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Kärnten
Ein Reise- und
Kulturführer
Lehrveranstaltung: Seminar der Physischen Geographie/Geoökologie
Lehrveranstaltungsleiter: Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Seger
Verfasser: Verena Grader
Martin
Kastner
Inhaltsverzeichnis
Kärnten im Detail
Jauntal
Im Jauntal liegen
folgende Gemeinden:
Gallizien, St. Kanzian
am Klopeiner See, Eberndorf, Eisenkappel Vellach,
Sittersdorf, Globasnitz,
Feistritz ob Bleiburg, Bleiburg und Neuhaus.
Landschaftsschutzgebiet Hemmaberg
Gemeinden: Eberndorf,
Globasnitz, Sittersdorf;
Der 843 Meter hohe
Hemmaberg ist eine an den Rand des Jauntales vorgeschobene
Erhebung,
die durch eine klimatisch und strategisch begünstigte Lage schon
seit der jüngeren Steinzeit
Anreiz zur Besiedelung bot. Der Hemmaberg ist also von großer
kulturhistorischer Bedeutung.
In geologischer Hinsicht ist der Hemmaberg eine der Zahlreichen
im wesentlichen aus
Wettersteinkalk bestehenden Kalkklippen im Raum von Globasnitz.
Zu einem Grossteil wird
der Hemmaberg von einem Fichten-Buchen Mischwald eingenommen.
Blumenreiche, farbenfrohe
Wiesen unterbrechen im oberen Bereich den Wald. Auffallend sind
die zahlreichen Linden im
Gipfelbereich. Floristisch interessant sind die nordexponierten
Hänge unter dem Gipfel und um
die Rosaliengrotte, wo besonders viele wärmeliebende Baumarten
wachsen. Bei den Tierarten ist
der deutsche Skorpion hervorzuheben.
Landschaftsschutzgebiet Pirker See und
Umgebung
Gemeinden: Bleiburg,
Globasnitz;
Zwischen dem im Jauntal
gelegenen Ferrakogel und den nördlichen Ausläufern der Petzen
liegt in
einer Senke eine kleine Nassfläche, die den Rest eines Weihers
darstellt.
Gemeinde Gallizien
Gallizien
Dieses Straßendorf
liegt am Fuße des Hochobir.
Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä.
Die Pfarrkirche des hl.
Jakobus d. Ä. wurde zwischen 1086 und 1121 fertiggestellt. Heute
zeigt sich
das Gebäude als mittelgroßer Bau mit gotischem Chor und mächtigem,
romanischen Turm an der Langhaussüdseite.
Gemeinde St. Kanzian am
Klopeiner See
www.klopein.at
Gemeinde mit 4.104 EW,
SH 442 m.
Gefunden wurde hier am
eine vorgeschichtliche Wallanlage, die wahrscheinlich bis ins
Mittelalter
erhalten blieb.
Landschaftsschutzgebiet Kleinsee
Gemeinde: St. Kanzian
am Klopeiner See;
Das westlich des
Klopeiner Sees gelegene LSG Kleinsee besteht aus 3 Teilen, wovon
der nördliche
ein Waldgebiet, der westliche ein Flachmoor und der östliche den Kleinsee
selbst umfasst. Die
Ufervegetation besteht aus einem weitestgehend naturbelassenen
Bestand aus Schilf, Teichbinse
und vereinzelt auch Breitblättrigem Rohrkolben. Nach Westen geht diese
Vegetation in einen Flachmoorrasen über.
Landschaftsschutzgebiet Turnersee
Gemeinde: St. Kanzian
am Klopeiner See;
Südlich des Klopeiner
Sees liegt der Turnersee, das Kernstück des LSGes auf der
Rückersdorfer
Platte. Weiters zählen ausgedehnte Flachmoore im Nordwesten und
Südosten des Turnersees zum Schutzgebiet. Auch der Turnersee ist
der Rest eines großen nacheiszeitlichen Sees. Neben einem
reichhaltigen tierischen und pflanzlichen Plankton, das einen
typischen Kleingewässeraspekt mit
einer Reihe wärmeliebender Arten anzeigt, ist auch der
Uferbereich und der Seegrund mit einer
Vielzahl von Organismen besiedelt. Auch die Vegetation des
Verlandungsbereiches des Sees ist
sehr abwechslungsreich und vielfältig. Hier bildet vor allem die
Schneidebinse große Bestände.
Auch faunistisch hat der See etwas zu bieten beispielsweise ist
es das einzige Brutbiotop des
Kiebitz in Kärnten.
Landschaftsschutzgebiet St.-Georgs-Berg (
Georgibergl )
Gemeinde: St. Kanzian
am Klopeiner See;
Das LSG umfasst die
bewaldeten Hügel südlich und südöstlich des Klopeinersees. Heute
wächst
hier ein künstlich geschaffener Mischwald, die ursprüngliche
Vegetation bestand vermutlich aus
einem Buchenwald auf der Nordseite, auf der Südseite auf einem
Hopfenbuchen-
Mannaeschenwald. An den südexponierten Felskanten befindet sich
eine Reihe wärmeliebender
Pflanzen. Auch wärmeliebende Kleintiere finden hier ihre Heimat.
Auf dem Hügelzug befindet sich eine durch archäologische
Grabungen nachgewiesene
Höhensiedlung, deren Besiedelung sich ab der Urnenfelderkultur
bis in die Römerzeit und das
frühe Mittelalter erstreckt. Heute stehen auf dem Hügelzug zwei
kleine Kirchen.
Kärntner Kreuzweg
Sehenswert ist auch der
1991 wiederaufgebaute Kärntner Kreuzweg, bei dem jede Station
von
einem anderen Künstler gestaltet wurde.
Sablatnigmoor
Das Sablatnigmoor wird
vielfach als eines der bedeutendsten Vogelschutzgebiete Kärntens
bezeichnet. In den letzten Jahren wurden in diesem Gebiet mehr
als 160 verschiedene Vogelarten nachgewiesen. Neben den
zahlreichen Brutvögeln, wie z.B. Haubentaucher, Zwergtaucher,
Krickente, Eisvogel, Pirol uvm., sind vor allem während der
Frühjahrs- und Herbstzüge zahlreiche
Raritäten zu beobachten.
Im Bereich
der Gracarca, des Georgiberges und des Dreiseenblickes sowie auf
dem
Steiner Berg kamen umfangreiche, teilweise höchst qualitätsvolle
Siedlungs- und
Grabfunde der Kupferzeit, der Hallstattzeit, der keltischen und
der römischen Epoche,
sowie des Mittelalters an das Licht. Teilweise konserviert sind ein
Langhaus,
sowie ein keltisches Wasserauffangbecken. Außer den Gracarca- Funden
werden
im kleinen Museum weitere urgeschichtliche, römerzeitliche und
frühgeschichtliche
Funde aus dem Gemeindegebiet von St. Kanzian am Klopeiner See
gezeigt und in landesgeschichtlichen Zusammenhang gestellt.
St. Kanzian am Klopeiner See
442 m hoch gelegenes
Seebad mit 4.104 Einwohnern und den Ortschaften: Klopein,
Kleindorf,
Unterburg, Seelach, Srejach, Wasserhofen und Stein. Die kleinen
Orte liegen verstreut um den
Klopeiner See, der mit bis zu 28° C als der wärmste Badesee Österreichs
gilt, umgeben von
waldigen Höhen. In diese eingebettet liegt südlich des Klopeiner Sees der
kleinere ebenso
warme Turnersee, umgeben von den Orten Unternarrach, Obersammelsdorf,
Grabelsdorf,
St. Primus, St. Veit im Jauntal und anderen.
Pfarrkirche
Die Pfarrkirche wurde
1849 bis 1860 erneuert. Der Chorturm ist allerdings romanisch.
Das
Chorhaupt stammt von 1518.
Stein im Jauntal
Das Striezelwerfen von Stein
Am Sonntag vor oder
nach dem Agathentag, 5. Feber, versammelt sich das Volk aus dem
Jauntal
auf dem Burgplatz vor der Kirche zu Stein zum traditionellen
Striezelwerfen. Nach dem
Gottesdienst werfen die Kirchensänger etliche Säcke voll
geweihter Agathenstriezel auf die
wartenden Menschen. Das Striezel schützt nach dem Volksglauben
vor Krankheiten, Feuer und
Dieben. Der Brauch geht auf die selige Hildegard von Stein
zurück, die wegen ihrer wohltätigen
Gesinnung in Unterkärnten sehr verehrt wird.
Pfarrkirche hl. Laurentius
Die Pfarrkirche des hl.
Laurentius in Stein im Jauntal, eine ehemalige Burgkapelle um
1200, hat
qualitätvolle Wandmalereien um 1240 und einen neobarocken
Hochaltar aus dem 19. Jh.
weitere Kirchen:
Klopein, St. Georg, St.
Daniel, St. Lorenzen, St. Marxen, Wasserhofen, St. Primus, St.
Veit i. Jauntal
Gemeinde Eberndorf
Naturschutzgebiet Sablatnigmoor bei
Eberndorf
Gemeinde: Eberndorf;
Am Ostrand der aus
Sattnitz Konglomerat aufgebauten Rückersdorfer Platte, einer
Hochfläche
südlich des Klopeinersees, liegt über glazialen Sedimenten ein
ausgedehntes Flachmoor, die Sablatnigwiesen. Sie sind Reste
eines ehemals großen Sees. Die Nassflächen dieser Wiesen
werden zu einem großen Teil von einem breiten Schilfsbestand
umgeben. Besonders auffällig
sind die zahlreichen weißen Seerosen die weite Teile des
Sablatnigteiches bedecken. Die
Sablatnigwiesen stellen auch eines der bedeutendsten
Vogelschutzgebiete unseres Landes dar.
Hier brüten Stockenten und einmalig für Kärnten sogar die Krickente und
der Baumfalke. Auch
seltene Singvögel finden hier ihre Heimat. Neben den genannten
Tierarten findet die Bisamratte
als Fremdling aus Nordamerika hier günstige Lebensbedingungen.
Landschaftsschutzgebiet Gösselsdorfer See
Gemeinde: Eberndorf;
Am Ostrand der
Rückersdorfer Platte liegt der Gösselsdorfer See in einer
Niederung, die einst
von der Vellach durchflossen wurde. Die Speisung erfolgt über
das Grundwasser. Wegen der
geringen Tiefe kann sich keine thermische Schichtung ausbilden,
der See entspricht eher einem
Weiher. Auch dieser See ist für Vögel, besonders für Zugvögel, von
Bedeutung.
Bummelzug Eberndorf
Der Bummelzug Eberndorf
bietet eine Ausflugsfahrt durch die unberührte Natur
Südkärntens. An
den schönsten Plätzen sind Aufenthalte und Fotostopps
vorgesehen.
Filialkirche Unsere Liebe Frau am Berg
Die Filialkirche Unsere
Liebe Frau am Berg (Friedhofskriche) am Holmberg ist ein
spätgotischer
Saalbau um 1520.
Eberndorf
Der
Markt mit 5.922 Einwohnern wird aus mehreren Erholungsorten
gebildet und liegt in
hügeliger Landschaft des Jauntales, wo die Drau zum Völkermarkter oder
Edlinger Stausee
aufgestaut ist in einer Höhe von 476 m. In unmittelbarer Nähe
befinden sich auch Klopeiner-,
Gösselsdorfer- und Turnersee. Zu Eberndorf gehören folgende
Ortsteile: Buchalm,
Buchbrunn, Gablern, Gösselsdorf, Hof, Köcking, Loibegg, Mökriach
und Oberburg.
Augustiner Chorherrenstift
Dieser Hauptort des
Jauntales besaß ein Augustiner Chorherrenstift, das 1149 - 1154
gegründet
und 1604 aufgehoben wurde. Die Gebäude benutzten bis 1773 die Jesuiten,
die um die Mitte
des 17. Jh., unter Einbeziehung älterer Teile ein barockes
Gebäude mit 4 Trakten um einen großen
Hof durch Pietro Francesco Carlone erbauen ließen. Nach der
Aufhebung des Jesuitenordens
stand es leer und wurde im Jahre 1809 dem Kloster St. Paul
überlassen.
Pfarr-(ehemalige Kloster-)kirche
Mariae Himmelfahrt
Die Pfarr-(ehemalige
Kloster-)kirche Mariae Himmelfahrt ist eine spätgotische
Hallenkirche aus
dem 14./15. Jh. mit freistehendem Turm.
Mökriach
Filialkirche hl. Martin
Die Filialkirche des
hl. Martin in Mökriach wurde 1454 erbaut und 1881 stark
verändert.
Gemeinde Eisenkappel Vellach
Naturschutzgebiet Trögener Klamm
Gemeinde:
Eisenkappel-Vellach;
Die Trögener Klamm ist
ein schluchtartiger Einschnitt in die Vorberge der Koschuta. Der
Einstrich
und Ausgang der Trögener Klamm wird der Höhenstufe entsprechend von einem
artenreichen
Buchenwald eingenommen. Den Bach begleiten Grauerlen. Im
zentralen Klammteil ist die
Vegetation anders geartet. Anstehender Kalkfels und Schutt ohne
Humusauflage, an und für
sich typisch für die alpine Stufe der Karawanken, reicht hier bis zur
Strasse beziehungsweise
zum Fluss in einer Seehöhe von Rund 700 Metern. In einem
nördlichen Seitengraben des
Gebietes findet man die für Österreich einzigartige Seltenheit,
den Gifthahnenfuss. Zu den
seltenen Pflanzen zählt auch Dolomitstreifenfarn. Dieses Zusammentreffen
alpiner und
subalpiner Pflanzen mit Arten des illyrischen Karstwaldes auf
einem verhältnissmäßig engen
Raum macht den floristisch Eigenartigen Charakter der Trögener
Klamm aus.
Naturschutzgebiet Vellacher Kotschna
Gemeinde:
Eisenkappel-Vellach;
Das LSG bildet den
südlichsten Zipfel Österreichs. Vom Talboden bis zur höchsten
Erhebung
führt ein Klettersteig. Floristisch interessant ist der Reichtum an
südalpinen Pflanzen, unter
denen sich zahlreiche Endemiten der Südostalpen befinden.
Trögener Klamm, Vellacher
Kotschna und Obir-Tropfsteinhöhlen
Im Gemeindegebiet
befinden sich die Naturschutzgebiete Trögener Klamm und
Vellacher
Kotschna, sowie die Obir-Tropfsteinhöhlen. Ö: April - Oktober 9
- 17 Uhr.
Bad Eisenkappel
Kur- und Luftkurort in
558 m Seehöhe mit 5.056 Einwohnern, mit Ortsteil Bad Vellach, am
Zusammenfluss von Ebriach und Vellach, umgeben von der
waldreichen Mittel- und
Hochgebirgslandschaft der Karawanken. Früher bedeutender
Handelsort für Salz und Eisen,
das hier gefördert wurde. Der nahegelegene Seebergsattel ist ein
wichtiger Straßenübergang
nach Slowenien.
Das Kirchleintragen in
Eisenkappel
Das Kirchleintragen
findet am Abend vor Mariä Lichtmeß, also am 1. Februar, statt.
Über 100
hellbeleuchtete aus Holz oder Pappe von Kindern angefertigte
Kirchlein werden nach einem
Segen in der Pfarrkirche durch den Markt bis zum Hagenegger
Schloß getragen. Bei diesem
Lichterzug rufen die Kinder einen halb lateinischen, halb
slowenischen Vers, der den Fluß so
erschrecken soll, daß er im Frühling nicht über die Ufer treten sollte.
Auf der Hagenegger
Schloßbrücke setzen die Kinder ihre beleuchteten Kirchen auf das
schwankende Wasser der
Vellach, wo sie durch den Markt abwärts getragen werden. Diese
heidnische Lichterbrauch
reicht
weit zurück und diente einst dem Vertreiben winterlicher
Dämonen.
Pfarrkirche hl. Michael
Die Pfarrkirche des hl.
Michael ist ein gotischer Bau. Der Chor stammt allerdings aus
dem
14. Jh.
Wallfahrtskirche Maria Dorn
Die Fillial- und
Wallfahrtskirche Maria Dorn ist ein spätgotsicher Bau um 1485.
Schloß Hagenegg
Das zweigeschossige
Schloß Hagenegg bei Eisenkappel wurde im 15./16. Jh. erbaut und
in der
2. Hälfte des 17. Jhs. erweitert.
Remschenig
Filialkirche hl. Margaretha
Die Filialkirche der
hl. Margaretha bei Remschenig, ein romanischer Bau mit einem im
17. Jh.
erhöhten Langhaus, hat an der Außenwand ein Christophorusfresko von M.
Skuk 1910.
Filialkirche St. Leonhard
Die Filialkirche St.
Leonhard in Remschenig, mit 1334 m eine der höchstgelegenen
Kirchen
Kärntens, ist ein barocker Bau um 1670.
Rechberg
Pfarrkirche hl. Bartholomäus
Die Pfarrkirche des hl.
Bartholomäus in Rechberg ist ein frühgotischer Bau mit
Wandmalereien
aus dem 13./14. Jh.
Gemeinde Sittersdorf
Ruine Sonegg
Die Burg Sonegg verfiel
nach einem Erdbeben im 17. Jh., es sind nur mehr spärliche Reste
erhalten.
Sittersdorf
Von Hügeln umgebenes
kleines Dorf südlich des Klopeiner Sees auf 500 m Seehöhe und
Ausgangspunkt für Bergtouren zum Hochobir. Sittersdorf hat 2.217
Einwohner und umfaßt
die Ortsteile Miklautzhof, Altendorf, Müllern, Obernarrach.
Pfarrkirche hl. Helena
Die Pfarrkirche der hl.
Helena hat ein romanisches Schiff, einen gotischen Chor, neuere
Gewölbe
und einen Turm des 19. Jhs. Der Hochaltar stammt von 1780.
Pfannsdorf
Pfarrkirche hl. Philippus
Die Pfarrkirche des hl.
Philippus in Pfannsdorf ist ein gotischer Bau des 14. - 16. Jh.
auf
romanischer Grundlage.
Gemeinde Globasnitz
Wallfahrtskirche hl. Simon
Diese Kirche liegt
südwestlich von Globasnitz auf einer hohen bewaldeten Bergkuppe.
Es ist
ein kleiner, gotischer Bau mit gemauerter Vorhalle, welcher 1612
geweiht wurde.
Hemmaberg
Hier wurde eine antike
Siedlung durch Grabungen nachgewiesen. Man fand drei
frühchristliche
Kultbauten: Kirche, Tauf- und Firmungshaus.
In der Rosaliengrotte -
sie befindet sich knapp unter der Anhöhe - findet man eine
Kapelle von
1680.
Filial- und Wallfahrtskirche hl.
Hemma und hl. Dorothea
Diese Kirche liegt
nordwestlich von den antiken Anlagen und wurde zwischen 1498 und
1519
errichtet. Auf den spätgotischen Bau geht der Chor und der
östliche Teil des Langhauses zurück.
Der westliche Teil ist ein barocker Erweiterungsbau der 2ten Hälfte des
17. Jhs.
Der Rosalienkirchtag am
Hemmaberg
Diesen besuchen heute
4000 bis 5000 Leute. Die erste Messe findet um 8 Uhr statt, fünf
weitere
folgen in slowenischer und deutscher Sprache. Danach wird unter der
mächtigen Linde vor der
Kirche gesungen und gefeiert. Viele Menschen besuchen auch die
Rosaliengrotte, deren Quelle Augenleiden heilen sollte. Wer den
Glockenstrang der Kapelle zieht, hat einen Wunsch frei.
Rosalie war, so
berichtet die Legende, die Tochter eines sizilianischen Grafen,
die sich zurückzog
und in einer Grotte lebte. Die klimatischen Verhältnisse in der Grotte
bewirkten, daß ihr Leichnam unversehrt erhalten bliebt. Dadurch
wurde sie wahrscheinlich zur Pestheiligen. Durch den
Ausbruch der Pest wurde sie auch in Kärnten verehrt, wofür die
Rosaliengrotte am geeignetsten
schien.
Globasnitz
Dieses Haufendorf liegt
am Fuß des Hemmaberges. Im Bereich von Globasnitz befand sich
der
auf der Tabula Peutingeriana genannte römische ?vicus Iuenna�,
an der Verbindungsstraße
Virunum (Zollfeld) - Celeia (Celje) gelegen. Von dieser Siedlung
sind Gräberfelder, Münzfunde
wo sie Baureste und Reliefs bekannt, die sich zum Teil im Ortsbereich, in
der Umgebung und
zum Teil im Landesmuseum für Kärnten befinden.
Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
Urkundlich 1265 wurde
dieser mittelgroße, im Kern des Schiffes und im Turm romanische,
Bau
gotisch erweitert und verändert.
Gemeinde Feistritz ob Bleiburg
Wegkapelle
Diese Kapelle wurde
errichtet zur Erinnerung an Bleifunde in der Mitte des 19. Jhs.
Feistritz ob Bleiburg
Die Streusiedlung liegt
am Fuße der Petzen.
Gemeinde Bleiburg
Landschaftsschutzgebiet Katharinakogel
Gemeinde: Bleiburg;
Der 578 Meter hohe
Katharinakogel erhebt sich aus dem Jauntal nördlich der
Ortschaft St. Michael
ob Bleiburg. Er war hallstadtzeitliches Siedlungsgebiet. Auf der
Nordseite fand man hier
Gräberfelder. Heute ziert den Hügel eine kleine Kirche.
Bleiburg
Grenzstädtchen mit
4.121 Einwohnern und den Ortsteilen Feistritz ob Bleiburg und
St. Michael
ob Bleiburg im Südosten Kärntens zwischen den waldreichen Hängen
des Libitsch und des
Kömmels am Feistritzbach und am Ausgang des Jauntales gelegen.
Nur wenige Kilometer trennen
das 479 m hoch gelegene Bleiburg von der slowenischen Grenze.
Der Bleiburger Wiesenmarkt
Der Wiesenmarkt begann
urspünglich am Sonntag nach Egydi (1.September). Bereits einen
Tag
vorher erfolgte die Zinsabgabe in Form von Gewürzen und Münzen an den
Besitzer des
Marktgeländes. Damit erwarb sich die Stadt das Recht zur
Wiesenbenutzung. Heute beginnt
der historische Auszug auf die Marktwiese bereits am Samstag um
11 Uhr. Die Marktfreyung,
diese wurde schon zwei Wochen vorher auf dem Hauptplatz auf
einer Stange aufgesteckt, wird
begleitet von der Trachtenkapelle durch die Stadt zur
Jahrmarktwiese getragen. Der Zug wird von
Personen in mittelalterlicher Bekleidung angeführt. Nach
verschiedenen Bräuchen trägt der
Marktrichter die Jahrmarktberufung vor. In der folgenden Marktordnung wird
Gotteslästern,
Betrügen und Hausieren in den Bürgerhäusern verboten.
Anschließend beginnt der freie Markt.
Seit 1993 beginnt der Wiesenmarkt bereits am Freitag und dauert bis zum
Montag. Heute findet
man dort auch verschiedene Ringelspiele und moderne Fahrgeschäfte. Nach
einem Streit des
örtlichen Grafen mit dem Herzog, wurden die Burg und der Markt
Bleiburg monatelang belagert
und schließlich in Brand gesteckt. Die Habsburger bauten
Bleiburg wieder auf, verliehen das
Stadtrecht und 1393 auch ein großes Jahrmarktrecht, aus dem der
Wiesenmarkt hervorging. Er
gilt als das älteste Volksfest im Kärntner Unterland.
Pfarrkirche hl. Petrus und
Paulus
Die Pfarrkirche des hl.
Petrus und des hl. Paulus ist ein zweischiffiger, spätgotischer,
1512
fertiggestellter Bau.
Ehemalige Bürgerspitalskirche
hl. Erasmus
Die ehemalige
Bürgerspitalskirche des hl. Erasmus wurde 1766 erbaut.
Wehrgraben und Burgruine
Der Ort erhielt schon
1370 das Stadtrecht, von der turmbewehrten Mauer und dem
Wehrgraben
aus dem 14. Jh. sind ebenso wie von der, mit ihr in Zusammenhang
stehenden, mittelalterlichen
Burg nur mehr Reste erhalten. Die Burg wurde nach 1600 in das
Renaissanceschloß Thurn
umgebaut.
In der Mitte des
Hauptplatzes befindet sich Pestsäule von 1724. Um den Platz kann
man einen geschlossenen Baubestand des 16. - 18. Jhs
betrachten.
Schloß Bleiburg
Das Schloß ist ein
stattlicher, über älteren Anlagen errichteter Bau des 16. Jhs.
Seit 1601 im
Besitz der Grafen Thurn-Valsassina.
Werner-Berg-Galerie
Die
Werner-Berg-Galerie, Hauptplatz 4, zeigt Ölgemälde und
Holzschnitte dieses Künstlers.
Einersdorf
Filialkirche Mariae Himmelfahrt
Die Filialkirche Mariae
Himmelfahrt in Einersdorf ist ein gotischer Bau des 14./15. Jhs.
Sie ist von
einer ausgedehnter Friedhofsmauer von 1480 umgeben.
Aich
Wallfahrtskirche hl. Lucia
Dieser romanische Bau
liegt nördlich des Ortes einschichtig gelegen. Die Kirche wurde
nachträglich barock verändert.
Schilterndorf
Wallfahrtskirche Heiligengrab
Die Wallfahrtskirche
Heiligengrab in Schilterndorf ist ein doppeltürmiger Barockbau
von 1761 - 1772.
Gemeinde Neuhaus
Wallfahrtskirche hl. Maria bei
Heiligenstadt
Urkundlich 1571 liegt diese Kirche in einsamer Lage. Sie ist ein
schlichter, mittelgroßer Bau
des 17. Jhs. unter der Einbeziehung einer älteren Anlage.
Neuhaus
Dieses Haufendorf liegt
südlich der Drau an der Straße Bleiburg-Lavamünd.
Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä.
Urkundlich bereits 1408
besitzt dieser gotische Bau eine reiche Ausstattung. Baubeginn
dürfte
wohl die 2te Hälfte des 14. Jhs. gewesen sein. Aus dieser Zeit
stammt der Chor und der Turm an
der Nordseite.
Mölltal
Im Mölltal liegen
folgende Gemeinden:
Heiligenblut,
Großkirchheim, Mörtschach, Winklern, Rangersdorf, Stall, Flattach,
Mallnitz, Obervellach,
Reißeck und Mühldorf.
Nationalpark Hohe Tauern in Kärnten
Gemeinden: Heiligenblut,
Döllach im Mölltal und Winklern
Am Nationalpark Hohe
Tauern sind die Bundesländer Kärnten, Salzburg und Tirol
(Osttirol) beteiligt.
Der Kärntner Anteil hat eine Größe von 372 km2.
Die Glocknergruppe als
Kerngebiet des Nationalparks Hohe Tauern bildet den höchsten und
östlichsten
noch stark vergletscherten Teil der Zentralalpen im nordwestlichen
Landesteil von Kärnten und ist das Einzugsgebiet bzw. der Ursprung
des Möllflusses. Der 3797 Meter hohe Großglockner ist die höchste
Erhebung der gesamten Ostalpen. Rings um den Gipfel breiten sich
ausgedehnte Gletscher aus, aus
denen einzelne eisfreie Berge herausragen.
Besonders bemerkenswert
sind die vielen Hochgebirgsseen der Schobergruppe. Die
Lebensbedingungen unmittelbar am Eisrand und am Ufer der
Gletscherbäche sowie auf Toteis sind für Tiere ausgesprochen
extrem. Im Bereich des Toteises fallen sogar nur kleine
flügellosen Insekten auf. Die Vogelwelt der
Tauern ist da reichhaltiger. Als Besonderheit sind die Steinrötel
und Felsenschwalbe zu nennen.
Zahlreich sind die Murmeltiere und zudem trifft man über der
Waldgrenze Schneehasen, Gemsen und Alpenspitzmäuse an. Auch Teile
der Ankogelgruppe gehören in den Nationalpark, wie der
landschaftlich
reizvolle Stappitzer See, das unberührte Seebachtal, das obere
Dösenertal. Einige Berge der
Ankogelgruppe sind wegen ihres Mineralreichtums berühmt. Das
Nationalparkzentrum Alte Schmelz
bietet Informationen über den Natur- und Kulturraum der
Nationalparkregion. Im Randbereich des
Nationalparks gibt es eine Reihe von Lehrpfaden und Schautafeln,
welche über die natürlichen
Gegebenheiten in der Kernzone informieren.
Gemeinde Heiligenblut
Heiligenblut am Großglockner
Luftkur-, Wintersportort
und Österreichs wohl bekanntestes Gebirgsdorf zu Füßen des
Großglockners
mit 1.259 Einwohnern auf einer Seehöhe 1301 m. Ausgangspunkt für
Bergtouren und Ort internationalen Fremdenverkehrs. Von
Heiligenblut zieht die Großglockner-Hochalpenstraße bis zur
Franz-Josephs-Höhe
in 2.400 m Höhe. Die Straße ist 6 - 7 Monate im Jahr befahrbar.
Das am Fuße des
Großglockners gelegene Dorf besaß Gold- und Silberbergbau, der
seit dem 16. Jh.
durch Eisenbergbau abgelöst wurde.
Die Sternsinger von Heiligenblut
In der Nacht auf den 6.
Jänner, dieser war bis 1691 der Neujahrstag, ziehen die
Sternsinger nach der
Aussegnung in der Pfarrkirche in Gruppen (Rotten) durch die
Ortschaften von Heiligenblut. Eine Rotte
besteht aus ca. 12 Sängern, fünf Musikanten und einem Sternträger.
Dieser trägt einen kunstvoll
bemalten beleuchteten Stern, der mit einer Schnur gedreht wird.
Verkleidungen sind nicht üblich,
wohl aber eine einheitliche Tracht. Wenn die Sternsinger ein Haus
erreichen, singen sie ihr
mehrstrophiges altes Dreikönigslied, das den Bewohnern die
Heilsgeschichte in Reimen verkündet und
wünschen ein glückseliges neues Jahr. In einigen Häusern werden die Männer
ins Haus geladen, wo
sie noch mehrere traditionelle Sternsingerlieder singen (bis zu 200 sind
bekannt) und ein Abendessen
bekommen. Dann ziehen sie zum nächsten Haus weiter. Bis alle Häuser
erreicht sind, ist die Nacht
vorüber und die Sternsinger kehren erst in den Morgenstunden heim.
Früher versammelten sie sich
noch in der Kirche zum Hochamt. Das ist heute aus Gründen der
Erwerbstätigkeit jedoch nicht mehr
möglich. Beim Sternsingen handelt es sich um einen katholischen
Brauch, der im 16. Jahrhundert zunächst
von Chorschülern im Umkreis von Klöstern gepflegt wurde. Der
Brauch dürfte von der Ostkirche
übernommen worden sein. Der Sternsingerbrauch ging mit der Aufklärung (18.
Jahrhundert) wegen
Mißbrauch für Bettelei und Gelage allgemein zu Ende, blieb aber in
manchen Gegenden dennoch
erhalten.
Wallfahrtskirche hl. Vinzenz
Die Pfarrkirche des hl.
Vinzenz ist eine Wallfahrtsstätte mit einer Reliquie des Heiligen
Blutes, das der
byzantinische Feldherr Brictius in einem Fläschchen hierher gebracht haben
soll. Der steil aufragende
gotische Bau aus dem 13. Jh. hat ein dreischiffiges Langhaus. Den
spätgotischen Flügelaltar schuf 1520
ein Nachfolger Michael Pachers (vermutlich Wolfgang Aßlinger). Unter dem
Chor die Krypta mit
spätgotischen Holzfiguren.
Informationsstelle des
Nationalparks Hohe Tauern
Apriach
Bergbaumuseum Mentlhof
Öffnungszeiten: Mitte
Juni - Mitte September, Mo, Mi, Fr, So 12, 14, 16 Uhr.
Apriacher Stockmühlen
Auf einem Steilhang in
Apriach befindet sich das Freilichtmuseum - Apriacher Stockmühlen
mit
9 Fludermühlen. Diese noch funktionierenden, denkmalgeschützten,
historischen Stockmühlen
sind eine Sehenswürdigkeit. Mit ihnen bewerkstelligten die
Bergleute selbst das Mahlen ihres Getreides.
Pockhorn
Filialkirche hl. Martin
Die Filialkirche des hl.
Martin in Pockhorn entstand 1516 �1559.
Gemeinde Großkirchheim
Großkirchheim
Der 1.604 Einwohner
zählende Luftkurort und Wintersportort in klimatisch günstiger
Lage im
oberen Mölltal, am Rande des Nationalparks Hohe Tauern, hieß bis
1983 Döllach im Mölltal.
Die auf 1013 m liegende Ortschaft an der
Großglockner-Hochalpenstraße stammt noch aus der
Zeit des Goldbergbaus in den Hohen Tauern.
Schloß Großkirchheim
Das seit dem 12. Jh.
bestehende Schloß wurde 1561 neu gebaut und war im 18. Jh. Besitz
der
Familien Putz von Kirchheim und Fromiller.
Im Schloßmuseum findet
man Malerei, Plastik, Kunstgewerbe und Möbel des 15. � 19. Jh.,
sowie mechanische Musikinstrumente, Waffen und Bergbau in den
Hohen Tauern. Ö: Mai - November
Mo - Sa 10, 11.30, 14, 16.30 Uhr.
Geschäftsstelle des Nationalparks
Hohe Tauern
Das Informationszentrum
für den Nationalpark Hohe Tauern � das Nationalparkhaus Alte
Schmelz ist
von Juli bis Oktober täglich von 9 bis 16 Uhr und von Oktober bis
Juli mittwochs von 9 bis 16 Uhr
geöffnet. Neben einer empfehlenswerten Tonbildschau gibt es eine
Dauerausstellung zu den Themen
Nationalpark, Geologie, Gletscherkunde, Tier- und Pflanzenwelt
sowie ökologische Zusammenhänge.
Freier Eintritt.
Filialkirche hl. Andreas
Die Filialkirche des hl.
Andreas ist ein spätgotischer Bau. Er wurde 1536 -1538 vollendet -
im Langhaus
barockisiert und hat eine neugotische Einrichtung.
Mitteldorf
Wallfahrtskirche Maria Dornach
Die Wallfahrtkirche Maria
Dornach in Mitteldorf wurde im 15. Jh. erbaut und erhielt im 18.
Jh. ein
Seitenschiff.
Sagritz
Pfarrkirche hl. Georg
Die Pfarrkirche des hl.
Georg in Sagritz wurde 1769 - 1779 erbaut, die Einrichtung stammt
aus dem 20. Jh.
Gemeinde Mörtschach
Wallfahrtskirche Mariae Hilf in
der Au
Dieser kleine Bau mit
quadratischem Chor wurde 1806 erbaut. Die Haupt- und Seitenaltäre
sind
nachbarock.
Mörtschach
Pfarrkirche hl. Leonhard
Die Kirche, auf einem
Hügel gelegen, wurde 1516 erbaut. Sie ist eine mittelgroße,
spätgotische Anlage,
die 1903 renoviert wurde.
Gemeinde Winklern
Winklern
Wintersportort und Markt
mit den Ortsteilen Mörtschach und Asten im oberen Mölltal am
Südende
der Großglockner-Hochalpenstraße in 970 m Höhe. Der Ort mit 1.185
Einwohnern wird westlich vom
Iselberg umrahmt und liegt im Nationalpark Hohe Tauern.
Im Ort befindet sich der
ehemalige Bergfried von Alttreffen.
Pfarrkirche hl. Lorenz
Die Pfarrkirche des hl.
Lorenz ist ein spätgotischer Bau aus dem 15./16. Jh. mit einem
Christophorusfresko
an der Turmwand.
Gemeinde Rangersdorf
Wallfahrtskirche Am Marterle
Die Wallfahrtskirche Am
Marterle wurde 1904 erbaut. Sie liegt nordwestlich von Rangersdorf
in 1849 m
Seehöhe. Es ist ein kleiner Langbau mit halbkreisförmiger Apsis.
Rangersdorf
Kleiner
Fremdenverkehrsort mit 1.752 Einwohnern gegnüber der Einmündung
des Lamitzgrabens in das
Mölltal 864 m über dem Meeresspiegel. Zur Gemeinde gehört Bad
Lainach, ein kleines Heilbad, 45
Minuten südwestlich.
Die Burg wurde bereits
1292 zerstört.
Pfarrkirche hl. Petrus und Paulus
Die Pfarrkirche des hl.
Petrus und des hl. Paulus hat einen Chor um 1420 und ein Schiff
von
1450.
Tresdorf
Die Mölltaler Passion in Tresdorf
Die Tresdorfer Passion
wird am Gründonnerstag und am Karfreitag aufgeführt. Es gibt keine
eigentlichen Spieler und Zuschauer, sondern das ganze Volk ist mit
innerer Anteilnahme beteiligt.
Ein Teil der Zuseher betet bereits in der Kirche am Schwersberger Kofel,
die anderen säumen den
Weg zum Ölberg. Christus, gefolgt von Johannes, Petrus und Jakobus,
schreitet in die Kirche und
betet, während seine Jünger einschlafen. Christus tritt aus der
Kirche, wird von Judas geküßt,
gefangen, vor Pilatus gebracht, gegeißelt und mit Dornen gekrönt.
Nachdem Pilatus seine Hände
in Unschuld gewaschen hat, endet die ergreifende Passion und wird am
Karfreitag fortgesetzt.
Christus muß das Kreuz auf den Ölberg tragen, wobei er dreimal
hinfällt. Das dritte Mal fällt er vor
dem Altar der Kirche zu Boden. Nachdem der Englische Gruß gebetet
wird, verläßt das Volk die Kirche.
Simon von Cyrene muß das Kreuz nun wieder hinunter tragen, womit
das Spiel endet. Dieses
Passionsspiel ist einige hundert Jahre alt und geht auf ein
Gelübde zurück, das durch die Pest oder
eine Hungersnot ausgelöst worden sein könnte.
Gemeinde Stall
Pfarrkirche hl. Georg
Die gotische Kirche liegt
nördlich der Ortschaft am Berghang liegend. Wie die Ortschaft
wurde sie
erstmals 957-993 urkundlich genannt.
Stall im Mölltal
Geschützt von den
Bergzügen der Sadniggrppe im Norden und der Kreuzeckgruppe im
Süden, am
linken Ufer der Möll, ist Stall im Mölltal die bedeutendste
Siedlung im mittleren Mölltal zwischen
Obervellach und Winklern. Bis 1803 war Stall salzburgischer
Besitz. Der Ort wird überragt von der
Ruine Wildegg. Das 867 m hoch liegende Stall hat 1.850 Einwohner.
Gemeinde Flattach
Naturschutzgebiet Bretterich und
Landschaftsschutzgebiet Großfragant
Gemeinde: Flattach;
Die Großfragant mit dem
Bretterich ist ein Teil der südlichen Goldberggruppe in den Hohen
Tauern.
Das glazial geformte Hochtal ist ringsum von Bergen begrenzt.
Das Gebiet der
Großfragandt liegt am Südrand des Tauernfenster. Eine weit über
das übliche Maß
der Hohen Tauern hinausgehende Artenmannigfaltigkeit, teilweise
bedingt durch das Auftreten von
Kalkmarmoren und Kalkschiefern innerhalb des Silikatgesteins,
charakterisiert diese Gebiet. Die Flora
weist mehr als 500 Pflanzenarten auf.
Der Kalkanteil des
Bodens, verbunden mit warmer meist südseitiger Hanglage ermöglich
auch der
Blaugrashalde, einem Magerrasen der Kalkalpen, das Vorkommen in diesem
Teil der Zentralalpen.
Diese Gesellschaft ist hautsächlich am Bretterich und am Eck
verbreitet.
Kleinflächig besiedelt
die windexponierten Silikatfelsrücken der flechtenreiche
Gemsheideteppich,
eine Windeckengesellschaft. Der Hangfuß des Bretterich bis zum
Sadnigbach sowie die Quellmoore
am Dürren Boden unter dem Fraganter Schutzhaus weisen verschiedene
Flachmoorgesellschaften auf.
Naturdenkmal Raggaschlucht
In jahrtausendelanger
Arbeit schuf der Raggabach eine der schönsten Naturschluchten der
Alpen.
Senkrechte Felswände verengen die wildromantische Schlucht, das
Tosen des Wassers erfüllt die
Luft. Kunstvoll angelegte Stege erleichtern das Wandern, der
Rückweg führt durch den Wald.
Durchschnittliche Verweildauer: 1,5 Stunden.
Flattach
1.400 Einwohner zählender
Ferienort im oberen Mölltal, 5 km von Obervellach in hochalpiner
Umgebung,
südlich der Goldberggruppe in den Hohen Tauern auf einer Seehöhe
von 694 - 3.122 m.
Pfarrkirche hl. Matthias
Sie wurde urkundlich 1504
das erste Mal erwähnt und 1746 erneuert. Sie ist ein einfacher
Langbau mit
westlichem Turm.
Gemeinde Mallnitz
Mallnitz
Luftkurort und
Wintersportzentrum und die höchstgelegene Station an der
Tauernbahn, liegt mit den
Ortschaften Stappitz, Rabisch und Dösen am Südende des 8,6 km
langen Tauerntunnels an der
Mündung mehrerer Hochtäler der Hohen Tauern auf einer Höhe von
1190 m. Diese bevorzugte Lage
macht Mallnitz zum besuchten Sommerort und bringt im Winter eine
sichere Schneelage bei starker Sonneneinwirkung. Bersteigerzentrum
für die Goldberg-, Ankogel- und Hochalmspitzgruppe. Mallnitz
hat 1.014 Einwohner.
Pfarrkirche hl. Aloisius
Die Kirche ist ein Neubau
von Kurt Miessler von 1974/1975, die an Stelle der 1758 geweihten
Kirche
des hl. Aloisius erbaut wurde.
Gemeinde Obervellach
Burgruine Oberfalkenstein
Die Burgruine
Oberfalkenstein ist eine Anlage aus dem 12. � 15. Jh. Bergfried,
Palas, Zwinger und
Wehrmauser der Burg sind erhalten. Das Vorwerk wurde im 18. Jh.
zum Schloß und um 1906 zur
historisierenden Burg Unterfalkenstein ausgebaut.
Burg Falkenstein
Die Burg Falkenstein
zählt zu den ältesten Burgenbauten in Kärnten. Sie wurde 1164
erstmals urkundlich erwähnt. In der Nähe befindet sich auch die
Ruine Falkenstein mit der ehemaligen Schloßkapelle St. Johann
Paptist
Obervellach
Obervellach ist der
Hauptort des Mölltals. Der alte Marktflecken an der Tauernbahn
liegt in schöner
Lage unten auf dem Talboden, überragt von Polinik und Sadniggruppe. Das
687 m hohe Obervellach
ist mit seinen 2.715 Einwohnern Touristenstützpunkt.
Der Ort war Zentrum von
Edelmetallbergbau mit Blüte im 16. Jh. 1690 �1830 Kupferbergbau.
Im Jahr
1313 wurden Münzen geprägt.
Pfarrkirche hl. Martin
Die Pfarrkirche des hl.
Martin wurde 1470 - 1516 auf einem älterem Bau als spätgotische
Saalkirche
errichtet.
Schloß Trabuschgen
Im 18. Jh. wurde das
Schloß von den Freiherren von Stampfer ausgebaut. Im Festsaal,
sowie auch in
anderen Räumen, befinden sich Fresken von Fromiller. Sehenswert
ist auch die Schloßkapelle mit
illusionistischer Malerei von A. Zoller. Heute wird das Schloß als
Pensionsbetrieb mit Reitschule
geführt.
Stallhofen
Pfarrkirche hl. Mariae
Die Pfarrkirche hl.
Mariae in Stallhofen ist eine spätgotische Anlage. Die angebaute
barocke
Stampferkapelle besitzt ein Wand- und Kuppelgemälde von Josef Ferdinand
Fromiller von 1717.
Semslach
Burg Groppenstein
Burg Groppenstein in
Semslach ist um 1470- 1480 zu einem mächtigen Komplex, umgeben mit
Zinnenmauer und Wehrtürmen, ausgebaut worden. Der fünfgeschossige
Bergfried mit Hocheinstieg
stammt von 1230, der Palas mit getäfelter Stube von 1470 und die
Burgkapelle aus dem 14./15. Jh. Sie hat
eine romanische Apsis.
Kneippschlucht Groppenstein
Es handelt sich um eine
ca. 1000 m lange Schlucht unterhalb der Burg Groppenstein mit
Wasserfällen
und teilweise ruhigem Flußlauf, Wassermühlen und Gletscherkolcken,
8 Stationen zum Kneippen und
Schaubrücke zum Wasserfall; Rückweg über den Himmelbauer entlang der Burg
Groppenstein.
Gemeinde Reißeck
Landschaftsschutzgebiet Danielsberg
Gemeinde: Reißeck;
Der 964 Meter hohe
Danielsberg erhebt sich mitten aus dem Mölltal, zwischen den
beiden Ortschaften
Kolbnitz und Penk. An seiner Nordseite bildet er einen weiten
Sattel mit fruchtbaren Feldern, west- und
südseitig fällt er teilweise steil ab. Seinem Gipfel, von dem
einen weiten Rundblick genießt, ziert ein
kulturhistorisch bedeutendes Kirchlein. Am Südabhang finden sich
auch kleinflächige Trockenrasen,
in denen wärmeliebende Pflanzen und wärmeliebender Tiere
anzutreffen sind.
Burgruine Mölltheuer
Diese Ruine liegt
nördlich oberhalb von Penk im Mölltal und wurde urkundlich 1307
das erste Mal
erwähnt. Die kleine, ursprünglich romanische Anlage war vor allem
zur Überwachung der Tauernstraße
erbaut worden. Die Burg ist seit dem 17. Jh. Ruine.
Filialkirche hl. Oswald
Die Filialkirche des hl.
Oswald liegt auf einer kegelförmigen Erhebung inmitten des Tales,
an der Stelle
eines römerzeitlichen Herkulesheiligtums. 1292 urkundlich erwähnt
präsentiert sich dieses Gebäude
als langgestreckter, einschiffiger Saalbau.
Kolbnitz
Ortsteil der Gemeinde
Reißeck auf 670 m Seehöhe. Kleiner Ferienort mit 1.500 Einwohnern
an der
Mündung des Rieckengrabens ins Mölltal, im Hintergrund überragt
vom Danielsberg. Die Trasse
der Bahn verläuft 140 m höher am Berghang.
Gemeinde Mühldorf
Mühldorf im Mölltal
Ortsteil der Gemeinde
Reißeck, Feriendorf, Ausgangspunkt für Bergtouren, liegt am
Eingang zum
Mölltal zwischen Reißeck- und Kreuzeckgruppe. In Mühldorf, das auf
589 m Seehöhe liegt, wohnen
1.000 Menschen.
Pfarrkirche hl. Veit
Dieser kleine,
spätgotische Langbau von 1177 wurde um die Mitte des 17. Jhs.
verändert. Im Chor
findet man ein Sterngratgewölbe.
Drautal
Im Drautal liegen
folgende Gemeinden:
Oberdrauburg, Irschen,
Dellach, Berg, Greifenburg,. Weißensee, Steinfeld, Kleblach,
Sachsenburg,
Lendorf, Lurnfeld, Baldramsdorf, Spittal, Stockenboi, Ferndorf,
Paternion, Fresach und Weißenstein.
Sie werden wie folgt eingeteilt:
Oberes Drautal
Gem. Oberdrauburg, Gem.
Irschen, Gem. Dellach, Gem. Berg, Gem. Greifenburg, Gem.
Weißensee,
Gem Steinfeld, Gem Kleblach-Lind, Gem. Sachsenburg
Lurnfeld
Gem. Lendorf, Gem.
Lurnfeld, Gem. Baldramsdorf
Unterdrautal
Gem. Spittal, Gem.
Stockenboi, Gem. Ferndorf, Gem. Paterion, Gem. Fresach, Gem.
Weißenstein.
Landschaftsschutzgebiet Alpenrosenhain
Lendorf
Gemeinden: Lendorf,
Lurnfeld;
Auf einem zwischen
Pusarnitz und Lendorf im Drautal gelegenen Hügelzug wächst
kleinflächig ein
ca. zwei Meter hoher Strauch von den seltenen Gelben Alpenrosen. Diese
?Wunderblume von Lendorf
oder Pusarnitz, wie sie auch genannt wird, blüht Ende Juni, Anfang
Juli. Am Nordfuß des Hügels
befindet sich ein Flachmoors.
Gemeinde Oberdrauburg
Ruine Hohenburg
Die Rosenburg (Hohenburg)
wurde im 19. Jh. Ruine. Erhalten sind Reste des Bergfrieds und des
Palas.
Oberdrauburg
Marktgemeinde mit 1.419
Einwohnern und dem Ortsteil Zwickenberg in malerischer Lage im
oberen
Drautal, 3 km östlich des Tiroler Tores auf 632 m Seehöhe.
Ausgangspunkt für Touren in der
Kreuzeckgruppe und den Lienzer Dolomiten.
Den Kern des Marktes
bildet eine Straßenburg mit befestigtem Brückentor, Marktgasse und
Kirchengasse haben Hausbestand aus dem 16. - 19. Jh.
Burg
Die im 15./16. Jh.
erneuerte Burg wurde im 2. Weltkrieg schwer beschädigt und neu
erbaut.
Pfarrkirche hl. Oswald
Die Pfarrkirche des hl.
Oswald wurde 1805 - 1819 erbaut.
Ötting
Pfarrkirche hl. Georg
Die Pfarrkirche des hl.
Georg in Ötting ist ein gotischer Bau mit einem Hochaltar, der aus
dem
16. Jh. stammt.
Das Widderopfer in Ötting
Am Schmerzensfreitag, das
ist der Freitag vor dem Palmsonntag, wird um neun Uhr zum
Festgottesdienst ein stattlicher Widder in die Kirche gebracht.
Dieser wird jedes Jahr von einem
anderen Bauern gespendet, gekämmt, gestriegelt und mit Bändern und
Blumen geschmückt. Der
Widder wird vor dem Hochamt einmal um den Altar geführt und darf
während der Messe in der
Kirche bleiben. Nachher wird er versteigert und der Erlös kommt
der Pfarrkirche zugute. Grund für
diesen Opferbrauch war, nach alter Überlieferung, die Pest, die in
Osttirol wütete und 1635 mit dem
Opfer des schönsten Widders des Tals erlosch.
Unterpirkach
Wallfahrtskirche Mariae
Rosenkönigin
Die Wallfahrtskirche
Mariae Rosenkönigin in Unterpirkach wurde 1800 � 1803 nach einer
Marienerscheinung erbaut.
Zwickenberg
Pfarrkirche hl. Leonhard
Die Pfarrkirche des hl.
Leonhard in Zwickenberg ist ein romanisch-gotischer Bau aus dem
13. - 15. Jh..
Sie hat einen spätgotischen Turm und einen spätgotischen Flügelaltar um
1510 mit Flügeln von
Simon v. Taisten.
Gemeinde Irschen
Gemeinde mit 2.035
Einwohner auf 804 m Seehöhe.
Irschen
Auch Irschen ist auf
historischen Grund erbaut � man fand ein römisches Kastell in
Stresweg bei
Irschen. Eine weitere Besonderheit ist ein Naturdenkmal � der Wasserfall
Mödritschbach.
Pfarrkirche hl. Dionysius
Die im oberen Drautal
gelegene Ortschaft besitzt die Pfarrkirche des hl. Dionysius mit
romanischem
Chor aus dem 13. Jh., gotischem zweischiffigem Langhaus und
spätgotischem Flügelaltar aus dem 16. Jh.
Man findet hier auch eine
Besonderheit: das Wandgemälde des hl. Christophorus aus dem 14.
Jh. am
Chor außen und innen.
Kräutergarten für Kräuterseminare
Während der Blütezeit der
Kräuter finden 1x wöchentlich Kräuterseminare statt. In einem
kleinen
Kräutergarten lernen die Teilnehmer die wichtigsten Küchen- und
Heilkräuter kennen. Man erfährt,
wie die Kräuter richtig gepflanzt werden, wann geerntet wird und
wie man sie trocknet. Dauer der
Führung ca. 1 1/2 Stunden.
Gemeinde Dellach im Drautal
Dellach im Drautal
Luftkurort mit 1.900
Einwohnern an der Mündung des Draßnitzbaches auf 613 m Seehöhe.
Pfarrkirche hl. Margareta
Die Kirche - urkundlich
1421 - ist ein mittelgroßer, spätbarocker Bau des ausgehenden 18.
Jhs. Der
Hochaltar hat spätbarocke Form.
Stein
Schloß Stein
Das Schloß Stein, am
Abhang des Jaukenmassivs auf einem Felsen erbaut, stammt
vermutlich aus
dem 12. Jahrhundert. Die ersten Besitzer waren die Grafen von
Ortenburg. Im Laufe der Jahrhunderte
wechstelten die Besitzer mehrmals. Seit dem 17. Jahrhundert ist das Schloß
im Besitze der Familie
Rosenberg.
Die Burg galt als
Wachposten an einem der wichtigsten Punkte in Kärnten. Von hier
aus wurde das
Drautal beherrscht und niemand konnte die Straße passieren, ohne
von den Wächtern auf der Burg
Stein gesehen zu werden.
Mit dem Schloß Stein ist
eine Sage über den Ritter Bibernell verbunden, der weithin als
einer der
gefürchtetsten Ritter galt.
Gemeinde Berg im Drautal
Ochsenschlucht und Gaislochklamm
In diesen zwei
wildromantischen Schluchten kann man viele Naturschönheiten, wie
z. B. den unter
Naturschutz stehenden Wacholderbaum, finden.
Berg im Drautal
Der älteste
Fremdenverkehrsort des schönen Drautals in 692 m Höhe mit 1.379
Einwohnern wird
eingerahmt im Süden von den Gailtaler Alpen, im Norden von der
Kreuzeckgruppe. Oberhalb von
Berg liegt im Ortsteil Emberg das Mineralbad Eisendle.
Wallfahrtskirche hl. Athanasius
Außerhalb des Ortes steht
die spätgotische, 1485 geweihte ehemalige Wallfahrtskirche des
hl. Athanasius. Das Schiff stammt von einem Vorgängerbau. Außen
ein Christophorusfresco
um 1400.
Pfarrkirche Marie Geburt
Die Pfarrkirche Mariae
Geburt ist ein spätromanischer Bau, bei welchem Portal und Chor
noch erhalten
sind. Das Langhaus und der Turm wurden in der 2. Hälfte des 15. Jh. als
Wehrkirche umgestaltet. Der
Hochaltar um 1700 ziegt eine Steinmadonna aus dem Anfang des 15. Jhs.
Emberg
Filialkirche Zu den 14 Nothelfern
Die Filialkirche Zu den
14 Nothelfern in Emberg ist ein einfacher Bau des 17. Jhs.
Gemeinde Greifenburg
Greifenburg in Kärnten
644 m hoch liegender
Luftkurort und Mittelpunkt des oberen Drautales, das breit
zwischen den
mächtigen Schieferbergen der Kreuzeckgruppe und den Kalkwänden der
Gailtaler Alpen liegt. Das
sonnige und windstille Klima läßt hier bereits Edelkastanien
reifen. Ausgangspunkt für den Weißensee
und Bergstraße über Weißbriach nach Hermagor im Gailtal. Der 1.826
Einwohner zählende Markt ist
über 1000 Jahre alt. Im Süden liegen die Ortsteile Bruggen,
Waisach und Pobersach, Amlach und
Gnoppnitz, ebenfalls beliebte Urlaubsziele.
Der Straßenmarkt entstand
unterhalb einer Burg. Diese wurde im 12. Jh. gebaut und im 15. -
17. Jh.
erweitert.
Pfarrkirche hl. Katharina
Die dreischiffige
Pfarrkirche der hl. Katharina ist ein 1521 vollendeter
spätgotischer Bau, der vor 1697
barock verändert wurde.
Friedhofskirche hl. Veit
Die Friedhofskirche des
hl. Veit ist ein spätgotischer Bau. Er wurde im 17. Jh.
barockisiert.
Gnoppnitz
Bergbauernmuseum Gnoppnitz
Thema: Jagd.
Gemeinde Weißensee
Weissensee - Spielplatz
der Natur - EU-Preisträger (Finalist) für Tourismus und Umwelt
bietet eine
einzigartige Naturlandschaft (Berg&See-erlebnis) mit 76 qkm großem
Landschaftsschutzgebiet.
Keine Durchzugsstraße, großteils unverbaute Seeufer, generelles
Motorbootfahrverbot am See,
naturnahe Landwirtschaft (ökologische Flächenbewirtschaftung),
Etablierung der Region als
Eissport- und Langlaufzentrum u.v.m. sind Beispiele für naturnahen
Tourismus.
Landschaftsschutzgebiet Weißensee
Gemeinden: Weißensee,
Stockenboi;
Im Gebiet der Gailtaler
Alpen, zwischen Drau und Gail, liegt in einer schmalen, tief
eingeschnittenen
Talfurche, in einer Seehöhe von 930 Metern, der Weißensee.
Seinen Namen verdankt der
Weißensee dem hellen, mit feinem Kalkschlamm bedeckten
Uferbereich,
der als Weiße bezeichnet wird.
Während es am Ostufer
keine geschlossene Ortschaft gibt, liegen die Siedlungen am
flachen Westende
des Sees. Das LSG Weißensee ist mit 7.648 Hektar das größte
Kärntens. Trotz seiner Höhenlage ist
eine hohe sommerliche Oberflächentemperatur von 20 bis 22 Grad
hervorzuheben. Als weiter
Besonderheit ist auf die für den Weißensee charakteristische
türkisblaue Wasserfarbe hinzuweisen,
die durch Reflexion und Lichtstreuung an feinsten, im Wasser
schwebenden Kalkpartikeln zustande
kommt. Abgesehen von Hochwasserperioden, die von den Steilhängen Kalktrübe
einschwemmen,,
weist der Weißensee ein überaus klares Wasser auf. Die Fischfauna
des Weißensees ist insoferne
bemerkenswert, als es Seeforellen gibt, die eine recht beachtliche
Größe erreichen. Im seichten
Westbecken hat sich eine reichhaltige Unterwasserflora entwickelt.
Auch eine ausgeprägte
Ufervegetation ist im westlichen Abschnitt vorhanden, an dessen
seichtes Ufer Flachmoore
anschließen. Ansonsten reicht der Wald oftmals bis ans Wasser.
Die wohl größte
floristische Kostbarkeit am Weißensee ist der Kugelginster, der
sich zu beiden Seiten
des Touristensteiges zwischen dem Ronacherfels und den kleinen Steilwänden
am Nordufer des
Weißensees wächst und sich von hier bis in die offenen
Kalkschotter der Uferzone erstreckt. Es
ist der einzige ursprüngliche Standort dieses Florenelementes auf
österreichischem Boden.
Auch in faunistischer
Hinsicht stellt das große LSG einen vielgestaltigen Lebensraum
das, der sich
von der Wasserfläche bis in die Felsregion erstreckt.
Techendorf-Weißensee
Am Südufer des Weißensees
auf 930 m Seehöhe inmitten der Gailtaler Alpen gelegener Ort mit
750
Einwohnern. Zu der Gemeinde gehören die Ortsteile Praditz,
Oberdorf, Gatschach, Neusach am
nördlichen und Techelsdorf, Weißensee und Naggl am südlichen Ufer.
Alle diese ländlich-stillen
Orte bieten dank des ausgezeichneten Höhenklimas beste
Erholungsmöglichkeiten.
Weissensee
Der Weißensee ist ein
langgestreckter, einsamer See mitten in den Gailtaler Alpen
zwischen Drau-
und Gailtal ist der höchstgelegene Badesee der Alpen auf 930 m
Seehöhe. Er gehört zu den größten
Seen Kärntens. Er ist 11.6 km lang, bis 1 km breit und hat eine Tiefe bis
zu 99 m. Bei Techendorf ist
der See nur 120 m breit, hier stellt eine moderne Straßenbrücke
die Verbindung mit dem Südufer her.
Der westliche Teil zeigt infolge seiner flachen Wiesenufer und langsam
ansteigenden Berge
lieblich-anmutigen Charakter, während im Osten die bewaldeten
Hänge steil aus dem Wasser
ragen.
Gemeinde Steinfeld
Schloß Neustein (Flattachhof)
Das Schloß Neustein (Flattachhof)
ist ein Gewerkenhaus aus dem 16. Jh. Im Kern befinden sich
wahrscheinlich ältere Rundtürme.
Steinfeld
Markt mit 2.353
Einwohnern auf 617 m Seehöhe. Seit dem späten 15. Jh. war der Ort
Mittelpunkt von
Gold- und Silberbergbau, der von Oberdrauburg bis Sachsenburg
reichte. Steinfeld war auch vom
16. - 18. Jh. der Sitz eines Berggerichtes.
Filialkirche hl. Johannes
Die gotische, barock
veränderte Filialkirche des hl. Johannes hat ein nachbarockes
Deckengemälde
und einen Hochaltar von 1766.
Der Steinfelder Maschkeratanz
Der Maskentanz wurde
früher alljährlich während der letzten Faschingsveranstaltung
aufgeführt und
bedeutete den Höhepunkt des Faschingstreibens. Nach sehr langer
Unterbrechung findet er seit 1947
wieder jedes Jahr in Anschluß an einen Faschingszug statt.
Der Maschkeratanz war
ursprünglich wahrscheinlich ein reiner Männertanz, der sich jedoch
zu einem
Paartanz entwickelt hat. Dieser wird von einem sogenannten
„Torwachtel“ eröffnet, der im Saal Platz
macht. Es folgen ihm ein Greisenpaar, ein Türkenpaar, ein
Wirtspaar, ein Zigeunerpaar, ein Tirolerpaar
und ein Hirtenpaar. Die Verkleidung der Tänzer sollte vor bösen Geistern
schützen. Es folgt eine Reihe
von sich drehenden Kreisen, Sternen und Rädern, die einem glückhaften,
farbenprächtigen Gewoge
gleichen. Ein Teil des Maschkeratanzes ist der Reiftanz. Dieser gilt als
Ehrentanz der Bergknappen.
Radlach
Pfarrkirche hl. Martin
Die Pfarrkirche des hl.
Martin in Radlach ist ein romanisch-gotischer Bau aus dem 13. -
16. Jh.
Gerlamoos
Pfarrkirche hl. Georg
Die Pfarrkirche des hl.
Georg in Gerlamoos, eine wenig veränderte frühgotische Anlage, hat
bedeutende
Fresken von Thomas v. Villach um 1470.
Gemeinde Kleblach-Lind
Gemeinde mit 1.349
Eeinwohner auf589 m Seehöhe.
Lind
Pfarrkirche hl. Bartholomäus
Die Pfarrkirche des hl.
Bartholomäus am Ortsrand von Lind ist ein spätgotischer Bau, der
1788 erweitert
wurde. Die Altäre sind barock.
Ruinen Ober- und Unterlind
Die spätgotische
Burgkapelle Mariae Hilf gehörte zur Burg Unterlind und besitzt
Wandmalereien des
14./15. Jh. Die Burgen Ober- und Unterlind sind bereits seit dem
Mittelalter Ruinen.
Gemeinde Sachsenburg
Sachsenburg
Markt mit 1.347
Einwohnern in verkehrswichtiger Lage an einem großen Bogen der
Drau auf 559 m
Seehöhe. Nach Osten in Richtung Spittal breitet sich das Lurnfeld aus. 3
km südlich auf dem linken
Drauufer liegt das Mineralbad Obergottesfeld.
Schon zur Römerzeit
konnte hier die Straße Teurnia-Aguntum gesperrt werden. Während
des Mittelalters
war es eine wichtige Talsperre zum Schutz zweier Burgen. Auch im Jahre
1809 war es ein Zentrum der
Kämpfe um Kärnten. Vor ihrem Abzug schleiften die Franzosen die
Festungswerke, nur Reste mit
Torturm blieben erhalten. Die Ringmauer um den Ort und beide Tore
wurden abgetragen.
Kalvarienberg
Der Kalvarienberg im
Ortsgebiet hat eine 1753 geweihte Kapelle und 10
Kreuzwegstationen.
Pfarrkirche hl. Margareta
Die Pfarrkirche der hl.
Margareta ist ein 1510 vollendeter spätgotischer Bau mit mächtigem
Turm.
Gemeinde Lendorf
Gemeinde mit 1.772
Einwohner auf 560 m Seehöhe.
Landschaftsschutzgebiet Teurnia
Gemeinde: Lendorf;
Die Landschaft um St.
Peter im Holz, im besonderen der Holzerberg, stellt ein für
Kärnten typisches,
aber nicht alltägliches Altsiedlungsgebiet das. Als besonders
bevorzugt erscheint dabei der
unmittelbare Hügel des Holzerberges, auf dem die ältesten
Siedlungsspuren bis in die La-Tene-Zeit,
vermutlich in das dritte Jahrhundert vor Chr., zurückreichen. In
dieser Epoche hat der Berg keltische
Besiedlung getragen, wovon vor allem reiche Münzfunde norischer
Tetradrachmen zeugen.
St. Peter im Holz
Teurnia
Der Ort besteht aus
wenigen Häusern und liegt auf einen mäßig hohen Rücken an der Drau,
der das
ganze Lurnfeld beherrscht. Im Waldboden rundherum lassen sich
Gebäudeformen erkennen. Der
Name Tevrnia steckt noch in der heutigen Bezeichnigung Lurn-Feld.
Auf dem Plateau des
Holzerberges wurde eine keltische Siedlung um 50 n. Chr. zur
Römerstadt Teurnia
erhoben, die im 5. Jh. Hauptstadt der Provinz Binnennoricum war.
Teile des Forums, der Befestigung,
der Bäder und andere Häuser wurden freigelegt. Eine
frühchristliche Friedhofskirche mit
Fußbodenmosaik wurde konserviert, auch die frühchristliche
Bischofskirche wurde ausgegraben
und mit Schutzbau versehen. Im Museum Teurnia römerzeitliche und
frühchristliche Funde.
Öffnungszeiten: Mai ´- Oktober tägl. 9 - 12, 13 - 17 Uhr.
Pfarrkirche ?St. Peter im Holz
Die gotische Pfarrkirche
St. Peter im Holz aus dem 14./15./ Jh. hat außen Fresken um 1470.
Feicht
Pfarrkirche von Feicht
In Feicht steht eine
spätgotische Pfarrkirche aus dem 15. Jh.
Gemeinde Lurnfeld
Gemeinde mit 2.613
Einwohner auf 557 m Seehöhe.
Das Lurnfeld wurde in
römischer Zeit als vallis Lurna, später als ?comitatus Lurniensis,
im Mittelalter
wieder 891 Liburnia genannt. 1307 bestand dort ein Landgericht der
Grafen von Görz, das bald nach
Spittal verlegt wurde.
Filialkirche hl. Magdalena
Die Filialkirche der hl.
Magdalena am Lurnfeld ist ein barock veränderter frühgotischer
Bau.
Schloß Drauhofen
Das Schloß Drauhofen ist
eine landwirtschaftliche Fachschule für Mädchen, das aus einem
dreigeschößigen Hauptgebäude mit zwei achtkantigen Ecktürmen
besteht. Im Jahr 1965/66 wurde
ein Nebentrakt angebaut. Heute ist das Schloß auch ein
Veranstaltungsort für Ausstellungen und
musikalische Darbietungen.
Möllbrücke
Ortsteil der Gemeinde
Lurnfeld, Fremdenverkehrsort an der Einmündung des Mölltals in das
Drautal
in außerordentlich günstiger Lage. Möllbrücke zählt 1.200
Einwohner und liegt 556 m hoch.
Pfarrkirche hl. Leonhard
Oberhalb der Einmündung
der Möll in die Drau liegt die Pfarrkirche des hl. Leonhard in
Möllbrücke,
eine spätgotische Wehrkirche mit bemerkenswertem Flügelaltar um 1510.
Pusarnitz
Pfarrkirche hl. Michael
Die Pfarrkirche des hl.
Michael in Pusarnitz ist ein barock veränderter spätgotischer Bau.
Burgruine Feldsberg
Die Burgruine Feldsberg
stammt aus dem 12. und 13. Jh.
Gemeinde Baldramsdorf
Baldramsdorf
Der 584 m hoch liegende
Ferienort am Südrand des Drautals wird bereits im 12. Jh.
urkundlich erwähnt.
Der Ort mit seinen 1.819 Einwohner liegt am Südrand des Lurnfeldes,
unmittelbar westlich von Spittal.
Pfarrkirche hl. Martin
Die spätegotische
zweischiffige Pfarrkirche des hl. Martin besitzt ein Fastentuch
von 1555.
Ortenburg
Die Ortenburg, Stammsitz
eines Grafengeschlechtes, stammt aus dem 12. Jh. und war 1662 -
1917 im
Besitz der Fürsten Porcia. Seit dem 16. Jh. verfiel die ausgedehnte Anlage
und ist jetzt teilweise sanierte
Ruine.
Schloß Unterhaus
Das Schloß Unterhaus, ein
Bau aus dem 16. - 18. Jh., war bis Anfang des 19 Jh. ein
Hieronymitanterkloster
und beherbergt jetzt das Kärntner Handwerksmuseum mit Geräten und
Dokumenten von 40 Berufen. Öffnungszeiten: Anfang Juni - Ende
September tägl. 10 - 17 Uhr.
Gemeinde Spittal an der Drau
Die Schweinshaxelversteigerung am
Wolfsberg
Die Menschen aus der
Umgebung von Spittal treffen sich am Ostermontag zur
traditionellen Schweinshaxelversteigerung am Wolfsberg, deren
Ursprung unbekannt ist. Während dem Gottesdienst
machen Buben mit Ostereiern Geschäfte. Die außerhalb der Kirche wartenden
Erwachsenen dürfen mit
Münzen nach den Ostereiern werfen, wofür sie jedoch bezahlen
müssen. Wenn die Münze im Ei stecken
bleibt, ist das Spiel zu Ende. Währenddessen weiht der Priester frische
Erde, welche auf die Äcker und
in den Ställen ausgestreut wird und vor Unheil bewahren soll. Nach
der Messe werden etliche Körbe mit
geweihten Schweinshaxeln, Schinken und Speckstücken versteigert. Der Erlös
dient der Erhaltung der
Kirche.
Spittal an der Drau
Sitz der
Bezirkshauptmannschaft mit 15.346 Einwohnern. Das
Fremdenverkehrszentrum mit den
Stadtteilen Molzbichl und Rothenthurn liegt auf 560 m Seehöhe. Bedeutender
Verkehrsknotenpunkt,
der Hauptort Oberkärntens an der Mündung der Lieser in die Drau.
Spittal liegt nahe dem Millstätter
See, einem der schönsten und größten der Kärntner Seen. Die Lage
im bergumsäumten Lurnfeld, das
von der Drau durchflossen wird, ist besonders schön. Der Ort wurde 1191
als Spittal von den Grafen v
on Ortenburg gegründet. 1242 urkundlich als Markt genannt.
Von einem 1191
gegründeten Hospital der Grafen von Ortenburg stammt der Name,
deren Burg jetzt
Ruine ist.
Pfarrkirche Mariae Verkündigung
Die Pfarrkirche Mariae
Verkündigung wurde seit dem 14. Jh. mehrmals umgebaut.
Schloß Porcia
Gabriel v. Salamanca
begann um 1530 den Bau des Renaissanceschlosses um einen
prächtigen
Arkadenhof. Jetzt finden im Hof alljährlich Komödienspiele statt.
Im Gebäude befindet sich ein
reichhaltiges Museum für Volkskultur und Oberkärntner
Bergbaumuseum mit Mineralien und
Bergbaugerät. Ö: 1. November - 14. Mai Mo - Do 13 - 16 Uhr, 15.
Mai - 31. Oktober tägl. 9 -18 Uhr.
Galerie im Schloß Porcia
Der über 500 Jahre alte
Westkeller des Schlosses (Salamancakeller) beherbergt seit 1980
die
"Galerie im Schloß Porcia". Als einzige öffentliche Galerie im Raum
Oberkärnten hat sie eine
besondere kultur- und gesellschaftspolitische Aufgabe zu erfüllen.
Der Bevölkerung soll ein
repräsentativer Querschnitt der zeitgenössischen bildenden Kunst
vermittelt werden, wobei
der Schwerpunkt in den Bereichen "Neue Kunst und Avantgarde"
liegt.
Museum für Volkskultur
Das Museum ist im 2.
Stock und Dachgeschoß des Schloßes Porcia eingerichtet und gehört
zu den
größten volkskundlichen Sammlungen Östereichs. Unter den Exponaten
befinden sich hölzerne
Maschinen, Wirtshauseinrichtungen, Marktstand und Krämerladen,
Lurnfelder und Mölltaler Stuben,
Rauchkuchl, Almhütten, Exponate für Wintersport und Bergsteigen,
Gottscheer Volksinsel,
Kärntner Abwehrkampf, Militaria, Kunstgaleri Karl Truppe, Spiele
und Spielzeug, Masken und
Puppen, Musikinstrumente, eine alte Schule und
Erziehungsgeschichte, Volksgesundheit.
Rathaus
Das dem Schloß gegenüber
liegende Rathaus wurde 1537 als Amtshaus der Herrschaft erbaut.
Das Spittl
Das Spittl war bisher
Kaserne und wurde zur Fachhochschule umgebaut. Sie liegt am linken
Ufer der
Lieser gelegen. Gegründet wurde es 1191 als Hospiz durch die Brüder Otto
II. und Hermann I. von
Ortenburg. Das Spittl ist das älteste Gebäude von Spittal und für
den Ort namensgebend.
Rothenthurn
Schloß Rothenthurn
Das Schloß Rothenthurn
hat einen Mitteltrakt aus dem 11. Jh., der größte Teil stammt aus
dem 17. Jh.
Der älteste Teil des Schloßes, der sogenannte "rote Turm" wurde
namensgebend für den am Fuß des
Schloßes liegenden Ort Rothenthurn. Das im Jahre 1985 letztmalig
renovierte Schloß ist heute im
Privatbesitz. Die Barbarakapelle wird schon 1524 erwähnt und wurde
1737 mit Fresken ausgestattet.
Nur von außen zu
besichtigen - Privatbesitz;
Molzbichl
Pfarrkirche hl. Tiburtius
Die Pfarrkirche des hl.
Tiburtius in Molzbichl ging aus einem Kloster von 722 hervor und
wurde nach
einem Brand 1801 erneuert.
Gemeinde Stockenboi
Gemeinde mit 1.802
Einwohnern auf 795 m Seehöhe.
Stockenboi
Pfarrkirche hl. Nikolaus
Die Pfarrkirche des hl.
Nikolaus ist eine gotische Kirche von 1513. Sie wurde 1752
barockisiert. Der
Hochaltar ist neogotisch.
Zlan
Evangelische Pfarrkirche
Die evangelische
Pfarrkirche in Zlan wurde 1807/05 als Nachrokokobau errichtet und
erhielt erst 1948/49
einen Turm.
Gemeinde Paternion
Zur Gemeinde gehören
mehrere Ortschaften, so u.a. das 2 km östlich vom Ort gelegene
Feistritz an der
Drau.
Landschaftsschutzgebiet Farchtner See
Gemeinde: Paternion;
Nur wenige Kilometer
südöstlich des Weißensees befindet sich in einem Paralleltal zum
Stockenboier
Graben der 14,5 Hektar große Farchtener See. Der relativ starke
Abfluss deutet auf eine zusätzliche
Speisung des Sees mit Grundwasser aus den umgebenden
Schotterkörpern hin. Während sich entlang
des Zuflusses ein kleine Kalkflachmoor befindet, das heute
zusammen mit den angrenzenden Wiesen
und dem schütteren Wald als Weide dient, ist der westliche
Moorbereich entlang des Abflusses ein
schöner, ungestörter Großseggenbestand. Auch die Ufer des
Farchtener Sees weisen großteils eine
natürliche Vegetation auf. Die Fischfauna dieses Sees ist nicht sehr
artenreich. Die Ufer des Sees
werden von dichten Beständen der Fadensegge eingenommen. Diesem
Ufersaum vorgelagert finden
sich zahlreiche Gelbe Teichrosen, von denen auch das bekannte
Kärntner Lied Gelbe Rosen berichtet.
Paternion
Ferienort inmitten des
Drautals mit 5.928 Einwohnern, zwischen Villach und Spittal an der
Drau, von
bewaldeten Bergzügen umgeben und 519 m hoch gelegen. Als Bergbauort - mit
Gold zur Römerzeit
und mit Blei und Eisen ab dem 14. Jh. - hatte der Ort einige Bedeutung.
Pfarrkirche hl. Paternianus
Die Pfarrkirche des hl.
Paternianus ist ein 1676 vollendeter Bau. Bei dieser
Wallfahrtkirche verwendete
man den Chor des Vorgängerbaus des 14. Jhs. als östliche
Seitenkapelle mit.
Schloß Paternion
Das aus dem 16.
Jahrhundert stammende Schloß, ein zinnegekröntes Renaissanceschloß
im Tudorstil,
war einzigartig in Kärnten und wurde 1859 durch einen Brand
zerstört. Beim Neuaufbau verlor dieser
sein historisches Aussehen. Dieses Schloß ist heute im Besitz der
Grafen
Foscari-Widmann-Rezzonico.
Feistritz
In Feistriz an der Drau
bestand um 400 n. Chr. ein Kastell mit frühchristlicher Kirche.
Pfarrkirche hl. Georg
Die Pfarrkirche des hl.
Georg entstand um 1520.
Kapelle Mariae am Bichl
In der Kapelle Mariae am
Bichl findet man Wandmalereien um 1440.
Duel
Fliehburg in Duel
In der Fliehburg auf dem
Hügel bei Duel wurde ein um 400 n. Chr. erbautes spätantikes
Kastell,
welches die Aufgabe der Sicherung des Straßenüberganges in das
Gailtal besaß, ausgegraben.
Außer den Befestigungsanlagen wurde im Inneren des Kastells eine
frühchristliche Kirche freigelegt.
Kreuzen
Pfarrkirche hl. Veit und Leonhard
Die Pfarrkirche des hl.
Veit und des hl. Leonhard in Kreuzen ist ein barockisierter,
spätgotischer Bau.
Schloß Kreuzen
Das Schloß Kreuzen wurde
1591 erbaut.
Pöllan
Schloß Pöllan
Das 1592 - 1596 erbaute
Schloß blieb wegen der Gegenreformation unvollendet.
Filialkirche hl. Philipp und Jakob
Die kleine, spätgotische,
nach 1700 barockisierte Filialkirche des hl. Philipp und Jakob in
Pöllan
besitzt einen Hochaltar von 1721.
Nikelsdorf
Filialkirche hl. Nikolaus
Die Filialkirche des hl.
Nikolaus in Nikelsdorf ist ein gotischer Bau mit spätgotischem
Flügelaltar
1553. Die Seitenaltäre sind barock.
Tragail
Kapelle hl. Magdalena
Die romanische Kapelle
der hl. Magdalena in Tragail besitzt Wandmalereien des 14./15. Jhs.
Gemeinde Fresach
Fresach im Drautal
Auf einer Seehöhe von 715
m leben in den Ortsteilen Mitterberg, Tragenwinkel, Mooswald,
Amberg
und Laas 1.313 Einwohner. Amberg am Südhang des Mirnock ist ein
Erholungsort.
Pfarrkirche
Die Pfarrkirche des
Haufendorfes ist ein gotischer Bau mit romanischem Kern und
Flachdecke. Der
Chor stammt aus dem 14. Jh.
Evangelische Kirche
Die evangelische Kirche
wurde 1949 - 1951 erbaut.
Evangelisches Bethaus mit
Diözesanmuseum
Das 1783/84 erbaute
evangelische Bethaus wird heute als evangelisches Diözesanmuseum
genutzt.
Öffnungszeiten: Do 9 - 12 und 14 - 17, So 11 - 13 Uhr.
Gemeinde Weißenstein
Weißenstein
Einfacher Ferienort im
Drautal mit 3.063 Einwohner nordwestlich von Villach, am Ostrand
der
waldreichen Gailtaler Alpen in 559 m Seehöhe gelegen. Zur Gemeinde
gehören die Orte Uggowitz,
Lauen, Puch, Gummern, Weißenbach, Töplitsch, Stadelbach,
Kellerberg, Lansach, Tscheuritsch und Stuben.
Pfarrkirche hl. Leonhard
Die Pfarrkirche des hl.
Leonard hat einen Chor des 14. Jhs. und ein Langhaus aus dem 15.
Jh. Die
Fresken an der Außenwand stammen vom 14. - 16. Jh. Die Einrichtung
allerdings ist hochbarock.
Malta- und Liesertal
Im Malta- und Liesertal
liegen folgende Gemeinden:
Malta, Rennweg, Krems,
Gmünd und Trebesing. Sie werden wie folgt unterteilt:
Maltatal
Gem. Malta
Liesertal
Gem. Rennweg, Gem. Krems,
Gem. Gmünd, Gem. Trebesing.
Gemeinde Malta
Kölnbreinsperre
Die 1973 - 1977 erbaute
Kölnbreinsperre ist die größte Talsperre Österreichs.
Malta
Wintererholungsgebiet und
Touristenstandort im Maltatal, der sich zum Teil weit in das Tal
hinaufzieht. Ausgangspunkt für bequeme Wanderungen, Spaziergänge
und Hochgebirgstouren in die
Hochalm-, Ankogel- und Hafnergruppe. Das Maltatal ist das bedeutendste
Seitental der Lieser
und zweigt bei Gmünd in nordwestlicher Richtung ab, es gehört zu den
schönsten Alpentälern
Österreichs und liegt inmitten eines Naturschutzgebietes. Der
hintere Teil ist ein karges romantisches Hochgebirgstal, mit der
höchsten Staumauer Mitteleuropas. Das Maltatal ist im Sommer bis
zu
den Speicherwerken Maltasperre und Kölnbreinsperre auf einer gut
ausgebauten Straße befahrbar.
Malt liegt auf 843 m Seehöhe und hat 2.080 Einwohner.
Pfarrkirche Mariae Hilf
Das Haufendorf am Osthang
des Maltatales besitzt eine im 15. Jh. fertiggestellte
spätromanische
Pfarrkirche Mariae Hilf mit Wandmalereien aus dem 14. - 16. Jh.
Mineralienausstellung
Tauernschatzkammer und das Bauernmöbelmuseum
Das Bauernmöbelmuseum
befindet sich in der alten Proppstkeusche (Kärntner
Rauchstubenhaus).
Öffnungszeiten: 31. Mai ´- 31. Oktober.
Dornbach
Filialkirche hl. Katharina
Die Filialkirche der hl.
Katharina in Dornbach, ein spätgotischer Bau von 1461 - 1463, hat
bemerkenswerte Wandmalereien.
Schloß Dornbach
Das Schloß Dornbach mit
hoher Ringmauer, aus dem 14. Jh. wurde im 16. Jh. erweitert.
Es ist ein spätgotisches,
wundervoll gelegenes Wasserschloß. Im Schloß befindet sich die
Katharinenkapelle, die 1463 geweiht wurde. Wand- und Gewölbemalereien im
Chor (Engel und
Katharinenlegende) stammen aus der Erbauungszeit.
Gemeinde Rennweg am Katschberg
Naturschutzgebiet Inneres Pöllatal und
Landschaftsschutzgebiet Äußeres Pöllatal
Gemeinde: Rennweg;
Das Liesertal wird ab
Rennweg Pöllatal genennt. Diese wird durch zwei der Hafnergruppe
zugehörige
Bergkämme begrenzt. Granite und Gneise herrschen einerseits vor, während
der nördliche Bergkamm
zum Großteil aus Dolomitmarmor besteht.
Neben der typischen
eintönigen Silikatflora der Hohen Tauern weist das Pöllatal eine
abwechslungsreiche, farbenprächtige Kalkflora auf. Entlang der
Lieser finden sich Grauerlen, die steinigen Rasen sind
trocken, karg und vom Weidevieh überbeweidet.
Der Normalanstieg ins NSG
der Inneren Pölla führt ab dem Jagdhaus Pölla durch einen
moosreichen
Subalpinen Fichtenwald, der im Kontaktbereich mit den Latschen-
und Grünerlenbeständen eine
einzigartige Hochstaudenflora aufweist. Auf den steilen,
südexponierten Flanken des Nordkammes
reicht die Blaugrashalde, eine Kalkrasengesellschaft, in einer
unvergleichlichen Üppigkeit und
Blumenpracht bis zum Lieserfall herab.
Das Natur- und
Landschaftsschutzgebiet Pöllatal ist aber auch ein Erlebnis für
die ganze Familie in
unberührter Natur. Unter anderem eine Fahrt mit der Tschu-Tschu
Bahn. In den Sommermonaten
(Mitte Juni bis Ende September), wenn das Tal für den Autoverkehr
gesperrt ist, steht die Bahn allen Naturliebhabern zur Verfügung,
um in die entlegendsten Winkel des Tales zu gelangen. Auch eine
Führung im "Tal der 1000 Orchideen" ist ein Erlebnis. Das Pöllatal
eignet sich hervorragend als
Ausgangspunkt für viele herrliche Wanderungen
(Hochgebirgsseenwanderungen, etc.).
Goldbergwerk
Bei Führungen durch das
Goldbergwerk; 200 - 300 m Stollentiefe; kann man Goldadern
besichtigen.
Die Schauhütte im Pöllatal zeigt Ausstellungsstücke - bildhafte
Darstellungen der damaligen
Grabungsarbeiten und Überreste der "Giftkuchl".
Rennweg
Fremdenverkehrsort im
Katschtal auf 1141 m Seehöhe, unmittelbar südlich des
Katschberges, wo
das Pölltal einmündet. Das 1.800 Einwohner zählende Rennweg ist für
Touristen ein guter
Ausgangspunkt, der Katschberg eines der schönsten
Wintersportgebiete Oberkärntens.
Gemeinde Krems in Kärnten
Die Gemeinde Krems mit
2.334 Einwohnern wurde 1973 aus den Orten Eisentratten,
Kremsbrücke,
Innerkrems und Leoben gebildet. Sie liegen im Tal der Lieser,
südlich des Katschberges im Nockgebiet
auf 807 m Seehöhe. Seit dem 14. Jh. berichtet die Chronik von
einem regelmäßigen Eisenerzabbau.
Die Verhüttung fand in Eisentratten statt. Der Bergbau wurde im
19. Jh. eingestellt. Heute bilden
Almwirtschaften und Fremdenverkehr die wichtigsten
Wirschaftsfaktoren.
Kremsbrücke
In Kremsbrücke wurde 1541
der erste österreichische Hochofen errichtet. Der Eisenbergbau
endete
allerdings schon um 1880.
Pfarrkirche Maria Trost
Die Pfarrkirche Maria
Trost wurde 1640/41 als frühbarocke Langhauskirche erbaut und um
1720 - 1730
eingerichtet.
Pleßnitz
Das Tafeln in Pleßnitz
Der Brauch findet an den
Abenden von Gründonnerstag und Karfreitag statt. Die Jugendlichen
des
Dorfes versammeln sich mit Ratschen und Tafeln, das sind Bretter
unterschiedlicher Größe, wo an
der Vorderseite Hämmerchen angebracht sind, am Friedhof. Mit
lautem Geklapper umschreiten sie
dreimal die Kirche, gehen dann zum sogenannten Zaglkreuz, wo das
Johannishaupt gefunden wurde
und überschreiten eine Brücke, wo „Tod auf, Tod auf“, gerufen
wird. Darauf springen nun der Tod und
die Todin unter der Brücke hervor, bespritzen die Teilnehmer mit
einem nassen Lappen und verfolgen
diese bis zur Kirche. Dort wird der Brauch mit einem Gebet beendet und am
Karfreitag wiederholt. Der ursprüngliche Sinn des Tafelns in
Pleßnitz stammt aus heidnischer Zeit und diente dem Aufwecken
der Natur und dem Vertreiben von bösen Dämonen durch den Lärm.
Filialkirche hl. Johannes
Die Filialkirche des hl.
Johannes in Pleßnitz stammt aus dem 16. Jh.. Im Hochaltar befinden
sich Teile
eines spätgotischen Flügelaltares. Die Kirche besitzt weiters eine
bemalte gotische Holzdecke.
Leoben
Pfarrkirche hl. Johannes Nepomuk
Die Pfarrkirche des hl.
Johannes Nepomuk in Leoben am Ufer der Lieser wurde 1752 - 1766
erbaut und
hat eine spätbarocke Einrichtung aus dieser Zeit.
Gemeinde Gmünd
Gmünd in Kärnten
Der auf 741 m Seehöhe
gelegene Luftkurort mit 2.645 Einwohnern ist ein mittelalterliches
Tauernstädtchen in einem breiten Becken des Liesertals am
Zusammenfluss von Malta und Lieser,
malerisch von Mauern mit 4 Toren umgeben. Zu Gmünd gehören die
kleinen Ortschaften Landfraß,
Platz, Moos, Oberguch, Unterbuch, Treffenboden, Unterkreuschlach,
Oberkreuschlach und Perau,
freundliche Ferienorte auf dem östlichen Berghang des Liesertales,
30 Minuten von Gmünd entfernt.
Sie zeichnen sich durch ihre sonnige Lage aus.
Stadtpfarrkirche Mariae
Himmelfahrt
Die Stadtpfarrkirche
Mariae Himmelfahrt ist eine gotische Anlage des 14./15. Jh. mit
barocken Zubauten.
Der Hochaltar stammt von 1722. Der Karner stammt aus der 1. Hälfte des 14.
Jhs.
Ehem. Stadtpfarrkirche hl.
Pankratius
Die ehemalige
Stadtpfarrkirche des hl. Pankratius aus dem 15. Jh. ist heute
profaniert.
Kalvarienbergkapelle
Die 1629 gestiftete
Kalvarienbergkapelle hat einen Barockaltar aus dem Ende des 17.
Jhs, dahinter
die 1840 erbaute Gruft der Grafen Lodron.
Ruine
Die Burg, 1487 zerstört,
ab 1502 wieder aufgebaut, wurde nach einem Brand 1886 Ruine. Nun
Malerkolonie, Galerie, Theater etc.
Schloß Lodron
Das Schloß Lodron wurden
1651 - 1654 erbaut und ist jetzt Schule.
Gemeinde Trebesing
Trebesing
Erholungsort und
Mineralbad in sonniger Lage im Liesertal an der Strecke nach Gmünd
in 735 m
Seehöhe. Trebesing hat 1.179 Einwohner.
Filialkirche hl. Margarethe
Die Filialkirche der hl.
Margarethe wurde in den Jahren 1959/60 auf den Mauern einer
gotischen
Kapelle errichtet, der barocke Hochaltar stammt aus dem Karner von
Gmünd.
Evangelische Kirche
Die evangelische Kirche
wurde 1842 erbaut und spätklassizistisch eingerichtet.
Radl
Schloß Malenthein
Das Schloß Malenthein
unterhalb der ehemaligen Römerbrücke in Radl ist ein Jagdschloß
des 16. Jh.
Die Einrichtung befindet sich jetzt im Landesmuseum.
Gail-, Gitsch- und Lesachtal
Im Gail- Gitsch- und
Lesachtal liegen folgende Gemeinden:
Lesachtal,
Kötschach-Mauthen, Dellach, Kirchbach, Hermagor, Gitschtal, St.
Stefan, Feistritz, Nötsch,
Hohenthurn, Arnoldstein und Bad Bleiberg. Sie werden wie folgt unterteilt:
Lesachtal
Die wichtigsten Orte des
Lesachtals von Westen nach Osten: Maria Luggau, St. Lorenzen im
Lesachtal,
Liesing, Birnbaum und St. Jakob im Lesachtal. (Gem. Lesachtal,
Gem. Kötschach-Mauthen bis zum Ort
Kötschach-Mauthen)
Das Lesachtal war einst
als das Tal der Hundert Mühlen bekannt. Ein Ensemble von vier
alten und noch funktionstüchtigen Wassermühlen ist im Ortszentrum
Maria Luggau erhalten geblieben. Die Mühlen
sind über 200 Jahre alt. In einer der Mühlen befindet sich ein
kleines Mühlenmuseum. Im Sommer wird
dort alle 14 Tage ein Kornmahlen veranstaltet.
Gailtal
Gem Kötschach-Mauthen vom
Ort Kötschach-Mauthen, Gem. Dellach, Gem. Kirchbach, Gem.
Hermagor,
Gem. St. Stefan, Gem. Feistritz, Gem. Nötsch, Gem. Hohenthurn,
Gem. Arnoldstein, Gem. Bad Bleiberg
Gitschtal
Das
Gitschtal besteht aus dem Hauptort Weissbriach und den
Erholungsdörfern St. Lorenzen,
Lassendorf und Jadersdorf. (Gem. Gitschtal)
Landschaftsschutzgebiet Burgberg Straßfried
Gemeinden: Arnoldstein,
Hohenthurn;
Zwischen den Ortschafen
Maglern und Hohenthurn erhebt sich aus dem Tal der Gailitz der 709
Meter
hohe Burgberg Straßfried. Sein Gipfel trägt die Reste einer einstmals
sicher großartigen Burganlage.
Die Vegetation des Burgberges besteht aus einem prachtvollen
Buchenbestand.
Karnische Alpen
Südlich des Gailtals bzw.
Lesachtales erhebt sich dieser west-östlich gerichtete Bergkamm,
dessen
Scheitel die Grenze nach Italien bildet. Obwohl diese Berge mit Wegen und
Schutzhäusern gut
erschlossen sind, zählen sie zu den weniger oft besuchten
Berggebieten. Der westliche Teil gehört
zum größeren Teil zu Osttirol, zum kleineren Teil zu Kärnten. 2780
m mißt der höchste Berg, die Hohe
Warte.
Gemeinde Lesachtal
St. Lorenzen im Lesachtal
450 Einwohner zählende
Ortsteil der Gemeinde Lesachtal, Luftkurort auf einem breiten
Plateau hoch
über der Gail, mit charakteristischen Bauernhöfen. Das sind
stattliche Höfe mit breiten, flachen
Satteldächern, wobei das Obergeschoß häufig als Blockbau
erscheint. Charakteristisch sind auch
die gemalten Umrahmungen der Fenster, bunte Ortsteinmalereien und
Heiligendarstellungen in
Medaillons an den Hausfassaden. Das nahe im Seitenteil des
Radegunderbaches gelegene Tuffbad v
erheißt ausgezeichnete Heilerfolge bei Rheumakranken.
Pfarrkirche St. Lorenzen
Die mittelgroße Kirche
liegt erhöht im Norden des Ortes. Die spätgotische Anlage wurde
1474 - 1485
erbaut und hat im Langhausgewölbe Wandmalereien aus dem Anfang des
16. Jhs. und ein
neugotisches Schiff von 1866-1869
Birnbaum im Lesachtal
Ortsteil der Gemeinde
Lesachtal mit 400 Einwohnern in 1.032 m Seehöhe. Sommer- und
Wintererholungsort. Günstige Touristenstation auf der sonnigen
Talseite des unteren Lesachtales,
hoch über der Gail. Eingerahmt im Norden von den Lienzer Dolomiten
und im Süden von den
Karnischen Alpen. Ausgangsort für die herrliche Bergwelt um den
Wolayer See.
Maria Luggau
Erntedank in Maria Luggau
Das Erntedankfest wird am
4. Sonntag im September gefeiert. Diese Feier wird nicht
organisiert,
da jeder Bewohner seine traditionelle Aufgabe hat und diese auch ausführt.
Das Fest besteht aus
einer heiligen Messe und einer anschließenden Prozession. Nach dem
Hochamt
beginnt der Pfarrer die Dankprozession auf dem Kirchplatz, der mit einem
Blumenteppich geschmückt
ist. Bei der Prozession wird eine Erntekrone, die ungefähr einen Meter
hoch ist, mitgetragen. In deren
Mitte befinden sich ein aus Stroh geflochtener Strahlenstern, ein
Kreuz mit den betenden Händen aus
Kornähren. Auf den Grund der Krone werden Obst, Gemüse und
Getreide gelegt. Die Prozession wird
von der Trachtenmusik begleitet. Dahinter ist der Himmel mit dem
Allerheiligsten, das manchmal vom
Bischof getragen wird. Der Himmel wird von Männern in
Purpurmänteln getragen. Diesen folgen die
Geistlichen, die Gemeindevertreter, die Vereine und schließlich
die Wallfahrer. Die Prozession bewegt
sich durch den Ort und kehrt nach einem Segen der Felder wieder auf den
Kirchplatz zurück. Während
der Prozession wird gebetet und dazwischen spielt die Musik die
überlieferten Prozessionsmärsche.
Nach einem letzten Segen auf dem Kirchplatz löst sich die
Prozession wieder auf.
Wallfahrtskirche Maria Schnee
Die Gründung des
Marienheiligtums geht auf die Bäuerin Helena aus Luggau um 1513
zurück, die
im Traum den Auftrag erhielt, auf dem Weizenacker eine Kirche zu erbauen.
Heute ist die Pfarrkirche
von Luggau ein mittelgroßer einschiffiger Bau mit 5jochigem
Lanhaus und
wenig eingezogenem 2jochigem Chor mit angrenzendem Kloster der Serviten.
Die Gewölbemalereien das
Gnadenbild der Zuflucht der Kranken, die 7 Schmerzen der Maria,
Szenen
aus der Wallfahrtsgeschichte stammen von Christoph Brandstätter
(1808).
Liesing
Pfarrkirche hl. Nikolaus
Die Pfarrkirche des hl.
Nikolaus ist ein spätgotischer, teilweise barockisierter Bau.
Kornat
Pfarrkirche hl. Johannes des
Täufers
Die Kirche ist ein
weithin sichtbar am Hang gelgener Bau in 1032m Höhe. Sie ist ein
spätgotischer
Bau mit 1536 geweihtem Chor und besitzt ebenfalls eine neogotische
Einrichtung.
Gemeinde Kötschach-Mauthen
Naturschutzgebiet Mussen
Die Mussen ist ein
Almgebiet westlich des Gailbergsattels. Sowohl Kalk- als auch
Silikatfelsen sind
hier vertreten und gestalten die südlich getönte Pflanzenwelt sehr
abwechslungsreich. Bei der
Museen handelt es sich sicherlich um eines der blumenreichsten Almgebiete
Kärntens. Als botanische
Seltenheit auf den Wiesen der Mussen gilt die Paradieslilie.
Freilichtmuseum Hochgebirgsfront
1915 - 1918
Erreichbar vom
österreichischen Grenzparkplatz der Plöckenpaß Straße.
Würmlach
Ortsteil der Gemeinde
Kötschach-Mauthen. Kleines Dorf im oberen Gailtal, östlich von
Mauthen.
Fundort der venetischen Felsinschrift aus dem 4. Jh. v. Chr., die im
Landesmuseum Klagenfurt
ausgestellt ist.
Schloß Weildegg
Das Schloß befindet sich
westlich neben der Pfarrkirche von Würmlach. Es ist eine
stattliche
Renaissanceanlage aus dem 16. Jahrhundert und hat vier runde Ecktürmchen
mit Kegeldächern.
Ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert stammt das Wandgemälde.
Laas
Filialkirche hl. Andreas
Diese spätgotische Kirche
liegt erhöht gelegen und ist umgeben von einer ursprünglich
wehrhaften Friedhofsmauer. Sie wurde 1510 - 1535 von Bartlmä
Firtaler mit fantasievoll
gestalteten Portalen erbaut.
Podlanig
Filialkirche hl. Ulrich und Martin
Diese Filialkirche
entstand 1521 und ist eine einfache spätgotische Anlage. Sie hat
auch
Wandmalereien aus dieser Zeit.
Kötschach-Mauthen
705 m hoch gelegener
Luftkurort mit 3.673 Einwohnern im oberen Gailtal, zwischen den
Gailtaler
Alpen im Norden und den Karnischen Alpen im Süden. Der Ortsteil
Kötschach liegt nördlich, der
Ortsteil Mauthen südlich der Gail in landschaftlich besonders
schöner Lage. Als Ausgangspunkt
der Gailbergpaßstraße im Norden und der Plöckenpaßstraße im Süden
hatten beide Orte von alters
her Bedeutung. Für Bergfahrten in das Gebiet des Plöckenpasses ist
Kötschach-Mauthen besonders
günstig.
Mauthen
Im Bereich von Mauthen
lag an der römerzeitlichen Straße über den Plöckenpaß die römische
Straßenstation Lonicum. Über den Paß führte bereits in
vorrömischer Zeit eine Straße die über die
Würmlacher Alm nach Dellach zur Gurina, dem antiken Bergau- und
Siedlungszentrum des Gailtales
wog. Von den Benützernn dieses Straßen zuges stammen die venetischen
Felsinschriften, die auf
der Würmlacher Alm gefunden wurden und zu den Ältesten
Schriftdenkmälern Österreichs gehören
(jetzt im LMfK).
Pfarrkirche hl. Markus
Die Pfarrkirche des hl.
Markus ist eine romanisch-gotische Chorturmkirche mit
Einrichtungen aus
der Barockzeit, die urkundlich 1466 das erstemal erwähnt wird.
Wallfahrtskirche Maria Schnee
Auf dem Kirchenhügel von
Maria Schnee befindet sich ein spätantiker Befestigungsturm, der
zur
Sicherung des Paßübergangs erbaut worden war. Am Aufstieg zur Kirche
befinden sich Kreuzwegstationen.
Die Filialkirche Maria Schnee
Die Kirche selbst ist
eine Wallfhrtskirche die südlich von Mauthen oberhalb der 2.ten
Kehre der
Plöckenstraße um 1710 erbaut wurde. Sie ist ein 4achsiges Langhaus
mit eingezogenem Altarraum
aus 5 Seiten des Achtecks. Die Deckenmalerei stammt von Christoph
Brandstätter (1844).
Kötschach
Straßenmarkt, an der
Kreuzung der Gailtal- und der Plöchenstraße. Urkundlich 1308. Im
platzartigen
Zentrum des Ortes liegen die Pfarrkirche ?Unsere Liebe Frau� und
das Kloster der Serviten.
Die ehemalige Wallfahrtskirche
Unsere Liebe Frau (Kötschach)
Die Pfarrkirche von
Kötschach wird urkundlich 1452 das erste mal erwähnt. Diese
ehemalige
Wallfahrtskirche wurde 1518 - 1527 unter Verwendung der Mauern des
Vorgängerbaues von
Bartlmä Firtaler als dreischiffige gotische Halle mit rotem
Sandsteinportal erneuert. Diese Kirche
wird auch der Gailtaler Dom genannt.
Das Kloster des Servitenkonvents (Kötschach)
Dieses Kloster wurde an
Stelle des ehemaligen Pfarrhofs 1715 errichtet. Es besteht aus
einem
langgestreckten 2geschossigem Trakt der nördlich an die
Pfarrkirche angrenzt.
Museum 1915-1918 (Kötschach-Mauthen)
Thema: Vom Ortler bis zur
Adria
Kötschach-Mauthen,
Rathaus, 9640 Kötschach-Mauthen
Erster Weltkrieg, Front
zwischen Italien und Österreich-Ungarn;
Mittelpunkt: menschliche
Schicksale in Verbindung mit dem historischen Geschehen. Aktionen
"Friedenswege" der Dolomitenfreunde: Seit 1973 haben Freiwillige
aus 15 Nationen verfallene
Frontwege als Friedenswege wieder begehbar gemacht und an den
ehem. Kriegsschauplätzen
Freilichtmuseen geschaffen, heute Orte der Begegnung.
Mandorf
Schloß Mandorf
Das Schloß ist ein
stattliches, 3-geschossiges Herrenhaus aus dem 16 Jhd. Mit
spätgotischen
Portalen und Fenstergewänden.
St. Jakob im Lesachtal
Pfarrkirche St. Jakob im Lesachtal
Die Kirche liegt inmitten
des Friedhofs an der Straße. Sie ist ein spätgotischer Bau aus dem
Jahre 1510.
Der Kalvarienberg (St. Jakob im
Lesachtal)
Er liegt westlich
außerhalb des Ortes und ist eine landschaftlich reizvolle Anlage
mit gemauerten
Stationsnischen aus dem 18. Jh. In der letzten Nische befindet
sich die geschnitzte Kreuzigungsgruppe.
Gemeinde Dellach im Gailtal
Landschaftsschutzgebiet Gurina
Dieses
Landschaftsschutzgebiet liegt im Norden von Dellach und wurde
wegen seiner prähistorischen
Funde unter Naturschutz gestellt. Man hat hier Spuren gefunden,
die auf einen Besiedlung seit
der frühen Hallstattzeit hindeuten.
Dellach im Gailtal
1.300 Einwohner zählender
Erholungsort mit dem Heilbad St. Daniel. Bekannt ist der auf 672 m
Seehöhe liegende Ort durch die am Gurinaberg freigelegten Funde
von der Hallstattzeit bis zur
Römerzeit.
Wieserberg
Auch die Ortschaft
Wieserberg (nördlich von Grafendorf) war schon in
frühgeschichtlicher Zeit
eine befestigte Wallanlage, die heute noch erhalten ist. Sie
besitzt daneben noch einen
hochmittelalterlichen Hausberg. Auch die Filialkirche der hl.
Helena am Wieserberg bei
Dellach ist ein bedeutendes Bauwerk. Sie ist ein romanischer Bau
mit Fresken des frühen
13. Jh. in der Apside.
Gemeinde Kirchbach
Kirchbach
Beliebter Ferienort mit
den Ortsteilen Grafendorf, Gundersheim-Griminitzen, Goderschach,
Stranig, Reisach, Kirchbach, Treßdorf, Waidegg im oberen Gailtal gelegen.
Kirchbach hat
2.850 Einwohner und liegt 642 m hoch.
Pfarrkirche hl. Martin
Die Kirche wurde 1508
erbaut und im 18. Jh. barockisiert. Die Kirche ist eine
mittelgroße Anlage mit
einschiffem, 3jochigem Langhaus.
Die Friedhofsportale im
Bogenfeld des südöstlichen Toraufbaus zeigt bemerkenswerte
Wandgemälde
des hl. Martin zu Pferd und 2 Bettler. Über den Kopf des Heiligen halten 2
Engel eine Bischofsmütze.
Grafendorf
Pfarrkirche hl. Michael
Die Pfarrkirche ist eine
romanisch-gotische Anlage mit barocken Zubauten und Wandmalereien
von
1514. Die Altären stammen aus dem 17. Jh.
Gemeinde Hermagor
Pressegger See
Landschaftsschutzgebiet Pressegger See
Das
Landschaftsschutzgebiet Pressegger See liegt westlich der
Bezirksstadt Hermagor in einer
Nebenfurche des Gailtals und umfasst die östlich und westlich des
Sees gelegenen Verlandungsflächen.
Das Gebiet ist von den Steilhängen des Vellacher Egels im Norden
und im Süden durch die Hochfläche
von Egg und den dahinter aufragenden Gartnerkofel umrandet.
Infolge der ausgedehnten
Verlandungsvegetation die Schilfbestände zählen zu den
ausgedehntesten Kärntens erweckt der
Pressegger See den Eindruck eines Flachlandsees. Trotz touristischer
Nutzung verblieben an diesem
See noch eine Reihe unberührter Bereiche, die weitgehend ihre
Natürlichkeit bewahrt haben. Daher
kommen hier auch viele Tierarten vor, wie zum Beispiel:
Zwergrohrdommel, Teichrohrsänger,
Schafstelze.
Hermagor
Sitz der
Bezirkshauptmannschaft, mit den Orten Möschach, Möderndorf,
Grünburg, Kreuth,
Guggenberg, Radnig, Vellach, Kühnburg, Pressegger See und
Kühwegsboden. Ferienort,
Wintersportgebiet zusammen mit der schneesicheren Sonnenalpe
Naßfeld und Stadt mit 7.403
Einwohnern im Gailtal, umgeben von Wiesen, Wäldern, schönen Almen und
Bergen, nahe dem
Pressegger See, dem wämsten Badesee Kärntens mit bis zu 28° C.
Bei Hermagor, das auf 602 m
Seehöhe liegt, mündet das Gitschtal in das Gailtal ein.
Die Häuser des
Straßenmarktes Hermagor wurden durch mehrere Brände verändert.
Diese Stadt
an der Einmündung des Gitschtales in das Gailtal war bereits im 10. Jh.
Besiedelt. (urkdl. 1169).
Der Siedlungskern Obermarkt um die Steinwand (Kirchenhügel) ist
noch erhalten.
Pfarrkirche hl. Hermagoras und
Fortunat
Die inmitten des Ortes
auf der Stocksteinwand gelegene Pfarrkirche des hl. Hermagoras und
des
hl. Fortunat ist ein spätgotischer, dreischiffiger Bau mit niedrigerem
Chor als das Langhaus.
Evangelische Kirche
(Schneerosenkirche)
Die evangelische Kirche
wurde 1926 im romanisierenden Stil von Matthias Unterberger
erbaut.
Sie liegt am nördlichen Hang über der Stadt.
Möderndorf
Die Naturdenkmal Garnitzenklamm
Die Klamm ist vorbildlich
erschlossen und auf alpinen Steigen über Schluchten, Brücken zu
Wasserfällen begehbar. Einzelne Klammabschnitte verlangen
Schwindelfreiheit und Trittsicherheit.
Ein Naturlehrpfad mit Panorama- und Gesteinsbeschreibungstafeln führt
durch die Klamm und
vermittelt 600 Millionen Jahre faszinierende Erdgeschichte.
Filialkirche hl. Martin
Die Pfarrkirche wurde
1483 erbaut und ist am nordöstlichen Ortsrand gelegen. Die Kirche
ist ein
kleiner, langgestreckter, spätgotischer Bau. Die Wandmalereien in
den Lunetten der Chorwände zeigen Evangelistenhalbfiguren.
Außerdem befindet sich außen an der Südwand des Schiffs ein
Christopherusfresko.
Schloß Möderndorf
Das Schloß ist mitten im
Ort gelegen. Und wurde urkundlich 1458 von Pfalzgraf Johann von
Görz an Siegmund Waidegger verliehen.
Gailtaler Heimatmuseum
Im Schloß Möderndorf
befindet sich heute das Gailtaler Heimatmuseum mit einer
volkskundlicher
Sammlung aus dem Gail-, Gitsch- und Lesachtal, sowie Fossilien aus
den Karnischen Alpen.
Öffnungszeiten: Mai - Oktober Mo - Fr (Juli/August tägl.) 10 - 13,
15 - 17 Uhr, sonst nach Vereinbarung.
Filialkirche hl. Urban
Die Filialkirche in 875m
Seehöhe in St. Urban ist ein spätgotisches Bergkirchlein mit
Wandmalereien um 1480.
Khünburg
Burgruine Khünburg
Der Kern der Burgruine
romanischen der romanischen Bergfried ist gut erhalten und
begehbar.
Die Burgruine liegt nordöstlich vom Pressegger See auf einer
Felskuppe am Südhang des Vellacher
Kegels. Urkundlich das erstemal 1189 erwähnt war sie Sitz des
gleichnamige Geschlechts. Seit dem
13. Jh. als Ministeriale des Bistums Bamberg. Verfall im 16. Jh.
nach dem Brand 1540. Neuer Sitz der
Khünburger ist Schloß Egg.
Mellweg
Pfarrkirche hl. Gertraud
Die Pfarrkirche ist ein
mitten im Ort gelegender gotischer Bau. Sie stammt aus dem 14. -
15. Jh. 1844
wurde das Langhaus um ein Westjoch verlängert.
Mitschig
Pfarrkirche hl. Magdalena (Mitschig)
Sie ist auf einem
felsigem Hügel einsam gelegen. Die Kirche ist ein einfacher
barocker Bau, der um
1770 erbaut wurde.
Kühweg
Burgruine Malenthein (Kühweg)
Sie liegt auf einem
südöstlichen Ausläufer des Guggenberges und wurde urkundlich 1317
erbaut.
Bis 1395 war sie Sitz des Landgerichts. Verfall im 18. Jh. durch
einen Blitzschlag.
Gemeinde Gitschtal
Weißbriach
Kneippkurort und
Alpendorf mit den Ortschaften St. Lorenzen, Jadersdorf und
Lassendorf im
Gitschtal, in einem nach Süden offenen Gebirgskessel zwischen
Gail- und Drautal, am oberen Ende
des Gitschtales, vom Reißkofel hoch überragt. Das 802 m hoch
gelegene Weißbriach hat 850 Einwohner.
Pfarrkirche hl. Johannes d. T.
Die Kirche liegt mitten
im Ort und wird urkundlich 1331 erwähnt. Vorwiegend spätgotische
Anlage
nur das Langhausjoch stammt aus späterer Zeit.
Gemeinde St. Stefan im Gailtal
St. Stefan an der Gail
1.893 Einwohner zählender
Gebirgsort auf 725 m Seehöhe mit den Ortsteilen St. Stefan,
Köstendorf,
St. Paul, Tratten und Matschiedl und anderen, auf südseitiger Terrasse
nördlich über der Gail.
Pfarrkirche St. Stefan an der Gail
Nach Überlieferungen
wurde die Kirche schon um 800 von Bischof Theoderich erbaut. Heute
präsentiert sich die Pfarrkirche als eine spätgotische, dreischiffige
Hallenkirche mit gotischen
Gewölbemalereien im Chor.
Burgruine Aichelburg
Die Burg Aichelburg mit
Turm und Mauerresten ist seit dem 17. Jh. Ruine und liegt auf
einem
Hügel südlich des Ortes.
Schloß Greifenstein
Das Schloß Greifenstein
wurde im Jahr 1556 erbaut und liegt nördlich der Kirche.
Vorderberg
Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau
im Graben (Vorderberg)
Sie liegt in einer tiefen
Schlucht südlich des Ortes. Die Bauweise ist ein spätgotischer
Langbau
aus dem 15. Jh. Imposant ist vor allem der nördlich liegende,
mächtige Turm mit Mauerschlitzen.
Tratten
Filialkirche hl. Lucia und Jodokus
Diese spätgotische
Filialkirche besitzt im Chor ein spätbarockes Deckengemälde und
einen
Hochaltar von 1660.
St. Paul an der Gail
Pfarrkirche St. Paul an der Gail
Die Pfarrkirche St. Paul
an der Gail wurde vor 1498 spätgotisch erbaut und besitzt außen
Wandmalereien aus dem 15. Jh. Sie liegt mitten im Ort.
Gemeinde Feistritz an der Gail
Feistritz an der Gail
Feistritz, ein Ferienort
mit 700 Einwohnern auf einer Höhe von 640 m gelegen, ist eines der
größten Dörfer im Gailtal, am Fuße der Karnischen Alpen in
besonders windstiller Lage.
Das Gailtaler Kufenstechen
Das Gailtaler
Kufenstechen findet am Pfingstmontag statt. Nach dem
Festgottesdienst wird am
Kirchplatz gesungen und musiziert. Das Kufenstechen beginnt erst am
Nachmittag mit dem
traditionellen Lied unter der Dorflinde. Nachher versuchen die
Reiter die auf einem Pfahl befestigte
Kufe, ein hölzernes Fäßchen mit dicken Dauben und starken Reifen,
im Vorbeireiten mit Eisenkäulen
zu zerschlagen. Erst zwischen dem 20. und 30. Schlag zerbricht die
Kufe. Der Sieger muß auch noch i
m Galopp einen Kranz aus frischen Blumen holen. Mit dem
traditionellen Tanz unter der Linde, zu
dem gesungen wird, eröffnen die Reiter mit ihren Mädchen in der
originellen Gailtaler Tracht den
allgemeinen Tanz und das anschließende Dorffest. Das Kufenstechen
ist eine Fortsetzung von
ritterlichen Reiterspielen, die es früher im gesamten Europa gab.
Pfarrkirche hl. Martin
Eine capelle S. Martini
wurde bereits vor 1182 durch den Patriarchen von Aquileja
einverleibt. Sie
stand vermutlich unten im Dorf, erlitt bei einem Hochwasser
Beschädigungen und wurde dann oben
auf dem Felsen neu aufgebaut. Der heutige Kirchenbau ist eine stattliche,
spätgotische Anlage
aus der 1. Hälfte des 15. Jhs. Die Vorhalle stammt von 1963. Die
Wandmalereien gehen sogar auf
das 15. Jh. zurück.
Gemeinde Nötsch im Gailtal
Nötsch
Mit den Erholungsorten
Emmersdorf, Wertschach, St. Georgen und Kerschdorf liegt der
Luftkurort Nötsch mit seinen 2.368 Einwohnern hübsch und sonnig am
Fuß der Villacher
Alpe im breiten Gailtal auf 569 m. Ein Teil der Ortschaften liegt
nordwestlich auf einer etwa
700 m hohen Talstufe.
Schloß Wasserleonburg
Über der Ortschaft Nötsch
thront das Schloß Wasserleonburg, welches eine aufregende,
jahrhundertealte Geschichte hat. Heute ist es ein privates Gut und
bietet Einblick in Jagd,
Fischerei und Forstwirtschaft.
St. Georgen
Pfarrkirche St. Georgen
Die Pfarrkirche St.
Georgen im Gailtal ist ein Bau des 15. Jh. Sie ist mit
Wandmalereien aus dem
15. Jh. außen und innen barock ausgestaltet. Der Hauptaltar stammt
von 1750, die Figuren von
ca. 1500.
Saak
Pfarrkirche hl. Kanzian
Die Pfarrkirche des hl.
Kanzian in Saak ist eine spätgotische, barock veränderte und
eingerichtete
Kirche mit Fresken.
Gemeinde Hohenthurn
Gemeinde mit 844
Eeinwohner in 620 m Seehöhe.
Landschaftsschutzgebiet Derther Platte
Gemeinde: Hohenthurn;
Die 573 Meter hohe
sogenannte Derther Platte stellt einen etwa 300 Meter langen,
abgeplatteten
Hügel dar, der sich südlich der Drau direkt unter dem Dobratschgipfel aus
dem ehemaligen Überschwemmungsbereich der Gail heraushebt. Am
südexponierten Steilhang des Hügels findet
sich ein trockener, treppiger Kalkrasen. Zu erwähnen sind auch die
Nasswiesen zwischen der
Derther Platte und der Gail, die die seltene, gelbblühende Spargelschote
beherbergen. Ausgrabungen
auf dem Hügelzug ergaben eine römische Trockenmauer und darunter ein
Hallstatt-La-Tene-Hügelgräberfeld und Wohnstätten aus dieser Zeit.
Hohenthurn
Filialkirche hl. Cyriakus
Die gotische Filialkirche
des hl. Cyriakus in Hohenthurn hat Barockaltäre aus dem 17. Jh.
Filialkirche hl. Magdalena
Die nahe Filialkirche der
hl. Magdalena (im Wald) entstand 1522, die Altäre im 18. Jh.
Göriach
Pfarrkirche Mariae Namen
Die Pfarrkirche Mariae
Namen in Göriach stammt aus dem 15. Jh. Die Altäre sind barock.
Gemeinde Bleiberg
Therme und Erlebnisbergwerk Terra
Mystica
Die Therme wurde 1951
angebohrt (Heilstollen 100 m im Berg). Heute findet man dort auch
ein
Erlebnisbergwerk in 250 m Tiefe. Öffnungszeiten: April - Mitte Juni 10 -
15 Uhr, Mitte Juni - Mitte
September 10 - 17 Uhr, und nach Voranmeldung.
Bad Bleiberg
Bade- und Luftkurort mit
3.141 Einwohnern in ruhiger Lage in einer Höhe von 902 m. Er liegt
gemeinsam mit den Ortschaften Bleiberg-Nötsch, Hüttendorf,
Kadutschen und Kreuth ineinem
Hochtal, das von der Villacher Alpe und dem Erzberg gebildet wird.
Bleibergbau schon seit
vorrömischer Zeit. Der Ort wird 1333 urkundlich erwähnt. Der Markt
besaß seit dem 14. Jh.
Bergwerke auf Zink und Blei. Sie bestanden bis 1992. Bemerkenswert
sind auch die
Gewerkenhäuser aus dem 18./19. Jh.
Pfarrkirche hl. Florian
Die Pfarrkirche des hl.
Florian ist ein barocker Bau von 1663 mit Altären aus der Mitte
des 18. Jhs.
Gemeinde Arnoldstein
Arnoldstein
Die Marktgemeinde mit
6.691 Einwohnern liegt 578 m hoch. Arnoldstein ist Ferien- und
Grenzort
im Dreiländereck, in dem Österreich mit Italien und Jugoslawien
aneinandergrenzt, und ausgedehnte
Gemeinde zwischen den kahlen Hängen des Dobratsch und den Waldbergen der
westlichen
Karawanken, der bedeutendste Ort des unteren Gailtales.
Benediktinerstift
Von dem 1106 gegründeten,
befestigten Benediktinerstift, das 1782 aufgehoben und 1883 durch
einen Brand zerstört wurde, sind nur mehr Ruinen erhalten.
Pfarrkirche St. Leonhard
Die barocke Pfarrkirche
St. Leonhard besitzt einen Hochaltar um 1700.
Pfarrkirche hl. Lambert
Die Pfarrkirche des hl.
Lambert ist ein spätgotischer Bau von 1489. Er wurde 1959 mit
modernem
Saalbau erweitert.
Heimatmuseum
Das Heimatmuseum im alten
Amtsgebäude zeigt bäuerliche Geräte und Exponate historischer
Bleiverarbeitung. Ö: 1. Mai - 1. Oktober Di 14 - 17 Uhr.
Kulturwanderweg
Durch den Ort führt ein
beschilderter Kulturwanderweg.
Maglern
Burgruine Straßfried
Die Burgruine Straßfried
östlich von Maglern war einst eine Bambergische Feste des 13. Jhs.
Radendorf
Wallfahrtskirche Maria Siebenbrünn
Die Wallfahrtskirche
Maria Siebenbrünn in Radendorf ist ein spätgotischer Bau des 15.
Jhs. mit
Wandmalerein aus dem 15. und 18. Jh. Die Einrichtung ist
allerdings neogotisch.
Thörl
Pfarrkirche hl. Andreas
Die gotische Pfarrkirche
des hl. Andreas in Thörl besitzt im Chor bedeutende Fresken von
Thomas v. Villach von 1480, sowie ein lebendes Kreuz und einen
Passionszyklus.
Neuhaus
Filialkirche hl. Nikolaus
Die Filialkirche des hl.
Nikolaus in Neuhaus an der Gail wurde 1843 erbaut.
Pöckau
Filialkirche hl. Ruprecht
In der Filialkirche des
hl. Ruprecht zu Pöckau befinden sich Wandmalereien und ein
gemalter
Flügelaltar um 1500.
Seltschach
Filialkirche hl. Servatius
Die Filialkirche des hl.
Servatius in Seltschach hat ein barockisiertes Langhaus und einen
gotischen Chor.
Südliche Nockberge
In den Südlichen
Nockbergen liegen folgende Gemeinden:
Seeboden, Millstatt, Bad
Kleinkirchheim, Radenthein, Feld am See, Afritz, Arriach, Treffen,
Steindorf am Ossiacher See, Ossiach und Himmelberg. Sie werden wie
folgt unterteilt:
Millstättertal
Gem. Seeboden, Gem.
Millstatt
Kleinkirchheimer Senke
Gem. Bad Kleinkirchheim
Gegendtal
Gem. Radenthein, Gem.
Feld am See, Gem. Afritz, Gem. Arriach
Ossiachertal
Gem. Treffen, Gem.
Steindorf am Ossiacher See, Gem. Ossiach, Gem. Himmelberg.
Landschaftsschutzgebiet Afritzer See
Gemeinde: Feld am See
Afritz;
Das LSG umfasst den 0,49
km2 großen Afritzer See und seine unmittelbaren Randbereiche am
West-,
Nord- und Ostufer. Er wird nur von einigen kleinen Bächen gespeist, die
jedoch zur Zeit der
Schneeschmelze und nach Starkregen anschwellen und infolge ihres Gefälles
viel
Schwebstoffmaterial mit sich führen. Dieses Schottermaterial bildet
Schwemmkegel, die vor
allem das Süd- und Westufer kennzeichnen. Die Vegetation des LSG
beschränkt sich auf die
hier übliche Talvegetation. Der See selbst ist aber sehr
fischreich.
Die Klöckler im Gegendtal
Die Klöckler, meist
Burschen einer Ortschaft, ziehen von Haus zu Haus und trommeln mit
den Fäusten
an die versperrten Türen der Häuser. Von diesem Klopfen stammt
auch die Bezeichnung Klöckler. Es
kommt zu einem mehr oder weniger langen Zwiegespräch in Reimform
zwischen den Hausbewohnern
und den Klöcklern, ehe ihnen das Tor geöffnet wird. Wenn die Klöckler dann
eintreten dürfen, werden
sie mit Äpfeln, Nüssen, Kletzen, Speck, Würsten, Brot und Branntwein
bewirtet. Während der Jause
wird das traditionelle Klöcklerlied angestimmt, in dem die
Klöckler jedem Hausbewohner etwas
Passendes wünschen. Sie verabschieden sich dann, ziehen mit einem
althergebrachten Spruch
weiter und besuchen in den drei Wochen alle Häuser der Ortschaft
um Glück, Gesundheit und
Segen zu wünschen. Dieser Brauch dürfte eine Verknüpfung von
Elementen aus der christlichen
Herbergssuche und aus dem griechischen Fruchtbarkeitskult sein.
Das Klöckeln wird im Gegendtal,
in der Umgebung von Radenthein und am Fresachberg an den Abenden
der drei Donnerstage im
Advent durchgeführt. Der letzte Donnerstag vor Weihnachten ist der
„Lisnerabend“. An diesem
unterbleibt das Klöckeln.
Gemeinde Seeboden
Seeboden
Hübsches Alpenseebad am
Westende des schönen Millstätter Sees in einem waldumgebenen
Becken, größtenteils am Nordufer in 618 m Seehöhe gelegen. Zur
Gemeinde Seeboden gehören
noch die nur wenige Kilometer entfernt gelegenen Ortschaften
Lieserhofen, Treffling, Unterhaus,
Tangern und Liedweg. Seeboden hat 5.673 Einwohner.
Kärntner Fischereimuseum
Kärntner Fischereimuseum
besitzt ein 7000-Liter-Aquarium. Öffnungszeiten: 1. Juni - 30.
September
tägl. 9 -12 und 14 - 18 Uhr.
Lieseregg
Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
Die Pfarrkirche Mariae
Himmelfahrt in Lieseregg ist ein spätgotsicher Bau des 15. Jhs.
mit einem
Hochaltar um 1750. Dieser wurde vom Hochmeister des Georgsritterordens
Johann Siebenhirter gestiftet.
Treffling
Burg Sommeregg
Die Burg Sommeregg mit
romanischem Rundturm, sonst vorwiegend im 16. Jh. gestaltet, wurde
revitalisiert. Im Rittersaal oder in der Burgarena finden jeden
Dienstag Konzertabende statt und
im Rittersaal wird man von den guten Burggeisten verwöhnt. Von
Mitte April bis Anfang Oktober
ist täglich von 10 bis 18 Uhr (Juli, August bis 21 Uhr) die
Ausstellung "Geschichte der Folter" zu
besichtigen.
Gemeinde Millstatt
Millstatt am See
Seebad, heilklimatischer
Kurort auf der sonnigen Nordseite des Millstätter Sees in 611 m
Höhe. Es
ist der beliebteste Badeort mit herrlichen Strandbädern.
Halbinselartig stößt die 3.270 Einwohner
ählende Siedlung in den See. Berühmt war Millstatts
Benediktinerstift, ein Kurzentrum früherer Tage.
Auf einer Bergstufe über dem See liegt das ländliche Obermillstatt
mit langer Sonneneinstrahldauer
und hervorragendem Klima. Der etwas ruhigere und ländlichere
Ortsteil Dellach liegt am Seeufer, 3 km
südöstlich von Millstatt.
Benediktinerabtei
Im Zentrum des Ortes
gelegen, um 1060 - 1088 gegründet. Sie war ab 1469 Sitz des
St.-Georgs-Ritterordens
und von 1598 - 1773 Jesuitenkollegium.
Pfarrkirche Christus Salvator
Die Pfarrkirche Christus
Salvator war eine Pfeilerbasilika des 11. Jh., sie wurde im 12.
Jh. um den Chor
und den Westbau mit beiden Türmen erweitert.
Kalvarienbergkapelle
Die barocke
Kalvarienbergkapelle entstand um 1700.
Stiftsmuseum
Das Stiftsmuseum
dokumentiert die Geschichte von Millstatt, besonders die des 11. -
18. Jh.
Öffnungszeiten: 1. Juni - 30. September tägl. 9 - 12 und 14 - 18 Uhr, Mai
und Oktober nach Bedarf.
Laubendorf
Frühchristliche Saalkirche
In Laubendorf sind
Grundmauern einer frühchristlichen Saalkirche des 5. Jh. zu sehen.
Obermillstatt
Pfarrkirche hl. Johannes
Die Pfarrkirche des hl.
Johannes in Obermillstatt ist ein Bau des 17. Jh. mit
bemerkenswerten
Hochaltar um 1720.
Matzelsdorf
Filialkirche Mariae Himmelfahrt (Matzelsdorf)
Die Filialkirche Mariae
Himmelfahrt in Matzelsdorf hat einen spätgotischen Hochaltar um
1520.
Gemeinde Bad Kleinkirchheim
Bad Kleinkirchheim
In waldreichem sonnigem
Ost-Westtal gelegener Luftkurort mit 1.889 Einwohner, der durch
seine
beiden Thermalbäder Alpentherme und Römerbad einen großen Anziehungspunkt
darstellt. Ideales
Wander- und Wintersportgebiet im Herzen des Nockgebietes zwischen
Millstätter See und Turracher
Höhe 1087 m hoch gelegen.
Pfarrkirche hl. Ulrich
Die Pfarrkirche des hl.
Ulrich wurde 1166 das erste Mal urkundlich erwähnt. Sie wurde nach
einem
Brand 1734 barock umgestaltet.
Wallfahrtskirche hl. Katharina im
Bade
Die über der Heilquelle
errichtete Wallfahrtskirche der hl. Katharina im Bade, ist ein
spätgotischer
Bau um 1492 mit einem Flügelaltar von 1510.
Gemeinde Radenthein
Radenthein
Marktgemeinde mit den
Ortsteilen Döbriach, Erdmannsiedlung, St. Peter, Unterweng, Kaning
und
Starfach, an der Mündung des Kaninggrabens im Kärntner Nockgebiet zwischen
Millstätter See
und Brennsee. Radenthein liegt auf 746 m Seehöhe und hat 7.873
Einwohner.
Pfarrkirche hl. Nikolaus
Die Pfarrkirche des hl.
Nikolaus ist ein schlichter Bau des 17. Jh. mit bemerkenswertem
Hochaltar um 1780.
Magnesitmuseum
Durch die Gründung der
Magnesitwerke 1908 wurde das Haufendorf eine größere
Industriesiedlung.
Im Gelände der Firma ein Magnesitmuseum. Öffnungszeiten: Mitte
Juni - Mitte September Mo - Fr
10 - 12 Uhr.
Döbriach
Pfarrkirche hl. Ägidius
Die Pfarrkirche des hl.
Ägidius in Döbriach, ein Bau des 15. Jh., wurde barockisiert. Der
schöne
Hochaltar stammt von 1669.
Kaning
Mühlen- und Kneippwanderweg
Das Erholungsdorf Kaning
bietet eine besondere Wandermöglichkeit: den Kneipp- und
Mühlenwanderweg im Roßbachgraben. 22 Mühlen standen einst dort �
sechs davon klappern
noch. Der Kneipp- und Mühlenwanderweg ist ca. 3 km lang
(Rundwanderweg). Außer den 6 Mühlen
(18. Jh.) findet man dort auch Kneippbecken, Holzwassertröge und Biotope.
Der Kneipp- und
Mühlenwanderweg ist von Mai-Oktober geöffnet.
Gemeinde Feld am See
Alpenwildpark
Im 11 ha großen
Alpenwildpark können 80 Wildtiere in Freigehegen beobachtet
werden.
Feld am See
Ferienort und Seebad mit
den Ortsteilen Afritz, Erlach, Rauth, Wiesen, Untersee und
Schattseite. Von
den waldreichen Afritzer Bergen ist der freundliche Feldsee (auch Brennsee
genannt) umrahmt. Das
1.120 Einwohner zählende Feld am See, das auf 751 m Seehöhe steht, nimmt
das schmale Nordufer ein.
Südlich davon liegt der Afritzer See.
Evangelische Kirche hl. Joseph
Die evangelische Kirche
des hl. Joseph wurde 1787, der Turm 1852 erbaut.
Katholische Kirche hl. Joseph
Die katholische Kirche
des hl. Joseph stammt von Hansjakob Lill aus dem Jahre 1960.
Gemeinde Afritz
Afritz
Das Haufendorf,
urkundlich 1450, liegt in dem Gegend genannten Tal.
Pfarrkirche hl. Nikolaus
Die Kirche liegt am
Nordwestrand des Ortes innerhalb des Friedhofs. Es ist ein
gotischer, später zum
Teil veränderter Bau mit eingezogenem Chor.
Gemeinde Arriach
Arriach
Höhenluftkurort mit 1.561
Einwohnern im Gebiet der Nockberge auf 876 m Seehöhe. Er liegt
nördlich
der Gerlitzen und ist ruhiger Ferienort abseits der großen
Verkehrswege.
Dieses Dorf besitzt alte
Bauerngehöfte mit gezimmerten Getreidekästen.
Die Pfarrkirche hl. Philipp und
Jakob
Die Pfarrkirche des hl.
Philipp und des hl. Jakob ist eine 1414 erbaute Wehrkirche, die
1690 durch ein
Erdbeben beschädigt und 1694 wieder hergestellt wurde. Bemerkenswert ist
der um 1700 gestaltete
Hochaltar.
Gemeinde Treffen
Sonnenobservatorium
Auf der Kanzelhöhe (1.524
m) befindet sich das Sonnenobservatorium der Universität Graz.
Treffen
Feriendorf am Anfang des
fruchtbaren Treffener Tals in 542 m Höhe. Zur Gemeinde zählen die
Ortsteile Köttwein, Niederdorf, Oberdorf und Töbring, unweit des
Ossiacher Sees. Die Ortsteile
Annenheim, Sattendorf und Kanzelhöhe-Gerlitzenalpe liegen am Nordufer des
Ossiacher Sees.
Treffen hat 4.311 Einwohner.
Pfarrkirche hl. Maximilian
Die Pfarrkirche des hl.
Maximilian, früher eine Wehrkirche, ist ein frühromanischer
Chorturmbau
mit gotischen und barocken Anbauten und mächtigem Turm.
Schloß Grotenegg
Das 1691 erbaute Schloß (Grotenegg)
ist ein dreigeschossiger Palastbau italienischer Art mit
großer Halle im Erdgeschoß, darüber in beiden Geschossen je ein
Saal mit Stuckdecken.
Winklern
Burg Alt-Treffen
Die Burg Alt-Treffen
wurde vor 1490 zerstört und ist jetzt Ruine. Sie war vorher seit
Ende des 11 Jhs.
Sitz eines eigenen Grafengeschlechts.
Gemeinde Steindorf am Ossiacher
See
Landschaftsschutzgebiet Tiffner Kirche
Gemeinde: Steindorf;
Das LSG Tiffner Kirche
liegt am östlichen Ausläufer des Gerlitzenmassivs, westlich von
Feldkirchen.
Es umfasst einen 657 Meter hohen, das Tiebeltal etwa 50 Meter
überragenden Kalkstock, der nach
Südosten gegen die Ossiacher Bundesstraße steil abfällt. Gegen
Norden und Westen umfasst das
LSG Kulturflächen. Der Südabfall weist einige interessante
floristische und faunistische
Besonderheiten auf � wie Rest eines Hopfenbuchen-Mannaeschenwaldes.
Faunistisch findet
man hier Tierarten, die wärmebegünstigte Lokalitäten bevorzugen.
Als kulturhistorische Besonderheit
steht die heutige Pfarrkirche in der Nähe eines vermutlich dem
Jupiter geweihten römischen Tempels.
Steindorf am Ossiacher See
Freundlicher Badeort mit
3.280 Einwohnern am Nordostende des Sees in schöner, geschützter
Lage
auf 510 m Seehöhe.
Filialkirche hl. Johannes
Die Filialkirche des hl.
Johannes hat einen gotischen Chor, der übrige Teil wurde 1893
erneuert.
Tiffen
Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä.
Die Pfarrkirche des hl.
Jakobus d. Ä. in Tiffen ist eine ehemalige Wehrkirche, von der
Teile von
Türmen und Toren der Befestigung erhalten sind. Das romanische
Langhaus wurde vor 1508 gotisiert,
der Chor 1758 angebaut. Im Chorschluß sind Wandgemälde von Thomas
v. Villach aus den Jahren
1470 - 1480 zu sehen.
Filialkirche hl. Margaretha
Am Ostrand des Ortes
Tiffen befindet sich die romanische Filialkirche der hl.
Margaretha.
Bodensdorf
Pfarrkirche hl. Josef
Die Pfarrkirche des hl.
Josef in Bodendorf wurde 1929 erbaut.
Gemeinde Ossiach
Ossiach
Ruhiges Alpenseebad in
reizvoller Lage am Südufer des Ossiacher Sees in einer Höhe von
510 m. Das
ehemalige Stift gibt Ossiach einen besonderen Reiz. Im Sommer
bedeutendes Kulturzentrum mit dem
Carinthischen Sommer. Ossiach hat 703 Einwohner.
Benediktinerstift
Das ehemalige
Benediktinerstift Ossiach, das älteste Kärntens, wurde vor 1028
gegründet und 1783
aufgehoben. Als Kaserne benützt, wurden 1816 große Teile des
Klosters, darunter auch der
Kreuzgang, abgetragen. Jetzt dient es teilweise als Hotel und für
Veranstaltungen des
Carinthischen Sommers.
Pfarr-(ehemalige Kloster-)kirche
Mariae Himmelfahrt
Die Pfarr-(ehemalige
Kloster-)kirche Mariae Himmelfahrt ist gegen den See von einer
Wehrmauer
begrenzt. Die romanische Pfeilerbasilika mit Querhaus und
dreiapsidialem Chorschluß wurde von
1737 - 1744 barockisiert. Das Mittelschiff und die Westfassade sind
erhöht. Die dreischiffige Kirche
ist mit farbigem Stuck und Freskomalerei Fromillers und seiner
Werkstatt ausgestattet.
Der als Hotel genutzte
Westhof ist teilweise spätgotisch. Er wurde 1622 - 1628 und 1741 -
1749 erneuert.
Die Friedenskapelle wurde 1988 errichtet und mit der Kreuzabnahme Jesu von
Johann Probst, 1815 in
Klagenfurt aufgestellt, geschmückt.
Ossiacher See
Der auf 501 m Seehöhe
gelegene Ossiacher See ist der drittgrößte See Kärntens, er ist
10,8 km lang,
bis 1,6 km breit und bis zu 47 m tief und erreicht eine Temperatur
von 26° C. Prachtvoll umrahmt im
Norden von der Gerlitzen, die steil aus dem See emporsteigt, auf
1909 m. Der See ist sehr fischreich.
Die Badeorte Annenheim, Sattendorf, St. Urban, Bodensdorf und
Steindorf liegen am sonnigen
Nordufer, während Ossiach und die zur Gemeinde Landskron
gehörenden Ortsteile Heiligengestade
und St. Andrä am hübschen Südufer liegen, an dem einige schöne
Campingplätze entstanden.
Gemeinde Himmelberg
Himmelberg in Kärnten
Kleiner Ferienort mit
2.320 Einwohnern westlich von Feldkirchen auf 672 m Seehöhe. Der
Ort besaß
eine Tradition in der Eisenverarbeitung wie zB Sensenfertigung.
Pfarrkirche hl. Martin
Die Pfarrkirche des hl.
Martin in Himmelberg ist ein gotischer, barock veränderter Bau mit
barocken
Wandmalereien und einheitlicher Einrichtung um 1750.
Burgruine Himmelberg
Die Burgruine hat einen
romanischen Bergfried und gotischen, in Trümmern liegenden
Erweiterungsbauten. Sie wurde urkundlich 1196 erwähnt.
Schloß Biberstein
Das Schloß liegt an der
südlichen Ortseinfart und wurde 1396 von Marchwart dem Pybriacher
erbaut.
Seit 1662 im Privatbesitz der Familie Lodron.
Pichlern
Filialkirche hl. Philipp und Jakob
Die kleine Filialkirche
des hl. Philipp und des hl. Jakob in Pichlern hat einen
spätgotischen Flügelaltar
um 1520.
Gurktal und Krappfeld
Im Gurktal und dem
Krappfeld liegen folgende Gemeinden:
Reichenau, Gnesau,
Albeck, Steuerberg, Deutsch-Griffen, Glödnitz, Weitensfeld im
Gurktal, Gurk,
Straßburg, Althofen, Mölbling, Kappel am Krappfeld und St. Georgen
am Längsee. Sie werden wie
folgt unterteilt:
Gurktal
Gem. Reichenau, Gem.
Gensau, Gem. Albeck, Gem. Steuerberg, Gem. Deutsch-Griffen, Gem.
Glödnitz,
Gem. Weitensfeld im Gurktal, Gem. Gurk, Gem. Straßburg.
Krappfeld
Gem. Althofen, Gem.
Mölbling, Gem. Kappel am Krappfeld, Gem. St. Georgen am Längsee.
Landschaftsschutzgebiete der Turracher Höhe
Gemeinden: Reichenau (Turracher
Grünsee), Albeck (Turracher Schwarzsee);
Im Bereich der Turracher
Höhe (1783m), eines in den Gurktaler Alpen liegenden Paßübergang,
der
Kärnten mit der Steiermark verbindet, liegen, umrahmt von den
Nockbergen, mehrere kleine Seen
und Moore. Die bekanntesten sind der große Turracher See, westlich
von ihm das Muldenmoor
am Fuß des Kohrnocks und östlich am Fuß des Schoberriegels der
Schwarzsee, südöstlich davon
der Grünsee. Die beiden zuletzt erwähnten stehen unter
Landschaftsschutz. Der Turracher See hat
viele Jahre hindurch an der starken Belastung durch die Abwässer
der umliegenden Fremdenbeherbergungsbetriebe gelitten, erst durch
die Kanalisation besserte sich die Situation. Der
Schwarzsee weicht vom Typus des normalen Bergsees hinsichtlich
seiner chemischen Beschaffenheit
und seiner moorbraunen Wasserfarbe ab. Während des Sommers
entwickelt sich im Schwarzsee eine
überaus reichliche Planktongesellschaft mit einer Reihe von
interessanten Kleinkrebsen. Der Grünsee
weist eine auffällige, gut entwickelte Unterwasservegetation auf.
Naturschutzgebiet Gurkursprung und
Landschaftsschutzgebiet Hochrindl-Seebachern
Gemeinden: Albeck,
Reichenau (Gurkursprung), Albeck (Hochrindl-Seebachern);
Die Gurk entspring aus
einem, kleinen, glazial angelegten Karsee am Ostfuß der Beretthöhe
nordöstlich
von Ebene Reichenau. Das Quelleneinzugsgebiet der Gurk, aber auch des
westlich gelegenen
Saureggenbaches am Fuße der Kaserhöhe sind Naturschutzgebiet, die Hänge im
Osten und im
südlichen Waldgrenzbereich gelegenen Almen sind LSG. Gegen
Kalteben und die das Hochkar des
Gurkursprunges umrahmenden höheren Berge nimmt der Krummseggenrasen zu.
Auffallend ist der
darin massenhaft vorkommende Echte Speik. Eingestreut in diesen
Rasen tritt der auf starke Beweidung
und Schneefreiheit im Winter deutende Gemsheideteppich auf, der
überaus flechtenreich ist. Die
Weite der Landschaft und die monotone Vegetation sind mit der
tundrenartig geprägt, fast mit
Lappland vergleichbar. Hier gibt es sogar einige sonst nur mehr im
hohen Norden vorkommende
Überbleibsel aus der Eiszeit.
Gemeinde Reichenau
Weitverzweigte Gemeinde
mit 2.133 Einwohnern in den Orten Ebene Reichenau, Schuß, St.
Lorenzen,
Lorenzberg, Turracher Höhe, Saureggen, Winkl, Waidach,
Hinterkoflach, Seebach, Patergassen,
Vorwald, Vorderkoflach, Falkertsee, Rottenstein, Plaß, Wiedweg,
Wiederschwing, Mitterdorf,
St. Margarethen und Lassen. St. Lorenzen liegt 1477 m hoch und ist
damit das höchstgelegene
Pfarrdorf Kärntens. Patergassen leigt am unteren Ende der
Reichenau. In diesem Gebiet befinden
sich alte bayerische Streusiedlungen mit typischer Kärntner
Bauweise und Anordnung. Herrliche
Alpenflora, man findet sogar den seltenen Speik.
Nationalparkverwaltung Nockberge
Die Nockberge sind
Europas einziger Nationalpark im sanften Hochgebirge mit dem
größten
Fichten- und Zirbenbestand der Ostalpen. Das unverwechselbare
Erscheinungsbild der runden
"Nockn" zählt zu den Erdgeschichtlichen Raritäten und ist
einzigartig im gesamten Alpenraum.
Geöffnet von Anfang Mai bis Ende Oktober.
Turracher Höhe
Wintersport- und
Luftkurort in 1763 m Seehöhe. Inmitten der herrlichen
Paßlandschaft liegt der kleine
Turracher See. Im Sommer gilt die Turracher Höhe als klimatisch
hervorragender Höhenaufenthalt und
Stützpunkt für Bergwanderer, im Winter ist sie als schneereicher und
schneesicherer Sportplatz bekannt.
Steiermark und Kärnten teilen sich das herrliche Gebiet, denn über
die Paßhöhen verläuft die Grenze
zwischen den beiden Bundesländern.
St. Lorenzen
Engelauffahren in St. Lorenzen bei
Ebene Reichenau
Nach dem Festgottesdienst
am Himmelfahrtstag wird der Auferstandene in einer feierlichen
Prozession
durch die Felder getragen, um diese zu segnen. Die Betenden kehren
wieder in die Kirche zurück.
Während der Kirchenchor einen Choral anstimmt, wird eine Luke, aus
der zwei kleine Engel mit
brennenden Kerzen schweben, geöffnet. Haben die Engel ihren
Tiefstand über den Köpfen der
Gläubigen erreicht, wird der Auferstandene mit einem Holzring
zwischen die Engel gehängt.
Während die kunstvollen Figuren tanzend im Kirchenhimmel
verschwinden, läuten die Glocken,
und es donnern Böllerschüsse. Diesen Brauch gibt es auch in
Weißenstein bei Villach, in Irschen im
Drautal, in Sagritz im Mölltal, in Pulst im Glantal und in
Feistritz ob Grades. Angeblich soll der Brauch
nach dem Dreißigjährigen Krieg entstanden sein um den religiösen Geist der
Menschen wieder zu
vertiefen.
Pfarrkirche hl. Laurenz
Die Pfarrkirche des hl.
Laurenz in St. Lorenzen in 1.477 m Höhe ist die höchstgelegene
Pfarre Kärntens.
Sie ist ein romanisch-gotischer, barock veränderter Bau mit Hochaltar von
1708.
Wallfahrtskirche hl. Anna
Die
Kirche liegt oberhalb der Ortschaft St. Lorenzen in isolierter
Lage. Sie ist ein kleiner, gotischer Bau
des 14. Jhs.
St. Margarethen
Pfarrkirche in St. Margarethen
Die gotische Pfarrkirche
in St. Margarethen in der Reichenau wurde 1433 - 1518 erbaut.
Ebene Reichenau
Pfarrkirche hl. Martin
Die Pfarrkirche des hl.
Martin in der Ebene Reichenau wurde um 1750 erbaut. Der Hochaltar
stammt aus
dem 19. Jh.
Gemeinde Gnesau
Gnesau
Waldreiches Gebiet am
Südhang der Turracher Höhe. Das 973 m hoch gelegene Gnesau hat
1.300
Einwohner.
Zedlitzdorf
Das Kloster in Zedlitzdorf
Nachdem die Kirche zur
Heiligen Dreifaligkeit in Görzwinkl (erbaut 1735 - 1736) im Jahre
1751 abgebrannt
war, wurde in Zedlitzdorf ein Kloster erbaut (1753 bis 1755), um
die Bevölkerung besser katholisch
betreuen zu können. Kaiserin Maria Theresia gab zu diesem Bau die
Zustimmung und der Graf
Lodron (Schloß Biberstein in Himmelberg) beauftragte seinen
Vogteiverwalter mit dem Bau des
Kosters.
1786 hat Kaiser Josef II.
im Zuge seiner kirchlichen Reformen das Karmeliterhospitz in
Zedlitzdorf
aufgehoben. Das Klostergebäude diente in der Folgezeit für Wohnzwecke.
Der Klosterbau befindet
sich heute in Privatbesitz und wird derzeit restauriert. Die
angeschlossene
Wallfahrtskirche Unser Liebe Frau ist einen Besuch wert!
Gemeinde Albeck
Sirnitz
Sirnitz hat 1170
Einwohner und gehört mit dem Ortsteil Hochrindl zur Gemeinde
Albeck und liegt 790 m
hoch. Ferien- und Wintersportort im Herzen des Nockgebietes. Das
Hochrindlgebiet ist ein
besonderer Anziehungspunkt.
Schloß Albeck
Im 9. und 10. Jahrhundert
wird die Burg Albeck erbaut. Durch eine Stiftung der hl. Hemma
kommt
Albeck 1040 in kirchlichen Besitz. Das Bistum Gurk übt die
Grundherrschaft in Albeck durch Pfleger
aus. Ende des 17. Jahrhunderts wird aus den Steinen der Burg das
spätbarocke Schloß errichtet und
der Pfleger verlegt seinen Amts- und Wohnsitz in dieses. Um 1800 wird das
Dienerhaus im Biedermeierstil
erbaut. Nach der Bauernbefreiung 1848 verliert Schloß Albeck seine
Bedeutung und verfällt zusehends.
Für das Dienerhaus wird ein Abbruchbescheid erwirkt. Zuletzt
stehen alle Gebäude einige Jahre leer.
Nach fast 1000 jähriger
kirchlicher Herrschaft gelangt Albeck wieder in Privatbesitz. 1987
kauft
Dr. Elisabeth Sickl das gesamte vom Verfall bedrohte, unter
Denkmalschutz stehende Ensemble
vom Bistum Gurk. Für die Renovierung erhält sie den "Landespreis für gutes
Bauen" des Bundeslandes
Kärnten. Kulturelle und gewerbliche Aktivitäten bringen Leben in
die alten Mauern: Die Revitalisierung
ist geglückt.
Heute vermittelt Schloß
Albeck ein Angebot für Feinschmecker in Gastronomie und Kultur.
Ein
reichhaltiges Konzert-, Vortrags- und Ausstellungsprogramm wird
dargeboten, und als kulturelles
Zentrum stellt Schloß Albeck eine Plattform besonders für junge Künstler
dar.
Gemeinde Steuerberg
Landschaftsschutzgebiet Goggausee
Gemeinde: Steuerberg
In mitten der Wimitzer
Berge liegt am Begin des Wimitztales das LFS Goggausee. Die
Talfurche, in
welcher der Goggausee und sein Abfluss liegt, ist in kristalline
Gesteinsfolgen der Gurktaler Alpen
eingesenkt. Die beiden Schmalseiten werden von ausgeprägten
Verlandungsmooren eingenommen.
Bemerkenswert ist ein ziemlich reiches Vorkommen der Drachenwurz
unter dem Erlengebüsch am Fuße
des südlich gelegenen Berghanges. Eine charakteristische Pflanze in den
Randpartien des Sees ist
der Sumpffarn.
Steuerberg
Gernbesuchter Ferienort
im westlichen Teil der Wimitzer Berge, nördlich von Feldkirchen
mit dem
idyllischen Goggausee auf 782 m. Steuerberg mit seinen 1.795
Einwohnern bietet zahlreiche
Wandermöglichkeiten in der näheren Umgebung.
Pfarrkirche hl. Petrus und Paulus
Die Pfarrkirche des hl.
Petrus und Paulus hat ein romanisches Langhaus um 1300.
Burgruine Steuerberg
Die Burgruine Steuerberg
wurde im 12. Jh. erbaut und war um 1900 noch bewohnt.
Bärentreiben in Steuerberg
Das Bärentreiben findet
am Faschingssonntag statt und beginnt mit einem Umzug durch den
Ort, auf
eine außerhalb gelegene Wiese.Im nahe gelegenen Wald wird ein
verkleideter Bär aufgespürt und
gejagt bis er in eine vorbereitete Strohhöhle flüchtet. Da er aus
dieser aber nicht mehr entweichen
will, wird die Strohhöhle angezündet und der Bär nach einem Kampf
mit verkleideten Hunden schließlich
von einem Jäger erschossen. Die Jäger richten eine Bahre zurecht und
bringen den erlegten Bären in
einen nahe gelegenen Gasthof, wo der Bär von seiner Verkleidung
befreit wird. Beim folgenden
Faschingstanz freut man sich über das gelungene Bärentreiben.
Dabei handelt es sich um einen
frühen Faschingsbrauch, bei dem es um das Austreiben des Winters –
durch den starken Bären
symbolisiert – geht.
Wachsenberg
Wallfahrtskirche hl. Ägidius
Die
Kirche liegt nordöstlich von Wachsenberg auf einem 1091 m hohen
Berggipfel. Urkundlich
1457 wurde dieser kleine, gotische Bau im 19. Jh. etwas verändert.
Gemeinde Deutsch-Griffen
Gemeinde mit 1.105
Einwohnern, Seehöhe 847 m.
Deutsch-Griffen
Pfarrkirche hl. Jakobus
Die Pfarrkirche des hl.
Jakobus ist von einer wehrhaften 3,8 m hohen Friedhofsmauer des
15. Jh.
umgeben. An das romanische Langhaus schließt ein gotischer Chor
an. Der Karner ist ein
frühgotischer Bau mit 2 Apsiden.
Gemeinde Glödnitz
Glödnitz
Pfarrkirche hl. Margaretha
Die Pfarrkirche der hl.
Margaretha ist von einer Wehrmauer des 15. Jh. umgeben. Sie
entstand um 1370,
wurde um 1500 erweitert und erhielt 1742 den Hochaltar.
Kleinglödnitz
Wallfahrtskirche hl. Johannes d.
T.
Die
Streusiedlung Brenitz liegt nordöstlich von Kleinglödnitz im
Gruktal.
Die
Filialkirche ist eine Hannser-Kirche und liegt auf einem Hügel an
der Mündung des
Glödnitzbaches in die Gurk. Sie ist ein romanischer Bau mit 6seitigem
Dachreiter.
Gemeinde Weitensfeld im Gurktal
Naturschutzgebiet Flattnitzbach-Hochmoor
Gemeinde:
Weitensfeld-Flattnitz;
Das NSG befindet sich
wenige Kilometer nördlich des Höhenkurortes Flattnitz (1400m)
unweit
der kärntnerisch-steirischen Grenze in einem hochgelegenen
Talboden. In einer Seehöhe von 1350
Metern durchfließt der klare Flattnitzbach das Tal. Das
eigentliche Latschenhochmoor ist etwa 2,5
Hektar groß und wird aus zwei Gesellschaften gebildet, die Reste
späteiszeitlicher Vegetation sind.
Zweinitz
Ortsteil der Gemeinde
Weitensfeld-Flattnitz. Erholungsort westlich von Gurk im Gurktal.
Pfarrkirche hl. Egydius
Die Pfarrkirche des hl.
Egydius in Zweinitz ist ein romanischer Bau aus dem 12./13. Jh.
Schloß Thurnhof
Das Schloß Thurnhof ist
ein Renaissancebau aus dem 15./16. Jh.
Weitensfeld im Gurktal
Markt und Erholungsort
mit 2.702 Einwohner in schöner Lage im Gurktal westlich von Gurk
auf 702 m
Höhe. Der Ortsteil Glödnitz liegt im Glödnitztal, das nordwestlich
aus dem Gurktal abzweigt. Dieser
Markt im oberen Gurktal wurde um 1200 planmäßig neben einem
Altenmarkt angelegt.
Das Kranzelreiten in Weitensfeld
Das große
Fest spielt sich an beiden Pfingsttagen ab. Am Pfingstsonntag
laden die Kranzelreiter die
Bewohner der Nachbarorte Altenmarkt und Zweinitz für den kommenden
Festtag ein. Am
Nachmittag ziehen sie in Weitensfeld von Haus zu Haus und singen
lustige „Gstanzeln“.
Am Nachmittag des Pfingstmontag versammeln sich die Menschen am
Marktplatz, wo die
steinerne
Jungfrau festlich geschmückt auf den Sieger wartet. Alle 25 Jahre
wird diese durch ein
echtes Mädchen ersetzt. Nachdem der Marktplatz von Neugierigen
freigemacht wurde, sprengen
die Reiter dreimal im schnellsten Galopp vom oberen Marktende zum
Marktbrunnen. Damit wollen
sie nach alter Tradition die Pest austreiben. Die drei Läufer sind
weiß gekleidet mit einer roten
Schärpe. Nachdem die Sieger des Wettreitens und Wettlaufens
ermittelt wurden, besteigt der
schnellste Läufer das Siegerpferd und reitet gefolgt von seinen
Mitstreitern zur steinernen
Jungfrau, wo er ein Kranzel aus Blumen, ein Seidentuch und ein Paar
Strümpfe erhält. Jetzt
erst klettert der Sieger auf einen Brunnenständer, wo er die
steinerne Jungfrau umarmt und küsst.
Das Kranzelreiten wird mit Musik und Tanz beendet. Eine Sage
berichtet, daß die Pest um 1567
nahezu die gesamte Bevölkerung ausgerottet habe. In Weitensfeld überlebten
nur das
Fräulein von Schloß Thurnhof und drei Bürgersöhne, die alle um
ihre Hand anhielten. Sie forderte
die Freier auf, um die Wette zu rennen, und dem Sieger gab sie ihr
Jawort. Seither wird dieser
historische Wettlauf alljährlich durchgeführt.
Filialkirche hl. Maria Magdalena
Die Filialkirche der hl.
Maria Magdalena ist ein romanisch-gotischer Bau mit Hochaltar des
17. Jhs. In
dieser Kirche befand sich das älteste Glasgemälde Österreichs die
Magdalenenscheibe. Sie befindet
sich jetzt im Diözesanmuseum Klagenfurt.
Pfarrkirche hl. Johannes
Die Pfarrkirche des hl.
Johannes ist eine ehemalige spätgotische Wehrkirche (erhalten
runder Wehrturm).
Zammelsberg
Pfarrkirche hl. Georg
Die Pfarrkirche des hl.
Georg in Zammelsberg ist ein spätgotischer Bau um 1490 mit
Wehrmauer.
Gemeinde Gurk
Gurk
Der Luftkurort,
Wintersportplatz und Markt, zwischen 664 m hoch gelegen, im
Mittelpunkt des
waldreichen stillen Gurktales, ist bekannt durch seinen
großartigen Dom. Gurk hat 1.368 Einwohner.
Die Gräfin Hemma v.
Zeltschach-Friesach gründete in Gurk ein Nonnenkloster, dessen
Kirche 1043
geweiht wurde. Im Jahr 1072 wurde das Gebäude des Klosters dem neu
gegründeten Bistum als
Sitz zugewiesen. Die Bischöfe residierten aber bis 1783 auf der
Straßburg, nur die Pröpste saßen
in Gurk.
Dom zu Gurk
Der romanische Dom stellt
das religiöse Zentrum des Landes dar. Neben dem ältesten
österreichischen
Fastentuch beeindrucken vor allem die 100säulige Krypta,
zahlreiche prachtvolle Fresken und eine nicht
zu üppige Barockausstattung. Das Gurker Fastentuch ist mit seinen
99 Bildfeldern das älteste und größte
in ganz Österreich. Zu besichtigen von Aschemittwoch bis
Karsamstag.
Pfarr-(ehem. Dom-)kirche Mariae
Himmelfahrt
Die Pfarr-(ehem.
Dom-)kirche Mariae Himmelfahrt, eine dreischiffige romanische
Pfeilerbasilika, wurde
begonnen ca. 1140, die Krypta war 1174 fertig, der Leichnam der
Hemma wurde dorthin überführt. Bis
1200 wurde der Dom vollendet. In der Hauptapsis steht der mit 72
Figuren und 82 Engelsköpfen
geschmückte 14,5 m hohe und 7,3 m breite Hochaltar, den Michael Hönel aus
Pirna in Sachsen
1626 - 1632 schnitzte. Die mit 100 Marmorsäulen versehene
romanische Krypta von 1174 birgt das
Grabmonument der hl. Hemma sowie den Hemmastein, der nach altem
Volksglauben Fruchtbarkeit
verleiht.
Nach dem Türkeneinfall
von 1477 wurde bis 1510 eine Wehrmauer errichtet, die im Friedhof
teilweise
erhalten ist.
Zwergenpark Gurktal
Seit 1993 gibt es in Gurk
einen Zwergenpark mit 1.000 Gartenzwergen.
Pisweg
Pfarrkirche hl. Lambert
Die Pfarrkirche des hl.
Lambert in Pisweg ist ein gotischer Bau mit barocker Ausstattung.
Der
frühgotische Karner des 13. Jh. hat gut erhaltene Fresken um 1280.
Gemeinde Straßburg
Pöckstein-Zwischenwässern
Ortsteil der Gemeinde
Straßburg. Erholungsort im unteren Gurktal, 10 km östlich von
Straßburg.
Schloß Pöckstein
Das Schloß Pöckstein
wurde von 1778 1782 an der Stelle eines Hammerwerkes von Johann
Georg
Hagenauer errichtet und war bis 1786 Residenz der Bischöfe von Gurk.
Pfarrkirche hl. Radegundis
Die Pfarrkirche des hl.
Radegundis in Zwischenwässern ist ein romanisch-gotischer Bau, der
im 18. Jh.
barockisiert wurde.
Straßburg
Luftkurort und ehemalige
bischöfliche Residenz mit 2.465 Einwohnern liegt anmutig im
Gurktal,
von
waldigen Höhen umgeben auf einer Höhe von 681 m. Mit dem Vorort
Lieding zusammen bildet
Straßburg eine reizvolle Sielungsgruppe.
Stadtpfarrkirche hl. Nikolaus
Die Stadtpfarrkirche des
hl. Nikolaus ist ein einschiffiger Bau mit Chor. Sie liegt an der
Nordostecke
des Städtchens am Fuß des Burgberges.
Spitalskirche
Die Spitalskirche ist ein
frühgotischer, barock erneuerter Rundbau mit gotischem Chor,
Wandmalereien
um 1337 und Hochaltar um 1720.
Ehemalige Bischofsburg
Der von der hochgelegenen
ehemaligen Bischofsburg beherrschte Ort, seit dem 14. Jh. Stadt,
wird von
teilweise erhaltenen Stadtmauern des 13. - 16. Jh. umspannt. Die
1147 fertiggestellte Burg wurde 1179
zerstört, erhalten sind die romanische Kapelle und Mauerwerk der
Bergfriede. Der 1326 - 1333 erbaute
Teil brannte vor 1368 ab und wurde nach 1453 wiederhergestellt und
im 16./17. Jh. ausgebaut. Leider
durch Erdbeben 1767 und 1911 beschädigt.
Durch 3 Toranlagen kommt
man in den Arkadenhof mit dem sogenannten Münzturm. Im Ostteil
befindet
sich auch noch ein Rittersaal, der jetzt ein Jagdmuseum und
volkskundliche Sammlung enthält.
Ö: 1. Mai - 26. Oktober tägl. 9 - 17 Uhr.
Filialkirche St. Stefan
Die Filialkirche St.
Stefan am rechten Gurkufer erhielt 1741 ihr barockes Aussehen.
Pfarrkirche hl. Margaretha
Die Pfarrkirche des hl.
Margaretha in Lieding hat ein romanisches Schiff mit Stufenportals
und Krypta
aus dem 14. Jh.
Kraßnitz
Pfarrkirche hl. Martin
Die Pfarrkirche des hl.
Martin in Kraßnitz hat einen spätgotischen Chor und ein
romanisch-gotisches
Langhaus, die Altäre stammen aus dem 17. Jh.
Gemeinde Althofen
Gurktalbahn
Die Kärntner Museumsbahn
Gurktalbahn fährt Sa, So von Anfang Juni-Ende September.
Althofen
Althofen ist ein Markt
mit 4.615 Einwohnern und er liegt auf 714 m Seehöhe. Der Ort
besteht aus dem
früher ummauerten, auf einem Bergrücken gelegenen Oberen Markt und
einem Unteren Markt.
Von den Bürgerhäusern aus
Gotik und Renaissance ist das Grafittohaus am Salzburger Platz
Nr.6
besonders bedeutsam. Bedeutend ist auch der 1606 erbaute Hochofen
in Treibach.
Pfarrkirche hl. Thomas v.
Canterbury
Die Pfarrkirche des hl.
Thomas v. Canterbury wurde um 1400 erbaut und 1908 - 1910
erneuert. Den
neogotischen Hochaltar schuf Matthias Slama 1918/19.
Filialkirche hl. Cäcilia
Die Filial- und ehemalige
Bürgerspitalkirche der hl. Cäcilia im Unteren
Gemeinde Mölbling
St. Kosmas
Die Pestwallfahrt nach St. Kosmas
An den drei Sonntagen
nach Ostern ist St. Kosmas Ziel der Pestwallfahrt. Am ersten
Sonntag kommen
die Bewohner von Gunzenberg und Meiselding, am zweiten kommt die
Prozession vom Krappfeld und
am letzten Sonntag kommen die Wallfahrer von Friesach und
Pöckstein. Bevor die Wallfahrer die Kirche
betreten, wetzen sie ihre Schuhsohlen mehrmals auf dem Peststein,
welcher mit Kerzenresten besetzt ist.
In der Kirche folgt ein Gottesdienst, wobei verschiedene Figuren
geweiht werden, die Menschen und
Tiere vor Krankheiten schützen sollten. Der Ursprung reicht laut
Überlieferung in die Zeit der
Türkenkriege zurück.
Wallfahrtskirche hl. Kosmas und
Damian (St. Kosmas)
Die Wallfahrtskirche des
hl. Kosmas und des hl. Damian in St. Kosmas ist ein spätgotischer
Bau
aus der Mitte des 15. Jhs. mit barocker Einrichtung von Johann
Pacher. Der Hochaltar stammt von 1754.
Gunzenberg
Wallfahrtskirche hl. Florian
Der
Weiler Gunzenberg liegt 1049 m hoch, nördlich von Meiselding
gelegen. Die Kirche liegt
auf einem Hügel im Westen vom Friedhof umgeben. Urkundlich 1449
besteht der mittelgroße Bau
aus rom. und got. Bauteilen.
Treffling
Filiakirche hl. Michael
Die Filialkirche des hl.
Michael in Treffling ist ein romanisch-gotischer Bau mit
Christophorusfresko
von 1520 - 1530.
St. Stefan am Krappfeld
Pfarrkirche von St. Stefan am
Krappfeld
Die Pfarrkirche von St.
Stefan am Krappfeld ist ein im 19. Jh. stark veränderter
romanischer Bau.
Meiselding
Pfarrkirche hl. Andreas
Die Pfarrkirche des hl.
Andreas in Meiselding ist eine romanische Chorturmkirche mit
spätgotischen
und barocken Umbauten und barockem Hochaltar.
Gemeinde Kappel am Krappfeld
Im Gemeindegebiet große
alte Bauernhöfe.
Kappel am Krappfeld
Pfarrkirche hl. Paul
Die Pfarrkirche des hl.
Paul hat einen romanischen Turm und ein 1513 vollendetes
spätgotisches Schiff,
das Mitte des 18. Jh. umgebaut wurde.
St. Martin
Pfarrkirche in St. Martin
Die Pfarrkirche in St.
Martin am Krappfeld hat ein romanisches Langhaus und einen
spätgotischen Chor.
Mannsberg
Burg Mannsberg
Nahe der Burg Mannsberg
ist von Alt-Mannsberg noch die Ruine eines Wohnturmes erhalten.
Die
Hauptburg wurde vom 14. - 16. Jh. gestaltet.
St. Florian
Wallfahrtskirche St. Florian
Die
Filialkirche liegt auf einem Hügel alleinstehend und wurde
urkundlich 1406. Sie präsentiert
sich als eine von einer Friedhofsmauer umgebener spätgotischer
Bau.
Silberegg
Pfarrkirche hl. Georg
Die Pfarrkirche des hl.
Georg in Silberegg ist ein gotischer Bau mit barocken Altären.
St. Klementen
Filialkirche in Klementen
Die spätgotische
Filialkirche in Klementen besitzt Wandmalereien aus dem 15. Jh.
Passering
Filialkirche hl. Margaretha
(Passering)
Die Filialkirche der hl.
Margaretha in Passering entstand bis 1529 und besitzt 2
spätgotische Flügelaltäre
aus dem 16. Jh. und einen barocken Hochaltar von 1689.
Gemeinde St. Georgen am Längsee
Landschaftsschutzgebiet Längsee
Gemeinde: St. Georgen am
Längsee;
Etwa 4 Kilometer nördlich
von St. Veit/Glan liegt in einer flachen Talmulde der Längsee. Von
der
eiszeitlichen Tierwelt wurden Reste von Murmeltieren am
Odwinskogel sowie Zähne eines jungen Wollhaarnashorns bei St.
Georgen gefunden. Gespeist wird der See durch kleinste Gerinne
dadurch
ergibt sich auch eine geringe Wassererneuerung. Wie viele der Kärntner
Seen ist auch der Längsee
der Rest eines viel größeren Sees. Auch das im Süden anschließende
Moor war ursprünglich Seefläche.
Als alter Kulturboden wurde die Landschaft um den Längsee schon
früh genutzt, wie dies auch aus Untersuchungen des Seesediments
hervorgeht. Die derzeitige natürliche Vegetation beschränkt sich
auf einen schmalen Ufersaum.
Landschaftsschutzgebiet Burg Hochosterwitz
Gemeinde: St. Georgen am
Längsee;
Nördlich des
Magdalensberges, östlich von St. Veit/Glan, erhebt sich aus dem
Talboden steilaufragend
hohe Burgberg der Burg Hochosterwitz. Hochosterwitz ist eine der
besterhaltenden Burganlagen
Kärntens. Eine bereits sehr frühe Besiedlung des Burgfelsens wird durch
Funde aus der Bronzezeit
belegt. Neben seiner kulturhistorischen Besonderheit bietet der
Burgfelsen auch in floristischer und
faunistischer Hinsicht einige Besonderheiten. Insbesondere sind es
zahlreiche wärmeliebende Pflanzen,
die sonst im Osten und Süden Europas vorkommen. Faunistisch
interessant ist das Vorkommen des Karpatenskorpions.
Burg Hochosterwitz
Im Gemeindegebiet liegt
auf einem aus der Ebene aufsteigendem Felskegel die Burg
Hochosterwitz.
Sie wurde bis 1587 in der heutigen Form ausgebaut. 14 Torbauten führen zur
Hochburg, das 7. Tor
trägt das Reliefbildnis des Bauherren Georg Khevenhüller, das 10. Tor eine
Büste Erzherzog Karls.
Vom Tor 13 aus ist die Kirche des hl. Johannes Nepomuk, 1586
gotisierend erbaut, zugänglich. Der
barocke Hochaltar stammt von 1729. In der Kirche befindet sich
auch die Familiengruft der Khevenhüller.
Im Burgmuseum werden
Waffen, Rüstungen, Objekte aus der Burggeschichte und diverse
Familienbildnisse ausgestellt. Ö: Palmsonntag Ende Oktober tägl. 8
- 18 Uhr.
Westlich liegt in einem
Park das Schloß Niederosterwitz. Der Kern wurde nach 1645
ausgebaut,
1690 und im 18. Jh. erweitert.
St. Georgen am Längsee
Kleines Seebad am Südufer
des landschaftlich sehr schön gelegenen Längsees, überragt von
einem Benediktinerkloster. St. Georgen, das 537 m hoch liegt, hat
3.299 Einwohner.
Benediktinerkloster
Der Ort wird vom 1002 -
1008 gegründeten ehemaligen Kloster der Benediktinerinnen
beherrscht,
das 1782 aufgehoben wurde. Im Bereich des Stiftes, jetzt Hotel und
Bildungshaus, befinden sich
viele römerzeitliche Denkmäler aus Virunum. Die im Hof stehende
einschiffige Pfarrkirche ist ein
gotischer Bau des 14. Jh.
Launsdorf
Ortsteil der Gemeinde St.
Georgen am Längsee westlich der Gurk, nächster Ausgangspunkt für
Kärntens bekannte und großartige Burg Hochosterwitz, die sich aus
der fruchtbaren Ebene auf
einem steil aufragenden Kalkfelsen erhebt. Launsdorf hat 700
Einwohner und liegt 527 m hoch.
Pfarrkirche Maria Himmelfahrt
Die Pfarrkirche Maria
Himmelfahrt in Launsdorf besitzt ein Schiff aus dem Anfang des 15.
Jhs.
Taggenbrunn
Burgruine Taggenbrunn
Auf einem Bergkegel liegt
die weithin sichtbare 1157 erbaute Burg(ruine) Taggenbrunn. Die
Anlage
des 14. Jh. wurde 1494 von einer hohen Ringmauer mit 3 Schalentürmen
umschlossen. 1497 stark
ausgebaut enthält die Ruine Baudetails aus der Zeit um 1500.
Gegenwärtig ist sie als Ruine gesichert
und als Gaststätte eingerichtet.
Pfarrkirche von St. Peter bei
Taggenbrunn
Die Pfarrkirche von St.
Peter bei Taggenbrunn ist eine romanische Chorturmkirche mit
spätgotischem
Gewölbe und Chor.
Rottenstein
Schloß Rottenstein
Das Schloß Rottenstein
wurde in großer Parkanlage um 1780 nach Plänen von Rudolf Bayer
aus Wien
errichtet. Interessant ist das aufwendige Badehaus.
Osterwitz
Pfarrkirche von St. Sebastian bei
Osterwitz
Die Pfarrkirche in St.
Sebastian bei Osterwitz, ein spätgotischer Bau der 15. Jh., hat
einen barocken
Hochaltar von 1719.
Wolschart
Wallfahrtskirche Maria Wolschart
Urkundlich wird in Wolschart bereits im 18. Jh. ein Marienkult
erwähnt. 1843 wird schließlich ein
kleiner Bau mit gotisierenden Formen errichtet.
Metnitztal
Im Metnitztal liegen
folgende Gemeinden:
Metnitz, Friesach und
Micheldorf.
Gemeinde Metnitz
Wallfahrtskirche Maria Höfl
Zwischen Metnitz und
Grades befindet sich die gotische Wallfahrtskirche in Maria Höfl
mit Glasgemälden
um 1420.
Metnitz
Schön gelegener
Marktflecken mit dem Ortsteil Grades im Metnitztal, das von der
Flattnitzer Höhe nach
Friesach zieht. Metnitz liegt auf 858 m Seehöhe und hat 2.711 Einwohner.
Pfarrkirche hl. Leonhard
Der Straßenmarkt mit
dreieckigem Marktplatz hat Häuser mit einem Krüppelwalmdach und
eine das Tal beherrschende Pfarrkirche des hl. Leonhard. Sie ist
ein romanischer Bau, als dreischiffige Hallenkirche
gewölbt, mit einem reich skupierten Chor aus dem 14. Jh. Der
achteckige, gotische Karner mit
Totentanzfresken um 1500 wurde zu einer Kriegergedächtnisstätte
umgestaltet.
Der Metnitzer Totentanz
Der Metnitzer Totentanz
wird alle drei Jahre aufgeführt. Die Aufführungen beginnen, wenn
die
Dunkelheit hereingebrochen ist. Der Tod holt sich, nachdem er sich
mit einem langen Prolog
vorgestellt hat, einen jungen Burschen, den König, eine alte Frau,
einen Richter, einen Arzt,
eine Jungfrau, einen Bettler, einen Bauer, eine Mutter und einen
Soldat, der sich heftig wehrt.
Nach jeder Szene singt der Chor ein Lied. Vor dem abschließenden
Reigen, bei dem alle Schauspieler
mittanzen, erinnert der Tod an die Vergänglichkeit des Lebens und
der Engel an die Allmacht Gottes.
An den Außenwänden des gotischen Karners in Metnitz finden sich
die um 1500 entstandenen
Totentanzfresken. Das Totentanzspiel war ursprünglich ein
geistliches Spiel, das vor allem Buße
predigte.
Grades
Pfarrkirche hl. Andreas
Die Pfarrkirche des hl.
Andreas in Grades ist ein romanischer Bau des 12. Jh.
Filial- und Wallfahrtskirche hl.
Wolfgang
Die Filialkirche des hl.
Wolfgang ob Grades ist eine 1453 - 1474 erbaute Wehrkirche. Im
Chor befindet
sich ein spätgotischer Flügelaltar, welcher vom Salzburger Erzbischof
Matthäus Lang 1519 - 1522
gestiftet wurde.
Schloß Grades
Das Schloß Grades ist ein
im 17./18. Jh. erneuerter mittelalterlicher Bau. In einem Saal
finden sich
Deckengemälde von Josef Ferdinand Fromiller 1750 - 1760. Es ist
jetzt eine Kindererholungßtätte.
Gemeinde Friesach
Friesach
Zu Friesach gehören die
Ortsteile St. Salvator, Micheldorf und Zeltschach. Das
österreichische
Rothenburg ist die älteste Stadt Kärntens, 1124 von Erzbischof
Konrad von Salzburg gegründet.
Umgeben von waldreichen Bergen liegt es auf 634 m nahe der nördlichen
Landesgrenze im Tale
der Metnitz. Viele alte Bau- und Kunstdenkmäler bezeugen noch die
bedeutende Vergangenheit
der heute 6.875 Einwohner zählenden Stadt.
Die Stadt am Fuße des
Petersberges wurde Anfang des 14. Jh. mit einer Zinnenringmauer
befestigt,
die großteils erhalten ist, die Tore sind zerstört. In der Mitte
des rechteckigen Hauptplatzes der
Stadtbrunnen.
Um 860 erhielt Salzburg
einen Gutshof, aus dem sich im 11. Jh. ein Markt entwickelte.
Daneben
gab es einen Gurker Markt. 1180 wurde der gesamte Ort salzburgisch
1803
habsburgisch-österreichisch.
Dominikanerkloster
Das 1217 gegründete
Dominikanerkloster wurde 1251 - 1255 vor die Stadtmauer verlegt.
Das Dominikanerinnenkloster des hl. Josef (seit 1887) ging aus
einem 1121 gegründeten Spital des
Deutschen Ordens hervor.
Die Deutschordenskirche
des St. Blasius aus dem 13. Jh. wurde 1492 umgebaut. Sie besitzt
romanische Fresken und einen Hochaltar von 1515 aus
Heiligengestade am Ossiacher See.
Stadtpfarrkirche hl. Bartholomäus
Die Stadtpfarrkirche des
hl. Bartholomäus ist eine gotisch gewölbte, romanische Basilika
mit
Wandmalereien.
Heiligenblutkirche
Die Heiligenblutkirche
(benannt nach einem Blutwunder bei einer Messe 1238) war ab 1215
Dominikanerkirche, dann ab 1608 Seminarkirche.
Peterskirche
Die romanisch-gotische
Peterskirche hat ein flachgedecktes Schiff und ein spätgotisches
Altarbild von 1525.
Ruine Petersberg mit Bergfried und
Stadtmuseum
Im 11./12. Jh. wurde die
mächtige Burg Petersberg erbaut, die heute großteils Ruine ist.
Erhalten
ist der romanische, sechsgeschossige Bergfried, in dem sich jetzt
das Stadtmuseum (Stadtgeschichte,
Waffen und Geräte) befindet. Ö: 25. Mai - 8. September tägl. 13 -
18 Uhr, Mi, Fr und Sa bis 20 Uhr.
Im 4. Geschoß:
Burgkapelle mit Wandmalerei von 1210.
Gaisberg
Pfarrkirche hl. Georg
In der Pfarrkirche des
hl. Georg in Gaisberg mit romanischen Langhausmauern, gotischem
Chor um
1420 sind 18 Glasscheiben von 1420 - 1430 und Wandmalerein aus dem
15./16. Jh. Der Hochaltar
entstand 1680.
Grafendorf
Pfarrkirche hl. Jakob d. Ä.
Die Pfarrkirche des hl.
Jakob d. Ä. in Grafendorf wurde 1680 erbaut.
Micheldorf
Pfarrkirche hl. Veit
Die Pfarrkirche des hl.
Veit in Micheldorf ist ein romanischer Bau des 12. Jh., im 18. und
19. Jh.
verändert.
Zeltschach
Ortsteil der Gemeinde
Friesach. Kleiner Erholungsort auf 817 m Seehöhe in einem
Seitental östlich
von Friesach. Im Mittelalter besaß der Ort einige Bedeutung durch
den Bergbau in der Umgebung.
St. Salvator
Pfarrkirche St. Salvator
Die spätgotische
Pfarrkirche in St. Salvator mit Glasmalerein aus dem 14. Jh.
besitzt eine prächtige
spätbarocke Einrichtung Mitte des 18. Jh.
Gemeinde Micheldorf
Micheldorf
Das Haufendorf liegt
südlich von Friesach.
Pfarrkirche hl. Veit
Die Kirche wurde
urkundlich 783/785 das erste Mal erwähnt. Sie ist ein
tonnengewölbtes Langhaus
mit Stichkappen und Deckenmaler in Stuckmedaillons.
Zentralraum
Im Zentralraum liegen
folgende Gemeinden:
Klagenfurt-Stadt,
Krumpendorf am Wörther See, Moosburg, Pörtschach am Wörther See,
Techelsberg am Wörther See, Velden am Wörther See, Keutschach am
See, Maria Wörth,
Schiefling am See, Wernberg und Villach-Stadt.
Landschaftsschutzgebiet Techelsberger
Kleinsee
Gemeinden: Velden am
Wörther See, Techelsberg am Wörther See;
Zwischen dem Forstsee im
Osten und dem Jeserzer See im Westen befindet sich auf dem den
Wörthersee im Norden begleitenden Höhenrücken das LSG. Der relativ kleine,
stark verlandete
Weiher wird von wenigen Quellbächen mit geringer Wasserführung
gespeist. Dieses
windgeschützte Kleingewässer erwärmt sich im Sommer stark, eignet sich
aber wegen der
starken Wasserpflanzen- und Uferbewuchses kaum zum baden, erfreut
jedoch den Angelsportler
durch seinen Fischreichtum. Infolge dieses starken Bewuchses
findet auch eine reichhaltige
Kleintierlebewelt geeigneten Lebensraum.
Landschaftsschutzgebiete (LSG)
Pyramidenkogel, Rauth und Schrottkogel
Der größte Teil des
Höhenzuges, der sich zwischen Wörthersee und dem Keutschacher
Seetal
entlang zieht, wird von diesen drei LSGen eingenommen. Es sind
bewaldete Höhenrücken die
einen schönen Rundblick auf die Unterkärntner Landschaft gewähren.
Naturschutzgebiet Spintik-Teiche -
Zentralraum
Gemeinden: Maria Wörth,
Keutschach am See;
Das NSG liegt auf dem das
Wörthersee- und Keutschacherseetal trennenden Höhenrücken in einer
kleinen Senke. Bei den beiden Teichen handelt es sich um künstlich
überstaute Nassflächen, die im Randbereich noch ihren natürlichen
Eindruck bewahrt haben. Die bräunlich / grünliche Wasserfarbe ist
auf die vermoorte Umgebung zurückzuführen, das Wasser ist kalkarm.
Schwarzerlen säumen größtenteils die Ufer. Wo diese fehlen, lassen
sich meist schöne Vegetationsentwicklungsserien verfolgen. Die vor
allem die süd- und Ostbucht des oberen Teiches auszeichnen. Als
botanische Seltenheit des Schwarzerlen- Bruchwaldes sei die
Knollige Sternmiere und die Sumpf-Drachenwurz erwähnt.
Die
Schiffprozession auf dem Wörther See
Die Schiffsprozession hat
ihren Ursprung in der Übergabe einer Muttergottesstatue vom
Wallfahrtsort Fatima an die St. Josefs-Kirche in Klagenfurt
Siebenhügel im Jahr 1954. Die Statue wurde mit einem festlich
geschmückten Wörthersee-Schiff von Velden nach Klagenfurt
gebracht. Seither wird die Statue am Vorabend des Festes Maria
Himmelfahrt, das ist der 15. August, in einer nächtlichen
Wallfahrt an allen Orten des Wörther Sees vorbeigeführt. In
größeren Orten wird die Prozession von Konzertkapellen begrüßt. Es
wird auch eine kurze Marienfeier mit Predigt gefeiert, wobei der
Bischof die Menschen am Strand segnet. Während der Fahrt haltet
ein Prediger eine zeitgemäße Ansprache. Es wird gebetet und
gesungen. In der Pörtschacher Bucht werden 1000 Lichter
angezündet. Dieser Brauch ist erst in unserer Zeit entstanden, hat
aber trotzdem im Volk tiefe Wurzeln fassen können.
Wörther See
Der Wörther See ist 16,5
km lang, bis 1,6 km breit und 84 m tief. Der auf 440 m gelegene
Wörther See ist der größte und meistbesuchte Kärntner See. Im
Süden wird er durch dichtbewaldete Berghöhen begrenzt, während das
sonnige Nordufer mit seinen zahlreichen Ortschaften und
Landhäusern inmitten von Wiesen und Wäldern einen besonderen Reiz
ausübt. Das Ostende des Sees ist flach und schilfreich, hier
fließt der See durch die Glanfurt und den Lendkanal ab. Rund um
den See führt eine etwa 42 km lange schöne Straße.
Die wichtigsten
Ortschaften sind Klagenfurt am Ostende, Velden am Westufer,
Krumpendorf, Pörtschach, Töschling am Nordufer, Maiernigg, Sekirn,
Reifnitz, Maria Wörth, Ober- und Unterdellach, Schiefling und
Augsdorf am Südufer.
Gemeinde Klagenfurt-Stadt
Das auf 446 m Seehöhe
liegende Gemeindegebiet umfaßt seit 1973 auch die Ortsteile
Viktring, Wölfnitz, Hörtendorf und St. Peter am Bichl.
Landschaftsschutzgebiet Maiernigg
Gemeinde: Stadt
Klagenfurt;
Das LSG umfasst
Flachmoorbereiche am Abfluss des Wörthersees auf einer Uferlänge
von etwa 500 Metern. Dieser Uferbereich ist der einzige mit einer
noch erhaltenen Verlandungsvegetation. Daher ist er besonders
bedeutungsvoll für die Kleintierfauna und als Laichgebiet.
Landschaftsschutzgebiet
Lendspitz-Siebenhügel
Gemeinde: Stadt
Klagenfurt;
Das LSG liegt am Ostufer
des Wörthersees zwischen der Glanfurt und dem Lendkanal. Es
umfasst zwei relativ unterschiedliche Teilbereiche. Während der
zwischen den Siebenhügeln und der Wörthersee Süduferstrasse
gelegene östliche Abschnitt vorwiegend Kulturland mit Äckern und
Wiesen umfasst, erweckt der Seenahe Anteil einen vorwiegend
naturnahen Eindruck. Als faunistische Besonderheit im Seefernen
Abschnitt ist das Vorkommen des Moorfrosches hervorzuheben. Der
seenahe Teil besitzt einen unbeeinträchtigten Ufersaum.
Landschaftsschutzgebiet Treimischer Teiche
Gemeinde: Stadt
Klagenfurt;
Die Treimischer Teiche
liegen im östlichsten Teil des Keutschacherseetals. Das LSG
umfasst zwei Teiche die von einem schmalen Waldgürtel umgeben
sind. In Folge der geringen Tiefe hat sich in beiden Teichen eine
starke Unterwasservegetation entwickelt. Besonders erwähnenswert
ist, das in des Teichen die Wassernuss vorkommt. Der obere Teich
weist im Westen einen schönen Verlandungsbereich auf. Beide Teiche
zeichnen sich durch einen beachtlichen Fischreichtum aus.
Landschaftsschutzgebiet Treimischer Teiche
Gemeinde: Stadt
Klagenfurt;
Die Treimischer Teiche
liegen im östlichsten Teil des Keutschacherseetals. Das LSG
umfasst zwei Teiche die von einem schmalen Waldgürtel umgeben
sind. In Folge der geringen Tiefe hat sich in beiden Teichen eine
starke Unterwasservegetation entwickelt. Besonders erwähnenswert
ist, das in des Teichen die Wassernuss vorkommt. Der obere Teich
weist im Westen einen schönen Verlandungsbereich auf. Beide Teiche
zeichnen sich durch einen beachtlichen Fischreichtum aus.
Landschaftsschutzgebiet Kreuzbergl
Gemeinde: Stadt
Klagenfurt;
Nordwestlich des
Stadtgebietes von Klagenfurt befindet sich das Kreuzbergl, ein
Höhenrücken, der im Falkenberg gipfelt. Das LSG umfasst zum
größten Teil Waldland, nur im Bereich des Schlosses Falkenberg
findet sich etwas Kulturland. Der südöstliche Abschnitt ist ein
Naturpark der mit kleinen Teichen bereichert ist. In einem der
Steinbrüche am Ostrand wurde der neue botanische Garten angelegt
indem verschiedene in Kärnten vorkommende Standorte gezeigt
werden. In diesem Garten befindet sich auch der Zugang zu einem
Bergbaumuseum.
Römischer Steinbruch
In Tentschach bei St.
Peter am Bichl fand man einen römischen Steinbruch.
Urgeschichtliche Höhensiedlung mit
Kultanlagen
Diese war wahrscheinlich
bis in die römische Zeit in Takt und ist unter dem Namen
Ulrichsberg weithinbekannt.
Stift Viktring
Besichtigung des Stifts
von Juli bis August täglich außer Sonn- und Feiertags von 11.00
bis 17.00 Uhr in der Stiftskirche sind ganzjährig Führungen
möglich.
Ehemaliges
Zisterzienserkloster vom Grafen Bernhard von Spanheim 1142
gegründet. Seit 1977 ein Gymnasium mit musischem Schwerpunkt. In
der ehemaligen Stiftskirche befindet sich ein überaus kostbarer
Glasgemäldezyklus um 1400 und einer der größten, frühbarocken
Altäre Kärntens.
Schloß Annabichl
Das Schloß liegt auf
einem Hügel westlich der Straße nach St. Veit. Es ist ein
dreigeschossiger Bau durch einen Arkadengalerie im Erdgeschoß
bereichert.
Schloß Ehrenhausen
Das Schloß liegt nördlich
von Klagenfurt am Fuße des Spitalsberges in Feschnig. Es ist ein
dreiteiliger Gebäudekomplex, von dem der älteste Teil aus dem 16.
Jh. stammt.
Schloß Ehrenthal
Das Schloß ist auf einer
Terrasse nördlich von Klagenfurt gelegen und seit 1953 im Besitz
des Landes Kärnten. Es ist ein stattlicher, langgestreckter Bau
des 17. Jhs. An der Nordwestseite befindet sich ein moderner
Erweiterungsbau. Auf dem Schloß befindet sich auch das
Landwirtschaftsmuseum
Große Sammlung alter,
bäuerlicher Gerätschaften im Schloß Ehrental. Jahr für Jahr mit
einer speziellen Sonderausstellung.
Gustav-Mahler-Komponierhäuschen
In der Ostbucht des
Wörthersees, in Maiernigg, verbrachte Gustav Mahler einige Sommer
mit intensiver Arbeit. Tief im Wald über dem See, steht noch heute
sein Komponierhäuschen. Hier entstanden einige seiner berühmtesten
Werke. Heute ist im Komponierhäuschen eine
Gustav-Mahler-Gedächtnisstätte eingerichtet.
Öffnungszeiten: täglich
10-16 Uhr (Juni bis September).
Klagenfurt
Landeshauptstadt von
Kärnten, Sitz der Landesregierung und der Bezirkshauptmannschaft
Klagenfurt-Land, in einem weiten, ebenen Becken am rechten
Glan-Ufer und am Ostufer des Wörther Sees. Klagenfurt ist mit
89.415 Einwohnern keine große Stadt, keine Metropole, aber doch
eine große, belebte Landstadt und bildet die Verkehrsdrehscheibe
des beliebten Seengebietes. Am Ostufer des Wörther Sees befinden
sich ein riesiges Strandbad und schöne Anlagen. Klagenfurt
verzeichnet kontinentales Klima mit heißen Sommern und kalten
Wintern. Die Stadt ist auch das wirtschaftliche Zentrum Kärntens
mit guten Einkaufsmöglichkeiten und Fachmessen. Klagenfurt
entstand erst im Mittelalter. Der sagenhaften Gründung der Stadt
durch die Bezwingung des Lindwurms steht die historische Tatsache
der Urbarmachung eines unwirtlichen Sumpfgebietes gegenüber. Der
Markt Klagenfurt, urk. 1194-1198, lag im Gebiet des heutigen
Spitalsberges und in Goritschitzen und wurde von Herzog Hermann
von Spanheim gegründet. Gräberfunde aus der La Tène- und
Römerzeit, sowie römische Skulpturenfunde lassen jedoch auf eine
viel ältere Besiedlung in diesem Gebiet schließen.
Dom zu Klagenfurt
Die Domkirche, als
früheste Wandpfeilkirche Österreichs wurde von den
protestantischen Ständen 1581 in Auftrag gegeben und 1691 der
Heiligen Dreifaltigkeit geweiht. 1668/1669 kam es zur
Weiterführung der Stuckdekoration bis zum Hochgewölbe. Nach dem
großen Brand 1723 begann man 1724 mit der
Wiederherstellungsarbeiten. Diese sind bis heute erhalten
geblieben. 1787 war schließlich das Jahr der Übersiedlung der
Bischöfe nach Klagenfurt.
Stadthauptpfarrkirche hl. Egyd
An Stelle der
Stadtpfarrkirche stand ehemals die älteste Kirche Klagenfurts
eine Marienkirche, die urkundlich 1255 genannt ist. Nach Bränden
und Erdbeben 1692 kam es zur Grundsteinlegung des heutigen Baues
durch Johann Friedrich Orsini-Rosenberg. Heute präsentiert sich
der Bau als barocke Emporenkirche mit mächtigem Westturm.
Landhaus mit Kärntner Wappensaal
Bauzeit von 1574 bis
ungefähr 1590; Doppeltürmige, dreiflügelige Anlage mit schönem
Arkadenhof; großer und kleiner Wappensaal mit Frescodekorationen
von Jos. Fromiller von 1470.
Koschatmuseum
Erinnerungsstätte an den
bekannten Kärntner Liederfürsten Thomas Koschat mit Archiv,
Fotografien, Manuskripten und allerlei Persönlichem. Koschat,
Komponist und Dichter, gründete die ersten Quintette
(Koschat-Quintette) der Hofoper Wien, mit denen er in ganz Europa
und Amerika Erfolge feierte
Öffnungszeiten: Montag
bis Samstag 10 -12 Uhr (Mai bis Oktober).
Minimundus - Die kleine Welt am
Wörthersee
Genießen Sie über 170
Miniaturmodelle bekannter Bauwerke aus 50 Staaten der Erde, die
bislang über 14 Mio. Besucher begeisterten. Alle Modelle sind
detailgetreu im Maßstab 1:25 weitestgehend aus Originalmaterialien
(Marmor, Stahl...) erbaut. Unsere "Kleine Welt" vermittelt Ihnen
in einer gepflegten Gartenanlage von 26.000 m² ein unvergeßliches
Erlebnis. Im Juli und August können Sie Minimundus auch jeden
Mittwoch und Samstag am Abend kennenlernen. Unsere neueste
Attraktion: das bisher höchste Modell, der CN-Tower Toronto mit 23
m Höhe. Öffnungszeiten:Juli - Aug. täglich 9-19 Uhr; April und
Okt. täglich 9-17 Uhr; Mai, Juni, Sep. täglich 9-18 Uhr.
Diözesanmuseum
Sakrale Kunst aus Kärnten
vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert. Größter Schatz: die
Magdalenenscheibe. Das früheste Beispiel der Glasmalerei in
Österreich, entstanden um 1170. Es stellt die Heilige Magdalena
dar.
Bergbaumuseum
Die ehemaligen
Luftschutzstollen des Kreuzbergls in Klagenfurt sind heute
Standort des ältesten Bergbaumuseums in Kärnten. Auf rund 2500 m²
Ausstellungsfläche wird mit einer Vielzahl wertvoller und seltener
Ausstellungsobjekten die Bergbaugeschichte des Landes, die
mineralogischen Reichtümer Kärntens und Fossilien aus aller Welt
präsentiert.
Öffnungszeiten: Täglich
9-18 Uhr (April bis Oktober)
Robert Musil Literaturmuseum
Sie finden in Robert
Musils Geburtshaus auch das Robert Musil Institut für
Literaturforschung der Universität Klagenfurt/Kärntner
Literaturarchiv. Weiters: Rekonstruktion der legendären
Mansardenwohnung der Lyrikerin Christine Lavant. Weiters ist der
Bachmann-Raum ein zentraler Punkt eines Netzes von Schauplätzen,
das sich über Klagenfurt spannt, vom Wörthersee, der auf den
berühmten "drei Wegen" der Ingeborg Bachmann erreichbar ist ...
Am bedeutendsten sind
aber die Dokumentationen, Fotografien, Manuskripte und die
Bibliothek mit Werken der Schriftsteller Robert Musil, Ingeborg
Bachmann und Christine Lavant.
Kärntner Landesgalerie
Hier findet man
Handbibliotheken, ein Dokumentationsarchiv, Architekturmodelle und
Landschaftsmalerei.
Kärntner Landesmuseum
Repräsentatives Museum
des Landes Kärnten mit kultur- und naturhistorischen Sammlungen.
Abteilungen für
Archäologie, Kunstgeschichte, Landesgeschichte und Numismatik,
Volkskunde, Botanik, Zoologie, Geologie und Mineralogie.
In der Bibliothek stehen
über 100.000 Bücher, Zeitungen und Zeitschriften verschiedenster
Themenstellungen, betreffend die Geschichte, Landesgeschichte,
Naturkunde, Volkskunde etc. des Landes Kärnten zur Benützung
bereit.
Im Lapidarium findet man
eine Sammlung römerzeitlicher Steindenkmäler im Park der Mießtaler
Straße gegenüber dem Museumsgebäude.
Öffnungszeiten: Dienstag
- Samstag 9-16 Uhr, Sonntag 10-13 Uhr.
Gemeinde Krumpendorf am Wörther
See
Naturschutzgebiet Walterskirchen
Gemeinde: Krumpendorf;
Das NSG umfasst eine
Halbinsel im Wörthersee westlich von Krumpendorf mit einem kleinen
See. Im Norden ist das NSG durch die Eisenbahntrasse scharf
abgegrenzt, die Ufervegetation des Kleinsees ist völlig ungestört.
Der am Wörtherseeufer gelegene Schilfgürtel ist als Rest der
einstigen im gesamten Uferbereich des Wörthersees vorkommenden
Vegetation zu bezeichnen, ihm kommt eine große Bedeutung zu.
Schloß Drasing
Das Schloß Drasing ist
ein Renaissancebau aus dem 16. Jh. Es befindet sich nördlich von
Krumpendorf auf einer bewaldeter Höhe. Vermutlich befand sich hier
schon in karolingischer Zeit eine Vorburg der Pfalz Moosburg.
Schloß Hornstein
Auch diese Schloß liegt
nördlich von Krumpendorf. Es wurde im 15. Jh. von Ulrich
Hornsteiner erbaut. Heute ist es im Privatbesitz.
Krumpendorf
Luftkurort und Seebad mit
Gärten und Alleen, liegt am nördlichen Ufer des Wörther Sees, nahe
der Landeshauptstadt Klagenfut. Prächtiger Blick auf die
Karawanken. Krumpendorf, das auf 450 m Seehöhe liegt, hat 2.737
Einwohner.
Pfarrkirche hl. Georg
Dieser Kurort besitzt
eine 1959 - 1962 nach Plänen von Alfons Nessmann erbaute
Pfarrkirche des hl. Georg mit trapezförmigem Grundriß.
Filialkirche hl. Ulrich
Die Filialkirche des hl.
Ulrich ist eine romanische-gotische Chorturmkirche mit Hochaltar
aus dem Anfang des 18. Jh.
Evangelische Martin-Luther-Kirche
Die evangelische
Martin-Luther-Kirche wurde 1969 nach Plänen von Franz Rohner
errichtet.
Schloß
Das Schloß wurde 1735 -
1740 erbaut, von 1820 - 1827 umgestaltet und erweitert, seit 1952
ist es eine Lehrwerkstätte. Der Schloßpark wurde 1828 angelegt.
Gemeinde Moosburg
Landschaftsschutzgebiet Moosburger
Teichlandschaft
Gemeinde: Moosburg;
Dieses LSG befindet sich
nördlich von Pörtschach in einer flach hügeligen Landschaft
westlich der Ortschaft Moosburg. Drei größere Teiche sowie zwei
weitere kleine geben dieser Landschaft ihr typisches Gepräge. Das
Wasser ist leicht bräunlich gefärbt, was sich aus dem Einfluss der
umgebenden Flachmoore erklärt. Die Moosburger Teiche und ihre
Umrahmung stellen einen Teil einer Uralten Kulturlandschaft, die
auf Grund vorsorglicher Pflege ihren naturnahen Charakter bewahrt
hat. Der See besitzt eine reiche Unterwasserflora, das Gebiet ist
aber auch in kulturhistorischer Sicht von Bedeutung, denn die
Karolinger haben hier eine Pfalz errichtet, die bis auf wenige
Reste verschwunden ist.
Moosburg
Moosburg hat 4.117
Einwohner und liegt im Wölfnitztal, nördlich des Wörther Sees in
hügeliger Umgebung und ist ein beliebter kleiner Ferienort etwas
abseits des Haupttouristenzentrums auf 503 m Seehöhe. Zu Moosburg
gehört der Ortsteil Tigring.
Der Ort bewahrt die
Erinnerung an die Karolinger Karlmann und Arnulf.
Pfarrkirche hl. Michael und Georg
Die Pfarrkirche des hl.
Michael und des hl. Georg ist ein um 1765 barockisierter
romanisch-gotischer Bau mit neuer Ostfassade.
Ruine Alte Moosburg
Die Ruine Alte Moosburg
ist eine ausgedehnte Anlage auf mehreren Hügeln. Besonders gut
erhalten ist ein 17 m hoher quadratischer, dickwandiger Turm.
Schloß Neue Moosburg
Das Schloß Neue Moosburg,
im 16. Jh. erbaut, im 17. Jh erweitert, besitzt eine zweischiffige
spätgotische Halle.
Ratzenegg
Schloß Ratzenegg
Das Schloß Ratzenegg
wurde 1333 errichtet, im 16. Jh. ausgebaut und ist ein großer Bau,
der weitgehend erhalten ist.
Tigring
Schloß Tigring
Das im 17. Jh. errichtete
Schloß Tigring ist heute das Bezirksaltersheim.
Pfarrkirche hl. Egyd
Die Pfarrkirche des hl.
Egyd in Tigring ist ein gotischer Bau des 14. Jh., der barock
umgestaltet wurde.
Wallfahrtskirche Maria Sieben
Schmerzen
Zur
Errichtung der Kapelle kam es vor 1779 auf Befehl des
Salzburgischen Ordinariats. Die heutige Kirche stammt aus 1842 und
ist ein kleiner, barockisierter Bau mit langem polygonalem Chor.
Bedeutend ist auch die Glocke die älteste Glocke Kärntens, mit
einer um 1100 geritzten Inschrift.
Gemeinde Pörtschach am Wörther See
Landschaftsschutzgebiet Leonstain
Gemeinde: Pörtschach am
Wörther See;
Dieses LSG liegt westlich
von Pörtschach, begrenzt von der Bundesstrasse im Süden und der
Autobahn im norden. Auf dieser Kuppe befindet sich eine überdachte
Aussichtswarte. Nördlich dieses Aussichtspunktes erheben sich aus
dem schattigen Wald Mauerreste der Ruine Leonstain.
Landschaftsschutzgebiet Pörtschacher
Halbinsel
Gemeinde: Pörtschach am
Wörther See;
Das LSG nimmt den
südlichsten Teil der Halbinsel Pörtschach und die sogenannte
Blumeninsel ein. Diese ist über eine gewölbte Holzbrücke zu
erreichen. Der südliche Teil der Halbinsel wird von einem Kurpark
eingenommen dessen Besonderheit ein schöner alter Baumbestand ist.
Der westliche Abschnitt ist praktisch natürlich geblieben, und hm
ist ein ausgedehnter Schilfbestand vorgelagert.
Pörtschach
Luftkurort am Nordufer
des Wörther Sees in der Mitte gelegen, elegant und gepflegt.
Pörtschach, das 2.619 Einwohner hat, liegt wie in einem Naturpark
auf einer weit in den See vorstoßenden Landzunge auf 461 m Seehöhe
und dehnt sich an den Ufern dreier Buchten. Die Ortschaften
Goritschach, Pritschitz, Rennweg, Sallach, Windischberg und
Winklern gehören zum Gemeindegebiet.
Pfarrkirche hl. Johannes d. T.
Der von Hotel- und
Villenbauten des 19./20. Jh. geprägte Kurort besitzt die
Pfarrkirche des hl. Johannes d. T., die 1787 - 1794 erbaut und
1904 - 1906 nach Plänen von Josef Viktor Fuchs vergrößert und
fassadiert wurde.
Evangelische Heilandskirche
Die evangelische
Heilandskirche wurde 1956 - 1959 erbaut.
Hotel Schloß Leonstein
Das Schloß Leonstein
stammt aus dem 16. Jh. und wurde im 19./20. Jh. erneuert, Zubauten
sind modern, jetzt dient es als Hotel. Die alte Burg Leonstein mit
Bergfried und Ringmauer aus dem 13. Jh. wurde schon im 17. Jh. zur
Ruine.
Gemeinde Techelsberg am Wörther
See
Töschling
Fremdenverkehrsort mit
200 Einwohnern am sonnigen Nordufer des Wörther Sees in 450 m
Höhe. Ortsteil der Gemeinde Techelsberg, die nördlich davon
zwischen bewaldeten Höhen liegt.
Pfarrkirche St. Martin
Die Pfarrkirche St.
Martin ist eine romanische Chorturmkirche mit gotischem Chor. An
der Langhausdecke Wandmalerein von Anton Zoller um 1750, der
Hochaltar stammt von 1720.
Gemeinde Velden am Wörther See
Landschaftsschutzgebiet Jeserzer See
Gemeinde: Velden am
Wörther See;
Auf dem Höhenrücken, der
den Wörthersee im Norden begleitet, liegt oberhalb von Velden der
Jeserzer See. Er bildet mit seinen Ufern, den umgebenden
Sumpfwiesen und Wäldern das LFS. Von einigen Punkten eröffnet sich
hier eine herrliche Aussicht. Die leicht bräunliche Wasserfarbe
wird durch den Einfluss des umgebenden dunklen Moorbodens
hervorgerufen. Der See zeichnet sich durch eine ausgeprägte
Unterwasservegetation aus. Die Ufer des Sees sind weitgehend
naturbelassen und enthalten auch eine reichhaltige Fauna.
Wallfahrtskirche hl. Maria am
Humitz
Diese
weithin sichtbare Bergkirche liegt in isolierter Lage südlich von
St. Egyden. Der Bau besitzt einen gotischen Chor.
Velden am Wörther See
Mit seinen Ortsteilen
Augsdorf, Selpritsch und Köstenberg liegt Velden in der
windgeschützten sonnigen Westbucht des Wörther Sees und vereinigt
mit seinen warmen Seebädern, prachtvollen Parkanlagen, seinen
Waldpromenaden und gut markierten Spazierwegen alle Vorzüge eines
idealen Badeortes. Velden liegt auf 460 m Seehöhe und hat 7.970
Einwohner.
Pfarrkirche Unsere Liebe Frau
Der moderne Kurort
besitzt eine 1937 von Franz Baumgartner erbaute Pfarrkiche ?Unsere
Liebe Frau� mit einem Hochaltar des 17. Jhs. Sie wurde 1962
erweitert.
Alte Pfarrkirche
Die alte Pfarrkirche mit
gotischem Chor und barockem Hochaltar um 1750 dient heute als
Aufbahrungshalle.
Schloß Velden
Dieses viertürmige
Renaissanceschloß am Westende des Wörthersees hat ein frühbarockes
Rustikalportal als Eingang zum Schloßpark, auf dem die Jahreszahl
1603 und die Wappen des Erbauers und seiner Frauen zu sehen sind.
Es wurde 1590 als Lustschloß erbaut und war durch viele Jahrzehnte
das renommierteste Haus im Lande. Schloß Velden war seit 1952
Drehort zahlreicher Filme; am bekanntesten wurde die TV-Serie "Ein
Schloß am Wörthersee".
Besichtigung: Derzeit nur
von außen (Seecorso) möglich, da das Hotel geschlossen und
keinerlei Einrichtung vorhanden ist. Auch kein Zutritt in den
Schloßpark.
Unterwinklern
Filialkirche hl. Peter und Paul
Die Filialkirche des hl.
Peter und des hl. Paul in Unterwinklern ist ein
romanisch-gotischer Bau mit gotischen Wandgemälden von 1460 - 1470
in der Vorlaube und Resten spätgotischer Malerei im Inneren.
Kranzlhofen
Pfarrkirche hl. Johannes d. T.
Die Pfarrkirche des hl.
Johannes d. T. in Kranzlhofen ist ein romanisch-gotischer Bau.
St. Egyden
Pfarrkirche hl. Ägidius
Die Pfarrkirche des hl.
Ägidius in St. Egyden wurde 1973 von Josef Tusch erbaut.
Köstenberg
Pfarrkirche hl. Philipp und Jakob
Die Pfarrkirche des hl.
Philipp und des hl. Jakob in Köstenberg war früher eine
Wehrkirche. Der Chor stammt aus dem 14. Jh., das Langhaus aus dem
15. Jh. Weiters besitzt die Kirche einen barocken Hochaltar um
1660.
Augsdorf
Pfarrkirche hl. Maria
Die Pfarrkirche der hl.
Maria in Augsdorf war früher eine Wehrkirche.
Gemeinde Keutschach am See
Zauberwald Rauschelesee
Diese besonder
Familienattraktion bietet Waldgeister, Gnomen und Baumkobolden,
die einem auf dem Weg durch dieses Zauberreich begleiten.
Durchschnittliche Verweildauer: 2 Stunden.
Keutschach am See
Ländlicher Erholungsort
mit 2059 Einwohnern im Keutschacher-Vier-Seen-Tal, das die nahe
beieinander liegenden Seen, Keutschacher-, Hafner-, Rauschele- und
Baßgeigen-See umfaßt. Der größte ist der sehr warme Keutschacher
See, der 2055 m lang, 1128 m breit und 16 m tief ist, hat
Wassertemperaturen bis 27° C. Das 535 m hohe Keutschach ist die
Heimat des berühmten Erzbischofs Leonhard von Keutschach, der in
Salzburg regierte und wesentliche Bauten an der Feste
Hohensalzburg ausführen ließ.
Besonders wertvoll ist
die 800 Jahre alte Linde beim Brückler Wirt. In diesem beliebten
Badeort wurden auch die einzigen jungsteinzeitlichen Pfahlbauten
in Kärnten gefunden.
Pfarrkirche hl. Georg und
Bartholomäus
Sie besitzt eine im Kern
romanische Pfarrkirche des hl. Georg und des hl. Bartholomäus, die
gotisiert und um 1730 barockisiert wurde (qualitätvolle
Gewölbestukkaturen). An der Außenwand befinden sich 2 romanische
Grabsteine.
Schloß
Das Schloß wurde vor 1688
erbaut. Sie liegt südwestlich der Kirche.
Gemeinde Maria Wörth
Maria Wörth
Seebad und einer der
bezauberndsten Orte am Wörther See. Er liegt am Südufer, von
Wasser und bewaldeten Höhen herrlich eingerahmt auf 450 m Seehöhe.
Die Fremdenverkehrsgemeinde Maria Wörth hat 1.067 Einwohner und
besteht aus den Orten Dellach, Maiernigg, Maria Wörth, Raunach,
St. Anna, Sekirn und Reifnitz.
Stiftskirche hl. Primus und
Felician
Auf dem höchsten Punkt
der felsigen Halbinsel im Wörther See steht die um 900 gegründete
Pfarr- und Stiftskirche des hl. Primus und des hl. Felician mit
1279 geweihtem romanischen Rundkarner. Im Inneren stark barock
verändert. Hochaltar von 1658.
Reifnitz
Wallfahrtskirche St. Anna bei
Reifnitz
Sie steht auf einer
Anhöhe westlich der Reifnitzer Bucht � urkundlich 1385. Die
spätgotische, einschiffige Wallfahrtskirche besitzt ein steiles,
holzschindelgedecktes Satteldach.
Winter- (Rosenkranz-)kirche
Westlich davon die tiefer
gelegene Winter-(Rosenkranz-)kirche, ein kleiner,
frühmittelalterlicher Bau mit bedeutendem romanischen
Freskenzyklus aus der 2. Hälfte des 12. Jh.
Gemeinde Schiefling am See
Landschaftsschutzgebiet Villa Alban Berg
Gemeinde: Schiefling am
See;
Das LSG liegt am Südufer
des Wörthersees. Es ist ein Park, der sich durch einige gewaltige
etwa 300 Jahre alte Eichen auszeichnet.
Schiefling am See
Das Haufendorf liegt
südlich vom Wörther See und wurde urkundlich 1256 erwähnt.
Pfarrkirche hl. Michael
Die Kirche liegt inmitten
des Ortes. Diese wurde an Stelle einer Florianikapelle errichtet.
Die Kirche ist ein einschiffiger, kleiner, barocker Bau mit
Fassadenturm von 1900.
Gemeinde Wernberg
Wernberg
Gemeinde mit 4.365
Einwohnern auf 590 m Seehöhe mit vielen kleinen Erholungsorten wie
Wernberg, Föderlach, Gottestal, Duel, Dragnitz, Kaltschach,
Krottendorf, Stallhofen, Terlach in hübscher, waldreicher Lage im
Mittelpunkt des Seendreiecks Wörther See � Faaker See � Ossiacher
See.
Schloß Wernberg
Das Schloß Wernberg wurde
1570 - 1575 von Georg Khevenhüller, dem Erbauer der Burg
Hochosterwitz, errichtet. Der dreigeschossige Renaissancebau
besteht aus 3 Trakten um einen Arkadenhof, außen 4 keilförmige
Ecktürme. Der Engelsaal im Inneren wurde 1675 gestaltet, die
Schloßkapelle 1725 - 1735 erbaut und mit Stukkaturen und Fresken
von Josef Ferdinand Fromiller geschmückt. Jetzt ist es Besitz von
Missionsschwestern, teilweise wurde es für den Fremdenverkehr
adaptiert.
Umberg
Burgruine Aichelberg)
Die Burg(ruine)
Aichelberg in Umberg ist eine spätgotische Anlage, von der nur
Reste erhalten sind.
Damtschach
Schloß Damtschach
Das 1511 erbaute Schloß
in Damtschach erhielt sein Aussehen um 1680. Im Südflügel befindet
sich die Pfarrkirche hl. Johannes d. T.
Gemeinde Villach-Stadt
Kreuzungspunkt
internationaler Verkehrslinien, mit dem Kur- und Badeort Warmbad
Villach und dem Ortsteil Maria Gail am Faaker See, liegt
prachtvoll in einem offenen, weiten Talkessel an der Drau, am Fuße
der Villacher Alpe, inmitten des herrlichen Kärntner Seen- und
Berggebietes. Eindrucksvoll erheben sich im Süden die Karawanken
mit dem Mittagskogel, im Norden breitet sich die Gerlitzen aus, im
Westen die Villacher Alpe mit dem 2166 m hohen Dobratsch.
Landschaftsschutzgebiet Eggerteich
Gemeinde: Stadt Villach;
Am westlichen Stadtrand
von Villach liegt in einer von Hügeln begrenzten kleinen Talfurche
der Eggerteich. Einst reichte er sicherlich weiter gegen Süden,
heute ist die offene Wasserfläche relativ klein. Die den Teich
umrahmenden Hügel bedecken nicht mehr wärmeliebende
Laubmischwälder, sondern Fichten- und Föhrenmonokulturen, nur an
einem südexponierten ehemaligen Kahlschlag konnte sich der
Laubwald durchsetzten.
Landschaftsschutzgebiet Vassacher See
Gemeinde: Stadt Villach;
Das LSG liegt nördlich
von Villach in einer Talsenke zwischen dem Kumitzberg im Osten und
dem Oswaldiberg im Westen. Es umfasst den Vassacher See selbst und
den gegen Osten anschließenden bewaldeten Hang des Kumitzberges.
Gegen Westen wird das Gebiet durch die Bundesstraße
Villach-Feldkirchen begrenzt. Der See weist einen naturbelassenen
Uferbereich auf.
Landschaftsschutzgebiet Ruine Landskron
Gemeinde: Stadt Villach;
Das LSG liegt nordöstlich
von Villach, am Ausläufer des Ossiacher Tauern, dessen westlichen
hügelartigen Vorsprung es umfasst und auf dem sich als Wahrzeichen
für den Villacher Raum die Ruine Landskron befindet. Die
Gesteinswelt ist überaus mannigfaltig, ebenso zahlreich sind die
Mineralien. Von Interesse in diesem LSG ist insbesondere die
Kulturgeschichte der heutigen Ruine Landskron. Am Fuße des
Burghügels liegt die Ortschaft Gratschach mit einer der ältesten
Kirchen Kärntens. Sie wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des
8. Jhds. Erbaut. Auf dem Burgberg von Landskron befand sich zur
Römerzeit eine Kultstätte der einheimisch-keltischen
Blitzgottheit.
Naturschutzgebiet Grünsee und Umgebung
Gemeinde: Stadt Villach;
In mächtige Moränenzüge
eingebettet befinden sich am östlichen Stadtrand von Villach
Toteislöcher, die nach dem Abschmelzen in Seen umgewandelt wurden.
Diese sind nach der Eiszeit mehr oder weniger verlandet.
Kernstücke des NSG sind der Grünsee, ein Weiher, und sogenannte
Turner Moos. Der Grünsee stellt eine stehende
Grundwasseransammlung das, ohne oberflächlichen Zu- und Abfluss.
Es handelt sich um ein nährstoffreiches Gewässer. Das zweite
Toteisloch ist schon stärker verlandet. Es weist ein botanisch
hochinteressantes Zwischenmoor. Abgesehen von diesen Kernzonen ist
das umgebende Waldgebiet stark degradiert.
Alpengarten Villacher Alpe
Auf dem prachtvollen
Aussichtsberg Villacher Alpe / Dobratsch liegt direkt an der
Panoramastraße einer der schönsten Alpengärten Europas.
Blumenfreunde finden in diesem Naturgarten in wechselnder
Blütenfolge die ganze Pracht der Flora der Südalpen in Verbindung
mit einer großartigen Fernsicht zu den Julischen Alpen.
Durchschnittliche
Verweildauer: 1 Stunde;
Puppenmuseum Hintermann
Thema: Museum für
zeitgenössische Puppenkunst
Zeitgenössische
Puppenkunst heute - Entstehung, Puppenkunst im allgemeinen und in
der Vergangenheit. Gegenüberstellung der Puppenkunst von gestern
sowohl gesellschaftlich, wirtschaftlich als auch pädagogisch.
Wallfahrtskirche hl. Oswald am
Oswaldiberg
Die
Wallfahrtskirche, am reichbewaldeten Oswaldiberg, 972m hoch am
Nordostrand des Villacher Beckens. Sie ist eine kleine Bergkirche
mit westlichem Dachreiter.
Villach
Sitz der
Bezirkshauptmannschaft Villach mit 54.640 Einwohnern auf 501 m
Seehöhe. Fremdenverkehrsort, Hauptort des westlichen Kärnten und
zweitgrößte Stadt des Bundeslandes. Die Stadt liegt am
Drauübergang des Verkehrsweges von Italien nach dem Norden. Sie
breitet sich südlich und nördlich der Mündung von Gail- und
Drautal aus.
Im Bereich von Villach,
vermutlich auf dem Kirchhügel von St. Martin, lag die
römerzeitliche Straßenstation Santicum, deren wichtige Funktion
bestimmt wurde. Weitläufige Straßentrassenreste auf der
Napoleonwiese ober dem Warmbad sind erhalten. Auch ein spätantikes
Kastell mit nahem frühchristlichem Kirchenbau fand man auf dem
Tscheltschnigkogel.
Der Villacher Kirchtag
Der Villacher Kirchtag
wird seit 1936, mit einer Unterbrechung im zweiten Weltkrieg,
jedes Jahr in der Zeit um den 1. August gefeiert. Er knüpft an ein
historisches Ereignis, nämlich die Verleihung des Marktrechtes im
Jahre 1225. In der Zwischenzeit hat er sich zu einer
Großveranstaltung entwickelt. Dem Kirchtag geht eine
Brauchtumswoche voraus, in der Gesangsvereine, Musikkapellen und
Volkstanzgruppen für Unterhaltung sorgen. Ein paar Tage vor dem
Beginn des Kirchtages findet das Kirchtagsladen statt, wo eine in
alte Trachten gekleidete Gruppe mit Musik durch die Straßen zieht,
einzelne Bürger hochleben läßt und dabei Geld für bedürftige
Kinder sammelt. Der eigentliche Kirchtag beginnt am Samstag
nachmittag mit den Darbietungen von Volkstanzgruppen und
Trachtenkapellen aus Kärnten und der Umgebung. Anschließend bewegt
sich der Trachtenzug durch die Innenstadt, wo der Bürgermeister
den Kirchtag eröffnet und wo noch weitere Brauchtumsvorführungen
stattfinden. Danach beginnt der Publikumstanz. Einen Höhepunkt des
Villacher Kirchtages stellt das Feuerwerk um Mitternacht dar. Mit
dem Nachkirchtag am Sonntag geht die Großveranstaltung, bei der
sich Tausende Besucher durch die Altstadt drängen, zu Ende.
Stadtpfarrkirche hl. Jakob
Der erste Bau stammt aus
dem Ende des 11. Jh. und war wohl eine dreischiffige
Pfeilerbasilika mit freistehendem Turm. Heute präsentiert sich der
Bau als weiträumige, spätgotische dreischiffige Hallenkirche mit
ursprünglich freistehendem Westturm.
Stadtpfarr- und Wallfahrtskirche
Heiligenkreuz
Dieser bedeutende
spätbarocke Bau hat Doppelturmfassaden und einen
Zentralkuppelraum. Urkundlich wurde eine Kirche St. Peter bereits
1233 genannt. Die Lage dieser ehemaligen Kirche war etwas näher
zur Drau.
Stadtmuseum
Das restaurierte Gebäude
aus dem 16. Jh. beherbergt eine reiche Sammlung zur Geschichte des
Villacher Raums von der Urzeit bis zum 19. Jh.
Fahrzeugmuseum
An der Draupromenade mit
130 Fahrzeugen der Jahrgänge 1927 � 1969.
Landskron
9.952 Einwohner
umfassende und verstreut liegende Fremdenverkehrsort zwischen
Villach und dem Südwestende des Ossiacher Sees mit den Ortschaften
St. Andrä, Gratschach. Lauz, Heiligengestade, Landskron, St.
Magdalen, St. Ruprecht, St. Leonhard, Großvassach, Kleinvassach,
St. Ulrich, Oswaldiberg, Zeuchen und anderen. Alle gern besuchte
Ferienorte bzw. Seebäder. Zum Gemeidegebiet gehören auch der
reizende Magdalenensee, teilweise von Wald umgeben, als Badesee
ungemein anziehend, ferner auch der Leonharder See und der
Vassacher See.
Burgruine Landskron
Die Burgruine Landskron
stammt aus dem 16. Jh. und wurde auf den Grundmauern einer älteren
Befestigungsanlage aus dem 14. Jh. erbaut. Seit einem Brand 1842
ist die Anlage verfallen.
Heute befindet sich auf
Landskron ein exklusiver Restaurantbetrieb sowie eine
Greifvogelwarte. In einer 40minütigen Vorführung erlebt man hier
frei am Himmel fliegende Greifvögel, die nach atemberaubenden
Flügen zum Falkner zurückkehren.
Glantal und Zollfeld
Im Glantal und dem
Zollfeld liegen folgende Gemeinden:
Feldkirchen in Kärnten,
St. Urban, Glanegg, Liebenfels, Frauenstein, St. Veit an der Glan
und Maria Saal. Sie werden wie folgt unterteilt:
Glantal
Gem. Feldkirchen in
Kärnten, Gem. St. Urban, Gem. Glanegg, Gem. Liebenfels, Gem.
Frauenstein.
Zollfeld
Gem. St. Veit an der
Glan, Gem. Maria Saal.
Landschaftsschutzgebiet Haidensee
Gemeinden: Glanegg,
Liebenfels;
Südöstlich von
Tauchendorf im Glantal erhebt sich aus dem Glanboden ein kleiner
bewaldeter Berg. Auf seiner Kuppe befindet sich die Ruine Hardegg,
die in letzter Zeit vor weiterem Verfall geschützt wurde. Am
nordwestlichen Fuß des Bergs befinden sich auf einer
Schotterterrasse einige Toteislöcher, von denen der Haidensee das
größte heute noch mit Wasser gefüllte Becken darstellt. Seine
Speisung erfolgt über das Grundwasser und den Niederschlag. Wegen
seiner nur langsamen Wassererneuerung und der schon seit jeher
stärkeren Zufuhr organischen Materials weist der Haidensee ein
recht fortgeschrittenes Stadium der Eutrophierung auf. Er
beherbergt eine Vielzahl von pflanzlichen und tierischen
Schwebeorganismen
Gemeinde Feldkirchen in Kärnten
Landschaftsschutzgebiet Dietrichstein
Gemeinde: Feldkirchen in
Kärnten;
Östlich von Feldkirchen
erheben sich, im Süden vom Glantal begrenzt, die bewaldeten
Wimitzer Berge. Am Nordfuß eines in das Glantal steil abfallenden
Hügels, auf dem die Burgruine Dietrichstein steht, befindet sich
östlich des Ortes St. Ruprecht bei Feldkirchen der Dietrichsteiner
Teich inmitten einer alten Kulturlandschaft. Der seichte Teich,
ein beliebtes Bade- und Fischgewässer, ist sehr nährstoffreich,
was auf die landwirtschaftliche Düngung der umliegenden Felder
zurückzuführen ist. An Ufervegetation fällt vor allem im Westen
ein Schilfsbestand
Auffallend ist der
prachtvolle Altholzbestand der östlichen und nördlichen
Uferumrandung. Im umgebenden Kulturland befindet sich ein großes
Gut mit schlossartigem Wohngebäude, südlich davon die Burgruine
Dietrichstein.
Feldkirchen in Kärnten
12.977 Einwohner große
Stadt und Ferienort mit dem Stadtteil Klein-St. Veit, im Herzen
Kärntens gelegen in einer Talweitung des Tiebelbaches, umgeben von
Schlössern, Landsitzen und Ruinen, von Wäldern und Seen auf einer
Seehöhe von 557 m. Wegen seiner zentralen Lage besonders günstiger
Standort um die Umgebung kennenzulernen.
Dieser sehenswerte,
historische Ort mit einem weitgehend erhaltenen Hausbestand aus
dem 16./17. Jh. um den rechteckigen Hauptplatz und in den von dort
wegführenden Gassen, besaß seit dem 17. Jh. Eisenhammerwerke.
Bamberger Amthof
Der ehemalige
bambergische Amthof ist eine schloßartige Anlage aus dem 15./16.
Jh. Es dient jetzt als Kulturzentrum und Stadtmuseum. Im Amthof
befindet sich auch das:
Amtshofmuseum Feldkirchen
Öffnungszeiten: Di - Sa
16 - 19 Uhr.
Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
Die dreischiffige
Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt (im 15. Jh. Wehrkirche mit im Kern
romanischem Turm) vermittelt noch den Eindruck einer
spätromanischen Pfeilerbasilika.
Filialkirche hl. Michael
Die Filialkirche des hl.
Michael entstand im 14. Jh., wurde im 18. Jh. barockisiert.
St. Martin
Das Hühneropfer in St. Martin bei
Feldkirchen
Bereits am Samstag vor
Martini gestalten die Kinder im Hof der Volksschule ein buntes
Programm mit Laternen. Dem folgt ein Umzug an dessen Spitze der
heilige Martin reitet. Als Opfertier wird eine Gans mit geführt.
Nachdem der Pfarrer Sinn und Zweck des Martinibrauches erläutert
hat, werden die Gans, ein Lämmchen und andere gespendete
Sachpreise versteigert. Das Hühneropfer in St. Martin geht auf den
heiligen Martin zurück. Sein Todestag fällt in die Zeit der
keltisch-germanischen Vorwinterfeste. Dadurch kam es
wahrscheinlich zu einer Vermischung von christlichen und
kultischen Handlungen. So wird der heilige Martin etwa als Reiter
auf einem Schimmel dargestellt. Der Schimmelreiter ist im
Germanischen ein Sinnbild des Winters, wie auch die weiße Gans,
die sogar als Weihetier galt. Sie wurde in das kirchliche
Brauchtum als Opfergans übernommen.
Glanhofen
Der Ort mit 1.700
Einwohnern besteht aus einzelnen Streusiedlungen, die südöstlich
des Ossiacher Sees am waldigen Nord- und Südabfall des
Hügelrückens der Ossiacher Tauern auf 634 m Seehöhe liegen.
Gradisch
Schloß Gradisch
Das Schloß Gradisch ist
ein Renaissancebau aus der Mitte des 16. Jhs.
Hart
Filialkirche hl. Lambert
Die Filialkirche des hl.
Lambert in Hart ob Glanegg besitzt eine hölzerne Flachdecke aus
dem Anfang des 16. Jhs.
Rottendorf
Filialkirche hl. Wolfgang und
Magdalena
Die Filialkirche des hl.
Wolfgang und der hl. Magdalena in Rottendorf ist eine ehemalige
Wehrkirche des 15. Jhs. mit frühbarockem Hochaltar von 1633.
Glanhofen
Pfarrkirche hl. Kreuz
Die Pfarrkirche hl. Kreuz
in Glanhofen wurde nach einem Brand 1851 erneuert. Der Turm und
der Kern ist romanisch. Die Fresken im Turmquadrat stammen von
1340, der Chor von 1500.
St. Nikolai
Pfarrkirche St. Nikolai
Die Pfarrkirche in St.
Nikolai, ein von einer Wehrmauer umgebener Bau des 14. Jhs.,
besitzt Wandmalereien aus diesem Jh.
Klein St. Veit
Pfarrkirche hl. Veit und Martin
Die Pfarrkirche des hl.
Veit und des hl. Martin in Klein St. Veit ist ein gotischer Bau
des 14. Jhs. mit barocken Altären des 18. Jhs.
St. Ulrich
Pfarrkirche St. Ulrich
Die barock veränderte
Pfarrkirche in St. Ulrich, ebenfalls ehemals Wehrkirche, hat
Wandmalereien um 1500 und einen Hochaltar um 1760.
St. Urban
Pfarrkirche St. Urban
Die Pfarrkirche von St.
Urban, ein spätgotischer Bau um 1520, hat Wandmalereien aus dieser
Zeit und barocke Altäre von 1740.
Radweg
Chorturmkirche hl. Radegund
Die ehemals romanische
Chorturmkirche des hl. Radegund in Radweg wurde 1897 wesentlich
umgestaltet.
Gemeinde St. Urban
Landschaftsschutzgebiet St. Urbaner See
Gemeinde: St. Urban;
Das LSG St. Urbaner See
liegt nordöstlich von Feldkirchen in einem Seitental des Glantales
in den Sörger Bergen. Es umfasst den St. Urbaner See, die im
Norden anschließenden Kulturflächen und den 879 Meter hohen, mit
Wald bedeckten St. Urbaner Berg im Süden. Der St. Urbaner See ist
ein künstlich aufgestautes Gewässer das im Hochsommer trotz der
Höhenlage ansprechende Temperaturen erreicht. Die Ufervegetation
erweckt einen recht ursprünglichen Eindruck.
St. Urban am Urbansee
Badeort, Luftkurort und
Wintersportgebiet mit einer Seehöhe von 700 � 1340 m mit 1.200
Einwohnern nordöstlich von Feldkirchen, am Südhang der Wimitzer
Berge, umgeben von Wäldern und Höhen mit dem Urbansee, einem der
wärmsten Badeseen Kärntens.
Pfarrkirche
Urkundlich 1164 stammt
dieser spätgotische Bau aus dem 1. Viertel des 16. Jhs. Turm und
Chor stammen sogar aus dem 14. Jh.
Gemeinde Glanegg
Gemeinde mit 1.939 EW, SH
490 m.
Burgruine Glanegg
Die Burgruine, eine
ausgedehnte Anlage mit romanischem Bergfried, entstand im 12. Jh.
St. Gandolf
Pfarrkirche St. Gandolf
Die Pfarrkirche in St.
Gandolf aus dem 14./15. Jh. besitzt Wandmalereien um 1440. Verfall
seit 1860.
Maria Feicht
Wallfahrtskirche hl. Maria
Dieser große,
bemerkenswerte, spätgotische Bau stammt aus dem ersten Viertel des
16. Jhs. Rechts vom Südportal befindet sich ein römerzeitliches
Grabbaurelief mit der Darstellung eines Schreibers mit
Schriftrolle.
Gemeinde Liebenfels
Gemeinde mit 3.130
Einwohnern auf einer Seehöhe von 491 m.
Landschaftsschutzgebiet Zmulner See
Gemeinde: Liebenfels;
Westlich des
Ulrichsberges liegt in einer ins nördlich gelegene Glantal
entwässernden Talfurche dieses LSG das den Zmulner See und seine
sumpfige Umgebung umfasst. Der eigentliche Uferbereich ist
weitgehend naturbelassen und auch die Unterwasserflora ist gut
entwickelt.
Ruine Hardegg
Die Ruine Hardegg ist
eine ehemalige Zweiturmanlage (14./15. Jh.) mit Rundturm als
Vorwerk und isolierter Burgkapellenruine des 12. Jh.
Wallfahrtskirche Gößeberg
Die Streusiedlung
Gößeberg und die einsam gelegene Wallfahrtskirche liegt auf dem
auch Veitsberg genannten Berg über dem Glantal. Die Filialkirche
zum hl. Veit wird urkundlich 1580 das erste mal erwähnt. Sie
gehört zu den jährlich bei der Vierbergewallfahrt besuchten
Kirchen. Sie ist ein bescheidener Bau mit östlichen Dachreiter und
Hochaltartabernakel um 1700.
Gradenegg
Burgruine Graddenegg
Die über dem Glantal
gelegene Burgruine Graddenegg hat einen romanischen Bergfried,
Wohnbauten und Ringmauern des 15. Jh.
Pfarrkirche hl. Nikolaus
Die Pfarrkirche des hl.
Nikolaus in Gradenegg ist ein mehrfach veränderter gotischer Bau
mit Wandmalereien um 1340 und um 1500.
Liebenfels
Burgruine Hochliebenfels
Innerhalb der
weitläufigen Burgruine Hochliebenfels finden sich 2 mächtige
Bergfriede von 1200 erhalten. Reste von Wohnbauten und der
Kapelle.
Pulst
Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
Die Pfarrkirche Mariae
Himmelfahrt in Pulst stammt aus dem 15./16. Jh., der Hochaltar um
1760.
Gemeinde Frauenstein
Landschaftsschutzgebiet Kraiger Schlösser
Gemeinde: Frauenstein;
Nördlich von St.
Veit/Glan befindet sich der Kulmberg, zu dessen Füßen die Kraiger
Schlösser im Süden und der Kraiger See im Norden liegt.
Oberflächliche Zuflüsse gibt es nur in Form einiger kleiner
Quellen � im übrigen wird der See durch das Grundwasser gespeist.
Im Jahre 1972 war das Algenwachstums so stark, dass erstmals in
diesem See Wasserblüten in auffälliger Form auftraten. Dem
Sauerstoffschwund in der Tiefe wurde eine sogenannte
Tiefenwasserableitung entgegengesetzt. Der Erfolg war schon
2 Jahre später sichtbar. In der westlich des Kulmberges befindlichen
Talfurche, in welcher inmitten der ruhigen Waldlandschaft die
Ruinen der Kraiger Schlösser liegen, wurden einige Nassflächen zu
Teichen aufgestaut. Sie weisen besonders am Rand einige botanisch
recht interessante Pflanzen auf. Als Kraiger Schlösser bezeichnet
man zwei im Kern romanische Burgruinen, die unter den Spanheimern
durch die Herren von Kraig erbaut wurden.
Ruinen Hochkraig, Neukraig und
Niederkraig
Die Schlösser Hochkraig,
Neukraig und Niederkraig sind seit dem 17. Jh. verfallen. Von
Hochkraig steht noch ein Teil des romanischen Bergfrieds und ein
Vorwerkturm, von Niederkraig sind ausgedehntere Bauwerksreste
erhalten. Zwischen beiden Ruinen ein 40 m langer und 10 m hoher
Aquädukt aus dem 15. oder 16. Jh.
Burg Nussberg
Die im 15./16. Jh.
ausgebaute Burg Nussberg ist seit dem 18. Jh. Ruine.
Schloß Frauenstein
Das Schloß wurde 1519 -
1521 über Resten einer älteren Anlage erbaut und Mitte des 16. Jh.
Burg Freiberg
Auf einem Felskegel bei
Schloß Frauenstein finden sich bescheidene Reste der Burg
Freiberg, die bereits im 15. Jh. verfiel.
Filialkirche hl. Oswald
Am Fuße des Burghügels
steht die 1739 erbaute Filialkirche des hl. Oswald.
Kraig
Propstei- und Pfarrkirche hl.
Johannes d. T. (Kraig)
Die Propstei- und
Pfarrkirche des hl. Johannes d. T. in Kraig ist eine spätgotische
Hallenkirche aus dem 15./16. Jh. mit Chor aus der 2. Hälfte des
14. Jhs. Nördlich der Kirche befindet sich der Wehrturm des 15.
Jh. mit Schießscharten. Zur Wehranlage des 15./16. Jh. gehörte
auch der Prospsteihof. Unterhalb der Kirche ist noch eine
spätgotische Kapelle.
Schaumboden
Wallfahrtskirche hl.
Dreifaltigkeit am Gray
Diese in der
Streusiedlung in den Bergen nordwestlich von St. Veit liegende
Pfarr- und Wallfahrtskirche wurde urkundlich 1724 erwähnt. Sie
liegt unter der bewaldeten Anhöhe (1180 m) des Sonntagsberges, wo
einst eine Knappensiedlung bestanden haben soll. Die Kirche ist
ein seltenes Beispiel einer Blockbaukirche.
Obermühlbach
Pfarrkirche hl. Georg
Die Pfarrkirche des hl.
Georg in Obermühlbach ist ein spätgotischer, barock veränderter
Bau mit Hochaltar um 1760.
Gemeinde St. Veit an der Glan
Landschaftsschutzgebiet Hörzendorfer
See-Tanzenberg
Gemeinde: St. Veit an der
Glan;
Das LSG umfasst das
Hügelland, das sich vom Zollfeld nach Westen erstreckt und aus den
Ausläufern des Ulrichsberges gebildet wird. Das landschaftlich
vielgestaltige Schutzgebiet umfasst zwei kleine Teiche,
Kulturflächen und Waldungen. Von naturkundlichem Interesse ist der
Hörzendorfer See, der heute ein beliebtes Badegewässer ist. Der
Tanzenberger See beherbergt auch Weiße Seerosen. In beiden Teichen
gibt es eine reichliche Unterwasservegetation. Infolge des relativ
ausgedehnten Schilfgürtels und der allgemein ruhigen Buchten
brüten am Hörzendorfer See Zwergrohrdommel, Zwergtaucher,
Blässhuhn und Stockente. Er ist auch Rastplatz für Zugvögel. Als
kulturhistorische Besonderheit sei das Renaissanceschloss
Tanzenberg genannt.
Kalvarienbergkirche Maria Loreto
Die Kalvarienbergkirche
Maria Loreto wurde 1658 erbaut. Es ist ein kleiner, rechteckiger
Bau auf einem Hügel nordwestlich über der Stadt.
Karlsberg
Noch erhalten sind zwei
quadratische, romanische Bergfriede in der Nähe das dem 17. Jhd.
entstammene Schloß.
Schloß Tanzenberg
Es ist ein beherrschender
über dem Zollfeld gelegener, mächtiger dreigeschossiger, weithin
sichtbarer Bau. Heute dient es als Knabenseminar und Gymnasium.
St. Veit an der Glan
Sitz der
Bezirkshauptmannschaft mit 12.045 Einwohnern auf einer Seehöhe von
482 m. Interessante alte Burgenstadt in einer fruchtbaren, von
waldigen Hügeln und Bergen umschlossenen Talebene am Ausgang des
Glantals. Den im 13. Jh. angelegten rechteckigen Stadtkern umzieht
eine zum Teil gut erhaltene Mauer. Südlich von St. Veit hübsch
gelegen der Stadtteil Hörzendorf, ein kleiner Ferienort mit
naturbelassenem Badesee, der im Winter Eislaufmöglichkeiten
bietet.
Die Altstadt der
ehemaligen (bis 1518) Hauptstadt Kärntens wird noch zur Gänze von
einer nach 1374 erbauten Mauer umschlossen, die Stadttore wurden
1851 - 1890 demoliert, nur ein Basteiturm ist erhalten.
Der St. Veiter Wiesenmarkt
Die mit Bändern und
Blumen geschmückte Freyung wird heute noch 14 Tage vor Marktbeginn
auf dem Hauptplatz aufgestellt und am Marktsonntag feierlich auf
die Marktwiese getragen. An der Überstellung am ersten Sonntag
nach Michaeli, 29. September, beteiligen sich Ehrengäste,
Musikkapellen, zahlreiche Trachtengruppen und die Trabantengarde.
Diese schützt beim Eröffnungsfestzug die Marktfreyung. Danach
erfolgt die Verkündigung der Marktordnung und der Abschluß des
Festes mit einem Essen für die Ehrengäste. Bis in die fünfziger
Jahre dauerte der Wiesenmarkt drei Wochen, wurde später aber auf
zehn Tage reduziert. Während des Wiesenmarktes wird heute auch
Erntedank gefeiert. Die Bedeutung des einstmals sehr wichtigen
Viehmarktes hat in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen. Heute
sind die Ausstellungshallen, der Krämermarkt und der
Vergnügungspark Hauptinteresse für die vielen Menschen, die den
St. Veiter Wiesenmarkt besuchen. Der St. Veiter Wiesenmarkt wird
seit fast 650 Jahren durchgeführt.
Klarissinenkloster
In der Nähe des
Bürgerspitals liegt das ehemalige Klarissinenkloster. Die
Katastrophe von 1829 ließ nur einen Teil aus den Jahren um 1650
übrig. Gegründet hatte es 1323 Konrad von Auffenstein, ein
Landmarschall.
Die Kirche der Abtei
steht noch sie trägt sogar eine an der Südseite gemalte Sonnenuhr
bez. 1751. Diese ehemalige Klarissinnenkirche Unsere Liebe Frau
außerhalb der Altstadt ist eine frühgotische Saalkirche von 1323.
Stadtpfarrkirche hl. Veit
Die Stadtpfarrkirche des
hl. Veit ist in ihrer Erscheinung eine gotische Chorturmkirche mit
erneuertem romanischen Portal.
Der romanische Karner
12./13. Jh. ist heute eine Gedächtniskapelle, die von Suitbert
Lobisser 1930 ausgemalen wurde.
Schloß Kölnhof und Weyer
Das Schloß Kölnhof hat
jetzt das Aussehen von 1778 und 1884 und Schloß Weyer, eine
wehrhafte Anlage des 16. Jh., hat einen großen Hof und eine
Arkadenfront.
Rathaus
Das Rathaus steht am
Hauptplatz und ist ein Bau aus dem 15. Jh. mit Fassade von
1754/55. Der Arkadenhof stammt von 1540. Der Bau selbst wurde im
20. Jh. erweitert.
Herzogburg mit Heimatmuseum
Die Nordostecke bildet
die Herzogburg. Sie wurde 1523 - 1529 als Zeughaus ausgebaut. Der
dreigeschossige Osttrakt mit gotischen Portalen, Türen und
Fenstern birgt das Heimatmuseum mit bedeutender
lokalgeschichtlicher Sammlung, vor allem viele Schützenscheiben.
Öffnungszeiten: gegen Voranmeldung.
Eisenbahnmuseum
Der Bau der Eisenbahn
1868/69 brachte der während der Neuzeit unbedeutend gewordenen
Stadt neuen Aufschwung. So befindet sich hier auch ein
Eisenbahnmuseum am Hauptplatz. Öffnungszeiten:
tägl. 9 - 12, 13 - 16 Uhr.
Pfarrkirche St. Donat
Im Gemeindebereich steht
auch die Pfarrkirche St. Donat, ein romanischer, barock
veränderter Bau. In der äußeren Kirchenwand, sowie in der
Friedhofsmauer der Pfarrkirche befinden sich zahlreiche
Römersteine.
Gemeinde Maria Saal
Im Zollfeld lag die
Römerstadt Virunum, Hauptstadt der Provinz Noricum 45 n. Chr. � 5
Jh. An der Bundesstraße steht der 1301 erstmals bezeugte Kärntner
Herzogstuhl. Er besteht aus zwei rücklings zusammenstoßende
Steinsitzen für den Herzog und den Pfalzgraf. Mitten im Zollfeld
das 1692 errichtete Prunnerkreuz mit zahlreichen eingemauerten
Inschrift- und Reliefsteinen.
Landschaftsschutzgebiete Herzogstuhl und
Virunum
Gemeinde: Maria Saal;
Von einem Hain umgeben,
steht mitten im Zollfeld der Herzogstuhl. Die kulturhistorische
Bedeutung des Herzogstuhls liegt darin, dass er dazu diente
offiziellen Rechtshandlungen auszusprechen. Das LSG Virunum
umfasst das ehemalige Stadtgebiet der Hauptstadt der römischen
Provinz Noricum. Sie wurde 45 n. Chr. gegründet und war
politischer und kultureller Mittelpunkt der etwa gleichzeitig
eingerichteten Provinz.
Pfarrkirche St. Michael
Die Pfarrkirche in St.
Michael am Zollfeld wurde nach einem Brand 1739 barock verändert.
Schloß Meiselberg
Schloß Meiselberg wurde
im 16./17. Jh. gebaut und im frühen 18. Jh. ausgestattet.
Maria Saal
Wallfahrts- und
Ausflugsort mit 3.700 Einwohnern inmitten einer alten
Befestigungsanlage, im unteren Zollfeld gelegen. Das Ortsbild wird
geprägt durch die große doppeltürmige Kirche. Das auf 505 m
Seehöhe gelegene Maria Saal zählt zu den hervorragendsten
Kulturstätten Kärntens und blickt auf eine große geschichtliche
Vergangenheit zurück.
Wallfahrtskirche Mariae
Himmelfahrt
Die spätgotische
Kirchenburg, Propstei- und Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt auf
einem Felshügel beherrscht den Ort. Im 8. Jh. gegründet, wurden
1430 Chor und Querschiff, 1450 - 1459 das Langhaus und wenig
später die Befestigungen erbaut. Nach einem Brand erfolgte 1670 -
1674 die Wiederherstellung, doch blieb der spätgotische Charakter
erhalten. Die äußere Südseite ist ein Lapidarium aus Virunum. Die
6.600 kg schwere Glocke wurde 1687 aus Türkenkanonen gegossen. Der
Karner, ehemalige Taufkapelle mit Arkadenrundgang, ist in die
Wehranlage einbezogen.
Die Propstei beherrbergt
das Möbelmuseum des Kärntner Freilichtmuseums. Öffnungszeiten:
Juli - September Mo - Fr 10 - 16 Uhr.
Kärntner Freilichtmuseum
Das Kärntner
Freilichtmuseum besitzt 27 Bauwerke, die Sammlung zur Kärntner
Volkskultur befindet sich in der Propstei, am Domplatz 3 zu
finden. Ö: 1. Mai - Mitte Oktober tägl. 10 - 18 Uhr.
Pfarrkirche hl. Peter und Paul
Die Pfarrkirche des hl.
Peter und des hl. Paul mit zum Teil karolingischem Mauerwerk war
ursprünglich eine Pfalzkapelle. Sie besitzt eine Holzdecke von
1929.
Karnburg
Karolingische Pfalz (Karnburg)
Die Ortschaft Karnburg
steht an der Stelle einer karolingischen Pfalz. Dort stand der
Kärntner Fürstenstein (jetzt im Landesmuseum), die Basis einer
römischen Säule.
Töltschach
Schloß Töltschach
Schloß Töltschach wurde
im 16. Jh. erbaut und um 1720 ausgestattet.
Pörtschach am Berg
Pfarrkirche hl. Lambert
Die Pfarrkirche des hl.
Lambert in Pörtschach am Berg ist eine romanische Kirche mit
Wehreinrichtungen und Römersteinen.
Rosental mit Sattnitz
Im Rosental und der
Sattnitz liegen folgende Gemeinden:
Finkenstein, Rosegg, St.
Jakob im Rosental, Ludmannsdorf, Feistritz im Rosental,
Köttmannsdorf, Maria Rain, Ferlach, St. Margareten im Rosental,
Ebenthal in Kärnten und Zell. Sie werden wie folgt unterteilt:
Rosental
Gem. Finkenstein, Gem.
Rosegg, Gem. St. Jakob im Rosental, Gem. Ludmannsdorf, Gem.
Feistritz im Rosental, Gem. Ferlach, Gem. St. Margareten im
Rosental, Gem. Zell.
Sattnitz
Gem. Köttmansdorf, Gem.
Maria Rain, Gem. Ebenthal in Kärnten.
Karawanken
Die östliche Fortsetzung
der Karnischen Alpen sind die Karawanken. Sie sind ein Teil der
Kalkalpen, zwar nicht so schroff wie der Karnische Hauptkamm, aber
mit zahlreichen meist nach Norden steil abfallenden Gipfeln,
teilweise durch Höhenwege erschlossen. Bedeutendste Erhebung ist
der Hochstuhl mit 2238 m.
Gemeinde Finkenstein
Landschaftsschutzgebiet Aichwaldsee
Gemeinde: Finkenstein;
Südöstlich des Faaker
Sees liegt in der hügeligen Landschaft der Karawankenvorberge am
Fuß des Mittagskogels das 24 Hektar große LSG. Es umfasst den
Aichwaldsee mit seinen umgebenden Verlandungsbereichen sowie
Wiesen und Wald. Die teilweise moorigen Ufer dieses Kleinsees
grenzen im Westteil an eine ausgeprägte Verlandungsvegetation. Wie
viele Kleinseen weist auch der Aichwaldsee eine Vielzahl von
Kleinlebewesen im Uferbereich auf.
Filialkirche hl. Kanzian
Die Filialkirche des hl.
Kanzian auf dem nahen Kanzianiberg entstand um 1480.
Georgijäger im oberen Rosental
Im Georgijagen verbirgt
sich der Rest eines alten Burschenschaftsfestes, das von den Buben
übernommen wurde. Eine Schlüsselrolle spielen die Eier, die den
Bewohnern abgejagt und verzehrt wurden. Sie sind ein Zeichen für
Fruchtbarkeit, die auf Menschen und Äcker übergehen sollte. Heute
ist der Brauch nicht mehr auf Burschen beschränkt. Mancherorts
nehmen auch Mädchen daran teil. Der Brauch wird in den Orten
Latschach, Faak, Pogöriach, Ratnitz, Ober- und Unteraichwald,
Ledenitzen und im Bereich des Ossiacher Tauerns gepflegt. Er
findet am 23. oder am 24. April statt. Bereits am Vorabend
versammelt sich ein Teil der Jugend der Gemeinde, welcher vom
Gruppenältesten, dem Kapo, ausgesucht wird. Bei Einbruch der
Dämmerung wird ein Holzstoß, der schon in den Tagen zuvor
errichtet wurde, angezündet und ein Vaterunser gebetet. Nach
Abbrennen des Feuers ziehen die Georgiejäger los, blasen dabei in
ihre Rinderhörner, läuten mit Kuhglocken, schlagen auf Häfen und
schreien noch dazu. Mit diesem Lärm ziehen sie von Haus zu Haus,
melden sich mit einem sinnvollen Spruch, in dem sie vermitteln,
daß sie den Kuckuck und die Blumen bringen und wünschen allen
Hausbewohnern Glück und den Haustieren gutes Gedeihen. Sie
erhalten meist Geld oder Naturalien, welche gerecht aufgeteilt
werden. Es dauert oft bis Mitternacht bis die Ortschaft abgejagt
ist.
Finkenstein
Markt mit 7.655
Einwohner, Seehöhe: 662 m.
Filialkirche hl. Margaretha
Die Filialkirche der hl.
Margaretha in Finkenstein ist eine gotische Dorfkirche mit
Flachdecke.
Altfinkenstein
Burgruine Altfinkenstein
Die 840 m hoch gelegene
Burgruine Alfinkenstein entstand im 12. Jh. Im 16./17. Jh. kam es
zum Ausbau durch die Dietrichsteiner. Seit dem 18. Jh. ist die
Burg dem Verfall preisgegeben. Beträchtliche erhaltene Reste der
Ruine wurden restauriert und werden im Sommer als Freilichtarena
genutzt.
Neufinkenstein
Schloß Neufinkenstein
Das Schloß Neufinkenstein
wurde 1794/95 über rechteckigem Grundriß erbaut.
Faak am See
Faak, mit seinen 7.500
Einwohnern, gehört zur Gemeinde Finkenstein und ist ein Luftkurort
und Seebad in herrlicher Lage am West-, Süd- und Ostufer des
Faaker Sees, im Süden überragt vom Mittagskogel. Zur Gemeinde
gehören ferner die Ortschaften Ober- und Unteraichwald am
Aichwaldsee, Ratnitz, Latschach und Pogöriach, Finkenstein,
Höfling, Goritschach, Gödersdorf, Müllnern, Stobitzen, Techanting
sowie die Bergdörfer Untergreuth und Altfinkenstein.
Filialkirche hl. Georg
Die Filialkirche des hl.
Georg in Faak ist ein gotischer Bau des 15. Jhs.
Faaker See
Der Faaker See auf 554 m
Seehöhe ist einer der anmutigsten und hübschesten Kärntner Seen,
südöstlich von Villach gelegen, im Süden überragt vom
Mittagskogel. Der See ist 2140 m lang, bis 1700 m breit, größte
Tiefe 30 m, Wassertemperatur bis zu 27° C. Beliebtes Campinggebiet
mit zahlreichen Campingplätzen.
Goritschach
Filialkirche hl. Stefan
Die Filialkirche des hl.
Stefan in Goritschach ist ein spätgotischer Bau mit romanischen
Teilen.
Korpitsch
Filialkirche hl. Agnes
Die Filialkirche der hl.
Agnes in Korpitsch ist gotisch. Sie wurde im 17. Jh. barockisiert.
Gödersdorf
Filialkirche hl. Lorenz
Die Filialkirche des hl.
Lorenz in Gödersdorf hat einen spätgotischen Kern und wurde 1965 -
1968 durch Bernhard Reichhart durch einen Neubau erweitert.
St. Job
Filialkirche St. Jakob
Die gotisch-barocke
Filialkirche St. Jakob in St. Job hat barocke Wandmalereien.
Latschach
Pfarrkirche hl. Ulrich
Die Pfarrkirche des hl.
Ulrich in Latschach über dem Faaker See wurde 1752 - 1762 erbaut,
die Altäre stammen aus dem Ende des 18. Jhs.
Fürnitz
Pfarrkirche hl. Michael
Die Pfarrkirche des hl.
Michael in Fürnitz stammt aus dem 14. Jh.
Petschnitzen
Pfarrkirche hl. Martin
Die gotische Pfarrkirche
des hl. Martin in Petschnitzen hat Wandmalereien von 1504.
St. Stefan
Pfarrkirche in St. Stefan
Die 1472 erbaute
Pfarrkirche in St. Stefan hat einen mächtigen Westturm. Der
Hauptaltar stammt von ca. 1770.
Gemeinde Rosegg
Rosegger-Tierpark
Hier kann man Rot-, Dam-
und Schwarzwild, Wölfe, aber auch Bisons und Lamas bewundern.
Öffnungszeiten: April - Anfang November tägl. 9 - 17 Uhr
Juli/August bis 18 Uhr.
Rosegg
Marktort mit 1.592
Einwohnern und 477 m hoch gelegen, unmittelbar am Südufer der Drau
am Fuße der Karawanken im schönen Rosental, von bewaldeten Höhen
umgeben.
Pfarrkirche hl. Michael
Die Pfarrkirche des hl.
Michael hat einen spätgotischen Chor. Das Langhaus stammt erst von
1819.
Schloß Rosegg
Das Schloß Rosegg wurde
um 1770 - 1775 erbaut. Dieses auch Liechtenstein genannte Gebäude
ist seit 1686 im Besitz der Grafen Orsini-Rosenberg. Von der
Burgruine Altrosegg sind mehr Reste des Bergfriedes aus dem Ende
des 12. Jhs. erhalten.
Gemeinde St. Jakob im Rosental
St. Jakob im Rosental
Ferienort mit 4.407
Einwohnern mit den Ortschaften Maria Elend, Mühlbach, Winkl und
anderen zwischen der Drau und der Grenzstation Rosenbach, günstig
gelegen für Bergtouren in den westlichen Karawanken und
Wanderungen im Rosental in einer Seehöhe von 480 m.
Pfarrkirche
Die Pfarrkirche besitzt
einen Chor aus dem 15. Jh. Der übrige Teil wurde nach einem Brand
von 1972 erneuert.
Maria Elend
Wallfahrtskirche Maria Elend
Die Pfarr- und
Wallfahrtskirche Maria Elend ist eine dreischiffige, gotische
Hallenkirche mit barocker Einwölbung. Im südlichen Seitenschiff
befinden sich ein spätgotischer Flügelaltar von 1510 und gotische
Figuren aus St. Oswald.
Gemeinde Ludmannsdorf
Filialkirche hl. Helena
Die Filialkirche der hl.
Helena in 804 m Höhe am Michelsberg ist gotisch, der Altar stammt
aus 1763 mit spätgotischen Figuren, die Seitenaltäre aus dem 17.
Jh.
Ludmannsdorf
Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä.
Die Pfarrkirche des hl.
Jakobus d. Ä., ein romanisch-gotischer Bau, wurde um 1520
fertiggestellt. Die Altäre entstanden um 1740.
Gemeinde Feistritz im Rosental
Feistritz im Rosental
Das auf 545 m Seehöhe
gelegene Feistritz mit seinen 2.600 Einwohnern ist ein Gebirgsort
am Nordfuß der Karawanken und am Eingang zum Bärental sowie am
Feistritzer Stausee gelegen - und damit günstiger Ausgangspunkt
für Touren.
Filialkirche hl. Kreuz
Diese Kirche wird auch
Todesangstkapelle genannt. Sie liegt auf einer Anhöhe südwestlich
des Ortes gelegen. Im Turmerdgeschoß befindet sich eine
kreuzgratgewölbte Vorhalle.
Gemeinde Köttmannsdorf
Schloß Hollenburg
Das Schloß Hollenburg,
eine der bedeutendsten Burganlagen Kärntens, mit Teilen des 14. -
16. Jh. wurde im 16./17. Jh. zur heutigen Form ausgebaut. Der
Palas stammt aus der Gotik, im Innenhof Renaissancelauben von
1558, römische Reliefs und Inschriften. In der Burgkapelle
Freskenzyklus aus dem 14. Jh.
Köttmannsdorf
Pfarrkirche hl. Georg
Die Pfarrkirche des hl.
Georg, eine romanische Chorturmkirche, in gotischer und barocker
Zeit erweitert, hat an der Langhaussüdwand Christophorusgemälde
und einen Hochaltar um 1730. Die weitere Einrichtung stammt aus
dem 18. Jh.. Bedeuten sind die spätgotischen Statuen um 1460.
Gemeinde Maria Rain
Maria Rain
Wallfahrtskirche Mariae
Himmelfahrt
Die Pfarr- und
Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt in beherrschender Lage über
dem Rosental wurde um 1700 - 1729 neu erbaut, gotische Reste
finden sich im Westteil. Der Hochaltar von 1694 hat eine gotische
Gnadenstatue aus dem 15. Jh. In der Kirche und in den seitlichen
Kapellen reiche figürliche Ausstattung aus der Barockzeit.
Unterguntschach
Filialkirche hl. Leonhard
Die kleine gotische
Filialkirche des hl. Leonhard in Unterguntschach besitzt
Wandmalereien aus dem 14. Jh.
Gemeinde Ferlach
Naturschutzgebiet Inneres Bodental und
Vertatscha
Gemeinde: Ferlach;
Das Bodental ist ein
Seitental des Loibltales im Herzen der Karawanken. Es wird durch
die Felswände der Vertatscha und Selenica im Süden, durch die
Rjauca und die heilige Wand im Osten und durch den Gaisberg
beziehungsweise die Bielschitz im Westen begrenzt.
Höhenstufenmäßig gehört das Tal in die hochmontane Buchenwaldstufe
doch in der Bodensenke kommt es zu einer Ansammlung von kalter
Luft, sodass ein Kältesee entsteht. Dadurch kann die Buche nicht
aufkommen und es breitet sich ein Heidelbeerreicher subalpiner
Fichtenwald aus. Nur an den Hängen finden wir Buchenwald der
südöstliche Florenelemente aufweist.
Tscheppaschlucht
Die Tscheppaschlucht ist
1,2 km lang und vollkommen abgesichert. Sie kann von jedermann
durchwandert werden. An allen Endpunkten erwarten den Besucher gut
geführte, gemütliche Gasthäuser. Einzigartige Naturdenkmäler sind
der ca. 26 m hohe Tschaukofall und sieben Wasserfälle, die seit
1999 über eine Wendeltreppe und eine Hängebrücke "erwandert"
werden können. Gehdauer: ca. 1,5 Stunden;
Ferlach
Es ist das südöstlichste
Städtchen Österreichs, weltbekannt durch seine Jagdwaffen. Seit
dem 16. Jh. wird die Büchsenmacherei betrieben, von 1732 - 1814
lieferte diese die Handfeuerwaffen der österreichischen Armee.
Ferlach, das auf 466 m Seehöhe liegt hat 7.464 Einwohner und ist
Ausgangspunkt für Wanderungen in die Karawanken. Zu Ferlach
gehören folgende Ortsteile: Görtschach, Ostrouza, Reßnig,
Unterferlach, Waidisch, Seidolach, Laak, Tratten, Weizelsdorf,
Dornach, Kirschentheuer, Strau, Kappel, Laiplach, Babnjak,
Unterbergen, Unterloibl, Windisch-Bleiberg, Bodental, Loibltal.
Wallfahrtskirche
hl. Anna
Sie liegt 1534 hoch auf
dem Matzenberg östlich von Ferlach. Erbaut wurde sie 1854 und ist
ein kleiner Bau mit rundem Chor.
Pfarrkirche
hl. Martin
Die Pfarrkirche des hl.
Martin wurde 1969/70 von Anton Zeemann erbaut. Nur die Westfassade
mit Turm und Altären wurde vom Vorgängerbau übernommen.
Büchsenmachermuseum
Das Büchsenmachermuseum
zeigt alte und neue Waffen und Werkzeuge.
Ö: Mitte Mai - Anfang
Oktober, Gruppenführungen nach Voranmeldung ganzjährig möglich.
"Historama" Museum für Technik und
Verkehr
Glainach
Pfarrkirche
hl. Valentin
Die Pfarrkirche des hl.
Valentin in Glainach ist ein gotischer Bau aus dem 14./15. Jh. mit
barocken Zubauten. Der Hochaltar stammt von 1826.
Loibltal
Pfarrkirche
hl. Leonhard
Die Pfarrkirche des hl.
Leonhard in Loibltal ist ein neugotischer Bau von 1859 und wurde
um 1900 eingerichtet.
Gemeinde St. Margareten im
Rosental
St. Margareten im Rosental
Sommer- und
Winterurlaubsort östlich von Ferlach zu Füßen der Karawanken auf
607 m Seehöhe. Das 1.100 Einwohner zählende St. Margareten umfaßt
die Ortschaften Gotschuchen, Niederdörfl, Oberdörfel, Dobrowa,
Dullach, Hintergupf, Sabosach, Treiblach, Gupf, Homölisch und Seel.
Pfarrkirche von St. Margareten
Die Kirche liegt erhöht
am Südwestrand und ist vom Friedhof umgeben. Sie ist ein im Kern
mittelalterlicher, barock erneuerter Bau.
Gemeinde Ebenthal in Kärnten
Naturschutzgebiet Höflein-Moor
Gemeinde: Ebental;
Südöstlich von Klagenfurt
liegt auf dem Sattnitzrücken in Plateaulage das Höflein Moor
eingebettet in einer flachen Mulde, welche zum größeren Teil von
Waldland umgeben wird. Das Moor selbst verdankt seine Entstehung
einer Toteisbildung. Es besteht aus zwei Teilen, einem Hochmoor
und dem umgebenden Niedermoor. Das Hochmoor besteht vor allem aus
Torfmoosen. Im mineralstoffreichen Randsumpf wachsen auch die
relativ seltene Schlammsegge sowie der rundblättrige Sonnentau.
Ebenthal
Das Haufendorf liegt
östlich von Klagenfurt. Der Ort, ursprünglich Schrelz, urkundlich
schon 984, seit 1567 Ebenthal benannt.
Pfarrkirche Maria Hilf und St.
Peter und Paul
Die Kirche wurde
vermutlich anstelle der alten St. Peters Kirche zu Schrelz vor
1767 erbaut. Heute ist es ein mittelgroßer, einschiffiger Bau mit
2 schlanken Westtürmen und Zwiebelhelmen.
Gemeinde Zell
Die 75 km² große, dünn
bevölkerte Gemeinde in einem Hochtal unter der Koschuta besteht
aus mehreren Streusiedlungen.
Zell-Pfarre
Fremdenverkehrsort mit
738 Einwohnern in den Karawanken unter den schroffen Abstürzen der
Koschuta im Zelltal auf 948 m Seehöhe.
Alte Pfarrkirche hl. Ulrich
Die alte Pfarrkirche des
hl. Ulrich ist ein spätgotischer Bau aus der Mitte des 15. Jh..
Sie wurde 1791 erweitert und verändert.
Neue Pfarrkirche hl. Mariae Hilfe
der Christen
Die neue Pfarrkirche hl.
Mariae Hilfe der Christen wurde 1960 von Hans Oswald erbaut.
Görtschitztal
Im Görtschitztal liegen
folgende Gemeinden:
Hüttenberg, Guttaring,
Klein St. Paul, Eberstein und Brückl.
Gemeinde Hüttenberg
Hüttenberg
Knappenberg, St. Johann
am Pressen, St. Martin am Silberberg und Lölling gehören zum 786 m
hoch gelegenen Hüttenberg. Er ist mit 2.198 Einwohnern Hauptort
des oberen Görtschitztales, Ferienort und Markt, der seine
Entstehung dem Eisenbergbau verdankt. Bereits vor der Römerzeit
wurde hier das berühmt norische Eisen gewonnen, im Mittelalter
gehörte das Gebiet zum Erzbistum Salzburg. Der Eisenbergbau wurde
1978 geschlossen und es entstand im ehemaligen Hauptstollen in
Knappenberg ein etwa 700 m langes Schaubergwerk mit Museen.
Der seit keltischer Zeit
betriebene Erzbergbau wurde von den Römern übernommen und bis 1978
fortgesetzt. Das Ortsbild wird durch dessen Blütezeit im 19. Jh.
bestimmt.
Der Hüttenberger Reiftanz
Anfangs wurde das Fest
jedes Jahr gefeiert, durch die schlechte Lage des Bergbaues trat
jedoch eine längere Ruhepause ein und seit 1923 findet es alle
drei Jahre statt. Nach langen Vorbereitungsarbeiten, die schon im
Fasching beginnen, versammeln sich am Dreifaltigkeitssonntag gegen
Mittag die Kammeradschaften der Knappenfamilien, die 24 Reiftänzer
und die Bergmannskapelle umgeben von vielen Besuchern auf dem
Reiftanzplatz vor der Laubhütte. Nach einigen Begrüßungszeremonien
versprechen sich die Knappen in Form eines Tanzes, welcher „Rad“
genannt wird, Beistand in Gefahr und Bergnot. Nach Ansprachen der
hohen Obrigkeit beginnt der Reiftanz, bei dem die Knappen mit
ihren bunten, geschmückten Reifen Figuren, wie die Brücke oder die
Schnecke tanzen oder sich zum Stollenbau formieren. Nun folgt das
Bergmannslied und noch weitere Tänze. Zum Abschluß müssen sich die
Gäste noch das „Pritschen“ gefallen lassen. Dabei erhalten sie
einige Stockhiebe, einen Trunk aus dem Knappenbecher, wofür
allerdings eine Spende in die „Lumperbutte“ gegeben werden muß.
Auf diese Weise werden die Stockhiebe von 1759 der hohen Obrigkeit
zurückgezahlt. Am Abend des Laubhüttenfestes gibt es noch Musik
und Tanz. Das Laubhüttenfest mit Reiftanz hat seinen Ursprung in
einem Knappenstreik im 18. Jahrhundert, als die Knappen aus
Langeweile verschiedene Tanzfiguren mit Haselreifen auszuführen
versuchten.
Pfarrkirche hl. Nikolaus
Die Pfarrkirche des hl.
Nikolaus ist ein spätgotischer Bau von 1491 mit Zubauten des 19.
Jh.
Heft
Freilichtmuseum
Verschiedene historische
Werksbauten, in Heft zwei Hochöfen mit Eisenhüttenwerksanlage von
1857 im neogotischem Baustil als Freilichtmuseum. Öffnungszeiten:
1. April � 31. Oktober tägl. 10 � 17 Uhr.
Heinrich-Harrer-Museum
Hier werden ca. 4.000
Exponate von dessen Expeditionen, besonders in Tibet, ausgestellt.
Ö: 1. April - 30. November tägl. 9 - 17 Uhr, Dezember - März für
Gruppen geöffnet.
Knappenberg
Knappenberger Schaubergwerk
Schaubergwerk im
Knappenberger Stollen, Mineralienschau und Bergbaumuseum. Ö: 1.
April - 31. Oktober tägl. 10 - 17 Uhr, November - März Gruppen
nach Voranmeldung.
Lölling
Pfarrkirche hl. Georg
Die Pfarrkirche des hl.
Georg in Lölling ist ein spätgotischer Bau mit barockem Hochaltar
von 1705.
St. Martin am Siberberg
Pfarrkirche St. Martin
Die Pfarrkirche St.
Martin am Silberberg, ein gotischer Bau mit mächtigem Chorturm,
wurde barock umgestaltet.
St. Johann am Pressen
Pfarrkirche hl. Johannes
Die Pfarrkirche des hl.
Johannes d. T. in St. Johann am Pressen ist eine 1130 - 1146
erbaut romanische Chorturmkirche, die barock verändert wurde.
Gemeinde Guttaring
Wallfahrtskirche Mariae Hilf
Die Wallfahrtskirche
Mariae Hilf ist ein 1725 - 1727 errichteter Zentralbau mit
Doppelturmfassade. Der Hochaltar wird Johann Pacher zugeschrieben,
ebenso die Seitenaltäre.
Wallfahrtskirche Mariae Waitschach
Die spätgotische Pfarr-
und Wallfahrtskirche Mariae Waitschach besitzt den sogenannten
Landschaftsaltar von 1626.
Guttaring
Ferienort und Markt mit
1.660 Einwohnern, am Silberbach zwischen dem Gurk- und
Görtschitztal in waldreicher Umgebung am Fuße der Saualpe auf 642
m Höhe gelegen. Früher verlief hier die alte Eisenhandelsstraße
von Hüttenberg nach Althofen.
Im Ort typische alte
Einkehrgasthöfe, die aber sehr modern geführt sind. Der um 1580
erbaute Urtler Floßofen in Urtlgraben ist einer der ältesten
erhaltenen in Europa.
Pfarrkirche hl. Rupert
Die Pfarrkirche des hl.
Rupert ist eine spätgotische Kirche des 15. Jh. auf romanischer
Basis. Der barocke Hochaltar entstand um 1720, die andere Altäre
und Einrichtung von 18. Jh.
Gemeinde Klein St. Paul
Marktgemeinde mit 2.419
Einwohnern, Seehöhe 633 m. Um den alten Ortskern herum entstand
eine Industriesiedlung.
Burgruinen Grünburg, Hoch- und
Niederhornburg.
Klein St. Paul
Museum für Industrie und
Geschichte des Görtschitztales
Öffnungszeiten: Mi 9 - 16
Uhr oder nach Vereinbarung.
Wietersdorf
Werksmuseum Wietersdorf
Werksmuseum Wietersdorf
mit Anlagen von 1893 Öffnungszeiten: Führung nach Anmeldung.
Kirchberg
Pfarrkirche Unsere Liebe Frau
Mariae Moos
Die Pfarrkirche Unsere
Liebe Frau Mariae Moos in Kirchberg ist ein romanischer Bau mit
gotischem Chor und mächtigem gotischen Turm. Sie wurde im 17./18.
Jh. barockisiert.
Wieting
Propsteipfarrkirche hl. Margareta
Die Propsteipfarrkirche
der hl. Margareta in Wieting hat ein im Kern romanisches Langhaus.
Gemeinde Eberstein
Eberstein
Freundlicher Marktort mit
1.593 Einwohnern am linken Ufer der Görtschitz zu Füßen der
Saualpe auf 580 m Seehöhe. Ortsteile sind Brückl und Klein St.
Paul. Eberstein war im 17. Jh. Standort von Eisenverhüttungen. Der
Betrieb wurde 1885 eingestellt.
Schloß Eberstein
Urkundlich seit dem 12.
Jh. bestehend. Oberes heute verschwundenes Schloß seit 1272. Die
untere Burg das heutige Schloß im 14. Jh im Besitz von Görzer
Ministerialen. Seit 1437 in der Herrschaft der Welzer.
St. Walburgen
Pfarrkirche St. Walburgen
Ein spätgotischer Bau von
1511 - 1523 mit barockem Hochaltar um 1680.
Hochfeistritz
Pfarrkirche Unsere Liebe Frau
Sie wurde 1446 - 1491 von
Meister Mathes und Polier Jörg erbaut, barocker Hochaltar von
Jakob Seitlinger. Von der spätmittelalerlichen Wehranlage ist der
Turm erhalten, der in der Barockzeit Kapelle wurde.
Gemeinde Brückl
Wallfahrtskirche ?hl.
Christophorus� am Christofberg
Sie steht auf einem
Berggipfel innerhalb einer Umfassungsmauer. 1627 unter Abt
Hieronymus Marchstaller von St. Paul begonnener schlichter Bau.
Brückl
Pfarrkirche hl. Johannes d. T.
In der kleinen
Industriesiedlung steht die spätgotische, 1521 fertiggestellte
Pfarrkirche des hl. Johannes d. T. Sie hat Wandmalereien aus dem
16. und 18. Jh. und einen mächtigen Hochaltar von Johann Pacher
von 1758.
Filialkirche hl. Maria Magdalena
Die Filialkirche der hl.
Maria Magdalena in Freßlitzen, ein spätgotischer Bau besitzt eine
römerzeitliche Grabstelle aus dem 2. Jh.
Filialkirche St. Lorenzen
Die romanische
Filialkirche St. Lorenzen am Johannserberg war vor 1230 der Sitz
der Urpfarre des Gebietes. Im flach gedecketen Schiff findet man
Freskenreste um 1200.
Mittleres Ostkärnten
Im Mittleren Ostkärnten
liegen folgende Gemeinden:
Diex, Grafenstein,
Griffen, Magdalensberg, Poggersdorf, Ruden und Völkermarkt.
Landschaftsschutzgebiet Magdalensberg
Gemeinden: Magdalensberg,
St. Georgen am Längsee;
Am Westrand des
Zollfeldes liegt der 1058 Meter hohe Magdalensberg. Er ist sowohl
wegen seiner keltisch-römischen Ausgrabungen wie auch wegen seines
herrlichen Rundblickes berühmt. Die Ausgrabungen zählen in ihrer
Art zu den bedeutendsten Europas. Man entdeckte die Ruinen einer
antiken Bergstadt bisher unbekannten Namens.
Gemeinde Diex
Diex
Erholungs- und
Höhenluftkurort mit 943 Einwohnern an der Südseite der Saualpe mit
ausgezeichnetem Klima und herrlicher Fernsicht auf Gebirge,
Jauntal und Klagenfurter Becken. Der auf einer Höhe von 1.153 m
liegende Ort wurde bereits 895 urkundlich erwähnt.
Wehrkirche hl. Martin
Das Haufendorf im
südlichen Teil der Saualpe besitzt eine Wehrkirche des hl. Martin
mit 5 m hoher Wehrmauer um 1500, einen Torbau von 1535 mit
Schießscharten und auf der Innenseite einen hölzernern Wehrgang.
Über dem Portal findet man eine spätgotische Kreuzigungsgruppe.
Die jetzige Kirche wurde im 17. Jh. gebaut und 1778 umgestaltet.
Grafenbach
Wehrkirche hl. Maria Magdalena
Die spätgotische
Pfarrkirche der hl. Maria Magdalena in Grafenbach ist eine in 1161
m SH gelegene, um 1520 erbaute Wehrkirche mit Ringmauer.
Greutschach
Wehrkirche hl. Martin
Die Pfarrkirche des hl.
Martin in Greutschach wird von einer hohen Ringmauer umgeben. Die
Wehrkirche des 14./15. Jhs. hat barocke Altäre aus dem 17./18. Jh.
Gemeinde Grafenstein
Grafenstein an der Gurk
Erholungsort im östlichen
Teil des Klagenfurter Beckens an den Auen der Gurk. Grafenstein
hat 2.630 Einwohner, die in 418 m Seehöhe leben.
Pfarrkirche hl. Stephan
Die Pfarrkirche des hl.
Stephan, ein ursprünglich romanischer Bau mit einem gotischen
Chor, wurde um 1730 barockisiert und mit einem Hochaltar versehen.
Schloß
Das Haufendorf wird vom
Schloß geprägt, die Herrschaft befindet sich seit 1629 im Besitz
der Rosenberger (jetzt Sitz der fürstlichen Familie). Der
dreigeschossige Bau mit Arkadenhof wurde im Jahr 1638 erbaut und
1660 aufgestockt. Seit dem 1. und 2. Weltkrieg leider stark
beschädigt.
St. Peter
Pfarrkirche hl. Petrus und Paulus
Die Pfarrkirche des hl.
Petrus und des hl. Paulus in St. Peter ist ein gotischer Bau mit
bemerkenswerten Fresken um 1460 und einem Hochaltar von 1782.
Gemeinde Griffen
Landschaftsschutzgebiet Griffner
Schlossberg
Gemeinde: Griffen;
An den südlichen
Ausläufern der Saualpe und mit diesen durch einen niedrigen Rücken
verbunden, ragt im unmittelbaren Ortsgebiet der Marktgemeinde
Griffen ein steiler Felsstock auf, der wegen seiner Besonderheit
zum LSG ernannt wurde. Auf der Anhöhe erhebt sich eine in
romanischer Zeit entstandene Befestigungsanlage, die heute noch
als Ruine erkennbar ist. Im Inneren dieses Kalkkegels befindet
sich eine Tropfsteinhöhle, die wegen ihrer leichten Erreichbarkeit
für den Besuch besonders geeignet ist. Die Vegetation des
Schlossberges ist auf Grund der frühen Besiedlung schon seit jeher
stark durch den Menschen beeinflusst. Die südexponierten Felsen
bewachsen mit einem Trockenrasen werden von einer Reihe von
wärmeliebenden Pflanzenarten eingenommen. Interessant sind auch
die fossilen Funde von verschiedenen Wirbeltierarten in der
Griffener Höhle. Zeitweise dürfte hier auch der Mensch gelebt
haben � so sind Funde aus der Alt- und Mittelsteinzeit sowie aus
der Hallstattzeit bekannt.
Griffner Tropfsteinhöhle
Im monströsen Kalkfelsen
des Griffner Schloßbergs verbirgt sich Österreichs bunteste
Tropfsteinhöhle, deren Stalaktiten und Stalagniten vor Millionen
von Jahren entstanden sind. Die Funde von zwei Feuerstellen,
Werkzeugteilen und ausgestorbenen Tieren wie Höhlenbär oder
Mammut, die zum Teil in Vitrinien präsentiert werden, sind die
stummen Zeugen aus der Altsteinzeit. Dauer der Führung: 30 Minuten
Wehrkirchenwanderweg
Von hier aus führt ein
Wehrkirchenwanderweg nach Greutschach, Wölfnitz, St. Leonhard an
der Saualpe, Tschrietes und Pustritz.
Prämonstratenserstift
Westlich des Marktes
befindet sich das ehemalige, 1236 gegründete, 1786 aufgehobene,
Prämonstratenserstift. Die Stiftskirche Mariae Himmelfahrt ist
eine große, spätromanische 1273 geweihte Pfeilerbasilika.
Griffen
484 m hoch gelegener
Markt und Ferienort mit 3.707 Einwohnern zwischen dem Drau- und
dem Lavanttal am Fuße eines mächtigen Kalkfelsens auf dem die alte
Burg Griffen steht, und am Griffenerberg.
Im Burgberg fand man eine
altsteinzeitliche Höhlenbärenjägerstation. Bemerkenswert ist
weiters die Tropfsteinhöhle mit fossiler Fauna.
Ruine Griffen
Die Burg, im 12. Jh. von
den Bischöfen von Bamberg erbaut, ist seit dem 18. Jh. Ruine, von
der nur mehr Reste vorhanden sind.
Pfarrkirche hl. Peter und Paul
Die Pfarrkirche des hl.
Peter und des hl. Paul wurde 1863 erbaut.
Alte Pfarrkirche Unsere Liebe Frau
Die alte Pfarrkirche
Unsere Liebe Frau ist ein romanischer Bau aus der 1. Hälfte des
13. Jhs.
Pustritz
Wallfahrtskirche Mariae
Himmelfahrt
Die Pfarr- und
Wallfahrtskirche Mariae Himmelfahrt in Pustritz ist durch einen
spätgotischen Umbau und Chorneubau von 1430 - 1500 geprägt. Die
Wehrmauer ist teilweise abgetragen.
Tschrietes
Filialkirche hl. Margaretha
Die Filialkirche der hl.
Margaretha in Tschrietes ist ein kleiner, gotischer Bau mit
mächtigem Westturm.
St. Leonhard
Filialkirche St. Leonhard
Die Filialkirche St.
Leonhard an der Saualpe ist ein spätgotischer Bau aus dem Ende des
15. Jhs.
Maria Feicht
Filialkirche hl. Maria
Die Filialkirche der hl.
Maria in Maria Feicht, ein großer spätgotischer Bau des
beginnenden 16. Jh., hat ein römisches Grabrelief und einen
Hochaltar von 1681.
Wölfnitz
Pfarrkirche hl. Michael
Die Pfarrkirche des hl.
Michael in Wölfnitz ist ein romanischer im 15. Jh. veränderter
Bau.
Gemeinde Magdalensberg
Die
spätkeltisch-frührömische Siedlungsanlage mit ca. 3 km² Umfang war
im Gipfelbereich befestigt, hatte einen Tempel des Kriegsgottes
Latobius-Mars, einen römischen Kaiserkulttempel, ein Forum mit
Händlerbauten und Verwaltungsbauten aus dem 1. Jh. v.Chr. Nach 45
n.Chr. kam es durch die Abwanderung nach Virunum zum Verfall.
Umfangreiches Grabungs- und Freilichtmuseum. Öffnungszeiten: 1.
Mai - Ende Oktober tägl. 9 - 19 Uhr.
Filialkirche hl. Helena und Maria
Magdalena
Am Gipfel an der Stelle
der befestigten Bergkuppe steht die spätgotische Filialkirche der
hl. Helena und der hl. Maria Magdalena von 1462. Sie ist
Ausgangspunkt des Kärntner Vierbergelaufes.
Schloß
Das Schloß entstand in
heutiger Form um 1780.
Timenitz
Pfarrkirche hl. Georg
Die Pfarrkirche des hl.
Georg in Timenitz ist ein im 19. Jh. veränderter spätgotischer Bau
mit Altären aus dem 18. Jh.
Ottmanach
Pfarrkirche hl. Margaretha
Die Pfarrkirche der hl.
Margaretha in Ottmanach ist ein romanisch-spätgotischer Bau mit
barocken Seitenschiffen.
St. Lorenzen
Filialkirche St. Lorenzen
Die Filialkirche St.
Lorenzen an der Gurk ist ein romanischer Bau mit gotischem Chor
aus dem 14. Jh.
St. Thomas
Pfarrkirche St. Thomas
Die Pfarrkirche des St.
Thomas am Zeiselberg, eine ehemalige Wehrkirche, ist ein
spätgotischer Bau mit Hochaltar um 1740.
Gemeinde Poggersdorf
Poggersdorf
Pfarrkirche hl. Georg und Jakobus
d. Ä.
Die Pfarrkirche des hl.
Georg und des hl. Jakobus d. Ä. ist eine im Kern romanische
Chorturmkirche, die gotisch und barock verändert wurde. Der
Hochaltar entstand um 1754.
Gemeinde Ruden
Gemeinde mit 1.677
Einwohnern, Seehöhe 465 m.
Burgruine Weissenegg
Die Burgruine Weissenegg
besteht aus Rundturm und Hauptburg aus dem 13. - 15. Jh. Von der
riesigen Anlage sind beträchtliche Teile erhalten.
Wallfahrtskirche hl. Maria und hl.
Wolfgang auf dem Liesnaberg
Urkundlich wurde 1734
eine Kapelle an dieser Stelle erwähnt. Die heutige Kirche ist ein
spätbarocker Bau aus dem Ende des 18. Jhs.
Ruden
Pfarrkirche hl. Maria Magdalena
Die Pfarrkirche der hl.
Maria Magdalena ist ein im Jahre 1511 entstandener, spätgotischer
Bau mit mächtigem Turm und Altären um 1780.
Gemeinde Völkermarkt
Landschaftsschutzgebiet Lamprechtskogel und
Trixner Schlösser
Gemeinde: Völkermarkt;
Das LSG befindet sich an
den südlichen Ausläufern der Saualpe nordwestlich von Völkermarkt.
Es besteht aus dem Lamprechtskogel, die Ruine Waisenberg, Ober-,
Unter- und Niedertrixen. Letztere sind Ruinen, die sich auf
isolierten Felsstöcken befinden, welche aus dem Trixner Tal nahezu
hundert Meter aufragen. Sie sind zerklüftet und bergen einige
Höhlen. Die Trixner Schlösser gehören zu den ältesten historisch
belegten Burgen in Kärnten. Sie werden schon in einer Urkunde des
Königs Arnulf 895 erwähnt. Der Kogel war im 17. Jhd. mit Laubwald
bedeckt. Heute sind diese Bestände durch einen Fichtenforst
ersetzt.
Vogelschutzgebiet Völkermarkter Stausee
Gemeinde: Völkermarkt;
Im Zuge der Errichtung
des Kraftwerkes Edling entstand an der Drau ein über 20 Kilometer
langer Stausee. Neu geschaffene Kiesflächen, Dämme und
Flachwasserbereiche boten sich den verschiedensten Vogelarten als
Ersatzbiotope geradezu an. Ein durch seine Vogelwelt besonders
auffallendes Gebiet östlich des Baggerhafens Dullach wurde zu
einem Vogelschutzgebiet erklärt. Es handelt sich um einen Teil des
künstlich angelegten Leitdammes zwischen der Dullacher Brücke und
Rakollach, der mit dem nördlich gelegenen Uferrand eine seichte
Lagune bildet. Die Böschung des begrenzenden Ufers wurde naturnahe
gestaltet.
Schloß Frankenstein
Das Schloß Frankenstein
wurde im 17. Jh. anstelle einer Burg erbaut. Es wurde von Truppen
Napoleons niedergebrannt und nach 1797 wieder errichtet.
Burg Reinegg
Diese Burg war wohl die
älteste in unserem Raume. Sie stand in der Felswand oberhalb der
Brücke, die heute etwa 2km südlich des Marktes Brückl über die
Gurk führt. Die Höhlen und Nischen in der Wand waren in die
Burganlage ein- bezogen. Heute sind nur wenige Mauerreste davon
vorhanden. Dieser Ort war wahrscheinlich in urgeschichtlicher Zeit
bewohnt. Unterhalb führte später die Römerstraße vorbei.
Burg und Schloß Heunburg
Die am Südrande des
Dorfes liegende Ruine war einst die Heunburg, die später zu einem
Schloß um- und ausgebaut wurde. Die Vorläuferin der Heunburg
(Hunnenburg) war die "Rauterburg", am Südosthang der Wandelitzen
gelegen. Dieses Bauwerk hatte Turmcharakter. Nur wenige Überreste
zeugen davon.
Pfarrkirche St. Georgen
Die Pfarrkirche St.
Georgen am Weinberg ist ein spätgotischer Bau des 16. Jhs. mit
barockem Hochaltar um 1740 - 1750, sowie gotische und barocke
Schnitzstatuen.
Pfarrkirche St. Peter
Die Pfarrkirche St. Peter
am Wallerberg wurde 1888 - 1893 erbaut.
Burg und Schloß Neudenstein
Dem verdienten
Landmarschall Konrad von Aufenstein erlaubte der Königherzog
Heinrich 1329 die Erbauung einer Burg. Diese Burg ist eine von
wenigen, deren Einrichtungsdatum genau bekannt ist. Sie wurde auch
später an Ort und Stelle in ein Schloß umgebaut. Der Name wird
mehrfach gedeutet. In alten Urkunden heißt die Burg "Neydenstein".
Wegen des dunklen Aussehens des Bauwerkes spricht der Volksmund
heute vom "Schwarzen Schloß".
Völkermarkt
Sitz der
Bezirkshauptmannschaft und landwirtschaftliches Zentrum in
landschaftlich einmaliger Lage auf einer Drauterrasse, unmittelbar
über dem langgestreckten Völkermarkter See. Der Markt des Volcho
war jahrhundertelang ein wichtiger, oft belagerter Handels- und
Grenzort. Völkermarkt hat 11.081 Einwohner und liegt auf 462 m
Seehöhe.
Stadtpfarrkirche hl. Maria
Magdalena
Die Stadtpfarrkirche des
hl. Maria Magdalena ist ein dreischiffiger, im Kern
spätromanischer Bau, der bis 1493 stark im Sinne der Gotik
verändert. Man findet hier gotische Wandmalereien aus dem Ende des
15. Jhs., einen barocker Hochaltar um 1730 und Grabsteine aus dem
15. - 18. Jh.
Pfarrkirche hl. Ruprecht
Pfarrkirche des hl.
Ruprecht außerhalb der Altstadt ist ein romanischer Bau des
11./12. Jhs., der durch Erneuerungen im 18./19. Jh. geprägt ist.
Der Chorturm ist teilweise romanisch, der barocker Hochaltar
stammt aus dem 18. Jh.
Stadtmuseum
Das Stadtmuseum im
Biedermeierhaus, Faschinggasse 1, bietet Volkskultur des Bezirkes
und Dokumentation des Kärntner Abwehrkampfes und der
Volksabstimmung aus dem Jahre 1920. Öffnungszeiten: 1. Mai - 31.
Oktober Di - Fr 10 - 13 und 14 - 16 Uhr, Sa 9 - 12 Uhr.
Tainach
Burg und wehrhafte Propstei
Tainach
Sie macht weniger den
Eindruck eines geistlichen Wohnsitzes als vielmehr den eines
stattlichen, alten Schloßes. Wie noch deutlich erkennbar, bildeten
Kirche, Propsteigebäude und der Karner eine Wehreinheit.
Ursprünglich ist eine Burg auf dem Hügel gestanden. Der Name
Tainach beweist den einstigen wehrhaften Charakter des Ortes. Auf
Deutsch bedeutet es Zaundorf, ein mit Palisaden befestigter Ort.
Haimburg
Nikolausumzug in Haimburg
Den Kindern wird erzählt,
daß der Nikolaus am 6. Dezember mit seinen Heiligen und ein paar
Engeln vom Himmel auf die Erde steigt. Die Teufel, die auch
Ausgang bekommen haben, schließen sich den Heiligen an. Meistens
versammeln sich mehrere Familien in einem Haus und warten bis die
lärmende Gesellschaft, angeführt von einem Gendarm, der um Einlaß
bittet, zur Tür hereinkommt. Danach wirbelt ein Bojazzel oder ein
Narr in roter Bekleidung durch die Stube. Nun erscheint der
Nikolaus, gefolgt von zwei Engeln und dem Hofkaplan, der die
Kinder verhören muß. Als nächster kommt der Knecht Ruprecht, der
einen Gabenkorb mit sich schleppt. Natürlich dürfen auch der Tod
und die Hexe „Barba“ nicht fehlen. Die Hexe Pechtra Waba führt
alle Bartel an einem Strick. Nun verhört der Kaplan die Kinder.
Anschließend ermahnt der Nikolaus alle Kinder und verteilt die
Gaben. Die alte Hexe läßt den Barteln nun freien Lauf. Diese
greifen nach den Kindern und schlagen mit den Ruten umher, bevor
die Gesellschaft weiterzieht.
Waisenberg
Burgruine Waisenberg
Die ausgedehnte Burgruine
Waisenberg mit Turm, Ringmauer und Palas ist eine gotsiche Anlage
und verfiel im 19. Jh.
St. Agnes
Filialkirche in St. Agnes
Die Filialkirche in St.
Agnes wurde gotisch, barock und im 19. Jh. verändert und besitzt
gotische Wand- und Gewölbemalereien aus der Mitte des 14. Jhs. im
Chor.
Töllerberg
Schloß Töllerberg
Im Schloß Töllerberg ist
der Osttrakt ein Bau des 16. Jhs., der Südtrakt geht auf die
mittelalterliche Anlage zurück.
Pfarrkirche St. Margarethen
Die Pfarrkirche St.
Margarethen ob Töllerberg ist ein unveränderter Bau aus der 1.
Hälfte des 16. Jhs.
Lavanttal
Im Lavanttal liegen
folgende Gemeinden:
Reichenfels, Bad St.
Leonhard im Lavanttal, Preitenegg, Frantschach, Wolfsberg, St.
Andrä, St. Georgen im Lavanttal, St. Paul im Lavanttal und
Lavamünd.
Die Osterfeuer im Lavanttal
In der Osternacht wurden
bis zum zweiten Weltkrieg in fast allen Kärntner Tälern Osterfeuer
angezündet. Nur im Lavanttal ist dieser Brauch erhalten geblieben.
In der Osternacht zwischen ein und zwei Uhr morgens, leuchten auf
den Hängen der Kor- und Saualpe aber auch im Tal Hunderte dieser
Frohfeuer auf. Dazwischen finden sich Kreuze und Herzen Jesu. Der
Brauch dauert bis die Dämmerung des Ostermorgens beginnt. Dann
kehren auch die Menschen in ihre Häuser zurück. Die Volkssage
berichtet, daß die österlichen Frohfeuer mit den Feuerbrände als
Signale während der Türkenbelagerung des Lavanttals
zusammenhängen.
Gemeinde Reichenfels
Reichenfels
Luftkurort und
Wintersportort, hübscher Markt, im Lavanttal zwischen Seetaler
Alpen und Packalpe auf 809 m Seehöhe gelegen. Reichenfels mit
seinen 2.073 Einwohnern ist der erste Ort auf Kärntner Boden im
Zuge der Bahnstrecke von Zeltweg nach Klagenfurt und südlich des
Obdacher Sattels. Der Name erklärt sich aus den alten Gold- und
Silberbergwerken.
Die Siedlung entstand im
Schutz der Burg, von der nur wenige Reste erhalten sind.
Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä.
Die Pfarrkirche des hl.
Jakobus d. Ä. ist ein spätgotischer Bau mit barocken Anbauten. Der
Hochaltar stammt aus dem 18. Jh., die Seitenaltäre aus dem 17. Jh.
Der Karner dient heute als Kriegergedächtniskapelle.
Sommerau
Filialkirche hl. Oswald
Die Filialkirche des hl.
Oswald in Sommerau in 1.300 m Seehöhe ist ein
romanisch-frühgotischer Bau mit mächtigem Chorturm.
St. Peter im Lavanttal
Pfarrkirche hl. Peter und Paul
Die Pfarrkirche des hl.
Peter und des hl. Paul in St. Peter im Lavanttal, die älteste
Kirche des Tales, hat einen Chor des 14. Jh. und wurde 1492
spätgotisch mit einem mächtigen Turm erweitert.
Gemeinde Bad St. Leonhard im
Lavanttal
Bad St. Leonhard im Lavanttal
Bad St. Leonhard ist
Heilbad und ein altes Städchen mit den Ortsteilen Schiefling,
Kliening und Gräbern-Prebl im oberen Lavanttal, in reizvoller
Landschaft auf 714 m Seehöhe gelegen. Die heute 5.002 Einwohner
zählende Siedlung geht bereits auf die Römer zurück. Im
Mittelalter blühte der Eisenerz- und Edelmetallbergbau.
Der die gesamte Stadt
durchziehende Hauptplatz hat einen geschlossenen Häuserbestand aus
dem 16./17. Jh. Die Fassaden wurden nach einem Brand 1832
biedermeierlich erneuert.
Durch den Erzabbau (Gold,
Silber, Eisen) bis 1876 wurde es schon 1325 Stadt.
Pfarrkirche hl. Leonhard
Die Pfarrkirche des hl.
Leonhard ist ein dreischiffiger, gotischer Bau von 1320 - 1380.
Nordöstlich der Kirche steht ein Karner um 1400.
Filialkirche hl. Kunigunde
Die Filialkirche der hl.
Kunigunde unterhalb der Burgruine Gomarn wurde 1740 - 1750 barock
erneuert. Der Hochaltar stammt von 1864.
Burgruine Gomarn
Die Burgruine Gomarn an
der Westecke der Stadtmauer mit Bergfried und Palas stammt aus dem
14. Jh.
Schloß Ehrenfels
Das Schloß Ehrenfels an
der Nordecke stammt aus dem 14. Jh.
Gemeinde Preitenegg
Preitenegg
Luftkurort mit 1.500
Einwohnern an der landschaftlich schönen Packer Höhenstraße, nahe
der Grenze zur Steiermark 1078 m über dem Meeresspiegel.
Pfarrkirche hl. Nikolaus
Urkundlich 1288 liegt die
Kirche etwas erhöht an der Straße. Ein Teil der romanischen
Chorturmkirche ist in den Mauern des Langhauses und des Turmes
erhalten. Der Rest des Chores wurde spätgotisch angebaut.
Gemeinde Frantschach
St. Gertraud
Wo sich die Schlucht des
Twimberger Grabens nach Süden öffnet und das breite untere
Lavanttal mit Gärten und Obstangern beginnt, liegen St. Gertraud
und dann Frantschach auf einer Seehöhe von 504 m kurz vor
Wolfsberg. Ein fruchtbares Tal, landschaftlich besonders schön zur
Zeit der Obstblüte und auch im Herbst sehr reizvoll. Zahlreiche
Aufstiege zu Fuß und mit Kfz ins Kor- und Saualpengebiet.
Gemeinde Wolfsberg
Vogelschutzgebiet Großedlinger Teich
Gemeinde: Wolfsberg;
Das am südlichen
Stadtrand von Wolfsberg im Lavantal gelegene Vogelschutzgebiet ist
durch Setzung der Bodenoberfläche im ehemaligen Bergbaugebiet St.
Stefan entstanden. Es wird durch Wasser aus dem Gebiet der Koralm
ständig gespeist. Weitere menschliche Eingriffe, wie Ausbaggerung
von zusätzlichen Wasserflächen, Gestaltung einer unzugänglichen
Insel und von Seichtwasserzonen, erweitern den Lebensraum von
Amphibien und wasserlebenden Reptilien sowie Watvögel.
Wolfsberg
Sitz der
Bezirkshauptmannschaft Wolfsberg mit 27.791 Einwohnern in 460 m
Seehöhe. Fremdenverkehrsort und Stadt mit den Stadteilen St.
Margarethen und Gräbern-Prebl im Lavanttal. Die Talweitung, die
sich zwischen Kor- und Saualpe erstreckt, ist eine reiche
Obstgegend, da das Klima wegen der nach Süden offenen Tallage sehr
mild ist.
Die auf beiden Seiten der
Lavant gelegene einst bambergerische Stadt wird von der Burg
überragt und ist seit 1759 österreichisch. Das Zentrum und die
Vorstadt westlich der Lavant waren seit dem Spätmittelalter
befestigt. Davon ist außer dem Reckturm und Mauern um eine
Festungsterrasse fast nichts erhalten.
Stadtpfarrkirche hl. Markus
Die Stadtpfarrkirche des
hl. Markus ist eine dreischiffige, spätromanische Pfeilerbasilika
mit Trichterportal um 1240, die gotisch und barock verändert
wurde.
Evangelische Kirche
Die evangelische Kirche
entstand vor 1857.
Burg
Die mächtige
mittelalterliche Burg wurde im 16. Jh. zum Schloß ausgebaut und
1846 - 1853 durch Johann Julius Romano und August Schwendenwein
romantisch-historistisch erneuert.
Schloß Wolfsberg
Ursprünglich im
bambergischen Besitz, gelangte die schon mehrfach umgebaute
Schloßanlage 1846 an die Grafen Henckel-Donnersmark, die das
Schloß in Windsor-Tudorstil umbauen ließen. Das Schloß kann im
Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Mausoleum Henckel-Donnersmark
Auf einem bewaldeten
Hügel im Osten der Stadt steht das 1858/59 gebaute Mausoleum
Henckel-Donnersmark.
Schloß Bayerhofen
Das Schloß Bayerhofen
erhielt um 1560 - 1570 sein heutiges Aussehen � vor allem der
Arkadenhof ist bemerkenswert.
Lavantaler Heimatmuseum
Das Lavanttaler
Heimatmuseum zeigt Volkskultur und Wirtschaft der Region.
Öffnungszeiten: Mai - Oktober gegen Voranmeldung.
St. Stefan
Stefaniritt und Pferdesegnung im
Lavanttal
Ursprünglich wurden den
Pferden am Stefanitag, dem 26. Dezember, rote Bänder in die Mähnen
und Schweife geflochten. Dann ritt man ohne Sattel um die Wette
zur Kirche, wo die Pferde gesegnet wurden. In einzelnen Orten kam
es am Nachmittag zu Wettritten. Seit die Pferde aus der
landwirtschaftlichen Arbeitswelt verdrängt wurden, werden am
Stefanitag in vielen Orten Traktoren und Autos geweiht. In St.
Stefan im Lavanttal wird der alte Brauch aber noch gepflegt. Am
Stefanitag kommen etwa 30 Reiter mit ihren Pferden nach St. Stefan
und versammeln sich nach dem Gottesdienst vor der Schule. Umrahmt
wird die feierliche Segnung von den örtlichen Vereinen. Die Männer
reiten dreimal um die Kirche und entrichten ein Opfer. Nun
erhalten die Pferde den Segen und teilweise auch Salz und Brot.
Der Brauch findet auch in St. Urban und in St. Donat regelmäßig
statt. Der heilige Stefanus gilt heute als Pferdepatron, obwohl er
ursprünglich mit Pferden nichts zu tun hatte. Da er aber schon
sehr früh als Pferdepatron verehrt wurde, wird vermutet, daß er
die keltische Pferdegöttin Epona ersetzt haben könnte.
Überlieferungen besagen, daß die Pferdesegnung auf das letzte
Jahrhundert zurückgeht. Damit wollte man die im Lavanttal stark
verbreitete Pferdepest vertreiben. Ein aus dem Jahre 1712
stammendes Votivbild auf der Kirche in St. Stefan im Lavanttal,
zeigt, daß es schon damals den Pferdekult gab.
Pfarrkirche St. Stefan
Die Pfarrkirche in St.
Stefan ist ein spätgotischer Bau aus dem Ende des 15.Jhs.
Prebl
Schloß Moosheim
Das Schloß Moosheim in
Prebl wurde im 16. Jh. errichtet und ist verfallen.
Thürn
Schloß Thürn
Ein unregelmäßiger
Komplex in schöner landschaftlicher Lage, dessen gotischen Kern,
der Turm an der Ostseite bildet.
St. Johann
Schloß Silberberg
Das Schloß Silberberg
stammt aus dem 16.Jh.
St. Michael
Pfarrkirche St. Michael
Die Pfarrkirche in St.
Michael ist ein großer, gotischer, im 18. Jh. barock veränderter
Bau. An der Nordwand befinden sich gotische Wandmalereien um 1440.
St. Margarethen
Pfarrkirche von St. Margarethen
Die Pfarrkirche von St.
Margarethen im Lavanttal wurde als spätgotischer Bau 1530
fertiggestellt, barock verändert und ausgemalt.
St. Gertraud
Pfarrkirche St. Gertraud
Die Pfarrkirche in St.
Gertraud ist ein spätgotischer Bau des 16.Jhs.
Reiteben
Schloß Reideben
Das Schloß Reideben ist
dem Aussehen nach ein Renaissancebau um 1590, der Kern stammt aus
dem 15. Jh.
Gräbern
Filial- und Wallfahrtskirche hl.
Philippus und Jakobus
Urkundlich 1380 ist diese Kirche heute von der Friedhofsmauer
umgeben. Sie ist ein 2schiffiger, spätgotischer Bau aus dem 2.
Drittel des 15. Jhs., wobei das Dach mit Holzschindeln gedeckt
ist.
Gemeinde St. Andrä
St. Andrä im Lavanttal
Kleines Städtchen mit den
Ortsteilen Eitweg, Schönweg, Maria-Rojach und Fischering. Ruhiger
Erholungsort in der breiten Mitte des von Kor- und Saualpe
eingeschlossenen Tales auf einem zur Lavant abfallenden Plateau
auf 433 m Seehöhe. Wegen seiner Fruchtbarkeit wird die Gegend als
Paradies Kärntens bezeichnet. Alte ehemalige Bischofsstadt, 960
urkundlich erwähnt, 1289 zur Stadt erhoben und heute 10.582
Einwohner zählend.
Von der Befestigung sind
die Reste der Mauer und ein Tor erhalten, das Zentrum bildet ein
Straßenplatz. Die ehemalige Bischofsresidenz, ein Bau des 17./18.
Jhs. dient heute als Altenheim.
Augustiner Chorherrenstift
Ludwig der Deutsche
gründete 1225 ein Augustiner Chorherrenstift, das 1798 aufgehoben
wurde.
Wallfahrtskirche hl. Andreas
Die Pfarrkirche des hl.
Andreas ist eine dreischiffige, gotische Basilika des 14./15. Jhs.
Die Wallfahrtskirche, ein großer barocker Bau mit repräsentativer
Fassade wurde 1683 - 1687 erbaut.
Wallfahrtskirche Maria Loreto
Diese
Kirche wurde vom Bischof Franz Kaspar Graf von Stadion 1683-1687
erbaut. Bis zur Umgestaltung des Kircheninneren befand sich darin
schon eine Kapelle Maria Loreto. Heute zeigt sich die Kirche als
großer, barocker Bau, welcher genordet ist.
Pfarrkirche hl. Andreas
Eine Kirche des hl.
Andreas, vermutlich die älteste Pfarrkirche des Lavanttales,
bestand schon vor 888.
Pfarrkirche St. Ulrich
Die Pfarrkirche ?St.
Ulrich� hat ein barock verändertes Langhaus und barocke
Seitenaltäre.
Maria Rojach
Pfarrkirche Maria Rojach
Die Pfarrkirche in Maria
Rojach, ein gotischer Bau des 14. Jhds., war von Wehranlagen
umgeben.
Gemeinde St. Georgen im Lavanttal
St. Georgen
Dieses Haufendorf liegt
nordöstlich von St. Paul am Fuß der Koralpe.
Pfarrkirche
Urkundlich 1184 ist diese
Kirche ein kleiner im Kern romanischer Bau. Das Langhaus wurde
dabei barock berlängert. Besonders auffallend ist der romanische
Ostturm.
Gemeinde St. Paul im Lavanttal
In St. Margarethen
genauergesagt am Burgstall-Kogel fand man eine Römerzeitliche
Kultanlage.
Pfarrkirche St. Martin (Granitztal)
Die Pfarrkirche in St.
Martin im Granitztal ist ein gotischer, barock veränderter Bau.
St. Paul im Lavanttal
Großer 3.672 Einwohner
zählender Marktflecken mit den Ortsteilen St. Georgen im Lavanttal
und Granitzthal auf einer Höhe von 412 m. Auf einem Hügel über dem
Tal erhebt sich das Stiftsgebäude. Das Benediktinerstift wurde
1091 gegründet.
Benediktinerkloster
Bestimmend ist das auf
einer Kuppe liegende, 1091 gegründete Benediktinerkloster, das
1782 - 1787 aufgehoben und 1809 von Benediktinern aus St. Blasien
im Schwarzwald wieder besiedelt wurde.
Die weiträumige Anlage
wurde 1618 - 1683 als dreiseitiger Flügel um die Kirche erbaut. Im
Westflügel Prälatur und Bibliothek, Sommerrefektorium mit
Stukkaturen von 1744 und Fresken von Suitbert Lobisser von 1932.
Im Obergeschoß Stiftssammlungen mit Gemälden, Handschriften und
Kunstgewerbe. Der Nordflügel ist Klausur.
Stiftskirche
Auf dem höchsten Punkt
des Hügels steht die doppeltürmige Stiftskirche. Der heute
dreischiffige romanische Bau wurde nach 1159 begonnen und ca. 1210
vollendet. Führungen Mai - Oktober tägl. 9 - 17 Uhr.
Rabensteiner Kapelle
Die Rabensteiner Kapelle
nördlich der Kirche stammt aus dem 14. Jh. mit Wandmalereien. Das
anschließende Gymnasium wurde 1899, das Konvikt 1889 - 1907
erbaut. Vor der Kirche befindet sich der Paulusbrunnen von 1719.
Schatzhaus Kärntens - Stift St.
Paul im Lavanttal
In 28 Sälen des Stiftes
werden Kunstschätze aus 3 Jahrtausenden gezeigt. Romanische Kunst,
Gotisches und Barockes Kunsthandwerk, Malereien von Rubens,
Rembrandt, van Dyck, Troger, Da Vinci, Cranach ... Kremser Schmidt
bis hin zu Arbeiten von Dürer, Lucas van Leyden und anderen
namhaften Künstlern.
Bedeutendste
Klosterbibliothek nördlich der Alpen mit ca. 5000 Handschriften.
Besonders bedeutend ist das älteste gedrucktes Buch der Welt von
Gutenberg, welches aus dem 5. Jahrhundert stammt.
Man findet hier auch
Kunstschätze aus China ab ca. 1000 v. Chr. mit einer speziellen
Prozellansammlung.
Gemeinde Lavamünd
Geologischer Lehrwanderpfad
In der
Fremdenverkehrsregion Lavanttal wurde ein geologischer
Lehrwanderpfad und ein Wassererlebnisweg eingerichtet.
Schloß Neuhaus
Das Schloß Neuhaus ist
ein barockisiertes Renaissanceschloß mit Säulenarkaden im Hof. Es
wurde 1990 nach Plänen von Günther Domenig umgestaltet.
Lavamünd
Marktgemeinde mit dem
Ortsteil Ettendorf, im Drautal an der Mündung der Lavant in die
Drau, 5 km von der slowenischen Grenze entfernt. Das Klima ist
südlich mild. Lavamünd hat 3.818 Einwohner und liegt in 348 m
Höhe.
Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
Die Pfarrkirche Mariae
Himmelfahrt ist eine dreischiffige, gotische Kirche.
Marktkirche hl. Johannes d. T.
Die Marktkirche des hl.
Johannes d. T. ist ein spätbarocker Bau aus der 2. Hälfte des 18.
Jhs.
Filialkirche hl. Dreifaltigkeit
Die Filialkirche der hl.
Dreifaltigkeit oberhalb des Marktes wurde 1690 erbaut und
eingerichtet.
Lorenzenberg
Pfarrkirche hl. Laurentius
Die Pfarrkirche des hl.
Laurentius in Lorenzenberg ist ein im 18. Jh. vergrößerter,
gotischer Bau.
Literaturnachweis:
BACHMANN, Wolf;
Urlaub in Kärnten; München, Wien 1983
BERNHARDT,
Antonia; Die Kärntner Bräuche im Jahreskreis; Klagenfurt 1999
DEHIO Kärnten;
Kunstdenkmäler Österreichs � Kärnten; Wien 1981
FRODL, Walter;
Kärntner Kunststätten; Klagenfurt-Wien 1955
GRATZER Robert;
DuMont Reise-Taschenbücher: Kärnten; Köln 1992
GRIEBEN-Reiseführer; Band 210: Kärnten; München 1984
GUTKAS, Karl;
Kulturatlas Österreich; St. Pölten 1996
PASCHINGER,
Herbert; KärntenEine geographische Landeskunde, Zweiter Teil;
Klagenfurt 1979
Tauschitz,
Johann; Diplomarbeit Kulturgüter Kärntens; Klagenfurt 1986
Naturwissenschaftlicher Verein für Kärnten; Kärnten Natur � die
Vielfalt eines Landes im Süden Österreichs.
HARTL, Helmut;
SAMPL Hans; UNKART Ralf; Kleinode Kärntens.
http://www.mrazek.priv.at/deutsch/region/nationalpark/natur.htm
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