf starke Beweidung
und Schneefreiheit im Winter deutende Gemsheideteppich auf, der überaus flechtenreich ist. Die
Weite der Landschaft und die monotone Vegetation sind mit der tundrenartig geprägt, fast mit
Lappland vergleichbar. Hier gibt es sogar einige sonst nur mehr im hohen Norden vorkommende
Überbleibsel aus der Eiszeit.

Gemeinde Reichenau

Weitverzweigte Gemeinde mit 2.133 Einwohnern in den Orten Ebene Reichenau, Schuß, St. Lorenzen,
Lorenzberg, Turracher Höhe, Saureggen, Winkl, Waidach, Hinterkoflach, Seebach, Patergassen,
Vorwald, Vorderkoflach, Falkertsee, Rottenstein, Plaß, Wiedweg, Wiederschwing, Mitterdorf,
St. Margarethen und Lassen. St. Lorenzen liegt 1477 m hoch und ist damit das höchstgelegene
Pfarrdorf Kärntens. Patergassen leigt am unteren Ende der Reichenau. In diesem Gebiet befinden
sich alte bayerische Streusiedlungen mit typischer Kärntner Bauweise und Anordnung. Herrliche
 Alpenflora, man findet sogar den seltenen Speik.

Nationalparkverwaltung Nockberge

Die Nockberge sind Europas einziger Nationalpark im sanften Hochgebirge mit dem größten
Fichten- und Zirbenbestand der Ostalpen. Das unverwechselbare Erscheinungsbild der runden
"Nockn" zählt zu den Erdgeschichtlichen Raritäten und ist einzigartig im gesamten Alpenraum.
 Geöffnet von Anfang Mai bis Ende Oktober.

Turracher Höhe

Wintersport- und Luftkurort in 1763 m Seehöhe. Inmitten der herrlichen Paßlandschaft liegt der kleine
Turracher See. Im Sommer gilt die Turracher Höhe als klimatisch hervorragender Höhenaufenthalt und
 Stützpunkt für Bergwanderer, im Winter ist sie als schneereicher und schneesicherer Sportplatz bekannt.
Steiermark und Kärnten teilen sich das herrliche Gebiet, denn über die Paßhöhen verläuft die Grenze
zwischen den beiden Bundesländern.

St. Lorenzen

Engelauffahren in St. Lorenzen bei Ebene Reichenau

Nach dem Festgottesdienst am Himmelfahrtstag wird der Auferstandene in einer feierlichen Prozession
durch die Felder getragen, um diese zu segnen. Die Betenden kehren wieder in die Kirche zurück.
Während der Kirchenchor einen Choral anstimmt, wird eine Luke, aus der zwei kleine Engel mit
brennenden Kerzen schweben, geöffnet. Haben die Engel ihren Tiefstand über den Köpfen der
Gläubigen erreicht, wird der Auferstandene mit einem Holzring zwischen die Engel gehängt.
Während die kunstvollen Figuren tanzend im Kirchenhimmel verschwinden, läuten die Glocken,
und es donnern Böllerschüsse. Diesen Brauch gibt es auch in Weißenstein bei Villach, in Irschen im
Drautal, in Sagritz im Mölltal, in Pulst im Glantal und in Feistritz ob Grades. Angeblich soll der Brauch
 nach dem Dreißigjährigen Krieg entstanden sein um den religiösen Geist der Menschen wieder zu
 vertiefen.

Pfarrkirche hl. Laurenz

Die Pfarrkirche des hl. Laurenz in St. Lorenzen in 1.477 m Höhe ist die höchstgelegene Pfarre Kärntens.
 Sie ist ein romanisch-gotischer, barock veränderter Bau mit Hochaltar von 1708.

Wallfahrtskirche hl. Anna

Die Kirche liegt oberhalb der Ortschaft St. Lorenzen in isolierter Lage. Sie ist ein kleiner, gotischer Bau
des 14. Jhs.

St. Margarethen

Pfarrkirche in St. Margarethen

Die gotische Pfarrkirche in St. Margarethen in der Reichenau wurde 1433 - 1518 erbaut.

Ebene Reichenau

Pfarrkirche hl. Martin

Die Pfarrkirche des hl. Martin in der Ebene Reichenau wurde um 1750 erbaut. Der Hochaltar stammt aus
 dem 19. Jh.

Gemeinde Gnesau

Gnesau

Waldreiches Gebiet am Südhang der Turracher Höhe. Das 973 m hoch gelegene Gnesau hat 1.300
Einwohner.

Zedlitzdorf

Das Kloster in Zedlitzdorf

Nachdem die Kirche zur Heiligen Dreifaligkeit in Görzwinkl (erbaut 1735 - 1736) im Jahre 1751 abgebrannt
war, wurde in Zedlitzdorf ein Kloster erbaut (1753 bis 1755), um die Bevölkerung besser katholisch
betreuen zu können. Kaiserin Maria Theresia gab zu diesem Bau die Zustimmung und der Graf
Lodron (Schloß Biberstein in Himmelberg) beauftragte seinen Vogteiverwalter mit dem Bau des
 Kosters.

1786 hat Kaiser Josef II. im Zuge seiner kirchlichen Reformen das Karmeliterhospitz in Zedlitzdorf
 aufgehoben. Das Klostergebäude diente in der Folgezeit für Wohnzwecke.

Der Klosterbau befindet sich heute in Privatbesitz und wird derzeit restauriert. Die angeschlossene
Wallfahrtskirche Unser Liebe Frau ist einen Besuch wert!

Gemeinde Albeck

Sirnitz

Sirnitz hat 1170 Einwohner und gehört mit dem Ortsteil Hochrindl zur Gemeinde Albeck und liegt 790 m
 hoch. Ferien- und Wintersportort im Herzen des Nockgebietes. Das Hochrindlgebiet ist ein
besonderer Anziehungspunkt.

Schloß Albeck

Im 9. und 10. Jahrhundert wird die Burg Albeck erbaut. Durch eine Stiftung der hl. Hemma kommt
Albeck 1040 in kirchlichen Besitz. Das Bistum Gurk übt die Grundherrschaft in Albeck durch Pfleger
 aus. Ende des 17. Jahrhunderts wird aus den Steinen der Burg das spätbarocke Schloß errichtet und
 der Pfleger verlegt seinen Amts- und Wohnsitz in dieses. Um 1800 wird das Dienerhaus im Biedermeierstil
erbaut. Nach der Bauernbefreiung 1848 verliert Schloß Albeck seine Bedeutung und verfällt zusehends.
Für das Dienerhaus wird ein Abbruchbescheid erwirkt. Zuletzt stehen alle Gebäude einige Jahre leer.

Nach fast 1000 jähriger kirchlicher Herrschaft gelangt Albeck wieder in Privatbesitz. 1987 kauft
Dr. Elisabeth Sickl das gesamte vom Verfall bedrohte, unter Denkmalschutz stehende Ensemble
 vom Bistum Gurk. Für die Renovierung erhält sie den "Landespreis für gutes Bauen" des Bundeslandes
Kärnten. Kulturelle und gewerbliche Aktivitäten bringen Leben in die alten Mauern: Die Revitalisierung
ist geglückt.

Heute vermittelt Schloß Albeck ein Angebot für Feinschmecker in Gastronomie und Kultur. Ein
reichhaltiges Konzert-, Vortrags- und Ausstellungsprogramm wird dargeboten, und als kulturelles
 Zentrum stellt Schloß Albeck eine Plattform besonders für junge Künstler dar.

Gemeinde Steuerberg

Landschaftsschutzgebiet Goggausee

Gemeinde: Steuerberg

In mitten der Wimitzer Berge liegt am Begin des Wimitztales das LFS Goggausee. Die Talfurche, in
welcher der Goggausee und sein Abfluss liegt, ist in kristalline Gesteinsfolgen der Gurktaler Alpen
eingesenkt. Die beiden Schmalseiten werden von ausgeprägten Verlandungsmooren eingenommen.
Bemerkenswert ist ein ziemlich reiches Vorkommen der Drachenwurz unter dem Erlengebüsch am Fuße
 des südlich gelegenen Berghanges. Eine charakteristische Pflanze in den Randpartien des Sees ist
der Sumpffarn.

Steuerberg

Gernbesuchter Ferienort im westlichen Teil der Wimitzer Berge, nördlich von Feldkirchen mit dem
idyllischen Goggausee auf 782 m. Steuerberg mit seinen 1.795 Einwohnern bietet zahlreiche
Wandermöglichkeiten in der näheren Umgebung.

Pfarrkirche hl. Petrus und Paulus

Die Pfarrkirche des hl. Petrus und Paulus hat ein romanisches Langhaus um 1300.

Burgruine Steuerberg

Die Burgruine Steuerberg wurde im 12. Jh. erbaut und war um 1900 noch bewohnt.

Bärentreiben in Steuerberg

Das Bärentreiben findet am Faschingssonntag statt und beginnt mit einem Umzug durch den Ort, auf
eine außerhalb gelegene Wiese.Im nahe gelegenen Wald wird ein verkleideter Bär aufgespürt und
gejagt bis er in eine vorbereitete Strohhöhle flüchtet. Da er aus dieser aber nicht mehr entweichen
will, wird die Strohhöhle angezündet und der Bär nach einem Kampf mit verkleideten Hunden schließlich
 von einem Jäger erschossen. Die Jäger richten eine Bahre zurecht und bringen den erlegten Bären in
einen nahe gelegenen Gasthof, wo der Bär von seiner Verkleidung befreit wird. Beim folgenden
Faschingstanz freut man sich über das gelungene Bärentreiben. Dabei handelt es sich um einen
frühen Faschingsbrauch, bei dem es um das Austreiben des Winters – durch den starken Bären
symbolisiert – geht.

Wachsenberg

Wallfahrtskirche hl. Ägidius

Die Kirche liegt nordöstlich von Wachsenberg auf einem 1091 m hohen Berggipfel. Urkundlich
 1457 wurde dieser kleine, gotische Bau im 19. Jh. etwas verändert.

Gemeinde Deutsch-Griffen

Gemeinde mit 1.105 Einwohnern, Seehöhe 847 m.

Deutsch-Griffen

Pfarrkirche hl. Jakobus

Die Pfarrkirche des hl. Jakobus ist von einer wehrhaften 3,8 m hohen Friedhofsmauer des 15. Jh.
umgeben. An das romanische Langhaus schließt ein gotischer Chor an. Der Karner ist ein
frühgotischer Bau mit 2 Apsiden.

Gemeinde Glödnitz

Glödnitz

Pfarrkirche hl. Margaretha

Die Pfarrkirche der hl. Margaretha ist von einer Wehrmauer des 15. Jh. umgeben. Sie entstand um 1370,
wurde um 1500 erweitert und erhielt 1742 den Hochaltar.

Kleinglödnitz

Wallfahrtskirche hl. Johannes d. T.

Die Streusiedlung Brenitz liegt nordöstlich von Kleinglödnitz im Gruktal.

Die Filialkirche ist eine Hannser-Kirche und liegt auf einem Hügel an der Mündung des
 Glödnitzbaches in die Gurk. Sie ist ein romanischer Bau mit 6seitigem Dachreiter.
 
 

Gemeinde Weitensfeld im Gurktal

Naturschutzgebiet Flattnitzbach-Hochmoor

Gemeinde: Weitensfeld-Flattnitz;

Das NSG befindet sich wenige Kilometer nördlich des Höhenkurortes Flattnitz (1400m) unweit
der kärntnerisch-steirischen Grenze in einem hochgelegenen Talboden. In einer Seehöhe von 1350
Metern durchfließt der klare Flattnitzbach das Tal. Das eigentliche Latschenhochmoor ist etwa 2,5
Hektar groß und wird aus zwei Gesellschaften gebildet, die Reste späteiszeitlicher Vegetation sind.

Zweinitz

Ortsteil der Gemeinde Weitensfeld-Flattnitz. Erholungsort westlich von Gurk im Gurktal.

Pfarrkirche hl. Egydius

Die Pfarrkirche des hl. Egydius in Zweinitz ist ein romanischer Bau aus dem 12./13. Jh.

Schloß Thurnhof

Das Schloß Thurnhof ist ein Renaissancebau aus dem 15./16. Jh.

Weitensfeld im Gurktal

Markt und Erholungsort mit 2.702 Einwohner in schöner Lage im Gurktal westlich von Gurk auf 702 m
Höhe. Der Ortsteil Glödnitz liegt im Glödnitztal, das nordwestlich aus dem Gurktal abzweigt. Dieser
Markt im oberen Gurktal wurde um 1200 planmäßig neben einem Altenmarkt angelegt.

Das Kranzelreiten in Weitensfeld

Das große Fest spielt sich an beiden Pfingsttagen ab. Am Pfingstsonntag laden die Kranzelreiter die
Bewohner der Nachbarorte Altenmarkt und Zweinitz für den kommenden Festtag ein. Am
Nachmittag ziehen sie in Weitensfeld von Haus zu Haus und singen lustige „Gstanzeln“.
 Am Nachmittag des Pfingstmontag versammeln sich die Menschen am Marktplatz, wo die

 steinerne Jungfrau festlich geschmückt auf den Sieger wartet. Alle 25 Jahre wird diese durch ein
echtes Mädchen ersetzt. Nachdem der Marktplatz von Neugierigen freigemacht wurde, sprengen
die Reiter dreimal im schnellsten Galopp vom oberen Marktende zum Marktbrunnen. Damit wollen
sie nach alter Tradition die Pest austreiben. Die drei Läufer sind weiß gekleidet mit einer roten
Schärpe. Nachdem die Sieger des Wettreitens und Wettlaufens ermittelt wurden, besteigt der
schnellste Läufer das Siegerpferd und reitet gefolgt von seinen Mitstreitern zur steinernen
 Jungfrau, wo er ein Kranzel aus Blumen, ein Seidentuch und ein Paar Strümpfe erhält. Jetzt
erst klettert der Sieger auf einen Brunnenständer, wo er die steinerne Jungfrau umarmt und küsst.
Das Kranzelreiten wird mit Musik und Tanz beendet. Eine Sage berichtet, daß die Pest um 1567
 nahezu die gesamte Bevölkerung ausgerottet habe. In Weitensfeld überlebten nur das
Fräulein von Schloß Thurnhof und drei Bürgersöhne, die alle um ihre Hand anhielten. Sie forderte
die Freier auf, um die Wette zu rennen, und dem Sieger gab sie ihr Jawort. Seither wird dieser
historische Wettlauf alljährlich durchgeführt.

Filialkirche hl. Maria Magdalena

Die Filialkirche der hl. Maria Magdalena ist ein romanisch-gotischer Bau mit Hochaltar des 17. Jhs. In
dieser Kirche befand sich das älteste Glasgemälde Österreichs die Magdalenenscheibe. Sie befindet
sich jetzt im Diözesanmuseum Klagenfurt.

Pfarrkirche hl. Johannes

Die Pfarrkirche des hl. Johannes ist eine ehemalige spätgotische Wehrkirche (erhalten runder Wehrturm).

Zammelsberg

Pfarrkirche hl. Georg

Die Pfarrkirche des hl. Georg in Zammelsberg ist ein spätgotischer Bau um 1490 mit Wehrmauer.

Gemeinde Gurk

Gurk

Der Luftkurort, Wintersportplatz und Markt, zwischen 664 m hoch gelegen, im Mittelpunkt des
waldreichen stillen Gurktales, ist bekannt durch seinen großartigen Dom. Gurk hat 1.368 Einwohner.

Die Gräfin Hemma v. Zeltschach-Friesach gründete in Gurk ein Nonnenkloster, dessen Kirche 1043
geweiht wurde. Im Jahr 1072 wurde das Gebäude des Klosters dem neu gegründeten Bistum als
Sitz zugewiesen. Die Bischöfe residierten aber bis 1783 auf der Straßburg, nur die Pröpste saßen
in Gurk.

Dom zu Gurk

Der romanische Dom stellt das religiöse Zentrum des Landes dar. Neben dem ältesten österreichischen
Fastentuch beeindrucken vor allem die 100säulige Krypta, zahlreiche prachtvolle Fresken und eine nicht
zu üppige Barockausstattung. Das Gurker Fastentuch ist mit seinen 99 Bildfeldern das älteste und größte
in ganz Österreich. Zu besichtigen von Aschemittwoch bis Karsamstag.

Pfarr-(ehem. Dom-)kirche Mariae Himmelfahrt

Die Pfarr-(ehem. Dom-)kirche Mariae Himmelfahrt, eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika, wurde
begonnen ca. 1140, die Krypta war 1174 fertig, der Leichnam der Hemma wurde dorthin überführt. Bis
1200 wurde der Dom vollendet. In der Hauptapsis steht der mit 72 Figuren und 82 Engelsköpfen
 geschmückte 14,5 m hohe und 7,3 m breite Hochaltar, den Michael Hönel aus Pirna in Sachsen
1626 - 1632 schnitzte. Die mit 100 Marmorsäulen versehene romanische Krypta von 1174 birgt das
Grabmonument der hl. Hemma sowie den Hemmastein, der nach altem Volksglauben Fruchtbarkeit
verleiht.

Nach dem Türkeneinfall von 1477 wurde bis 1510 eine Wehrmauer errichtet, die im Friedhof teilweise
erhalten ist.

Zwergenpark Gurktal

Seit 1993 gibt es in Gurk einen Zwergenpark mit 1.000 Gartenzwergen.

Pisweg

Pfarrkirche hl. Lambert

Die Pfarrkirche des hl. Lambert in Pisweg ist ein gotischer Bau mit barocker Ausstattung. Der
frühgotische Karner des 13. Jh. hat gut erhaltene Fresken um 1280.

Gemeinde Straßburg

Pöckstein-Zwischenwässern

Ortsteil der Gemeinde Straßburg. Erholungsort im unteren Gurktal, 10 km östlich von Straßburg.

Schloß Pöckstein

Das Schloß Pöckstein wurde von 1778  1782 an der Stelle eines Hammerwerkes von Johann Georg
 Hagenauer errichtet und war bis 1786 Residenz der Bischöfe von Gurk.

Pfarrkirche hl. Radegundis

Die Pfarrkirche des hl. Radegundis in Zwischenwässern ist ein romanisch-gotischer Bau, der im 18. Jh.
barockisiert wurde.

Straßburg

Luftkurort und ehemalige bischöfliche Residenz mit 2.465 Einwohnern liegt anmutig im Gurktal,
von
waldigen Höhen umgeben auf einer Höhe von 681 m. Mit dem Vorort Lieding zusammen bildet
Straßburg eine reizvolle Sielungsgruppe.

Stadtpfarrkirche hl. Nikolaus

Die Stadtpfarrkirche des hl. Nikolaus ist ein einschiffiger Bau mit Chor. Sie liegt an der
Nordostecke
des Städtchens am Fuß des Burgberges.

Spitalskirche

Die Spitalskirche ist ein frühgotischer, barock erneuerter Rundbau mit gotischem Chor,
Wandmalereien
um 1337 und Hochaltar um 1720.

Ehemalige Bischofsburg

Der von der hochgelegenen ehemaligen Bischofsburg beherrschte Ort, seit dem 14. Jh. Stadt, wird von
teilweise erhaltenen Stadtmauern des 13. - 16. Jh. umspannt. Die 1147 fertiggestellte Burg wurde 1179
zerstört, erhalten sind die romanische Kapelle und Mauerwerk der Bergfriede. Der 1326 - 1333 erbaute
Teil brannte vor 1368 ab und wurde nach 1453 wiederhergestellt und im 16./17. Jh. ausgebaut. Leider
durch Erdbeben 1767 und 1911 beschädigt.

Durch 3 Toranlagen kommt man in den Arkadenhof mit dem sogenannten Münzturm. Im Ostteil befindet
sich auch noch ein Rittersaal, der jetzt ein Jagdmuseum und volkskundliche Sammlung enthält.
Ö: 1. Mai - 26. Oktober tägl. 9 - 17 Uhr.

Filialkirche St. Stefan

Die Filialkirche St. Stefan am rechten Gurkufer erhielt 1741 ihr barockes Aussehen.

Pfarrkirche hl. Margaretha

Die Pfarrkirche des hl. Margaretha in Lieding hat ein romanisches Schiff mit Stufenportals und Krypta
 aus dem 14. Jh.

Kraßnitz

Pfarrkirche hl. Martin

Die Pfarrkirche des hl. Martin in Kraßnitz hat einen spätgotischen Chor und ein romanisch-gotisches
 Langhaus, die Altäre stammen aus dem 17. Jh.

Gemeinde Althofen

Gurktalbahn

Die Kärntner Museumsbahn Gurktalbahn fährt Sa, So von Anfang Juni-Ende September.

Althofen

Althofen ist ein Markt mit 4.615 Einwohnern und er liegt auf 714 m Seehöhe. Der Ort besteht aus dem
früher ummauerten, auf einem Bergrücken gelegenen Oberen Markt und einem Unteren Markt.

Von den Bürgerhäusern aus Gotik und Renaissance ist das Grafittohaus am Salzburger Platz Nr.6
besonders bedeutsam. Bedeutend ist auch der 1606 erbaute Hochofen in Treibach.

Pfarrkirche hl. Thomas v. Canterbury

Die Pfarrkirche des hl. Thomas v. Canterbury wurde um 1400 erbaut und 1908 - 1910 erneuert. Den
neogotischen Hochaltar schuf Matthias Slama 1918/19.

Filialkirche hl. Cäcilia

Die Filial- und ehemalige Bürgerspitalkirche der hl. Cäcilia im Unteren

Gemeinde Mölbling

St. Kosmas

Die Pestwallfahrt nach St. Kosmas

An den drei Sonntagen nach Ostern ist St. Kosmas Ziel der Pestwallfahrt. Am ersten Sonntag kommen
die Bewohner von Gunzenberg und Meiselding, am zweiten kommt die Prozession vom Krappfeld und
am letzten Sonntag kommen die Wallfahrer von Friesach und Pöckstein. Bevor die Wallfahrer die Kirche
betreten, wetzen sie ihre Schuhsohlen mehrmals auf dem Peststein, welcher mit Kerzenresten besetzt ist.
In der Kirche folgt ein Gottesdienst, wobei verschiedene Figuren geweiht werden, die Menschen und
Tiere vor Krankheiten schützen sollten. Der Ursprung reicht laut Überlieferung in die Zeit der
Türkenkriege zurück.

Wallfahrtskirche hl. Kosmas und Damian (St. Kosmas)

Die Wallfahrtskirche des hl. Kosmas und des hl. Damian in St. Kosmas ist ein spätgotischer Bau
aus der Mitte des 15. Jhs. mit barocker Einrichtung von Johann Pacher. Der Hochaltar stammt von 1754.

Gunzenberg

Wallfahrtskirche hl. Florian

Der Weiler Gunzenberg liegt 1049 m hoch, nördlich von Meiselding gelegen. Die Kirche liegt
auf einem Hügel im Westen vom Friedhof umgeben. Urkundlich 1449 besteht der mittelgroße Bau
aus rom. und got. Bauteilen.

Treffling

Filiakirche hl. Michael

Die Filialkirche des hl. Michael in Treffling ist ein romanisch-gotischer Bau mit Christophorusfresko
von 1520 - 1530.

St. Stefan am Krappfeld

Pfarrkirche von St. Stefan am Krappfeld

Die Pfarrkirche von St. Stefan am Krappfeld ist ein im 19. Jh. stark veränderter romanischer Bau.

Meiselding

Pfarrkirche hl. Andreas

Die Pfarrkirche des hl. Andreas in Meiselding ist eine romanische Chorturmkirche mit spätgotischen
und barocken Umbauten und barockem Hochaltar.

Gemeinde Kappel am Krappfeld

Im Gemeindegebiet große alte Bauernhöfe.

Kappel am Krappfeld

Pfarrkirche hl. Paul

Die Pfarrkirche des hl. Paul hat einen romanischen Turm und ein 1513 vollendetes spätgotisches Schiff,
das Mitte des 18. Jh. umgebaut wurde.

St. Martin

Pfarrkirche in St. Martin

Die Pfarrkirche in St. Martin am Krappfeld hat ein romanisches Langhaus und einen spätgotischen Chor.

Mannsberg

Burg Mannsberg

Nahe der Burg Mannsberg ist von Alt-Mannsberg noch die Ruine eines Wohnturmes erhalten. Die
Hauptburg wurde vom 14. - 16. Jh. gestaltet.

St. Florian

Wallfahrtskirche St. Florian

Die Filialkirche liegt auf einem Hügel alleinstehend und wurde urkundlich 1406. Sie präsentiert
sich als eine von einer Friedhofsmauer umgebener spätgotischer Bau.

Silberegg

Pfarrkirche hl. Georg

Die Pfarrkirche des hl. Georg in Silberegg ist ein gotischer Bau mit barocken Altären.

St. Klementen

Filialkirche in Klementen

Die spätgotische Filialkirche in Klementen besitzt Wandmalereien aus dem 15. Jh.

Passering

Filialkirche hl. Margaretha (Passering)

Die Filialkirche der hl. Margaretha in Passering entstand bis 1529 und besitzt 2 spätgotische Flügelaltäre
 aus dem 16. Jh. und einen barocken Hochaltar von 1689.

Gemeinde St. Georgen am Längsee

Landschaftsschutzgebiet Längsee

Gemeinde: St. Georgen am Längsee;

Etwa 4 Kilometer nördlich von St. Veit/Glan liegt in einer flachen Talmulde der Längsee. Von der
eiszeitlichen Tierwelt wurden Reste von Murmeltieren am Odwinskogel sowie Zähne eines jungen Wollhaarnashorns bei St. Georgen gefunden. Gespeist wird der See durch kleinste Gerinne dadurch
 ergibt sich auch eine geringe Wassererneuerung. Wie viele der Kärntner Seen ist auch der Längsee
der Rest eines viel größeren Sees. Auch das im Süden anschließende Moor war ursprünglich Seefläche.
Als alter Kulturboden wurde die Landschaft um den Längsee schon früh genutzt, wie dies auch aus Untersuchungen des Seesediments hervorgeht. Die derzeitige natürliche Vegetation beschränkt sich
 auf einen schmalen Ufersaum.

Landschaftsschutzgebiet Burg Hochosterwitz

Gemeinde: St. Georgen am Längsee;

Nördlich des Magdalensberges, östlich von St. Veit/Glan, erhebt sich aus dem Talboden steilaufragend
hohe Burgberg der Burg Hochosterwitz. Hochosterwitz ist eine der besterhaltenden Burganlagen
 Kärntens. Eine bereits sehr frühe Besiedlung des Burgfelsens wird durch Funde aus der Bronzezeit
belegt. Neben seiner kulturhistorischen Besonderheit bietet der Burgfelsen auch in floristischer und
faunistischer Hinsicht einige Besonderheiten. Insbesondere sind es zahlreiche wärmeliebende Pflanzen,
die sonst im Osten und Süden Europas vorkommen. Faunistisch interessant ist das Vorkommen des Karpatenskorpions.

Burg Hochosterwitz

Im Gemeindegebiet liegt auf einem aus der Ebene aufsteigendem Felskegel die Burg Hochosterwitz.
 Sie wurde bis 1587 in der heutigen Form ausgebaut. 14 Torbauten führen zur Hochburg, das 7. Tor
 trägt das Reliefbildnis des Bauherren Georg Khevenhüller, das 10. Tor eine Büste Erzherzog Karls.
Vom Tor 13 aus ist die Kirche des hl. Johannes Nepomuk, 1586 gotisierend erbaut, zugänglich. Der
barocke Hochaltar stammt von 1729. In der Kirche befindet sich auch die Familiengruft der Khevenhüller.

Im Burgmuseum werden Waffen, Rüstungen, Objekte aus der Burggeschichte und diverse
Familienbildnisse ausgestellt. Ö: Palmsonntag Ende Oktober tägl. 8 - 18 Uhr.

Westlich liegt in einem Park das Schloß Niederosterwitz. Der Kern wurde nach 1645 ausgebaut,
 1690 und im 18. Jh. erweitert.

St. Georgen am Längsee

Kleines Seebad am Südufer des landschaftlich sehr schön gelegenen Längsees, überragt von einem Benediktinerkloster. St. Georgen, das 537 m hoch liegt, hat 3.299 Einwohner.

Benediktinerkloster

Der Ort wird vom 1002 - 1008 gegründeten ehemaligen Kloster der Benediktinerinnen beherrscht,
das 1782 aufgehoben wurde. Im Bereich des Stiftes, jetzt Hotel und Bildungshaus, befinden sich
viele römerzeitliche Denkmäler aus Virunum. Die im Hof stehende einschiffige Pfarrkirche ist ein
gotischer Bau des 14. Jh.

Launsdorf

Ortsteil der Gemeinde St. Georgen am Längsee westlich der Gurk, nächster Ausgangspunkt für
Kärntens bekannte und großartige Burg Hochosterwitz, die sich aus der fruchtbaren Ebene auf
einem steil aufragenden Kalkfelsen erhebt. Launsdorf hat 700 Einwohner und liegt 527 m hoch.

Pfarrkirche Maria Himmelfahrt

Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Launsdorf besitzt ein Schiff aus dem Anfang des 15. Jhs.

Taggenbrunn

Burgruine Taggenbrunn

Auf einem Bergkegel liegt die weithin sichtbare 1157 erbaute Burg(ruine) Taggenbrunn. Die Anlage
 des 14. Jh. wurde 1494 von einer hohen Ringmauer mit 3 Schalentürmen umschlossen. 1497 stark
ausgebaut enthält die Ruine Baudetails aus der Zeit um 1500. Gegenwärtig ist sie als Ruine gesichert
und als Gaststätte eingerichtet.

Pfarrkirche von St. Peter bei Taggenbrunn

Die Pfarrkirche von St. Peter bei Taggenbrunn ist eine romanische Chorturmkirche mit spätgotischem
 Gewölbe und Chor.

Rottenstein

Schloß Rottenstein

Das Schloß Rottenstein wurde in großer Parkanlage um 1780 nach Plänen von Rudolf Bayer aus Wien
errichtet. Interessant ist das aufwendige Badehaus.

Osterwitz

Pfarrkirche von St. Sebastian bei Osterwitz

Die Pfarrkirche in St. Sebastian bei Osterwitz, ein spätgotischer Bau der 15. Jh., hat einen barocken
Hochaltar von 1719.

Wolschart

Wallfahrtskirche Maria Wolschart

Urkundlich wird in Wolschart bereits im 18. Jh. ein Marienkult erwähnt. 1843 wird schließlich ein
 kleiner Bau mit gotisierenden Formen errichtet.

Metnitztal

 
 

Im Metnitztal liegen folgende Gemeinden:

Metnitz, Friesach und Micheldorf.

Gemeinde Metnitz

Wallfahrtskirche Maria Höfl

Zwischen Metnitz und Grades befindet sich die gotische Wallfahrtskirche in Maria Höfl mit Glasgemälden
um 1420.

Metnitz

Schön gelegener Marktflecken mit dem Ortsteil Grades im Metnitztal, das von der Flattnitzer Höhe nach
 Friesach zieht. Metnitz liegt auf 858 m Seehöhe und hat 2.711 Einwohner.

Pfarrkirche hl. Leonhard

Der Straßenmarkt mit dreieckigem Marktplatz hat Häuser mit einem Krüppelwalmdach und eine das Tal beherrschende Pfarrkirche des hl. Leonhard. Sie ist ein romanischer Bau, als dreischiffige Hallenkirche
gewölbt, mit einem reich skupierten Chor aus dem 14. Jh. Der achteckige, gotische Karner mit
Totentanzfresken um 1500 wurde zu einer Kriegergedächtnisstätte umgestaltet.

Der Metnitzer Totentanz

Der Metnitzer Totentanz wird alle drei Jahre aufgeführt. Die Aufführungen beginnen, wenn die
Dunkelheit hereingebrochen ist. Der Tod holt sich, nachdem er sich mit einem langen Prolog
vorgestellt hat, einen jungen Burschen, den König, eine alte Frau, einen Richter, einen Arzt,
eine Jungfrau, einen Bettler, einen Bauer, eine Mutter und einen Soldat, der sich heftig wehrt.
Nach jeder Szene singt der Chor ein Lied. Vor dem abschließenden Reigen, bei dem alle Schauspieler
mittanzen, erinnert der Tod an die Vergänglichkeit des Lebens und der Engel an die Allmacht Gottes.
An den Außenwänden des gotischen Karners in Metnitz finden sich die um 1500 entstandenen
Totentanzfresken. Das Totentanzspiel war ursprünglich ein geistliches Spiel, das vor allem Buße
 predigte.

Grades

Pfarrkirche hl. Andreas

Die Pfarrkirche des hl. Andreas in Grades ist ein romanischer Bau des 12. Jh.

Filial- und Wallfahrtskirche hl. Wolfgang

Die Filialkirche des hl. Wolfgang ob Grades ist eine 1453 - 1474 erbaute Wehrkirche. Im Chor befindet
 sich ein spätgotischer Flügelaltar, welcher vom Salzburger Erzbischof Matthäus Lang 1519 - 1522
 gestiftet wurde.

Schloß Grades

Das Schloß Grades ist ein im 17./18. Jh. erneuerter mittelalterlicher Bau. In einem Saal finden sich
Deckengemälde von Josef Ferdinand Fromiller 1750 - 1760. Es ist jetzt eine Kindererholungßtätte.

Gemeinde Friesach

Friesach

Zu Friesach gehören die Ortsteile St. Salvator, Micheldorf und Zeltschach. Das österreichische
Rothenburg ist die älteste Stadt Kärntens, 1124 von Erzbischof Konrad von Salzburg gegründet.
 Umgeben von waldreichen Bergen liegt es auf 634 m nahe der nördlichen Landesgrenze im Tale
der Metnitz. Viele alte Bau- und Kunstdenkmäler bezeugen noch die bedeutende Vergangenheit
 der heute 6.875 Einwohner zählenden Stadt.

Die Stadt am Fuße des Petersberges wurde Anfang des 14. Jh. mit einer Zinnenringmauer befestigt,
die großteils erhalten ist, die Tore sind zerstört. In der Mitte des rechteckigen Hauptplatzes der
Stadtbrunnen.

Um 860 erhielt Salzburg einen Gutshof, aus dem sich im 11. Jh. ein Markt entwickelte. Daneben
gab es einen Gurker Markt. 1180 wurde der gesamte Ort salzburgisch  1803
habsburgisch-österreichisch.

Dominikanerkloster

Das 1217 gegründete Dominikanerkloster wurde 1251 - 1255 vor die Stadtmauer verlegt. Das Dominikanerinnenkloster des hl. Josef (seit 1887) ging aus einem 1121 gegründeten Spital des
Deutschen Ordens hervor.

Die Deutschordenskirche des St. Blasius aus dem 13. Jh. wurde 1492 umgebaut. Sie besitzt
romanische Fresken und einen Hochaltar von 1515 aus Heiligengestade am Ossiacher See.

Stadtpfarrkirche hl. Bartholomäus

Die Stadtpfarrkirche des hl. Bartholomäus ist eine gotisch gewölbte, romanische Basilika mit
Wandmalereien.

Heiligenblutkirche

Die Heiligenblutkirche (benannt nach einem Blutwunder bei einer Messe 1238) war ab 1215
Dominikanerkirche, dann ab 1608 Seminarkirche.

Peterskirche

Die romanisch-gotische Peterskirche hat ein flachgedecktes Schiff und ein spätgotisches
Altarbild von 1525.

Ruine Petersberg mit Bergfried und Stadtmuseum

Im 11./12. Jh. wurde die mächtige Burg Petersberg erbaut, die heute großteils Ruine ist. Erhalten
ist der romanische, sechsgeschossige Bergfried, in dem sich jetzt das Stadtmuseum (Stadtgeschichte,
Waffen und Geräte) befindet. Ö: 25. Mai - 8. September tägl. 13 - 18 Uhr, Mi, Fr und Sa bis 20 Uhr.

Im 4. Geschoß: Burgkapelle mit Wandmalerei von 1210.

Gaisberg

Pfarrkirche hl. Georg

In der Pfarrkirche des hl. Georg in Gaisberg mit romanischen Langhausmauern, gotischem Chor um
1420 sind 18 Glasscheiben von 1420 - 1430 und Wandmalerein aus dem 15./16. Jh. Der Hochaltar
entstand 1680.

Grafendorf

Pfarrkirche hl. Jakob d. Ä.

Die Pfarrkirche des hl. Jakob d. Ä. in Grafendorf wurde 1680 erbaut.

Micheldorf

Pfarrkirche hl. Veit

Die Pfarrkirche des hl. Veit in Micheldorf ist ein romanischer Bau des 12. Jh., im 18. und 19. Jh.
verändert.

Zeltschach

Ortsteil der Gemeinde Friesach. Kleiner Erholungsort auf 817 m Seehöhe in einem Seitental östlich
von Friesach. Im Mittelalter besaß der Ort einige Bedeutung durch den Bergbau in der Umgebung.

St. Salvator

Pfarrkirche St. Salvator

Die spätgotische Pfarrkirche in St. Salvator mit Glasmalerein aus dem 14. Jh. besitzt eine prächtige
spätbarocke Einrichtung Mitte des 18. Jh.

Gemeinde Micheldorf

Micheldorf

Das Haufendorf liegt südlich von Friesach.

Pfarrkirche hl. Veit

Die Kirche wurde urkundlich 783/785 das erste Mal erwähnt. Sie ist ein tonnengewölbtes Langhaus
 mit Stichkappen und Deckenmaler in Stuckmedaillons.
 
 

Zentralraum

 
 

Im Zentralraum liegen folgende Gemeinden:

Klagenfurt-Stadt, Krumpendorf am Wörther See, Moosburg, Pörtschach am Wörther See,
Techelsberg am Wörther See, Velden am Wörther See, Keutschach am See, Maria Wörth,
Schiefling am See, Wernberg und Villach-Stadt.
 
 

Landschaftsschutzgebiet Techelsberger Kleinsee

Gemeinden: Velden am Wörther See, Techelsberg am Wörther See;

Zwischen dem Forstsee im Osten und dem Jeserzer See im Westen befindet sich auf dem den
 Wörthersee im Norden begleitenden Höhenrücken das LSG. Der relativ kleine, stark verlandete
Weiher wird von wenigen Quellbächen mit geringer Wasserführung gespeist. Dieses
 windgeschützte Kleingewässer erwärmt sich im Sommer stark, eignet sich aber wegen der
starken Wasserpflanzen- und Uferbewuchses kaum zum baden, erfreut jedoch den Angelsportler
durch seinen Fischreichtum. Infolge dieses starken Bewuchses findet auch eine reichhaltige
Kleintierlebewelt geeigneten Lebensraum.

Landschaftsschutzgebiete (LSG) Pyramidenkogel, Rauth und Schrottkogel

Der größte Teil des Höhenzuges, der sich zwischen Wörthersee und dem Keutschacher Seetal
entlang zieht, wird von diesen drei LSGen eingenommen. Es sind bewaldete Höhenrücken die
einen schönen Rundblick auf die Unterkärntner Landschaft gewähren.
 
 

Naturschutzgebiet Spintik-Teiche - Zentralraum

Gemeinden: Maria Wörth, Keutschach am See;

Das NSG liegt auf dem das Wörthersee- und Keutschacherseetal trennenden Höhenrücken in einer kleinen Senke. Bei den beiden Teichen handelt es sich um künstlich überstaute Nassflächen, die im Randbereich noch ihren natürlichen Eindruck bewahrt haben. Die bräunlich / grünliche Wasserfarbe ist auf die vermoorte Umgebung zurückzuführen, das Wasser ist kalkarm. Schwarzerlen säumen größtenteils die Ufer. Wo diese fehlen, lassen sich meist schöne Vegetationsentwicklungsserien verfolgen. Die vor allem die süd- und Ostbucht des oberen Teiches auszeichnen. Als botanische Seltenheit des Schwarzerlen- Bruchwaldes sei die Knollige Sternmiere und die Sumpf-Drachenwurz erwähnt.

    Die Schiffprozession auf dem Wörther See

Die Schiffsprozession hat ihren Ursprung in der Übergabe einer Muttergottesstatue vom Wallfahrtsort Fatima an die St. Josefs-Kirche in Klagenfurt Siebenhügel im Jahr 1954. Die Statue wurde mit einem festlich geschmückten Wörthersee-Schiff von Velden nach Klagenfurt gebracht. Seither wird die Statue am Vorabend des Festes Maria Himmelfahrt, das ist der 15. August, in einer nächtlichen Wallfahrt an allen Orten des Wörther Sees vorbeigeführt. In größeren Orten wird die Prozession von Konzertkapellen begrüßt. Es wird auch eine kurze Marienfeier mit Predigt gefeiert, wobei der Bischof die Menschen am Strand segnet. Während der Fahrt haltet ein Prediger eine zeitgemäße Ansprache. Es wird gebetet und gesungen. In der Pörtschacher Bucht werden 1000 Lichter angezündet. Dieser Brauch ist erst in unserer Zeit entstanden, hat aber trotzdem im Volk tiefe Wurzeln fassen können.

Wörther See

Der Wörther See ist 16,5 km lang, bis 1,6 km breit und 84 m tief. Der auf 440 m gelegene Wörther See ist der größte und meistbesuchte Kärntner See. Im Süden wird er durch dichtbewaldete Berghöhen begrenzt, während das sonnige Nordufer mit seinen zahlreichen Ortschaften und Landhäusern inmitten von Wiesen und Wäldern einen besonderen Reiz ausübt. Das Ostende des Sees ist flach und schilfreich, hier fließt der See durch die Glanfurt und den Lendkanal ab. Rund um den See führt eine etwa 42 km lange schöne Straße.

Die wichtigsten Ortschaften sind Klagenfurt am Ostende, Velden am Westufer, Krumpendorf, Pörtschach, Töschling am Nordufer, Maiernigg, Sekirn, Reifnitz, Maria Wörth, Ober- und Unterdellach, Schiefling und Augsdorf am Südufer.

Gemeinde Klagenfurt-Stadt

Das auf 446 m Seehöhe liegende Gemeindegebiet umfaßt seit 1973 auch die Ortsteile Viktring, Wölfnitz, Hörtendorf und St. Peter am Bichl.

Landschaftsschutzgebiet Maiernigg

Gemeinde: Stadt Klagenfurt;

Das LSG umfasst Flachmoorbereiche am Abfluss des Wörthersees auf einer Uferlänge von etwa 500 Metern. Dieser Uferbereich ist der einzige mit einer noch erhaltenen Verlandungsvegetation. Daher ist er besonders bedeutungsvoll für die Kleintierfauna und als Laichgebiet.

Landschaftsschutzgebiet Lendspitz-Siebenhügel

Gemeinde: Stadt Klagenfurt;

Das LSG liegt am Ostufer des Wörthersees zwischen der Glanfurt und dem Lendkanal. Es umfasst zwei relativ unterschiedliche Teilbereiche. Während der zwischen den Siebenhügeln und der Wörthersee Süduferstrasse gelegene östliche Abschnitt vorwiegend Kulturland mit Äckern und Wiesen umfasst, erweckt der Seenahe Anteil einen vorwiegend naturnahen Eindruck. Als faunistische Besonderheit im Seefernen Abschnitt ist das Vorkommen des Moorfrosches hervorzuheben. Der seenahe Teil besitzt einen unbeeinträchtigten Ufersaum.

Landschaftsschutzgebiet Treimischer Teiche

Gemeinde: Stadt Klagenfurt;

Die Treimischer Teiche liegen im östlichsten Teil des Keutschacherseetals. Das LSG umfasst zwei Teiche die von einem schmalen Waldgürtel umgeben sind. In Folge der geringen Tiefe hat sich in beiden Teichen eine starke Unterwasservegetation entwickelt. Besonders erwähnenswert ist, das in des Teichen die Wassernuss vorkommt. Der obere Teich weist im Westen einen schönen Verlandungsbereich auf. Beide Teiche zeichnen sich durch einen beachtlichen Fischreichtum aus.

Landschaftsschutzgebiet Treimischer Teiche

Gemeinde: Stadt Klagenfurt;

Die Treimischer Teiche liegen im östlichsten Teil des Keutschacherseetals. Das LSG umfasst zwei Teiche die von einem schmalen Waldgürtel umgeben sind. In Folge der geringen Tiefe hat sich in beiden Teichen eine starke Unterwasservegetation entwickelt. Besonders erwähnenswert ist, das in des Teichen die Wassernuss vorkommt. Der obere Teich weist im Westen einen schönen Verlandungsbereich auf. Beide Teiche zeichnen sich durch einen beachtlichen Fischreichtum aus.

Landschaftsschutzgebiet Kreuzbergl

Gemeinde: Stadt Klagenfurt;

Nordwestlich des Stadtgebietes von Klagenfurt befindet sich das Kreuzbergl, ein Höhenrücken, der im Falkenberg gipfelt. Das LSG umfasst zum größten Teil Waldland, nur im Bereich des Schlosses Falkenberg findet sich etwas Kulturland. Der südöstliche Abschnitt ist ein Naturpark der mit kleinen Teichen bereichert ist. In einem der Steinbrüche am Ostrand wurde der neue botanische Garten angelegt indem verschiedene in Kärnten vorkommende Standorte gezeigt werden. In diesem Garten befindet sich auch der Zugang zu einem Bergbaumuseum.

Römischer Steinbruch

In Tentschach bei St. Peter am Bichl fand man einen römischen Steinbruch.

Urgeschichtliche Höhensiedlung mit Kultanlagen

Diese war wahrscheinlich bis in die römische Zeit in Takt und ist unter dem Namen Ulrichsberg weithinbekannt.

Stift Viktring

Besichtigung des Stifts von Juli bis August täglich außer Sonn- und Feiertags von 11.00 bis 17.00 Uhr  in der Stiftskirche sind ganzjährig Führungen möglich.

Ehemaliges Zisterzienserkloster vom Grafen Bernhard von Spanheim 1142 gegründet. Seit 1977 ein Gymnasium mit musischem Schwerpunkt. In der ehemaligen Stiftskirche befindet sich ein überaus kostbarer Glasgemäldezyklus um 1400 und einer der größten, frühbarocken Altäre Kärntens.

Schloß Annabichl

Das Schloß liegt auf einem Hügel westlich der Straße nach St. Veit. Es ist ein dreigeschossiger Bau durch einen Arkadengalerie im Erdgeschoß bereichert.

Schloß Ehrenhausen

Das Schloß liegt nördlich von Klagenfurt am Fuße des Spitalsberges in Feschnig. Es ist ein dreiteiliger Gebäudekomplex, von dem der älteste Teil aus dem 16. Jh. stammt.

Schloß Ehrenthal

Das Schloß ist auf einer Terrasse nördlich von Klagenfurt gelegen und seit 1953 im Besitz des Landes Kärnten. Es ist ein stattlicher, langgestreckter Bau des 17. Jhs. An der Nordwestseite befindet sich ein moderner Erweiterungsbau. Auf dem Schloß befindet sich auch das

Landwirtschaftsmuseum

Große Sammlung alter, bäuerlicher Gerätschaften im Schloß Ehrental. Jahr für Jahr mit einer speziellen Sonderausstellung.

Gustav-Mahler-Komponierhäuschen

In der Ostbucht des Wörthersees, in Maiernigg, verbrachte Gustav Mahler einige Sommer mit intensiver Arbeit. Tief im Wald über dem See, steht noch heute sein Komponierhäuschen. Hier entstanden einige seiner berühmtesten Werke. Heute ist im Komponierhäuschen eine Gustav-Mahler-Gedächtnisstätte eingerichtet.

Öffnungszeiten: täglich 10-16 Uhr (Juni bis September).

Klagenfurt

Landeshauptstadt von Kärnten, Sitz der Landesregierung und der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land, in einem weiten, ebenen Becken am rechten Glan-Ufer und am Ostufer des Wörther Sees. Klagenfurt ist mit 89.415 Einwohnern keine große Stadt, keine Metropole, aber doch eine große, belebte Landstadt und bildet die Verkehrsdrehscheibe des beliebten Seengebietes. Am Ostufer des Wörther Sees befinden sich ein riesiges Strandbad und schöne Anlagen. Klagenfurt verzeichnet kontinentales Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Die Stadt ist auch das wirtschaftliche Zentrum Kärntens mit guten Einkaufsmöglichkeiten und Fachmessen. Klagenfurt entstand erst im Mittelalter. Der sagenhaften Gründung der Stadt durch die Bezwingung des Lindwurms steht die historische Tatsache der Urbarmachung eines unwirtlichen Sumpfgebietes gegenüber. Der Markt Klagenfurt, urk. 1194-1198, lag im Gebiet des heutigen Spitalsberges und in Goritschitzen und wurde von Herzog Hermann von Spanheim gegründet. Gräberfunde aus der La Tène- und Römerzeit, sowie römische Skulpturenfunde lassen jedoch auf eine viel ältere Besiedlung in diesem Gebiet schließen.

Dom zu Klagenfurt

Die Domkirche, als früheste Wandpfeilkirche Österreichs wurde von den protestantischen Ständen 1581 in Auftrag gegeben und 1691 der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht. 1668/1669 kam es zur Weiterführung der Stuckdekoration bis zum Hochgewölbe. Nach dem großen Brand 1723 begann man 1724 mit der Wiederherstellungsarbeiten. Diese sind bis heute erhalten geblieben. 1787 war schließlich das Jahr der Übersiedlung der Bischöfe nach Klagenfurt.

Stadthauptpfarrkirche hl. Egyd

An Stelle der Stadtpfarrkirche stand ehemals die älteste Kirche Klagenfurts  eine Marienkirche, die urkundlich 1255 genannt ist. Nach Bränden und Erdbeben 1692 kam es zur Grundsteinlegung des heutigen Baues durch Johann Friedrich Orsini-Rosenberg. Heute präsentiert sich der Bau als barocke Emporenkirche mit mächtigem Westturm.

Landhaus mit Kärntner Wappensaal

Bauzeit von 1574 bis ungefähr 1590;  Doppeltürmige, dreiflügelige Anlage mit schönem Arkadenhof; großer und kleiner Wappensaal mit Frescodekorationen von Jos. Fromiller von 1470.

Koschatmuseum

Erinnerungsstätte an den bekannten Kärntner Liederfürsten Thomas Koschat mit Archiv, Fotografien, Manuskripten und allerlei Persönlichem. Koschat, Komponist und Dichter, gründete die ersten Quintette (Koschat-Quintette) der Hofoper Wien, mit denen er in ganz Europa und Amerika Erfolge feierte

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10 -12 Uhr (Mai bis Oktober).

Minimundus - Die kleine Welt am Wörthersee

Genießen Sie über 170 Miniaturmodelle bekannter Bauwerke aus 50 Staaten der Erde, die bislang über 14 Mio. Besucher begeisterten. Alle Modelle sind detailgetreu im Maßstab 1:25 weitestgehend aus Originalmaterialien (Marmor, Stahl...) erbaut. Unsere "Kleine Welt" vermittelt Ihnen in einer gepflegten Gartenanlage von 26.000 m² ein unvergeßliches Erlebnis. Im Juli und August können Sie Minimundus auch jeden Mittwoch und Samstag am Abend kennenlernen. Unsere neueste Attraktion: das bisher höchste Modell, der CN-Tower Toronto mit 23 m Höhe. Öffnungszeiten:Juli - Aug. täglich 9-19 Uhr; April und Okt. täglich 9-17 Uhr; Mai, Juni, Sep. täglich 9-18 Uhr.

Diözesanmuseum

Sakrale Kunst aus Kärnten vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert. Größter Schatz: die Magdalenenscheibe. Das früheste Beispiel der Glasmalerei in Österreich, entstanden um 1170. Es stellt die Heilige Magdalena dar.

Bergbaumuseum

Die ehemaligen Luftschutzstollen des Kreuzbergls in Klagenfurt sind heute Standort des ältesten Bergbaumuseums in Kärnten. Auf rund 2500 m² Ausstellungsfläche wird mit einer Vielzahl wertvoller und seltener Ausstellungsobjekten die Bergbaugeschichte des Landes, die mineralogischen Reichtümer Kärntens und Fossilien aus aller Welt präsentiert.

Öffnungszeiten: Täglich 9-18 Uhr (April bis Oktober)

Robert Musil Literaturmuseum

Sie finden in Robert Musils Geburtshaus auch das Robert Musil Institut für Literaturforschung der Universität Klagenfurt/Kärntner Literaturarchiv. Weiters: Rekonstruktion der legendären Mansardenwohnung der Lyrikerin Christine Lavant. Weiters ist der Bachmann-Raum ein zentraler Punkt eines Netzes von Schauplätzen, das sich über Klagenfurt spannt, vom Wörthersee, der auf den berühmten "drei Wegen" der Ingeborg Bachmann erreichbar ist ...

Am bedeutendsten sind aber die Dokumentationen, Fotografien, Manuskripte und die Bibliothek mit Werken der Schriftsteller Robert Musil, Ingeborg Bachmann und Christine Lavant.

Kärntner Landesgalerie

Hier findet man Handbibliotheken, ein Dokumentationsarchiv, Architekturmodelle und Landschaftsmalerei.

Kärntner Landesmuseum

Repräsentatives Museum des Landes Kärnten mit kultur- und naturhistorischen Sammlungen.

Abteilungen für Archäologie, Kunstgeschichte, Landesgeschichte und Numismatik, Volkskunde, Botanik, Zoologie, Geologie und Mineralogie.

In der Bibliothek stehen über 100.000 Bücher, Zeitungen und Zeitschriften verschiedenster Themenstellungen, betreffend die Geschichte, Landesgeschichte, Naturkunde, Volkskunde etc. des Landes Kärnten zur Benützung bereit.

Im Lapidarium findet man eine Sammlung römerzeitlicher Steindenkmäler im Park der Mießtaler Straße gegenüber dem Museumsgebäude.

Öffnungszeiten: Dienstag - Samstag 9-16 Uhr, Sonntag 10-13 Uhr. 
 

Gemeinde Krumpendorf am Wörther See

Naturschutzgebiet Walterskirchen

Gemeinde: Krumpendorf;

Das NSG umfasst eine Halbinsel im Wörthersee westlich von Krumpendorf mit einem kleinen See. Im Norden ist das NSG durch die Eisenbahntrasse scharf abgegrenzt, die Ufervegetation des Kleinsees ist völlig ungestört. Der am Wörtherseeufer gelegene Schilfgürtel ist als Rest der einstigen im gesamten Uferbereich des Wörthersees vorkommenden Vegetation zu bezeichnen, ihm kommt eine große Bedeutung zu.

Schloß Drasing

Das Schloß Drasing ist ein Renaissancebau aus dem 16. Jh. Es befindet sich nördlich von Krumpendorf auf einer bewaldeter Höhe. Vermutlich befand sich hier schon in karolingischer Zeit eine Vorburg der Pfalz Moosburg.

Schloß Hornstein

Auch diese Schloß liegt nördlich von Krumpendorf. Es wurde im 15. Jh. von Ulrich Hornsteiner erbaut. Heute ist es im Privatbesitz.

Krumpendorf

Luftkurort und Seebad mit Gärten und Alleen, liegt am nördlichen Ufer des Wörther Sees, nahe der Landeshauptstadt Klagenfut. Prächtiger Blick auf die Karawanken. Krumpendorf, das auf 450 m Seehöhe liegt, hat 2.737 Einwohner.

Pfarrkirche hl. Georg

Dieser Kurort besitzt eine 1959 - 1962 nach Plänen von Alfons Nessmann erbaute Pfarrkirche des hl. Georg mit trapezförmigem Grundriß.

Filialkirche hl. Ulrich

Die Filialkirche des hl. Ulrich ist eine romanische-gotische Chorturmkirche mit Hochaltar aus dem Anfang des 18. Jh.

Evangelische Martin-Luther-Kirche

Die evangelische Martin-Luther-Kirche wurde 1969 nach Plänen von Franz Rohner errichtet.

Schloß

Das Schloß wurde 1735 - 1740 erbaut, von 1820 - 1827 umgestaltet und erweitert, seit 1952 ist es eine Lehrwerkstätte. Der Schloßpark wurde 1828 angelegt.

Gemeinde Moosburg

Landschaftsschutzgebiet Moosburger Teichlandschaft

Gemeinde: Moosburg;

Dieses LSG befindet sich nördlich von Pörtschach in einer flach hügeligen Landschaft westlich der Ortschaft Moosburg. Drei größere Teiche sowie zwei weitere kleine geben dieser Landschaft ihr typisches Gepräge. Das Wasser ist leicht bräunlich gefärbt, was sich aus dem Einfluss der umgebenden Flachmoore erklärt. Die Moosburger Teiche und ihre Umrahmung stellen einen Teil einer Uralten Kulturlandschaft, die auf Grund vorsorglicher Pflege ihren naturnahen Charakter bewahrt hat. Der See besitzt eine reiche Unterwasserflora, das Gebiet ist aber auch in kulturhistorischer Sicht von Bedeutung, denn die Karolinger haben hier eine Pfalz errichtet, die bis auf wenige Reste verschwunden ist.

Moosburg

Moosburg hat 4.117 Einwohner und liegt im Wölfnitztal, nördlich des Wörther Sees in hügeliger Umgebung und ist ein beliebter kleiner Ferienort etwas abseits des Haupttouristenzentrums auf 503 m Seehöhe. Zu Moosburg gehört der Ortsteil Tigring.

Der Ort bewahrt die Erinnerung an die Karolinger Karlmann und Arnulf.

Pfarrkirche hl. Michael und Georg

Die Pfarrkirche des hl. Michael und des hl. Georg ist ein um 1765 barockisierter romanisch-gotischer Bau mit neuer Ostfassade.

Ruine Alte Moosburg

Die Ruine Alte Moosburg ist eine ausgedehnte Anlage auf mehreren Hügeln. Besonders gut erhalten ist ein 17 m hoher quadratischer, dickwandiger Turm.

Schloß Neue Moosburg

Das Schloß Neue Moosburg, im 16. Jh. erbaut, im 17. Jh erweitert, besitzt eine zweischiffige spätgotische Halle.

Ratzenegg

Schloß Ratzenegg

Das Schloß Ratzenegg wurde 1333 errichtet, im 16. Jh. ausgebaut und ist ein großer Bau, der weitgehend erhalten ist.

Tigring

Schloß Tigring

Das im 17. Jh. errichtete Schloß Tigring ist heute das Bezirksaltersheim.

Pfarrkirche hl. Egyd

Die Pfarrkirche des hl. Egyd in Tigring ist ein gotischer Bau des 14. Jh., der barock umgestaltet wurde.

Wallfahrtskirche Maria Sieben Schmerzen

Zur Errichtung der Kapelle kam es vor 1779 auf Befehl des Salzburgischen Ordinariats. Die heutige Kirche stammt aus 1842 und ist ein kleiner, barockisierter Bau mit langem polygonalem Chor. Bedeutend ist auch die Glocke die älteste Glocke Kärntens, mit einer um 1100 geritzten Inschrift. 
 

Gemeinde Pörtschach am Wörther See

Landschaftsschutzgebiet Leonstain

Gemeinde: Pörtschach am Wörther See;

Dieses LSG liegt westlich von Pörtschach, begrenzt von der Bundesstrasse im Süden und der Autobahn im norden. Auf dieser Kuppe befindet sich eine überdachte Aussichtswarte. Nördlich dieses Aussichtspunktes erheben sich aus dem schattigen Wald Mauerreste der Ruine Leonstain.

Landschaftsschutzgebiet Pörtschacher Halbinsel

Gemeinde: Pörtschach am Wörther See;

Das LSG nimmt den südlichsten Teil der Halbinsel Pörtschach und die sogenannte Blumeninsel ein. Diese ist über eine gewölbte Holzbrücke zu erreichen. Der südliche Teil der Halbinsel wird von einem Kurpark eingenommen dessen Besonderheit ein schöner alter Baumbestand ist. Der westliche Abschnitt ist praktisch natürlich geblieben, und hm ist ein ausgedehnter Schilfbestand vorgelagert.

Pörtschach

Luftkurort am Nordufer des Wörther Sees in der Mitte gelegen, elegant und gepflegt. Pörtschach, das 2.619 Einwohner hat, liegt wie in einem Naturpark auf einer weit in den See vorstoßenden Landzunge auf 461 m Seehöhe und dehnt sich an den Ufern dreier Buchten. Die Ortschaften Goritschach, Pritschitz, Rennweg, Sallach, Windischberg und Winklern gehören zum Gemeindegebiet.

Pfarrkirche hl. Johannes d. T.

Der von Hotel- und Villenbauten des 19./20. Jh. geprägte Kurort besitzt die Pfarrkirche des hl. Johannes d. T., die 1787 - 1794 erbaut und 1904 - 1906 nach Plänen von Josef Viktor Fuchs vergrößert und fassadiert wurde.

Evangelische Heilandskirche

Die evangelische Heilandskirche wurde 1956 - 1959 erbaut.

Hotel Schloß Leonstein

Das Schloß Leonstein stammt aus dem 16. Jh. und wurde im 19./20. Jh. erneuert, Zubauten sind modern, jetzt dient es als Hotel. Die alte Burg Leonstein mit Bergfried und Ringmauer aus dem 13. Jh. wurde schon im 17. Jh. zur Ruine.

Gemeinde Techelsberg am Wörther See

Töschling

Fremdenverkehrsort mit 200 Einwohnern am sonnigen Nordufer des Wörther Sees in 450 m Höhe. Ortsteil der Gemeinde Techelsberg, die nördlich davon zwischen bewaldeten Höhen liegt.

Pfarrkirche St. Martin

Die Pfarrkirche St. Martin ist eine romanische Chorturmkirche mit gotischem Chor. An der Langhausdecke Wandmalerein von Anton Zoller um 1750, der Hochaltar stammt von 1720.

Gemeinde Velden am Wörther See

Landschaftsschutzgebiet Jeserzer See

Gemeinde: Velden am Wörther See;

Auf dem Höhenrücken, der den Wörthersee im Norden begleitet, liegt oberhalb von Velden der Jeserzer See. Er bildet mit seinen Ufern, den umgebenden Sumpfwiesen und Wäldern das LFS. Von einigen Punkten eröffnet sich hier eine herrliche Aussicht. Die leicht bräunliche Wasserfarbe wird durch den Einfluss des umgebenden dunklen Moorbodens hervorgerufen. Der See zeichnet sich durch eine ausgeprägte Unterwasservegetation aus. Die Ufer des Sees sind weitgehend naturbelassen und enthalten auch eine reichhaltige Fauna.

Wallfahrtskirche hl. Maria am Humitz

Diese weithin sichtbare Bergkirche liegt in isolierter Lage südlich von St. Egyden. Der Bau besitzt einen gotischen Chor.

Velden am Wörther See

Mit seinen Ortsteilen Augsdorf, Selpritsch und Köstenberg liegt Velden in der windgeschützten sonnigen Westbucht des Wörther Sees und vereinigt mit seinen warmen Seebädern, prachtvollen Parkanlagen, seinen Waldpromenaden und gut markierten Spazierwegen alle Vorzüge eines idealen Badeortes. Velden liegt auf 460 m Seehöhe und hat 7.970 Einwohner.

Pfarrkirche Unsere Liebe Frau

Der moderne Kurort besitzt eine 1937 von Franz Baumgartner erbaute Pfarrkiche ?Unsere Liebe Frau� mit einem Hochaltar des 17. Jhs. Sie wurde 1962 erweitert.

Alte Pfarrkirche

Die alte Pfarrkirche mit gotischem Chor und barockem Hochaltar um 1750 dient heute als Aufbahrungshalle.

Schloß Velden

Dieses viertürmige Renaissanceschloß am Westende des Wörthersees hat ein frühbarockes Rustikalportal als Eingang zum Schloßpark, auf dem die Jahreszahl 1603 und die Wappen des Erbauers und seiner Frauen zu sehen sind. Es wurde 1590 als Lustschloß erbaut und war durch viele Jahrzehnte das renommierteste Haus im Lande. Schloß Velden war seit 1952 Drehort zahlreicher Filme; am bekanntesten wurde die TV-Serie "Ein Schloß am Wörthersee".

Besichtigung: Derzeit nur von außen (Seecorso) möglich, da das Hotel geschlossen und keinerlei Einrichtung vorhanden ist. Auch kein Zutritt in den Schloßpark.

Unterwinklern

Filialkirche hl. Peter und Paul

Die Filialkirche des hl. Peter und des hl. Paul in Unterwinklern ist ein romanisch-gotischer Bau mit gotischen Wandgemälden von 1460 - 1470 in der Vorlaube und Resten spätgotischer Malerei im Inneren.

Kranzlhofen

Pfarrkirche hl. Johannes d. T.

Die Pfarrkirche des hl. Johannes d. T. in Kranzlhofen ist ein romanisch-gotischer Bau.

St. Egyden

Pfarrkirche hl. Ägidius

Die Pfarrkirche des hl. Ägidius in St. Egyden wurde 1973 von Josef Tusch erbaut.

Köstenberg

Pfarrkirche hl. Philipp und Jakob

Die Pfarrkirche des hl. Philipp und des hl. Jakob in Köstenberg war früher eine Wehrkirche. Der Chor stammt aus dem 14. Jh., das Langhaus aus dem 15. Jh. Weiters besitzt die Kirche einen barocken Hochaltar um 1660.

Augsdorf

Pfarrkirche hl. Maria

Die Pfarrkirche der hl. Maria in Augsdorf war früher eine Wehrkirche.

Gemeinde Keutschach am See

Zauberwald Rauschelesee

Diese besonder Familienattraktion bietet Waldgeister, Gnomen und Baumkobolden, die einem auf dem Weg durch dieses Zauberreich begleiten. Durchschnittliche Verweildauer: 2 Stunden.

Keutschach am See

Ländlicher Erholungsort mit 2059 Einwohnern im Keutschacher-Vier-Seen-Tal, das die nahe beieinander liegenden Seen, Keutschacher-, Hafner-, Rauschele- und Baßgeigen-See umfaßt. Der größte ist der sehr warme Keutschacher See, der 2055 m lang, 1128 m breit und 16 m tief ist, hat Wassertemperaturen bis 27° C. Das 535 m hohe Keutschach ist die Heimat des berühmten Erzbischofs Leonhard von Keutschach, der in Salzburg regierte und wesentliche Bauten an der Feste Hohensalzburg ausführen ließ.

Besonders wertvoll ist die 800 Jahre alte Linde beim Brückler Wirt. In diesem beliebten Badeort wurden auch die einzigen jungsteinzeitlichen Pfahlbauten in Kärnten gefunden.

Pfarrkirche hl. Georg und Bartholomäus

Sie besitzt eine im Kern romanische Pfarrkirche des hl. Georg und des hl. Bartholomäus, die gotisiert und um 1730 barockisiert wurde (qualitätvolle Gewölbestukkaturen). An der Außenwand befinden sich 2 romanische Grabsteine.

Schloß

Das Schloß wurde vor 1688 erbaut. Sie liegt südwestlich der Kirche.

Gemeinde Maria Wörth

Maria Wörth

Seebad und einer der bezauberndsten Orte am Wörther See. Er liegt am Südufer, von Wasser und bewaldeten Höhen herrlich eingerahmt auf 450 m Seehöhe. Die Fremdenverkehrsgemeinde Maria Wörth hat 1.067 Einwohner und besteht aus den Orten Dellach, Maiernigg, Maria Wörth, Raunach, St. Anna, Sekirn und Reifnitz.

Stiftskirche hl. Primus und Felician

Auf dem höchsten Punkt der felsigen Halbinsel im Wörther See steht die um 900 gegründete Pfarr- und Stiftskirche des hl. Primus und des hl. Felician mit 1279 geweihtem romanischen Rundkarner. Im Inneren stark barock verändert. Hochaltar von 1658.

Reifnitz

Wallfahrtskirche St. Anna bei Reifnitz

Sie steht auf einer Anhöhe westlich der Reifnitzer Bucht � urkundlich 1385. Die spätgotische, einschiffige Wallfahrtskirche besitzt ein steiles, holzschindelgedecktes Satteldach.

Winter- (Rosenkranz-)kirche

Westlich davon die tiefer gelegene Winter-(Rosenkranz-)kirche, ein kleiner, frühmittelalterlicher Bau mit bedeutendem romanischen Freskenzyklus aus der 2. Hälfte des 12. Jh.

Gemeinde Schiefling am See

Landschaftsschutzgebiet Villa Alban Berg

Gemeinde: Schiefling am See;

Das LSG liegt am Südufer des Wörthersees. Es ist ein Park, der sich durch einige gewaltige etwa 300 Jahre alte Eichen auszeichnet.

Schiefling am See

Das Haufendorf liegt südlich vom Wörther See und wurde urkundlich 1256 erwähnt.

Pfarrkirche hl. Michael

Die Kirche liegt inmitten des Ortes. Diese wurde an Stelle einer Florianikapelle errichtet. Die Kirche ist ein einschiffiger, kleiner, barocker Bau mit Fassadenturm von 1900.

Gemeinde Wernberg

Wernberg

Gemeinde mit 4.365 Einwohnern auf 590 m Seehöhe mit vielen kleinen Erholungsorten wie Wernberg, Föderlach, Gottestal, Duel, Dragnitz, Kaltschach, Krottendorf, Stallhofen, Terlach in hübscher, waldreicher Lage im Mittelpunkt des Seendreiecks Wörther See � Faaker See � Ossiacher See.

Schloß Wernberg

Das Schloß Wernberg wurde 1570 - 1575 von Georg Khevenhüller, dem Erbauer der Burg Hochosterwitz, errichtet. Der dreigeschossige Renaissancebau besteht aus 3 Trakten um einen Arkadenhof, außen 4 keilförmige Ecktürme. Der Engelsaal im Inneren wurde 1675 gestaltet, die Schloßkapelle 1725 - 1735 erbaut und mit Stukkaturen und Fresken von Josef Ferdinand Fromiller geschmückt. Jetzt ist es Besitz von Missionsschwestern, teilweise wurde es für den Fremdenverkehr adaptiert.

Umberg

Burgruine Aichelberg)

Die Burg(ruine) Aichelberg in Umberg ist eine spätgotische Anlage, von der nur Reste erhalten sind.

Damtschach

Schloß Damtschach

Das 1511 erbaute Schloß in Damtschach erhielt sein Aussehen um 1680. Im Südflügel befindet sich die Pfarrkirche hl. Johannes d. T.

Gemeinde Villach-Stadt

Kreuzungspunkt internationaler Verkehrslinien, mit dem Kur- und Badeort Warmbad Villach und dem Ortsteil Maria Gail am Faaker See, liegt prachtvoll in einem offenen, weiten Talkessel an der Drau, am Fuße der Villacher Alpe, inmitten des herrlichen Kärntner Seen- und Berggebietes. Eindrucksvoll erheben sich im Süden die Karawanken mit dem Mittagskogel, im Norden breitet sich die Gerlitzen aus, im Westen die Villacher Alpe mit dem 2166 m hohen Dobratsch.

Landschaftsschutzgebiet Eggerteich

Gemeinde: Stadt Villach;

Am westlichen Stadtrand von Villach liegt in einer von Hügeln begrenzten kleinen Talfurche der Eggerteich. Einst reichte er sicherlich weiter gegen Süden, heute ist die offene Wasserfläche relativ klein. Die den Teich umrahmenden Hügel bedecken nicht mehr wärmeliebende Laubmischwälder, sondern Fichten- und Föhrenmonokulturen, nur an einem südexponierten ehemaligen Kahlschlag konnte sich der Laubwald durchsetzten.

Landschaftsschutzgebiet Vassacher See

Gemeinde: Stadt Villach;

Das LSG liegt nördlich von Villach in einer Talsenke zwischen dem Kumitzberg im Osten und dem Oswaldiberg im Westen. Es umfasst den Vassacher See selbst und den gegen Osten anschließenden bewaldeten Hang des Kumitzberges. Gegen Westen wird das Gebiet durch die Bundesstraße Villach-Feldkirchen begrenzt. Der See weist einen naturbelassenen Uferbereich auf.

Landschaftsschutzgebiet Ruine Landskron

Gemeinde: Stadt Villach;

Das LSG liegt nordöstlich von Villach, am Ausläufer des Ossiacher Tauern, dessen westlichen hügelartigen Vorsprung es umfasst und auf dem sich als Wahrzeichen für den Villacher Raum die Ruine Landskron befindet. Die Gesteinswelt ist überaus mannigfaltig, ebenso zahlreich sind die Mineralien. Von Interesse in diesem LSG ist insbesondere die Kulturgeschichte der heutigen Ruine Landskron. Am Fuße des Burghügels liegt die Ortschaft Gratschach mit einer der ältesten Kirchen Kärntens. Sie wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 8. Jhds. Erbaut. Auf dem Burgberg von Landskron befand sich zur Römerzeit eine Kultstätte der einheimisch-keltischen Blitzgottheit.

Naturschutzgebiet Grünsee und Umgebung

Gemeinde: Stadt Villach;

In mächtige Moränenzüge eingebettet befinden sich am östlichen Stadtrand von Villach Toteislöcher, die nach dem Abschmelzen in Seen umgewandelt wurden. Diese sind nach der Eiszeit mehr oder weniger verlandet. Kernstücke des NSG sind der Grünsee, ein Weiher, und sogenannte Turner Moos. Der Grünsee stellt eine stehende Grundwasseransammlung das, ohne oberflächlichen Zu- und Abfluss. Es handelt sich um ein nährstoffreiches Gewässer. Das zweite Toteisloch ist schon stärker verlandet. Es weist ein botanisch hochinteressantes Zwischenmoor. Abgesehen von diesen Kernzonen ist das umgebende Waldgebiet stark degradiert.

Alpengarten Villacher Alpe

Auf dem prachtvollen Aussichtsberg Villacher Alpe / Dobratsch liegt direkt an der Panoramastraße einer der schönsten Alpengärten Europas. Blumenfreunde finden in diesem Naturgarten in wechselnder Blütenfolge die ganze Pracht der Flora der Südalpen in Verbindung mit einer großartigen Fernsicht zu den Julischen Alpen.

Durchschnittliche Verweildauer: 1 Stunde;

Puppenmuseum Hintermann

Thema: Museum für zeitgenössische Puppenkunst

Zeitgenössische Puppenkunst heute - Entstehung, Puppenkunst im allgemeinen und in der Vergangenheit. Gegenüberstellung der Puppenkunst von gestern sowohl gesellschaftlich, wirtschaftlich als auch pädagogisch.

Wallfahrtskirche hl. Oswald am Oswaldiberg

Die Wallfahrtskirche, am reichbewaldeten Oswaldiberg, 972m hoch am Nordostrand des Villacher Beckens. Sie ist eine kleine Bergkirche mit westlichem Dachreiter.

Villach

Sitz der Bezirkshauptmannschaft Villach mit 54.640 Einwohnern auf 501 m Seehöhe. Fremdenverkehrsort, Hauptort des westlichen Kärnten und zweitgrößte Stadt des Bundeslandes. Die Stadt liegt am Drauübergang des Verkehrsweges von Italien nach dem Norden. Sie breitet sich südlich und nördlich der Mündung von Gail- und Drautal aus.

Im Bereich von Villach, vermutlich auf dem Kirchhügel von St. Martin, lag die römerzeitliche Straßenstation Santicum, deren wichtige Funktion bestimmt wurde. Weitläufige Straßentrassenreste auf der Napoleonwiese ober dem Warmbad sind erhalten. Auch ein spätantikes Kastell mit nahem frühchristlichem Kirchenbau fand man auf dem Tscheltschnigkogel.

Der Villacher Kirchtag

Der Villacher Kirchtag wird seit 1936, mit einer Unterbrechung im zweiten Weltkrieg, jedes Jahr in der Zeit um den 1. August gefeiert. Er knüpft an ein historisches Ereignis, nämlich die Verleihung des Marktrechtes im Jahre 1225. In der Zwischenzeit hat er sich zu einer Großveranstaltung entwickelt. Dem Kirchtag geht eine Brauchtumswoche voraus, in der Gesangsvereine, Musikkapellen und Volkstanzgruppen für Unterhaltung sorgen. Ein paar Tage vor dem Beginn des Kirchtages findet das Kirchtagsladen statt, wo eine in alte Trachten gekleidete Gruppe mit Musik durch die Straßen zieht, einzelne Bürger hochleben läßt und dabei Geld für bedürftige Kinder sammelt. Der eigentliche Kirchtag beginnt am Samstag nachmittag mit den Darbietungen von Volkstanzgruppen und Trachtenkapellen aus Kärnten und der Umgebung. Anschließend bewegt sich der Trachtenzug durch die Innenstadt, wo der Bürgermeister den Kirchtag eröffnet und wo noch weitere Brauchtumsvorführungen stattfinden. Danach beginnt der Publikumstanz. Einen Höhepunkt des Villacher Kirchtages stellt das Feuerwerk um Mitternacht dar. Mit dem Nachkirchtag am Sonntag geht die Großveranstaltung, bei der sich Tausende Besucher durch die Altstadt drängen, zu Ende.

Stadtpfarrkirche hl. Jakob

Der erste Bau stammt aus dem Ende des 11. Jh. und war wohl eine dreischiffige Pfeilerbasilika mit freistehendem Turm. Heute präsentiert sich der Bau als weiträumige, spätgotische dreischiffige Hallenkirche mit ursprünglich freistehendem Westturm.

Stadtpfarr- und Wallfahrtskirche Heiligenkreuz

Dieser bedeutende spätbarocke Bau hat Doppelturmfassaden und einen Zentralkuppelraum. Urkundlich wurde eine Kirche St. Peter bereits 1233 genannt. Die Lage dieser ehemaligen Kirche war etwas näher zur Drau.

Stadtmuseum

Das restaurierte Gebäude aus dem 16. Jh. beherbergt eine reiche Sammlung zur Geschichte des Villacher Raums von der Urzeit bis zum 19. Jh.

Fahrzeugmuseum

An der Draupromenade mit 130 Fahrzeugen der Jahrgänge 1927 � 1969.

Landskron

9.952 Einwohner umfassende und verstreut liegende Fremdenverkehrsort zwischen Villach und dem Südwestende des Ossiacher Sees mit den Ortschaften St. Andrä, Gratschach. Lauz, Heiligengestade, Landskron, St. Magdalen, St. Ruprecht, St. Leonhard, Großvassach, Kleinvassach, St. Ulrich, Oswaldiberg, Zeuchen und anderen. Alle gern besuchte Ferienorte bzw. Seebäder. Zum Gemeidegebiet gehören auch der reizende Magdalenensee, teilweise von Wald umgeben, als Badesee ungemein anziehend, ferner auch der Leonharder See und der Vassacher See.

Burgruine Landskron

Die Burgruine Landskron stammt aus dem 16. Jh. und wurde auf den Grundmauern einer älteren Befestigungsanlage aus dem 14. Jh. erbaut. Seit einem Brand 1842 ist die Anlage verfallen.

Heute befindet sich auf Landskron ein exklusiver Restaurantbetrieb sowie eine Greifvogelwarte. In einer 40minütigen Vorführung erlebt man hier frei am Himmel fliegende Greifvögel, die nach atemberaubenden Flügen zum Falkner zurückkehren.

Glantal und Zollfeld

 
 

Im Glantal und dem Zollfeld liegen folgende Gemeinden:

Feldkirchen in Kärnten, St. Urban, Glanegg, Liebenfels, Frauenstein, St. Veit an der Glan und Maria Saal. Sie werden wie folgt unterteilt:

Glantal

Gem. Feldkirchen in Kärnten, Gem. St. Urban, Gem. Glanegg, Gem. Liebenfels, Gem. Frauenstein.

Zollfeld

Gem. St. Veit an der Glan, Gem. Maria Saal.  
 

Landschaftsschutzgebiet Haidensee

Gemeinden: Glanegg, Liebenfels;

Südöstlich von Tauchendorf im Glantal erhebt sich aus dem Glanboden ein kleiner bewaldeter Berg. Auf seiner Kuppe befindet sich die Ruine Hardegg, die in letzter Zeit vor weiterem Verfall geschützt wurde. Am nordwestlichen Fuß des Bergs befinden sich auf einer Schotterterrasse einige Toteislöcher, von denen der Haidensee das größte heute noch mit Wasser gefüllte Becken darstellt. Seine Speisung erfolgt über das Grundwasser und den Niederschlag. Wegen seiner nur langsamen Wassererneuerung und der schon seit jeher stärkeren Zufuhr organischen Materials weist der Haidensee ein recht fortgeschrittenes Stadium der Eutrophierung auf. Er beherbergt eine Vielzahl von pflanzlichen und tierischen Schwebeorganismen

Gemeinde Feldkirchen in Kärnten

Landschaftsschutzgebiet Dietrichstein

Gemeinde: Feldkirchen in Kärnten;

Östlich von Feldkirchen erheben sich, im Süden vom Glantal begrenzt, die bewaldeten Wimitzer Berge. Am Nordfuß eines in das Glantal steil abfallenden Hügels, auf dem die Burgruine Dietrichstein steht, befindet sich östlich des Ortes St. Ruprecht bei Feldkirchen der Dietrichsteiner Teich inmitten einer alten Kulturlandschaft. Der seichte Teich, ein beliebtes Bade- und Fischgewässer, ist sehr nährstoffreich, was auf die landwirtschaftliche Düngung der umliegenden Felder zurückzuführen ist. An Ufervegetation fällt vor allem im Westen ein Schilfsbestand

Auffallend ist der prachtvolle Altholzbestand der östlichen und nördlichen Uferumrandung. Im umgebenden Kulturland befindet sich ein großes Gut mit schlossartigem Wohngebäude, südlich davon die Burgruine Dietrichstein.

Feldkirchen in Kärnten

12.977 Einwohner große Stadt und Ferienort mit dem Stadtteil Klein-St. Veit, im Herzen Kärntens gelegen in einer Talweitung des Tiebelbaches, umgeben von Schlössern, Landsitzen und Ruinen, von Wäldern und Seen auf einer Seehöhe von 557 m. Wegen seiner zentralen Lage besonders günstiger Standort um die Umgebung kennenzulernen.

Dieser sehenswerte, historische Ort mit einem weitgehend erhaltenen Hausbestand aus dem 16./17. Jh. um den rechteckigen Hauptplatz und in den von dort wegführenden Gassen, besaß seit dem 17. Jh. Eisenhammerwerke.

Bamberger Amthof

Der ehemalige bambergische Amthof ist eine schloßartige Anlage aus dem 15./16. Jh. Es dient jetzt als Kulturzentrum und Stadtmuseum. Im Amthof befindet sich auch das:

Amtshofmuseum Feldkirchen

Öffnungszeiten: Di - Sa 16 - 19 Uhr.

Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt

Die dreischiffige Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt (im 15. Jh. Wehrkirche mit im Kern romanischem Turm) vermittelt noch den Eindruck einer spätromanischen Pfeilerbasilika.

Filialkirche hl. Michael

Die Filialkirche des hl. Michael entstand im 14. Jh., wurde im 18. Jh. barockisiert.

St. Martin

Das Hühneropfer in St. Martin bei Feldkirchen

Bereits am Samstag vor Martini gestalten die Kinder im Hof der Volksschule ein buntes Programm mit Laternen. Dem folgt ein Umzug an dessen Spitze der heilige Martin reitet. Als Opfertier wird eine Gans mit geführt. Nachdem der Pfarrer Sinn und Zweck des Martinibrauches erläutert hat, werden die Gans, ein Lämmchen und andere gespendete Sachpreise versteigert. Das Hühneropfer in St. Martin geht auf den heiligen Martin zurück. Sein Todestag fällt in die Zeit der keltisch-germanischen Vorwinterfeste. Dadurch kam es wahrscheinlich zu einer Vermischung von christlichen und kultischen Handlungen. So wird der heilige Martin etwa als Reiter auf einem Schimmel dargestellt. Der Schimmelreiter ist im Germanischen ein Sinnbild des Winters, wie auch die weiße Gans, die sogar als Weihetier galt. Sie wurde in das kirchliche Brauchtum als Opfergans übernommen.

Glanhofen

Der Ort mit 1.700 Einwohnern besteht aus einzelnen Streusiedlungen, die südöstlich des Ossiacher Sees am waldigen Nord- und Südabfall des Hügelrückens der Ossiacher Tauern auf 634 m Seehöhe liegen.

Gradisch

Schloß Gradisch

Das Schloß Gradisch ist ein Renaissancebau aus der Mitte des 16. Jhs.

Hart

Filialkirche hl. Lambert

Die Filialkirche des hl. Lambert in Hart ob Glanegg besitzt eine hölzerne Flachdecke aus dem Anfang des 16. Jhs.

Rottendorf

Filialkirche hl. Wolfgang und Magdalena

Die Filialkirche des hl. Wolfgang und der hl. Magdalena in Rottendorf ist eine ehemalige Wehrkirche des 15. Jhs. mit frühbarockem Hochaltar von 1633.

Glanhofen

Pfarrkirche hl. Kreuz

Die Pfarrkirche hl. Kreuz in Glanhofen wurde nach einem Brand 1851 erneuert. Der Turm und der Kern ist romanisch. Die Fresken im Turmquadrat stammen von 1340, der Chor von 1500.

St. Nikolai

Pfarrkirche St. Nikolai

Die Pfarrkirche in St. Nikolai, ein von einer Wehrmauer umgebener Bau des 14. Jhs., besitzt Wandmalereien aus diesem Jh.

Klein St. Veit

Pfarrkirche hl. Veit und Martin

Die Pfarrkirche des hl. Veit und des hl. Martin in Klein St. Veit ist ein gotischer Bau des 14. Jhs. mit barocken Altären des 18. Jhs.

St. Ulrich

Pfarrkirche St. Ulrich

Die barock veränderte Pfarrkirche in St. Ulrich, ebenfalls ehemals Wehrkirche, hat Wandmalereien um 1500 und einen Hochaltar um 1760.

St. Urban

Pfarrkirche St. Urban

Die Pfarrkirche von St. Urban, ein spätgotischer Bau um 1520, hat Wandmalereien aus dieser Zeit und barocke Altäre von 1740.

Radweg

Chorturmkirche hl. Radegund

Die ehemals romanische Chorturmkirche des hl. Radegund in Radweg wurde 1897 wesentlich umgestaltet.

Gemeinde St. Urban

Landschaftsschutzgebiet St. Urbaner See

Gemeinde: St. Urban;

Das LSG St. Urbaner See liegt nordöstlich von Feldkirchen in einem Seitental des Glantales in den Sörger Bergen. Es umfasst den St. Urbaner See, die im Norden anschließenden Kulturflächen und den 879 Meter hohen, mit Wald bedeckten St. Urbaner Berg im Süden. Der St. Urbaner See ist ein künstlich aufgestautes Gewässer das im Hochsommer trotz der Höhenlage ansprechende Temperaturen erreicht. Die Ufervegetation erweckt einen recht ursprünglichen Eindruck.

St. Urban am Urbansee

Badeort, Luftkurort und Wintersportgebiet mit einer Seehöhe von 700 � 1340 m mit 1.200 Einwohnern nordöstlich von Feldkirchen, am Südhang der Wimitzer Berge, umgeben von Wäldern und Höhen mit dem Urbansee, einem der wärmsten Badeseen Kärntens.

Pfarrkirche

Urkundlich 1164 stammt dieser spätgotische Bau aus dem 1. Viertel des 16. Jhs. Turm und Chor stammen sogar aus dem 14. Jh.

Gemeinde Glanegg

Gemeinde mit 1.939 EW, SH 490 m.

Burgruine Glanegg

Die Burgruine, eine ausgedehnte Anlage mit romanischem Bergfried, entstand im 12. Jh.

St. Gandolf

Pfarrkirche St. Gandolf

Die Pfarrkirche in St. Gandolf aus dem 14./15. Jh. besitzt Wandmalereien um 1440. Verfall seit 1860.

Maria Feicht

Wallfahrtskirche hl. Maria

Dieser große, bemerkenswerte, spätgotische Bau stammt aus dem ersten Viertel des 16. Jhs. Rechts vom Südportal befindet sich ein römerzeitliches Grabbaurelief mit der Darstellung eines Schreibers mit Schriftrolle. 
 

Gemeinde Liebenfels

Gemeinde mit 3.130 Einwohnern auf einer Seehöhe von 491 m.

Landschaftsschutzgebiet Zmulner See

Gemeinde: Liebenfels;

Westlich des Ulrichsberges liegt in einer ins nördlich gelegene Glantal entwässernden Talfurche dieses LSG das den Zmulner See und seine sumpfige Umgebung umfasst. Der eigentliche Uferbereich ist weitgehend naturbelassen und auch die Unterwasserflora ist gut entwickelt.

Ruine Hardegg

Die Ruine Hardegg ist eine ehemalige Zweiturmanlage (14./15. Jh.) mit Rundturm als Vorwerk und isolierter Burgkapellenruine des 12. Jh.

Wallfahrtskirche Gößeberg

Die Streusiedlung Gößeberg und die einsam gelegene Wallfahrtskirche liegt auf dem auch Veitsberg genannten Berg über dem Glantal. Die Filialkirche zum hl. Veit wird urkundlich 1580 das erste mal erwähnt. Sie gehört zu den jährlich bei der Vierbergewallfahrt besuchten Kirchen. Sie ist ein bescheidener Bau mit östlichen Dachreiter und Hochaltartabernakel um 1700.

Gradenegg

Burgruine Graddenegg

Die über dem Glantal gelegene Burgruine Graddenegg hat einen romanischen Bergfried, Wohnbauten und Ringmauern des 15. Jh.

Pfarrkirche hl. Nikolaus

Die Pfarrkirche des hl. Nikolaus in Gradenegg ist ein mehrfach veränderter gotischer Bau mit Wandmalereien um 1340 und um 1500.

Liebenfels

Burgruine Hochliebenfels

Innerhalb der weitläufigen Burgruine Hochliebenfels finden sich 2 mächtige Bergfriede von 1200 erhalten. Reste von Wohnbauten und der Kapelle.

Pulst

Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt

Die Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt in Pulst stammt aus dem 15./16. Jh., der Hochaltar um 1760.

Gemeinde Frauenstein

Landschaftsschutzgebiet Kraiger Schlösser

Gemeinde: Frauenstein;

Nördlich von St. Veit/Glan befindet sich der Kulmberg, zu dessen Füßen die Kraiger Schlösser im Süden und der Kraiger See im Norden liegt. Oberflächliche Zuflüsse gibt es nur in Form einiger kleiner Quellen � im übrigen wird der See durch das Grundwasser gespeist. Im Jahre 1972 war das Algenwachstums so stark, dass erstmals in diesem See Wasserblüten in auffälliger Form auftraten. Dem Sauerstoffschwund in der Tiefe wurde eine sogenannte Tiefenwasserableitung entgegengesetzt. Der Erfolg war schon
 2 Jahre später sichtbar. In der westlich des Kulmberges befindlichen Talfurche, in welcher inmitten der ruhigen Waldlandschaft die Ruinen der Kraiger Schlösser liegen, wurden einige Nassflächen zu Teichen aufgestaut. Sie weisen besonders am Rand einige botanisch recht interessante Pflanzen auf. Als Kraiger Schlösser bezeichnet man zwei im Kern romanische Burgruinen, die unter den Spanheimern durch die Herren von Kraig erbaut wurden.

Ruinen Hochkraig, Neukraig und Niederkraig

Die Schlösser Hochkraig, Neukraig und Niederkraig sind seit dem 17. Jh. verfallen. Von Hochkraig steht noch ein Teil des romanischen Bergfrieds und ein Vorwerkturm, von Niederkraig sind ausgedehntere Bauwerksreste erhalten. Zwischen beiden Ruinen ein 40 m langer und 10 m hoher Aquädukt aus dem 15. oder 16. Jh.

Burg Nussberg

Die im 15./16. Jh. ausgebaute Burg Nussberg ist seit dem 18. Jh. Ruine.

Schloß Frauenstein

Das Schloß wurde 1519 - 1521 über Resten einer älteren Anlage erbaut und Mitte des 16. Jh.

Burg Freiberg

Auf einem Felskegel bei Schloß Frauenstein finden sich bescheidene Reste der Burg Freiberg, die bereits im 15. Jh. verfiel.

Filialkirche hl. Oswald

Am Fuße des Burghügels steht die 1739 erbaute Filialkirche des hl. Oswald.

Kraig

Propstei- und Pfarrkirche hl. Johannes d. T. (Kraig)

Die Propstei- und Pfarrkirche des hl. Johannes d. T. in Kraig ist eine spätgotische Hallenkirche aus dem 15./16. Jh. mit Chor aus der 2. Hälfte des 14. Jhs. Nördlich der Kirche befindet sich der Wehrturm des 15. Jh. mit Schießscharten. Zur Wehranlage des 15./16. Jh. gehörte auch der Prospsteihof. Unterhalb der Kirche ist noch eine spätgotische Kapelle.

Schaumboden

Wallfahrtskirche hl. Dreifaltigkeit am Gray

Diese in der Streusiedlung in den Bergen nordwestlich von St. Veit liegende Pfarr- und Wallfahrtskirche wurde urkundlich 1724 erwähnt. Sie liegt unter der bewaldeten Anhöhe (1180 m) des Sonntagsberges, wo einst eine Knappensiedlung bestanden haben soll. Die Kirche ist ein seltenes Beispiel einer Blockbaukirche.

Obermühlbach

Pfarrkirche hl. Georg

Die Pfarrkirche des hl. Georg in Obermühlbach ist ein spätgotischer, barock veränderter Bau mit Hochaltar um 1760.

Gemeinde St. Veit an der Glan

Landschaftsschutzgebiet Hörzendorfer See-Tanzenberg

Gemeinde: St. Veit an der Glan;

Das LSG umfasst das Hügelland, das sich vom Zollfeld nach Westen erstreckt und aus den Ausläufern des Ulrichsberges gebildet wird. Das landschaftlich vielgestaltige Schutzgebiet umfasst zwei kleine Teiche, Kulturflächen und Waldungen. Von naturkundlichem Interesse ist der Hörzendorfer See, der heute ein beliebtes Badegewässer ist. Der Tanzenberger See beherbergt auch Weiße Seerosen. In beiden Teichen gibt es eine reichliche Unterwasservegetation. Infolge des relativ ausgedehnten Schilfgürtels und der allgemein ruhigen Buchten brüten am Hörzendorfer See Zwergrohrdommel, Zwergtaucher, Blässhuhn und Stockente. Er ist auch Rastplatz für Zugvögel. Als kulturhistorische Besonderheit sei das Renaissanceschloss Tanzenberg genannt.

Kalvarienbergkirche Maria Loreto

Die Kalvarienbergkirche Maria Loreto wurde 1658 erbaut. Es ist ein kleiner, rechteckiger Bau auf einem Hügel nordwestlich über der Stadt.

Karlsberg

Noch erhalten sind zwei quadratische, romanische Bergfriede in der Nähe das dem 17. Jhd. entstammene Schloß.

Schloß Tanzenberg

Es ist ein beherrschender über dem Zollfeld gelegener, mächtiger dreigeschossiger, weithin sichtbarer Bau. Heute dient es als Knabenseminar und Gymnasium.

St. Veit an der Glan

Sitz der Bezirkshauptmannschaft mit 12.045 Einwohnern auf einer Seehöhe von 482 m. Interessante alte Burgenstadt in einer fruchtbaren, von waldigen Hügeln und Bergen umschlossenen Talebene am Ausgang des Glantals. Den im 13. Jh. angelegten rechteckigen Stadtkern umzieht eine zum Teil gut erhaltene Mauer. Südlich von St. Veit hübsch gelegen der Stadtteil Hörzendorf, ein kleiner Ferienort mit naturbelassenem Badesee, der im Winter Eislaufmöglichkeiten bietet.

Die Altstadt der ehemaligen (bis 1518) Hauptstadt Kärntens wird noch zur Gänze von einer nach 1374 erbauten Mauer umschlossen, die Stadttore wurden 1851 - 1890 demoliert, nur ein Basteiturm ist erhalten.

Der St. Veiter Wiesenmarkt

Die mit Bändern und Blumen geschmückte Freyung wird heute noch 14 Tage vor Marktbeginn auf dem Hauptplatz aufgestellt und am Marktsonntag feierlich auf die Marktwiese getragen. An der Überstellung am ersten Sonntag nach Michaeli, 29. September, beteiligen sich Ehrengäste, Musikkapellen, zahlreiche Trachtengruppen und die Trabantengarde. Diese schützt beim Eröffnungsfestzug die Marktfreyung. Danach erfolgt die Verkündigung der Marktordnung und der Abschluß des Festes mit einem Essen für die Ehrengäste. Bis in die fünfziger Jahre dauerte der Wiesenmarkt drei Wochen, wurde später aber auf zehn Tage reduziert. Während des Wiesenmarktes wird heute auch Erntedank gefeiert. Die Bedeutung des einstmals sehr wichtigen Viehmarktes hat in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen. Heute sind die Ausstellungshallen, der Krämermarkt und der Vergnügungspark Hauptinteresse für die vielen Menschen, die den St. Veiter Wiesenmarkt besuchen. Der St. Veiter Wiesenmarkt wird seit fast 650 Jahren durchgeführt.

Klarissinenkloster

In der Nähe des Bürgerspitals liegt das ehemalige Klarissinenkloster. Die Katastrophe von 1829 ließ nur einen Teil aus den Jahren um 1650 übrig. Gegründet hatte es 1323 Konrad von Auffenstein, ein Landmarschall.

Die Kirche der Abtei steht noch sie trägt sogar eine an der Südseite gemalte Sonnenuhr bez. 1751. Diese ehemalige Klarissinnenkirche Unsere Liebe Frau außerhalb der Altstadt ist eine frühgotische Saalkirche von 1323.

Stadtpfarrkirche hl. Veit

Die Stadtpfarrkirche des hl. Veit ist in ihrer Erscheinung eine gotische Chorturmkirche mit erneuertem romanischen Portal.

Der romanische Karner 12./13. Jh. ist heute eine Gedächtniskapelle, die von Suitbert Lobisser 1930 ausgemalen wurde.

Schloß Kölnhof und Weyer

Das Schloß Kölnhof hat jetzt das Aussehen von 1778 und 1884 und Schloß Weyer, eine wehrhafte Anlage des 16. Jh., hat einen großen Hof und eine Arkadenfront.

Rathaus

Das Rathaus steht am Hauptplatz und ist ein Bau aus dem 15. Jh. mit Fassade von 1754/55. Der Arkadenhof stammt von 1540. Der Bau selbst wurde im 20. Jh. erweitert.

Herzogburg mit Heimatmuseum

Die Nordostecke bildet die Herzogburg. Sie wurde 1523 - 1529 als Zeughaus ausgebaut. Der dreigeschossige Osttrakt mit gotischen Portalen, Türen und Fenstern birgt das Heimatmuseum mit bedeutender lokalgeschichtlicher Sammlung, vor allem viele Schützenscheiben. Öffnungszeiten: gegen Voranmeldung.

Eisenbahnmuseum

Der Bau der Eisenbahn 1868/69 brachte der während der Neuzeit unbedeutend gewordenen Stadt neuen Aufschwung. So befindet sich hier auch ein Eisenbahnmuseum am Hauptplatz. Öffnungszeiten:
tägl. 9 - 12, 13 - 16 Uhr.

Pfarrkirche St. Donat

Im Gemeindebereich steht auch die Pfarrkirche St. Donat, ein romanischer, barock veränderter Bau. In der äußeren Kirchenwand, sowie in der Friedhofsmauer der Pfarrkirche befinden sich zahlreiche Römersteine.

Gemeinde Maria Saal

Im Zollfeld lag die Römerstadt Virunum, Hauptstadt der Provinz Noricum 45 n. Chr. � 5 Jh. An der Bundesstraße steht der 1301 erstmals bezeugte Kärntner Herzogstuhl. Er besteht aus zwei rücklings zusammenstoßende Steinsitzen für den Herzog und den Pfalzgraf. Mitten im Zollfeld das 1692 errichtete Prunnerkreuz mit zahlreichen eingemauerten Inschrift- und Reliefsteinen.

Landschaftsschutzgebiete Herzogstuhl und Virunum

Gemeinde: Maria Saal;

Von einem Hain umgeben, steht mitten im Zollfeld der Herzogstuhl. Die kulturhistorische Bedeutung des Herzogstuhls liegt darin, dass er dazu diente offiziellen Rechtshandlungen auszusprechen. Das LSG Virunum umfasst das ehemalige Stadtgebiet der Hauptstadt der römischen Provinz Noricum. Sie wurde 45 n. Chr. gegründet und war politischer und kultureller Mittelpunkt der etwa gleichzeitig eingerichteten Provinz.

Pfarrkirche St. Michael

Die Pfarrkirche in St. Michael am Zollfeld wurde nach einem Brand 1739 barock verändert.

Schloß Meiselberg

Schloß Meiselberg wurde im 16./17. Jh. gebaut und im frühen 18. Jh. ausgestattet.

Maria Saal

Wallfahrts- und Ausflugsort mit 3.700 Einwohnern inmitten einer alten Befestigungsanlage, im unteren Zollfeld gelegen. Das Ortsbild wird geprägt durch die große doppeltürmige Kirche. Das auf 505 m Seehöhe gelegene Maria Saal zählt zu den hervorragendsten Kulturstätten Kärntens und blickt auf eine große geschichtliche Vergangenheit zurück.

Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt

Die spätgotische Kirchenburg, Propstei- und Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt auf einem Felshügel beherrscht den Ort. Im 8. Jh. gegründet, wurden 1430 Chor und Querschiff, 1450 - 1459 das Langhaus und wenig später die Befestigungen erbaut. Nach einem Brand erfolgte 1670 - 1674 die Wiederherstellung, doch blieb der spätgotische Charakter erhalten. Die äußere Südseite ist ein Lapidarium aus Virunum. Die 6.600 kg schwere Glocke wurde 1687 aus Türkenkanonen gegossen. Der Karner, ehemalige Taufkapelle mit Arkadenrundgang, ist in die Wehranlage einbezogen.

Die Propstei beherrbergt das Möbelmuseum des Kärntner Freilichtmuseums. Öffnungszeiten: Juli - September Mo - Fr 10 - 16 Uhr.

Kärntner Freilichtmuseum

Das Kärntner Freilichtmuseum besitzt 27 Bauwerke, die Sammlung zur Kärntner Volkskultur befindet sich in der Propstei, am Domplatz 3 zu finden. Ö: 1. Mai - Mitte Oktober tägl. 10 - 18 Uhr.

Pfarrkirche hl. Peter und Paul

Die Pfarrkirche des hl. Peter und des hl. Paul mit zum Teil karolingischem Mauerwerk war ursprünglich eine Pfalzkapelle. Sie besitzt eine Holzdecke von 1929.

Karnburg

Karolingische Pfalz (Karnburg)

Die Ortschaft Karnburg steht an der Stelle einer karolingischen Pfalz. Dort stand der Kärntner Fürstenstein (jetzt im Landesmuseum), die Basis einer römischen Säule.

Töltschach

Schloß Töltschach

Schloß Töltschach wurde im 16. Jh. erbaut und um 1720 ausgestattet.

Pörtschach am Berg

Pfarrkirche hl. Lambert

Die Pfarrkirche des hl. Lambert in Pörtschach am Berg ist eine romanische Kirche mit Wehreinrichtungen und Römersteinen.

Rosental mit Sattnitz

 
 

Im Rosental und der Sattnitz liegen folgende Gemeinden:

Finkenstein, Rosegg, St. Jakob im Rosental, Ludmannsdorf, Feistritz im Rosental, Köttmannsdorf, Maria Rain, Ferlach, St. Margareten im Rosental, Ebenthal in Kärnten und Zell. Sie werden wie folgt unterteilt:

Rosental

Gem. Finkenstein, Gem. Rosegg, Gem. St. Jakob im Rosental, Gem. Ludmannsdorf, Gem. Feistritz im Rosental, Gem. Ferlach, Gem. St. Margareten im Rosental, Gem. Zell.

Sattnitz

Gem. Köttmansdorf, Gem. Maria Rain, Gem. Ebenthal in Kärnten.

Karawanken

Die östliche Fortsetzung der Karnischen Alpen sind die Karawanken. Sie sind ein Teil der Kalkalpen, zwar nicht so schroff wie der Karnische Hauptkamm, aber mit zahlreichen meist nach Norden steil abfallenden Gipfeln, teilweise durch Höhenwege erschlossen. Bedeutendste Erhebung ist der Hochstuhl mit 2238 m.

Gemeinde Finkenstein

Landschaftsschutzgebiet Aichwaldsee

Gemeinde: Finkenstein;

Südöstlich des Faaker Sees liegt in der hügeligen Landschaft der Karawankenvorberge am Fuß des Mittagskogels das 24 Hektar große LSG. Es umfasst den Aichwaldsee mit seinen umgebenden Verlandungsbereichen sowie Wiesen und Wald. Die teilweise moorigen Ufer dieses Kleinsees grenzen im Westteil an eine ausgeprägte Verlandungsvegetation. Wie viele Kleinseen weist auch der Aichwaldsee eine Vielzahl von Kleinlebewesen im Uferbereich auf.

Filialkirche hl. Kanzian

Die Filialkirche des hl. Kanzian auf dem nahen Kanzianiberg entstand um 1480.

Georgijäger im oberen Rosental

Im Georgijagen verbirgt sich der Rest eines alten Burschenschaftsfestes, das von den Buben übernommen wurde. Eine Schlüsselrolle spielen die Eier, die den Bewohnern abgejagt und verzehrt wurden. Sie sind ein Zeichen für Fruchtbarkeit, die auf Menschen und Äcker übergehen sollte. Heute ist der Brauch nicht mehr auf Burschen beschränkt. Mancherorts nehmen auch Mädchen daran teil. Der Brauch wird in den Orten Latschach, Faak, Pogöriach, Ratnitz, Ober- und Unteraichwald, Ledenitzen und im Bereich des Ossiacher Tauerns gepflegt. Er findet am 23. oder am 24. April statt. Bereits am Vorabend versammelt sich ein Teil der Jugend der Gemeinde, welcher vom Gruppenältesten, dem Kapo, ausgesucht wird. Bei Einbruch der Dämmerung wird ein Holzstoß, der schon in den Tagen zuvor errichtet wurde, angezündet und ein Vaterunser gebetet. Nach Abbrennen des Feuers ziehen die Georgiejäger los, blasen dabei in ihre Rinderhörner, läuten mit Kuhglocken, schlagen auf Häfen und schreien noch dazu. Mit diesem Lärm ziehen sie von Haus zu Haus, melden sich mit einem sinnvollen Spruch, in dem sie vermitteln, daß sie den Kuckuck und die Blumen bringen und  wünschen allen Hausbewohnern Glück und den Haustieren gutes Gedeihen. Sie erhalten meist Geld oder Naturalien, welche gerecht aufgeteilt werden. Es dauert oft bis Mitternacht bis die Ortschaft abgejagt ist.

Finkenstein

Markt mit 7.655 Einwohner, Seehöhe: 662 m.

Filialkirche hl. Margaretha

Die Filialkirche der hl. Margaretha in Finkenstein ist eine gotische Dorfkirche mit Flachdecke.

Altfinkenstein

Burgruine Altfinkenstein

Die 840 m hoch gelegene Burgruine Alfinkenstein entstand im 12. Jh. Im 16./17. Jh. kam es zum Ausbau durch die Dietrichsteiner. Seit dem 18. Jh. ist die Burg dem Verfall preisgegeben. Beträchtliche erhaltene Reste der Ruine wurden restauriert und werden im Sommer als Freilichtarena genutzt.

Neufinkenstein

Schloß Neufinkenstein

Das Schloß Neufinkenstein wurde 1794/95 über rechteckigem Grundriß erbaut.

Faak am See

Faak, mit seinen 7.500 Einwohnern, gehört zur Gemeinde Finkenstein und ist ein Luftkurort und Seebad in herrlicher Lage am West-, Süd- und Ostufer des Faaker Sees, im Süden überragt vom Mittagskogel. Zur Gemeinde gehören ferner die Ortschaften Ober- und Unteraichwald am Aichwaldsee, Ratnitz, Latschach und Pogöriach, Finkenstein, Höfling, Goritschach, Gödersdorf, Müllnern, Stobitzen, Techanting sowie die Bergdörfer Untergreuth und Altfinkenstein.

Filialkirche hl. Georg

Die Filialkirche des hl. Georg in Faak ist ein gotischer Bau des 15. Jhs.

Faaker See

Der Faaker See auf 554 m Seehöhe ist einer der anmutigsten und hübschesten Kärntner Seen, südöstlich von Villach gelegen, im Süden überragt vom Mittagskogel. Der See ist 2140 m lang, bis 1700 m breit, größte Tiefe 30 m, Wassertemperatur bis zu 27° C. Beliebtes Campinggebiet mit zahlreichen Campingplätzen.

Goritschach

Filialkirche hl. Stefan

Die Filialkirche des hl. Stefan in Goritschach ist ein spätgotischer Bau mit romanischen Teilen.

Korpitsch

Filialkirche hl. Agnes

Die Filialkirche der hl. Agnes in Korpitsch ist gotisch. Sie wurde im 17. Jh. barockisiert.

Gödersdorf

Filialkirche hl. Lorenz

Die Filialkirche des hl. Lorenz in Gödersdorf hat einen spätgotischen Kern und wurde 1965 - 1968 durch Bernhard Reichhart durch einen Neubau erweitert.

St. Job

Filialkirche St. Jakob

Die gotisch-barocke Filialkirche St. Jakob in St. Job hat barocke Wandmalereien.

Latschach

Pfarrkirche hl. Ulrich

Die Pfarrkirche des hl. Ulrich in Latschach über dem Faaker See wurde 1752 - 1762 erbaut, die Altäre stammen aus dem Ende des 18. Jhs.

Fürnitz

Pfarrkirche hl. Michael

Die Pfarrkirche des hl. Michael in Fürnitz stammt aus dem 14. Jh.

Petschnitzen

Pfarrkirche hl. Martin

Die gotische Pfarrkirche des hl. Martin in Petschnitzen hat Wandmalereien von 1504.

St. Stefan

Pfarrkirche in St. Stefan

Die 1472 erbaute Pfarrkirche in St. Stefan hat einen mächtigen Westturm. Der Hauptaltar stammt von ca. 1770.

Gemeinde Rosegg

Rosegger-Tierpark

Hier kann man Rot-, Dam- und Schwarzwild, Wölfe, aber auch Bisons und Lamas bewundern. Öffnungszeiten: April - Anfang November tägl. 9 - 17 Uhr Juli/August bis 18 Uhr.

Rosegg

Marktort mit 1.592 Einwohnern und 477 m hoch gelegen, unmittelbar am Südufer der Drau am Fuße der Karawanken im schönen Rosental, von bewaldeten Höhen umgeben.

Pfarrkirche hl. Michael

Die Pfarrkirche des hl. Michael hat einen spätgotischen Chor. Das Langhaus stammt erst von 1819.

Schloß Rosegg

Das Schloß Rosegg wurde um 1770 - 1775 erbaut. Dieses auch Liechtenstein genannte Gebäude ist seit 1686 im Besitz der Grafen Orsini-Rosenberg. Von der Burgruine Altrosegg sind mehr Reste des Bergfriedes aus dem Ende des 12. Jhs. erhalten.

Gemeinde St. Jakob im Rosental

St. Jakob im Rosental

Ferienort mit 4.407 Einwohnern mit den Ortschaften Maria Elend, Mühlbach, Winkl und anderen zwischen der Drau und der Grenzstation Rosenbach, günstig gelegen für Bergtouren in den westlichen Karawanken und Wanderungen im Rosental in einer Seehöhe von 480 m.

Pfarrkirche

Die Pfarrkirche besitzt einen Chor aus dem 15. Jh. Der übrige Teil wurde nach einem Brand von 1972 erneuert.

Maria Elend

Wallfahrtskirche Maria Elend

Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Elend ist eine dreischiffige, gotische Hallenkirche mit barocker Einwölbung. Im südlichen Seitenschiff befinden sich ein spätgotischer Flügelaltar von 1510 und gotische Figuren aus St. Oswald.

Gemeinde Ludmannsdorf

Filialkirche hl. Helena

Die Filialkirche der hl. Helena in 804 m Höhe am Michelsberg ist gotisch, der Altar stammt aus 1763 mit spätgotischen Figuren, die Seitenaltäre aus dem 17. Jh.

Ludmannsdorf

Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä.

Die Pfarrkirche des hl. Jakobus d. Ä., ein romanisch-gotischer Bau, wurde um 1520 fertiggestellt. Die Altäre entstanden um 1740.

Gemeinde Feistritz im Rosental

Feistritz im Rosental

Das auf 545 m Seehöhe gelegene Feistritz mit seinen 2.600 Einwohnern ist ein Gebirgsort am Nordfuß der Karawanken und am Eingang zum Bärental sowie am Feistritzer Stausee gelegen - und damit günstiger Ausgangspunkt für Touren.

Filialkirche hl. Kreuz

Diese Kirche wird auch Todesangstkapelle genannt. Sie liegt auf einer Anhöhe südwestlich des Ortes gelegen. Im Turmerdgeschoß befindet sich eine kreuzgratgewölbte Vorhalle.

Gemeinde Köttmannsdorf

Schloß Hollenburg

Das Schloß Hollenburg, eine der bedeutendsten Burganlagen Kärntens, mit Teilen des 14. - 16. Jh. wurde im 16./17. Jh. zur heutigen Form ausgebaut. Der Palas stammt aus der Gotik, im Innenhof Renaissancelauben von 1558, römische Reliefs und Inschriften. In der Burgkapelle Freskenzyklus aus dem 14. Jh.

Köttmannsdorf

Pfarrkirche hl. Georg

Die Pfarrkirche des hl. Georg, eine romanische Chorturmkirche, in gotischer und barocker Zeit erweitert, hat an der Langhaussüdwand Christophorusgemälde und einen Hochaltar um 1730. Die weitere Einrichtung stammt aus dem 18. Jh.. Bedeuten sind die spätgotischen Statuen um 1460.

Gemeinde Maria Rain

Maria Rain

Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt

Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt in beherrschender Lage über dem Rosental wurde um 1700 - 1729 neu erbaut, gotische Reste finden sich im Westteil. Der Hochaltar von 1694 hat eine gotische Gnadenstatue aus dem 15. Jh. In der Kirche und in den seitlichen Kapellen reiche figürliche Ausstattung aus der Barockzeit.

Unterguntschach

Filialkirche hl. Leonhard

Die kleine gotische Filialkirche des hl. Leonhard in Unterguntschach besitzt Wandmalereien aus dem 14. Jh.

Gemeinde Ferlach

Naturschutzgebiet Inneres Bodental und Vertatscha

Gemeinde: Ferlach;

Das Bodental ist ein Seitental des Loibltales im Herzen der Karawanken. Es wird durch die Felswände der Vertatscha und Selenica im Süden, durch die Rjauca und die heilige Wand im Osten und durch den Gaisberg beziehungsweise die Bielschitz im Westen begrenzt. Höhenstufenmäßig gehört das Tal in die hochmontane Buchenwaldstufe doch in der Bodensenke kommt es zu einer Ansammlung von kalter Luft, sodass ein Kältesee entsteht. Dadurch kann die Buche nicht aufkommen und es breitet sich ein Heidelbeerreicher subalpiner Fichtenwald aus. Nur an den Hängen finden wir Buchenwald der südöstliche Florenelemente aufweist.

Tscheppaschlucht

Die Tscheppaschlucht ist 1,2 km lang und vollkommen abgesichert. Sie kann von jedermann durchwandert werden. An allen Endpunkten erwarten den Besucher gut geführte, gemütliche Gasthäuser. Einzigartige Naturdenkmäler sind der ca. 26 m hohe Tschaukofall und sieben Wasserfälle, die seit 1999 über eine Wendeltreppe und eine Hängebrücke "erwandert" werden können. Gehdauer: ca. 1,5 Stunden;

Ferlach

Es ist das südöstlichste Städtchen Österreichs, weltbekannt durch seine Jagdwaffen. Seit dem 16. Jh. wird die Büchsenmacherei betrieben, von 1732 - 1814 lieferte diese die Handfeuerwaffen der österreichischen Armee. Ferlach, das auf 466 m Seehöhe liegt hat 7.464 Einwohner und ist Ausgangspunkt für Wanderungen in die Karawanken. Zu Ferlach gehören folgende Ortsteile: Görtschach, Ostrouza, Reßnig, Unterferlach, Waidisch, Seidolach, Laak, Tratten, Weizelsdorf, Dornach, Kirschentheuer, Strau, Kappel, Laiplach, Babnjak, Unterbergen, Unterloibl, Windisch-Bleiberg, Bodental, Loibltal.

    Wallfahrtskirche hl. Anna

Sie liegt 1534 hoch auf dem Matzenberg östlich von Ferlach. Erbaut wurde sie 1854 und ist ein kleiner Bau mit rundem Chor.

    Pfarrkirche hl. Martin

Die Pfarrkirche des hl. Martin wurde 1969/70 von Anton Zeemann erbaut. Nur die Westfassade mit Turm und Altären wurde vom Vorgängerbau übernommen.

Büchsenmachermuseum

Das Büchsenmachermuseum zeigt alte und neue Waffen und Werkzeuge.

Ö: Mitte Mai - Anfang Oktober, Gruppenführungen nach Voranmeldung ganzjährig möglich.

"Historama" Museum für Technik und Verkehr

Glainach

    Pfarrkirche hl. Valentin

Die Pfarrkirche des hl. Valentin in Glainach ist ein gotischer Bau aus dem 14./15. Jh. mit barocken Zubauten. Der Hochaltar stammt von 1826.

Loibltal

    Pfarrkirche hl. Leonhard

Die Pfarrkirche des hl. Leonhard in Loibltal ist ein neugotischer Bau von 1859 und wurde um 1900 eingerichtet.

Gemeinde St. Margareten im Rosental

St. Margareten im Rosental

Sommer- und Winterurlaubsort östlich von Ferlach zu Füßen der Karawanken auf 607 m Seehöhe. Das 1.100 Einwohner zählende St. Margareten umfaßt die Ortschaften Gotschuchen, Niederdörfl, Oberdörfel, Dobrowa, Dullach, Hintergupf, Sabosach, Treiblach, Gupf, Homölisch und Seel.

Pfarrkirche von St. Margareten

Die Kirche liegt erhöht am Südwestrand und ist vom Friedhof umgeben. Sie ist ein im Kern mittelalterlicher, barock erneuerter Bau.

Gemeinde Ebenthal in Kärnten

Naturschutzgebiet Höflein-Moor

Gemeinde: Ebental;

Südöstlich von Klagenfurt liegt auf dem Sattnitzrücken in Plateaulage das Höflein Moor eingebettet in einer flachen Mulde, welche zum größeren Teil von Waldland umgeben wird. Das Moor selbst verdankt seine Entstehung einer Toteisbildung. Es besteht aus zwei Teilen, einem Hochmoor und dem umgebenden Niedermoor. Das Hochmoor besteht vor allem aus Torfmoosen. Im mineralstoffreichen Randsumpf wachsen auch die relativ seltene Schlammsegge sowie der rundblättrige Sonnentau.

Ebenthal

Das Haufendorf liegt östlich von Klagenfurt. Der Ort, ursprünglich Schrelz, urkundlich schon 984, seit 1567 Ebenthal benannt.

Pfarrkirche Maria Hilf und St. Peter und Paul

Die Kirche wurde vermutlich anstelle der alten St. Peters Kirche zu Schrelz vor 1767 erbaut. Heute ist es ein mittelgroßer, einschiffiger Bau mit 2 schlanken Westtürmen und Zwiebelhelmen.

Gemeinde Zell

Die 75 km² große, dünn bevölkerte Gemeinde in einem Hochtal unter der Koschuta besteht aus mehreren Streusiedlungen.

Zell-Pfarre

Fremdenverkehrsort mit 738 Einwohnern in den Karawanken unter den schroffen Abstürzen der Koschuta im Zelltal auf 948 m Seehöhe.

Alte Pfarrkirche hl. Ulrich

Die alte Pfarrkirche des hl. Ulrich ist ein spätgotischer Bau aus der Mitte des 15. Jh.. Sie wurde 1791 erweitert und verändert.

Neue Pfarrkirche hl. Mariae Hilfe der Christen

Die neue Pfarrkirche hl. Mariae Hilfe der Christen wurde 1960 von Hans Oswald erbaut.

Görtschitztal

 
 

Im Görtschitztal liegen folgende Gemeinden:

Hüttenberg, Guttaring, Klein St. Paul, Eberstein und Brückl.

Gemeinde Hüttenberg

Hüttenberg

Knappenberg, St. Johann am Pressen, St. Martin am Silberberg und Lölling gehören zum 786 m hoch gelegenen Hüttenberg. Er ist mit 2.198 Einwohnern Hauptort des oberen Görtschitztales, Ferienort und Markt, der seine Entstehung dem Eisenbergbau verdankt. Bereits vor der Römerzeit wurde hier das berühmt norische Eisen gewonnen, im Mittelalter gehörte das Gebiet zum Erzbistum Salzburg. Der Eisenbergbau wurde 1978 geschlossen und es entstand im ehemaligen Hauptstollen in Knappenberg ein etwa 700 m langes Schaubergwerk mit Museen.

Der seit keltischer Zeit betriebene Erzbergbau wurde von den Römern übernommen und bis 1978 fortgesetzt. Das Ortsbild wird durch dessen Blütezeit im 19. Jh. bestimmt.

Der Hüttenberger Reiftanz

Anfangs wurde das Fest jedes Jahr gefeiert, durch die schlechte Lage des Bergbaues trat jedoch eine längere Ruhepause ein und seit 1923 findet es alle drei Jahre statt. Nach langen Vorbereitungsarbeiten, die schon im Fasching beginnen, versammeln sich am Dreifaltigkeitssonntag gegen Mittag die Kammeradschaften der Knappenfamilien, die 24 Reiftänzer und die Bergmannskapelle umgeben von vielen Besuchern auf dem Reiftanzplatz vor der Laubhütte. Nach einigen Begrüßungszeremonien versprechen sich die Knappen in Form eines Tanzes, welcher „Rad“ genannt wird, Beistand in Gefahr und Bergnot. Nach Ansprachen der hohen Obrigkeit beginnt der Reiftanz, bei dem die Knappen mit ihren bunten, geschmückten Reifen Figuren, wie die Brücke oder die Schnecke tanzen oder sich zum Stollenbau formieren. Nun folgt das Bergmannslied und noch weitere Tänze. Zum Abschluß müssen sich die Gäste noch das „Pritschen“ gefallen lassen. Dabei erhalten sie einige Stockhiebe, einen Trunk aus dem Knappenbecher, wofür allerdings eine Spende in die „Lumperbutte“ gegeben werden muß. Auf diese Weise werden die Stockhiebe von 1759 der hohen Obrigkeit zurückgezahlt. Am Abend des Laubhüttenfestes gibt es noch Musik und Tanz. Das Laubhüttenfest mit Reiftanz hat seinen Ursprung in einem Knappenstreik im 18. Jahrhundert, als die Knappen aus Langeweile verschiedene Tanzfiguren mit Haselreifen auszuführen versuchten.

Pfarrkirche hl. Nikolaus

Die Pfarrkirche des hl. Nikolaus ist ein spätgotischer Bau von 1491 mit Zubauten des 19. Jh.

Heft

Freilichtmuseum

Verschiedene historische Werksbauten, in Heft zwei Hochöfen mit Eisenhüttenwerksanlage von 1857 im neogotischem Baustil als Freilichtmuseum. Öffnungszeiten: 1. April � 31. Oktober tägl. 10 � 17 Uhr.

Heinrich-Harrer-Museum

Hier werden ca. 4.000 Exponate von dessen Expeditionen, besonders in Tibet, ausgestellt. Ö: 1. April - 30. November tägl. 9 - 17 Uhr, Dezember - März für Gruppen geöffnet.

Knappenberg

Knappenberger Schaubergwerk

Schaubergwerk im Knappenberger Stollen, Mineralienschau und Bergbaumuseum. Ö: 1. April - 31. Oktober tägl. 10 - 17 Uhr, November - März Gruppen nach Voranmeldung.

Lölling

Pfarrkirche hl. Georg

Die Pfarrkirche des hl. Georg in Lölling ist ein spätgotischer Bau mit barockem Hochaltar von 1705.

St. Martin am Siberberg

Pfarrkirche St. Martin

Die Pfarrkirche St. Martin am Silberberg, ein gotischer Bau mit mächtigem Chorturm, wurde barock umgestaltet.

St. Johann am Pressen

Pfarrkirche hl. Johannes

Die Pfarrkirche des hl. Johannes d. T. in St. Johann am Pressen ist eine 1130 - 1146 erbaut romanische Chorturmkirche, die barock verändert wurde.

Gemeinde Guttaring

Wallfahrtskirche Mariae Hilf

Die Wallfahrtskirche Mariae Hilf ist ein 1725 - 1727 errichteter Zentralbau mit Doppelturmfassade. Der Hochaltar wird Johann Pacher zugeschrieben, ebenso die Seitenaltäre.

Wallfahrtskirche Mariae Waitschach

Die spätgotische Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariae Waitschach besitzt den sogenannten Landschaftsaltar von 1626.

Guttaring

Ferienort und Markt mit 1.660 Einwohnern, am Silberbach zwischen dem Gurk- und Görtschitztal in waldreicher Umgebung am Fuße der Saualpe auf 642 m Höhe gelegen. Früher verlief hier die alte Eisenhandelsstraße von Hüttenberg nach Althofen.

Im Ort typische alte Einkehrgasthöfe, die aber sehr modern geführt sind. Der um 1580 erbaute Urtler Floßofen in Urtlgraben ist einer der ältesten erhaltenen in Europa.

Pfarrkirche hl. Rupert

Die Pfarrkirche des hl. Rupert ist eine spätgotische Kirche des 15. Jh. auf romanischer Basis. Der barocke Hochaltar entstand um 1720, die andere Altäre und Einrichtung von 18. Jh.

Gemeinde Klein St. Paul

Marktgemeinde mit 2.419 Einwohnern, Seehöhe 633 m. Um den alten Ortskern herum entstand eine Industriesiedlung.

Burgruinen Grünburg, Hoch- und Niederhornburg.

Klein St. Paul

Museum für Industrie und Geschichte des Görtschitztales

Öffnungszeiten: Mi 9 - 16 Uhr oder nach Vereinbarung.

Wietersdorf

Werksmuseum Wietersdorf

Werksmuseum Wietersdorf mit Anlagen von 1893 Öffnungszeiten: Führung nach Anmeldung.

Kirchberg

Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Mariae Moos

Die Pfarrkirche Unsere Liebe Frau Mariae Moos in Kirchberg ist ein romanischer Bau mit gotischem Chor und mächtigem gotischen Turm. Sie wurde im 17./18. Jh. barockisiert.

Wieting

Propsteipfarrkirche hl. Margareta

Die Propsteipfarrkirche der hl. Margareta in Wieting hat ein im Kern romanisches Langhaus. 
 
 

Gemeinde Eberstein

Eberstein

Freundlicher Marktort mit 1.593 Einwohnern am linken Ufer der Görtschitz zu Füßen der Saualpe auf 580 m Seehöhe. Ortsteile sind Brückl und Klein St. Paul. Eberstein war im 17. Jh. Standort von Eisenverhüttungen. Der Betrieb wurde 1885 eingestellt.

Schloß Eberstein

Urkundlich seit dem 12. Jh. bestehend. Oberes heute verschwundenes Schloß seit 1272. Die untere Burg  das heutige Schloß  im 14. Jh im Besitz von Görzer Ministerialen. Seit 1437 in der Herrschaft der Welzer.

St. Walburgen

Pfarrkirche St. Walburgen

Ein spätgotischer Bau von 1511 - 1523 mit barockem Hochaltar um 1680.

Hochfeistritz

Pfarrkirche Unsere Liebe Frau

Sie wurde 1446 - 1491 von Meister Mathes und Polier Jörg erbaut, barocker Hochaltar von Jakob Seitlinger. Von der spätmittelalerlichen Wehranlage ist der Turm erhalten, der in der Barockzeit Kapelle wurde.

Gemeinde Brückl

Wallfahrtskirche ?hl. Christophorus� am Christofberg

Sie steht auf einem Berggipfel innerhalb einer Umfassungsmauer. 1627 unter Abt Hieronymus Marchstaller von St. Paul begonnener schlichter Bau.

Brückl

Pfarrkirche hl. Johannes d. T.

In der kleinen Industriesiedlung steht die spätgotische, 1521 fertiggestellte Pfarrkirche des hl. Johannes d. T. Sie hat Wandmalereien aus dem 16. und 18. Jh. und einen mächtigen Hochaltar von Johann Pacher von 1758.

Filialkirche hl. Maria Magdalena

Die Filialkirche der hl. Maria Magdalena in Freßlitzen, ein spätgotischer Bau besitzt eine römerzeitliche Grabstelle aus dem 2. Jh.

Filialkirche St. Lorenzen

Die romanische Filialkirche St. Lorenzen am Johannserberg war vor 1230 der Sitz der Urpfarre des Gebietes. Im flach gedecketen Schiff findet man Freskenreste um 1200.

Mittleres Ostkärnten

 
 

Im Mittleren Ostkärnten liegen folgende Gemeinden:

Diex, Grafenstein, Griffen, Magdalensberg, Poggersdorf, Ruden und Völkermarkt.

Landschaftsschutzgebiet Magdalensberg

Gemeinden: Magdalensberg, St. Georgen am Längsee;

Am Westrand des Zollfeldes liegt der 1058 Meter hohe Magdalensberg. Er ist sowohl wegen seiner keltisch-römischen Ausgrabungen wie auch wegen seines herrlichen Rundblickes berühmt. Die Ausgrabungen zählen in ihrer Art zu den bedeutendsten Europas. Man entdeckte die Ruinen einer antiken Bergstadt bisher unbekannten Namens.

Gemeinde Diex

Diex

Erholungs- und Höhenluftkurort mit 943 Einwohnern an der Südseite der Saualpe mit ausgezeichnetem Klima und herrlicher Fernsicht auf Gebirge, Jauntal und Klagenfurter Becken. Der auf einer Höhe von 1.153 m liegende Ort wurde bereits 895 urkundlich erwähnt.

Wehrkirche hl. Martin

Das Haufendorf im südlichen Teil der Saualpe besitzt eine Wehrkirche des hl. Martin mit 5 m hoher Wehrmauer um 1500, einen Torbau von 1535 mit Schießscharten und auf der Innenseite einen hölzernern Wehrgang. Über dem Portal findet man eine spätgotische Kreuzigungsgruppe. Die jetzige Kirche wurde im 17. Jh. gebaut und 1778 umgestaltet.

Grafenbach

Wehrkirche hl. Maria Magdalena

Die spätgotische Pfarrkirche der hl. Maria Magdalena in Grafenbach ist eine in 1161 m SH gelegene, um 1520 erbaute Wehrkirche mit Ringmauer.

Greutschach

Wehrkirche hl. Martin

Die Pfarrkirche des hl. Martin in Greutschach wird von einer hohen Ringmauer umgeben. Die Wehrkirche des 14./15. Jhs. hat barocke Altäre aus dem 17./18. Jh. 
 

Gemeinde Grafenstein

Grafenstein an der Gurk

Erholungsort im östlichen Teil des Klagenfurter Beckens an den Auen der Gurk. Grafenstein hat 2.630 Einwohner, die in 418 m Seehöhe leben.

Pfarrkirche hl. Stephan

Die Pfarrkirche des hl. Stephan, ein ursprünglich romanischer Bau mit einem gotischen Chor, wurde um 1730 barockisiert und mit einem Hochaltar versehen.

Schloß

Das Haufendorf wird vom Schloß geprägt, die Herrschaft befindet sich seit 1629 im Besitz der Rosenberger (jetzt Sitz der fürstlichen Familie). Der dreigeschossige Bau mit Arkadenhof wurde im Jahr 1638 erbaut und 1660 aufgestockt. Seit dem 1. und 2. Weltkrieg leider stark beschädigt.

St. Peter

Pfarrkirche hl. Petrus und Paulus

Die Pfarrkirche des hl. Petrus und des hl. Paulus in St. Peter ist ein gotischer Bau mit bemerkenswerten Fresken um 1460 und einem Hochaltar von 1782.

Gemeinde Griffen

Landschaftsschutzgebiet Griffner Schlossberg

Gemeinde: Griffen;

An den südlichen Ausläufern der Saualpe und mit diesen durch einen niedrigen Rücken verbunden, ragt im unmittelbaren Ortsgebiet der Marktgemeinde Griffen ein steiler Felsstock auf, der wegen seiner Besonderheit zum LSG ernannt wurde. Auf der Anhöhe erhebt sich eine in romanischer Zeit entstandene Befestigungsanlage, die heute noch als Ruine erkennbar ist. Im Inneren dieses Kalkkegels befindet sich eine Tropfsteinhöhle, die wegen ihrer leichten Erreichbarkeit für den Besuch besonders geeignet ist. Die Vegetation des Schlossberges ist auf Grund der frühen Besiedlung schon seit jeher stark durch den Menschen beeinflusst. Die südexponierten Felsen bewachsen mit einem Trockenrasen werden von einer Reihe von wärmeliebenden Pflanzenarten eingenommen. Interessant sind auch die fossilen Funde von verschiedenen Wirbeltierarten in der Griffener Höhle. Zeitweise dürfte hier auch der Mensch gelebt haben � so sind Funde aus der Alt- und Mittelsteinzeit sowie aus der Hallstattzeit bekannt.

Griffner Tropfsteinhöhle

Im monströsen Kalkfelsen des Griffner Schloßbergs verbirgt sich Österreichs bunteste Tropfsteinhöhle, deren Stalaktiten und Stalagniten vor Millionen von Jahren entstanden sind. Die Funde von zwei Feuerstellen, Werkzeugteilen und ausgestorbenen Tieren wie Höhlenbär oder Mammut, die zum Teil in Vitrinien präsentiert werden, sind die stummen Zeugen aus der Altsteinzeit. Dauer der Führung: 30 Minuten

Wehrkirchenwanderweg

Von hier aus führt ein Wehrkirchenwanderweg nach Greutschach, Wölfnitz, St. Leonhard an der Saualpe, Tschrietes und Pustritz.

Prämonstratenserstift

Westlich des Marktes befindet sich das ehemalige, 1236 gegründete, 1786 aufgehobene, Prämonstratenserstift. Die Stiftskirche Mariae Himmelfahrt ist eine große, spätromanische 1273 geweihte Pfeilerbasilika.

Griffen

484 m hoch gelegener Markt und Ferienort mit 3.707 Einwohnern zwischen dem Drau- und dem Lavanttal am Fuße eines mächtigen Kalkfelsens auf dem die alte Burg Griffen steht, und am Griffenerberg.

Im Burgberg fand man eine altsteinzeitliche Höhlenbärenjägerstation. Bemerkenswert ist weiters die Tropfsteinhöhle mit fossiler Fauna.

Ruine Griffen

Die Burg, im 12. Jh. von den Bischöfen von Bamberg erbaut, ist seit dem 18. Jh. Ruine, von der nur mehr Reste vorhanden sind.

Pfarrkirche hl. Peter und Paul

Die Pfarrkirche des hl. Peter und des hl. Paul wurde 1863 erbaut.

Alte Pfarrkirche Unsere Liebe Frau

Die alte Pfarrkirche Unsere Liebe Frau ist ein romanischer Bau aus der 1. Hälfte des 13. Jhs.

Pustritz

Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt

Die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt in Pustritz ist durch einen spätgotischen Umbau und Chorneubau von 1430 - 1500 geprägt. Die Wehrmauer ist teilweise abgetragen.

Tschrietes

Filialkirche hl. Margaretha

Die Filialkirche der hl. Margaretha in Tschrietes ist ein kleiner, gotischer Bau mit mächtigem Westturm.

St. Leonhard

Filialkirche St. Leonhard

Die Filialkirche St. Leonhard an der Saualpe ist ein spätgotischer Bau aus dem Ende des 15. Jhs.

Maria Feicht

Filialkirche hl. Maria

Die Filialkirche der hl. Maria in Maria Feicht, ein großer spätgotischer Bau des beginnenden 16. Jh., hat ein römisches Grabrelief und einen Hochaltar von 1681.

Wölfnitz

Pfarrkirche hl. Michael

Die Pfarrkirche des hl. Michael in Wölfnitz ist ein romanischer  im 15. Jh. veränderter  Bau.

Gemeinde Magdalensberg

Die spätkeltisch-frührömische Siedlungsanlage mit ca. 3 km² Umfang war im Gipfelbereich befestigt, hatte einen Tempel des Kriegsgottes Latobius-Mars, einen römischen Kaiserkulttempel, ein Forum mit Händlerbauten und Verwaltungsbauten aus dem 1. Jh. v.Chr. Nach 45 n.Chr. kam es durch die Abwanderung nach Virunum zum Verfall. Umfangreiches Grabungs- und Freilichtmuseum. Öffnungszeiten: 1. Mai - Ende Oktober tägl. 9 - 19 Uhr.

Filialkirche hl. Helena und Maria Magdalena

Am Gipfel an der Stelle der befestigten Bergkuppe steht die spätgotische Filialkirche der hl. Helena und der hl. Maria Magdalena von 1462. Sie ist Ausgangspunkt des Kärntner Vierbergelaufes.

Schloß

Das Schloß entstand in heutiger Form um 1780.

Timenitz

Pfarrkirche hl. Georg

Die Pfarrkirche des hl. Georg in Timenitz ist ein im 19. Jh. veränderter spätgotischer Bau mit Altären aus dem 18. Jh.

Ottmanach

Pfarrkirche hl. Margaretha

Die Pfarrkirche der hl. Margaretha in Ottmanach ist ein romanisch-spätgotischer Bau mit barocken Seitenschiffen.

St. Lorenzen

Filialkirche St. Lorenzen

Die Filialkirche St. Lorenzen an der Gurk ist ein romanischer Bau mit gotischem Chor aus dem 14. Jh.

St. Thomas

Pfarrkirche St. Thomas

Die Pfarrkirche des St. Thomas am Zeiselberg, eine ehemalige Wehrkirche, ist ein spätgotischer Bau mit Hochaltar um 1740.

Gemeinde Poggersdorf

Poggersdorf

Pfarrkirche hl. Georg und Jakobus d. Ä.

Die Pfarrkirche des hl. Georg und des hl. Jakobus d. Ä. ist eine im Kern romanische Chorturmkirche, die gotisch und barock verändert wurde. Der Hochaltar entstand um 1754.

Gemeinde Ruden

Gemeinde mit 1.677 Einwohnern, Seehöhe 465 m.

Burgruine Weissenegg

Die Burgruine Weissenegg besteht aus Rundturm und Hauptburg aus dem 13. - 15. Jh. Von der riesigen Anlage sind beträchtliche Teile erhalten.

Wallfahrtskirche hl. Maria und hl. Wolfgang auf dem Liesnaberg

Urkundlich wurde 1734 eine Kapelle an dieser Stelle erwähnt. Die heutige Kirche ist ein spätbarocker Bau aus dem Ende des 18. Jhs.

Ruden

Pfarrkirche hl. Maria Magdalena

Die Pfarrkirche der hl. Maria Magdalena ist ein im Jahre 1511 entstandener, spätgotischer Bau mit mächtigem Turm und Altären um 1780.

Gemeinde Völkermarkt

Landschaftsschutzgebiet Lamprechtskogel und Trixner Schlösser

Gemeinde: Völkermarkt;

Das LSG befindet sich an den südlichen Ausläufern der Saualpe nordwestlich von Völkermarkt. Es besteht aus dem Lamprechtskogel, die Ruine Waisenberg, Ober-, Unter- und Niedertrixen. Letztere sind Ruinen, die sich auf isolierten Felsstöcken befinden, welche aus dem Trixner Tal nahezu hundert Meter aufragen. Sie sind zerklüftet und bergen einige Höhlen. Die Trixner Schlösser gehören zu den ältesten historisch belegten Burgen in Kärnten. Sie werden schon in einer Urkunde des Königs Arnulf 895 erwähnt. Der Kogel war im 17. Jhd. mit Laubwald bedeckt. Heute sind diese Bestände durch einen Fichtenforst ersetzt.

Vogelschutzgebiet Völkermarkter Stausee

Gemeinde: Völkermarkt;

Im Zuge der Errichtung des Kraftwerkes Edling entstand an der Drau ein über 20 Kilometer langer Stausee. Neu geschaffene Kiesflächen, Dämme und Flachwasserbereiche boten sich den verschiedensten Vogelarten als Ersatzbiotope geradezu an. Ein durch seine Vogelwelt besonders auffallendes Gebiet östlich des Baggerhafens Dullach wurde zu einem Vogelschutzgebiet erklärt. Es handelt sich um einen Teil des künstlich angelegten Leitdammes zwischen der Dullacher Brücke und Rakollach, der mit dem nördlich gelegenen Uferrand eine seichte Lagune bildet. Die Böschung des begrenzenden Ufers wurde naturnahe gestaltet.

Schloß Frankenstein

Das Schloß Frankenstein wurde im 17. Jh. anstelle einer Burg erbaut. Es wurde von Truppen Napoleons niedergebrannt und nach 1797 wieder errichtet.

Burg Reinegg

Diese Burg war wohl die älteste in unserem Raume. Sie stand in der Felswand oberhalb der Brücke, die heute etwa 2km südlich des Marktes Brückl über die Gurk führt. Die Höhlen und Nischen in der Wand waren in die Burganlage ein- bezogen. Heute sind nur wenige Mauerreste davon vorhanden. Dieser Ort war wahrscheinlich in urgeschichtlicher Zeit bewohnt. Unterhalb führte später die Römerstraße vorbei.

Burg und Schloß Heunburg

Die am Südrande des Dorfes liegende Ruine war einst die Heunburg, die später zu einem Schloß um- und ausgebaut wurde. Die Vorläuferin der Heunburg (Hunnenburg) war die "Rauterburg", am Südosthang der Wandelitzen gelegen. Dieses Bauwerk hatte Turmcharakter. Nur wenige Überreste zeugen davon.

Pfarrkirche St. Georgen

Die Pfarrkirche St. Georgen am Weinberg ist ein spätgotischer Bau des 16. Jhs. mit barockem Hochaltar um 1740 - 1750, sowie gotische und barocke Schnitzstatuen.

Pfarrkirche St. Peter

Die Pfarrkirche St. Peter am Wallerberg wurde 1888 - 1893 erbaut.

Burg und Schloß Neudenstein

Dem verdienten Landmarschall Konrad von Aufenstein erlaubte der Königherzog Heinrich 1329 die Erbauung einer Burg. Diese Burg ist eine von wenigen, deren Einrichtungsdatum genau bekannt ist. Sie wurde auch später an Ort und Stelle in ein Schloß umgebaut. Der Name wird mehrfach gedeutet. In alten Urkunden heißt die Burg "Neydenstein". Wegen des dunklen Aussehens des Bauwerkes spricht der Volksmund heute vom "Schwarzen Schloß".

Völkermarkt

Sitz der Bezirkshauptmannschaft und landwirtschaftliches Zentrum in landschaftlich einmaliger Lage auf einer Drauterrasse, unmittelbar über dem langgestreckten Völkermarkter See. Der Markt des Volcho war jahrhundertelang ein wichtiger, oft belagerter Handels- und Grenzort. Völkermarkt hat 11.081 Einwohner und liegt auf 462 m Seehöhe.

Stadtpfarrkirche hl. Maria Magdalena

Die Stadtpfarrkirche des hl. Maria Magdalena ist ein dreischiffiger, im Kern spätromanischer Bau, der bis 1493 stark im Sinne der Gotik verändert. Man findet hier gotische Wandmalereien aus dem Ende des 15. Jhs., einen barocker Hochaltar um 1730 und Grabsteine aus dem 15. - 18. Jh.

Pfarrkirche hl. Ruprecht

Pfarrkirche des hl. Ruprecht außerhalb der Altstadt ist ein romanischer Bau des 11./12. Jhs., der durch Erneuerungen im 18./19. Jh. geprägt ist. Der Chorturm ist teilweise romanisch, der barocker Hochaltar stammt aus dem 18. Jh.

Stadtmuseum

Das Stadtmuseum im Biedermeierhaus, Faschinggasse 1, bietet Volkskultur des Bezirkes und Dokumentation des Kärntner Abwehrkampfes und der Volksabstimmung aus dem Jahre 1920. Öffnungszeiten: 1. Mai - 31. Oktober Di - Fr 10 - 13 und 14 - 16 Uhr, Sa 9 - 12 Uhr.

Tainach

Burg und wehrhafte Propstei Tainach

Sie macht weniger den Eindruck eines geistlichen Wohnsitzes als vielmehr den eines stattlichen, alten Schloßes. Wie noch deutlich erkennbar, bildeten Kirche, Propsteigebäude und der Karner eine Wehreinheit. Ursprünglich ist eine Burg auf dem Hügel gestanden. Der Name Tainach beweist den einstigen wehrhaften Charakter des Ortes. Auf Deutsch bedeutet es Zaundorf, ein mit Palisaden befestigter Ort.

Haimburg

Nikolausumzug in Haimburg

Den Kindern wird erzählt, daß der Nikolaus am 6. Dezember mit seinen Heiligen und ein paar Engeln vom Himmel auf die Erde steigt. Die Teufel, die auch Ausgang bekommen haben, schließen sich den Heiligen an. Meistens versammeln sich mehrere Familien in einem Haus und warten bis die lärmende Gesellschaft, angeführt von einem Gendarm, der um Einlaß bittet, zur Tür hereinkommt. Danach wirbelt ein Bojazzel oder ein Narr in roter Bekleidung durch die Stube. Nun erscheint der Nikolaus, gefolgt von zwei Engeln und dem Hofkaplan, der die Kinder verhören muß. Als nächster kommt der Knecht Ruprecht, der einen Gabenkorb mit sich schleppt. Natürlich dürfen auch der Tod und die Hexe „Barba“ nicht fehlen. Die Hexe Pechtra Waba führt alle Bartel an einem Strick. Nun verhört der Kaplan die Kinder. Anschließend ermahnt der Nikolaus alle Kinder und verteilt die Gaben. Die alte Hexe läßt den Barteln nun freien Lauf. Diese greifen nach den Kindern und schlagen mit den Ruten umher, bevor die Gesellschaft weiterzieht.

Waisenberg

Burgruine Waisenberg

Die ausgedehnte Burgruine Waisenberg mit Turm, Ringmauer und Palas ist eine gotsiche Anlage und verfiel im 19. Jh.

St. Agnes

Filialkirche in St. Agnes

Die Filialkirche in St. Agnes wurde gotisch, barock und im 19. Jh. verändert und besitzt gotische Wand- und Gewölbemalereien aus der Mitte des 14. Jhs. im Chor.

Töllerberg

Schloß Töllerberg

Im Schloß Töllerberg ist der Osttrakt ein Bau des 16. Jhs., der Südtrakt geht auf die mittelalterliche Anlage zurück.

Pfarrkirche St. Margarethen

Die Pfarrkirche St. Margarethen ob Töllerberg ist ein unveränderter Bau aus der 1. Hälfte des 16. Jhs.

Lavanttal

 
 

Im Lavanttal liegen folgende Gemeinden:

Reichenfels, Bad St. Leonhard im Lavanttal, Preitenegg, Frantschach, Wolfsberg, St. Andrä, St. Georgen im Lavanttal, St. Paul im Lavanttal und Lavamünd.

Die Osterfeuer im Lavanttal

In der Osternacht wurden bis zum zweiten Weltkrieg in fast allen Kärntner Tälern Osterfeuer angezündet. Nur im Lavanttal ist dieser Brauch erhalten geblieben. In der Osternacht zwischen ein und zwei Uhr morgens, leuchten auf den Hängen der Kor- und Saualpe aber auch im Tal Hunderte dieser Frohfeuer auf. Dazwischen finden sich Kreuze und Herzen Jesu. Der Brauch dauert bis die Dämmerung des Ostermorgens beginnt. Dann kehren auch die Menschen in ihre Häuser zurück. Die Volkssage berichtet, daß die österlichen Frohfeuer mit den Feuerbrände als Signale während der Türkenbelagerung des Lavanttals zusammenhängen.

Gemeinde Reichenfels

Reichenfels

Luftkurort und Wintersportort, hübscher Markt, im Lavanttal zwischen Seetaler Alpen und Packalpe auf 809 m Seehöhe gelegen. Reichenfels mit seinen 2.073 Einwohnern ist der erste Ort auf Kärntner Boden im Zuge der Bahnstrecke von Zeltweg nach Klagenfurt und südlich des Obdacher Sattels. Der Name erklärt sich aus den alten Gold- und Silberbergwerken.

Die Siedlung entstand im Schutz der Burg, von der nur wenige Reste erhalten sind.

Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä.

Die Pfarrkirche des hl. Jakobus d. Ä. ist ein spätgotischer Bau mit barocken Anbauten. Der Hochaltar stammt aus dem 18. Jh., die Seitenaltäre aus dem 17. Jh. Der Karner dient heute als Kriegergedächtniskapelle.

Sommerau

Filialkirche hl. Oswald

Die Filialkirche des hl. Oswald in Sommerau in 1.300 m Seehöhe ist ein romanisch-frühgotischer Bau mit mächtigem Chorturm.

St. Peter im Lavanttal

Pfarrkirche hl. Peter und Paul

Die Pfarrkirche des hl. Peter und des hl. Paul in St. Peter im Lavanttal, die älteste Kirche des Tales, hat einen Chor des 14. Jh. und wurde 1492 spätgotisch mit einem mächtigen Turm erweitert.

Gemeinde Bad St. Leonhard im Lavanttal

Bad St. Leonhard im Lavanttal

Bad St. Leonhard ist Heilbad und ein altes Städchen mit den Ortsteilen Schiefling, Kliening und Gräbern-Prebl im oberen Lavanttal, in reizvoller Landschaft auf 714 m Seehöhe gelegen. Die heute 5.002 Einwohner zählende Siedlung geht bereits auf die Römer zurück. Im Mittelalter blühte der Eisenerz- und Edelmetallbergbau.

Der die gesamte Stadt durchziehende Hauptplatz hat einen geschlossenen Häuserbestand aus dem 16./17. Jh. Die Fassaden wurden nach einem Brand 1832 biedermeierlich erneuert.

Durch den Erzabbau (Gold, Silber, Eisen) bis 1876 wurde es schon 1325 Stadt.

Pfarrkirche hl. Leonhard

Die Pfarrkirche des hl. Leonhard ist ein dreischiffiger, gotischer Bau von 1320 - 1380. Nordöstlich der Kirche steht ein Karner um 1400.

Filialkirche hl. Kunigunde

Die Filialkirche der hl. Kunigunde unterhalb der Burgruine Gomarn wurde 1740 - 1750 barock erneuert. Der Hochaltar stammt von 1864.

Burgruine Gomarn

Die Burgruine Gomarn an der Westecke der Stadtmauer mit Bergfried und Palas stammt aus dem 14. Jh.

Schloß Ehrenfels

Das Schloß Ehrenfels an der Nordecke stammt aus dem 14. Jh.

Gemeinde Preitenegg

Preitenegg

Luftkurort mit 1.500 Einwohnern an der landschaftlich schönen Packer Höhenstraße, nahe der Grenze zur Steiermark 1078 m über dem Meeresspiegel.

Pfarrkirche hl. Nikolaus

Urkundlich 1288 liegt die Kirche etwas erhöht an der Straße. Ein Teil der romanischen Chorturmkirche ist in den Mauern des Langhauses und des Turmes erhalten. Der Rest des Chores wurde spätgotisch angebaut.

Gemeinde Frantschach

St. Gertraud

Wo sich die Schlucht des Twimberger Grabens nach Süden öffnet und das breite untere Lavanttal mit Gärten und Obstangern beginnt, liegen St. Gertraud und dann Frantschach auf einer Seehöhe von 504 m  kurz vor Wolfsberg. Ein fruchtbares Tal, landschaftlich besonders schön zur Zeit der Obstblüte und auch im Herbst sehr reizvoll. Zahlreiche Aufstiege zu Fuß und mit Kfz ins Kor- und Saualpengebiet.

Gemeinde Wolfsberg

Vogelschutzgebiet Großedlinger Teich

Gemeinde: Wolfsberg;

Das am südlichen Stadtrand von Wolfsberg im Lavantal gelegene Vogelschutzgebiet ist durch Setzung der Bodenoberfläche im ehemaligen Bergbaugebiet St. Stefan entstanden. Es wird durch Wasser aus dem Gebiet der Koralm ständig gespeist. Weitere menschliche Eingriffe, wie Ausbaggerung von zusätzlichen Wasserflächen, Gestaltung einer unzugänglichen Insel und von Seichtwasserzonen, erweitern den Lebensraum von Amphibien und wasserlebenden Reptilien sowie Watvögel.

Wolfsberg

Sitz der Bezirkshauptmannschaft Wolfsberg mit 27.791 Einwohnern in 460 m Seehöhe. Fremdenverkehrsort und Stadt mit den Stadteilen St. Margarethen und Gräbern-Prebl im Lavanttal. Die Talweitung, die sich zwischen Kor- und Saualpe erstreckt, ist eine reiche Obstgegend, da das Klima wegen der nach Süden offenen Tallage sehr mild ist.

Die auf beiden Seiten der Lavant gelegene einst bambergerische Stadt wird von der Burg überragt und ist seit 1759 österreichisch. Das Zentrum und die Vorstadt westlich der Lavant waren seit dem Spätmittelalter befestigt. Davon ist außer dem Reckturm und Mauern um eine Festungsterrasse fast nichts erhalten.

Stadtpfarrkirche hl. Markus

Die Stadtpfarrkirche des hl. Markus ist eine dreischiffige, spätromanische Pfeilerbasilika mit Trichterportal um 1240, die gotisch und barock verändert wurde.

Evangelische Kirche

Die evangelische Kirche entstand vor 1857.

Burg

Die mächtige mittelalterliche Burg wurde im 16. Jh. zum Schloß ausgebaut und 1846 - 1853 durch Johann Julius Romano und August Schwendenwein romantisch-historistisch erneuert.

Schloß Wolfsberg

Ursprünglich im bambergischen Besitz, gelangte die schon mehrfach umgebaute Schloßanlage 1846 an die Grafen Henckel-Donnersmark, die das Schloß in Windsor-Tudorstil umbauen ließen. Das Schloß kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden.

Mausoleum Henckel-Donnersmark

Auf einem bewaldeten Hügel im Osten der Stadt steht das 1858/59 gebaute Mausoleum Henckel-Donnersmark.

Schloß Bayerhofen

Das Schloß Bayerhofen erhielt um 1560 - 1570 sein heutiges Aussehen � vor allem der Arkadenhof ist bemerkenswert.

Lavantaler Heimatmuseum

Das Lavanttaler Heimatmuseum zeigt Volkskultur und Wirtschaft der Region. Öffnungszeiten: Mai - Oktober gegen Voranmeldung.

St. Stefan

Stefaniritt und Pferdesegnung im Lavanttal

Ursprünglich wurden den Pferden am Stefanitag, dem 26. Dezember, rote Bänder in die Mähnen und Schweife geflochten. Dann ritt man ohne Sattel um die Wette zur Kirche, wo die Pferde gesegnet wurden. In einzelnen Orten kam es am Nachmittag zu Wettritten. Seit die Pferde aus der landwirtschaftlichen Arbeitswelt verdrängt wurden, werden am Stefanitag in vielen Orten Traktoren und Autos geweiht. In St. Stefan im Lavanttal wird der alte Brauch aber noch gepflegt. Am Stefanitag kommen etwa 30 Reiter mit ihren Pferden nach St. Stefan und versammeln sich nach dem Gottesdienst vor der Schule. Umrahmt wird die feierliche Segnung von den örtlichen Vereinen. Die Männer reiten dreimal um die Kirche und entrichten ein Opfer. Nun erhalten die Pferde den Segen und teilweise auch Salz und Brot. Der Brauch findet auch in St. Urban und in St. Donat regelmäßig statt. Der heilige Stefanus gilt heute als Pferdepatron, obwohl er ursprünglich mit Pferden nichts zu tun hatte. Da er aber schon sehr früh als Pferdepatron verehrt wurde, wird vermutet, daß er die keltische Pferdegöttin Epona ersetzt haben könnte. Überlieferungen besagen, daß die Pferdesegnung auf das letzte Jahrhundert zurückgeht. Damit wollte man die im Lavanttal stark verbreitete Pferdepest vertreiben. Ein aus dem Jahre 1712 stammendes Votivbild auf der Kirche in St. Stefan im Lavanttal, zeigt, daß es schon damals den Pferdekult gab.

Pfarrkirche St. Stefan

Die Pfarrkirche in St. Stefan ist ein spätgotischer Bau aus dem Ende des 15.Jhs.  
 

Prebl

Schloß Moosheim

Das Schloß Moosheim in Prebl wurde im 16. Jh. errichtet und ist verfallen.

Thürn

Schloß Thürn

Ein unregelmäßiger Komplex in schöner landschaftlicher Lage, dessen gotischen Kern, der Turm an der Ostseite bildet.

St. Johann

Schloß Silberberg

Das Schloß Silberberg stammt aus dem 16.Jh.

St. Michael

Pfarrkirche St. Michael

Die Pfarrkirche in St. Michael ist ein großer, gotischer, im 18. Jh. barock veränderter Bau. An der Nordwand befinden sich gotische Wandmalereien um 1440.

St. Margarethen

Pfarrkirche von St. Margarethen

Die Pfarrkirche von St. Margarethen im Lavanttal wurde als spätgotischer Bau 1530 fertiggestellt, barock verändert und ausgemalt.

St. Gertraud

Pfarrkirche St. Gertraud

Die Pfarrkirche in St. Gertraud ist ein spätgotischer Bau des 16.Jhs.

Reiteben

Schloß Reideben

Das Schloß Reideben ist dem Aussehen nach ein Renaissancebau um 1590, der Kern stammt aus dem 15. Jh.

Gräbern

Filial- und Wallfahrtskirche hl. Philippus und Jakobus

Urkundlich 1380 ist diese Kirche heute von der Friedhofsmauer umgeben. Sie ist ein 2schiffiger, spätgotischer Bau aus dem 2. Drittel des 15. Jhs., wobei das Dach mit Holzschindeln gedeckt ist.

Gemeinde St. Andrä

St. Andrä im Lavanttal

Kleines Städtchen mit den Ortsteilen Eitweg, Schönweg, Maria-Rojach und Fischering. Ruhiger Erholungsort in der breiten Mitte des von Kor- und Saualpe eingeschlossenen Tales auf einem zur Lavant abfallenden Plateau auf 433 m Seehöhe. Wegen seiner Fruchtbarkeit wird die Gegend als Paradies Kärntens bezeichnet. Alte ehemalige Bischofsstadt, 960 urkundlich erwähnt, 1289 zur Stadt erhoben und heute 10.582 Einwohner zählend.

Von der Befestigung sind die Reste der Mauer und ein Tor erhalten, das Zentrum bildet ein Straßenplatz. Die ehemalige Bischofsresidenz, ein Bau des 17./18. Jhs. dient heute als Altenheim.

Augustiner Chorherrenstift

Ludwig der Deutsche gründete 1225 ein Augustiner Chorherrenstift, das 1798 aufgehoben wurde.

Wallfahrtskirche hl. Andreas

Die Pfarrkirche des hl. Andreas ist eine dreischiffige, gotische Basilika des 14./15. Jhs. Die Wallfahrtskirche, ein großer barocker Bau mit repräsentativer Fassade wurde 1683 - 1687 erbaut.

Wallfahrtskirche Maria Loreto

Diese Kirche wurde vom Bischof Franz Kaspar Graf von Stadion 1683-1687 erbaut. Bis zur Umgestaltung des Kircheninneren befand sich darin schon eine Kapelle Maria Loreto. Heute zeigt sich die Kirche als großer, barocker Bau, welcher genordet ist.

Pfarrkirche hl. Andreas

Eine Kirche des hl. Andreas, vermutlich die älteste Pfarrkirche des Lavanttales, bestand schon vor 888.

Pfarrkirche St. Ulrich

Die Pfarrkirche ?St. Ulrich� hat ein barock verändertes Langhaus und barocke Seitenaltäre.

Maria Rojach

Pfarrkirche Maria Rojach

Die Pfarrkirche in Maria Rojach, ein gotischer Bau des 14. Jhds., war von Wehranlagen umgeben.

Gemeinde St. Georgen im Lavanttal

St. Georgen

Dieses Haufendorf liegt nordöstlich von St. Paul am Fuß der Koralpe.

Pfarrkirche

Urkundlich 1184 ist diese Kirche ein kleiner im Kern romanischer Bau. Das Langhaus wurde dabei barock berlängert. Besonders auffallend ist der romanische Ostturm. 
 

Gemeinde St. Paul im Lavanttal

In St. Margarethen genauergesagt am Burgstall-Kogel fand man eine Römerzeitliche Kultanlage.

Pfarrkirche St. Martin (Granitztal)

Die Pfarrkirche in St. Martin im Granitztal ist ein gotischer, barock veränderter Bau.

St. Paul im Lavanttal

Großer 3.672 Einwohner zählender Marktflecken mit den Ortsteilen St. Georgen im Lavanttal und Granitzthal auf einer Höhe von 412 m. Auf einem Hügel über dem Tal erhebt sich das Stiftsgebäude. Das Benediktinerstift wurde 1091 gegründet.

Benediktinerkloster

Bestimmend ist das auf einer Kuppe liegende, 1091 gegründete Benediktinerkloster, das 1782 - 1787 aufgehoben und 1809 von Benediktinern aus St. Blasien im Schwarzwald wieder besiedelt wurde.

Die weiträumige Anlage wurde 1618 - 1683 als dreiseitiger Flügel um die Kirche erbaut. Im Westflügel Prälatur und Bibliothek, Sommerrefektorium mit Stukkaturen von 1744 und Fresken von Suitbert Lobisser von 1932. Im Obergeschoß Stiftssammlungen mit Gemälden, Handschriften und Kunstgewerbe. Der Nordflügel ist Klausur.

Stiftskirche

Auf dem höchsten Punkt des Hügels steht die doppeltürmige Stiftskirche. Der heute dreischiffige romanische Bau wurde nach 1159 begonnen und ca. 1210 vollendet. Führungen Mai - Oktober tägl. 9 - 17 Uhr.

Rabensteiner Kapelle

Die Rabensteiner Kapelle nördlich der Kirche stammt aus dem 14. Jh. mit Wandmalereien. Das anschließende Gymnasium wurde 1899, das Konvikt 1889 - 1907 erbaut. Vor der Kirche befindet sich der Paulusbrunnen von 1719.

Schatzhaus Kärntens - Stift St. Paul im Lavanttal

In 28 Sälen des Stiftes werden Kunstschätze aus 3 Jahrtausenden gezeigt. Romanische Kunst, Gotisches und Barockes Kunsthandwerk, Malereien von Rubens, Rembrandt, van Dyck, Troger, Da Vinci, Cranach ... Kremser Schmidt bis hin zu Arbeiten von Dürer, Lucas van Leyden und anderen namhaften Künstlern.

Bedeutendste Klosterbibliothek nördlich der Alpen mit ca. 5000 Handschriften. Besonders bedeutend ist das älteste gedrucktes Buch der Welt von Gutenberg, welches aus dem 5. Jahrhundert stammt.

Man findet hier auch Kunstschätze aus China ab ca. 1000 v. Chr. mit einer speziellen Prozellansammlung.

Gemeinde Lavamünd

Geologischer Lehrwanderpfad

In der Fremdenverkehrsregion Lavanttal wurde ein geologischer Lehrwanderpfad und ein Wassererlebnisweg eingerichtet.

Schloß Neuhaus

Das Schloß Neuhaus ist ein barockisiertes Renaissanceschloß mit Säulenarkaden im Hof. Es wurde 1990 nach Plänen von Günther Domenig umgestaltet.

Lavamünd

Marktgemeinde mit dem Ortsteil Ettendorf, im Drautal an der Mündung der Lavant in die Drau, 5 km von der slowenischen Grenze entfernt. Das Klima ist südlich mild. Lavamünd hat 3.818 Einwohner und liegt in 348 m Höhe.

Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt

Die Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt ist eine dreischiffige, gotische Kirche.

Marktkirche hl. Johannes d. T.

Die Marktkirche des hl. Johannes d. T. ist ein spätbarocker Bau aus der 2. Hälfte des 18. Jhs.

Filialkirche hl. Dreifaltigkeit

Die Filialkirche der hl. Dreifaltigkeit oberhalb des Marktes wurde 1690 erbaut und eingerichtet.

Lorenzenberg

Pfarrkirche hl. Laurentius

Die Pfarrkirche des hl. Laurentius in Lorenzenberg ist ein im 18. Jh. vergrößerter, gotischer Bau.  
 
 
 

Literaturnachweis: 
 

  • BACHMANN, Wolf; Urlaub in Kärnten; München, Wien 1983
  • BERNHARDT, Antonia; Die Kärntner Bräuche im Jahreskreis; Klagenfurt 1999
  • DEHIO Kärnten; Kunstdenkmäler Österreichs � Kärnten; Wien 1981
  • FRODL, Walter; Kärntner Kunststätten; Klagenfurt-Wien 1955
  • GRATZER Robert; DuMont Reise-Taschenbücher: Kärnten; Köln 1992
  • GRIEBEN-Reiseführer; Band 210: Kärnten; München 1984
  • GUTKAS, Karl; Kulturatlas Österreich; St. Pölten 1996
  • PASCHINGER, Herbert; KärntenEine geographische Landeskunde, Zweiter Teil; Klagenfurt 1979
  • Tauschitz, Johann; Diplomarbeit Kulturgüter Kärntens; Klagenfurt 1986
  • Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten; Kärnten Natur � die Vielfalt eines Landes im Süden Österreichs.
  • HARTL, Helmut; SAMPL Hans; UNKART Ralf; Kleinode Kärntens.
  • http://www.mrazek.priv.at/deutsch/region/nationalpark/natur.htm

 

 

 

 

 

 

 

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