Die Ferienregion Südkärnten erstreckt sich über das Jauntal und grenzt im Osten an die Steiermark und im Süden an Slowenien. Beste Gesellschaft also für attraktive Motorradtouren. Zentrum der Region ist der Klopeiner See mit seinem Hauptort St. Kanzian.

Kein Badesee in ganz Europa ist wärmer, egal wie weit Sie in den Süden fahren. Mit bis zu 28° C Wassertemperatur und Trinkwasserqualität lässt der Klopeiner See in punkto Badevergnügen keine Wünsche offen. Eine Promenade führt rund um den See, es locken zahlreiche Cafés und Restaurants zu einer kleinen Pause. Nicht minder attraktiv und lohnenswert sind die anderen Seen und Orte in Südkärnten wie der Gösselsdorfer See oder auch der Turner See, um nur zwei zu nennen. Alle verlocken mit kristallklarem Wasser und idyllischer Natur. Die lange touristische Tradition hat hier eine erstklassige Motorradinfrastruktur entstehen lassen. Dementsprechend ausgeprägt ist das Angebot an Unterkünften und Service. Eine Kooperation von vielen motorradfreundlichen Betrieben – vom 4-Sterne-Hotel bis zu Buschenschenken, Bikeshops, Rückholdienste und ein Reparaturservice - garantieren Qualität und Urlaubsgenuss.

Überzeugend ist auch das Erholungs- und Kulturangebot. Neben Gebirgszügen fallen besonders bekannte Orte und schier unendlich viele Sehenswürdigkeiten auf. Der Hausberg Südkärntens, der Petzen, lockt mit schönen Bergtouren, Gleitschirmflügen oder auch Kutschfahrten. Tropfsteinhöhlen und Naturparks sorgen für Abwechslung, die kleinen Städte laden zum Bummeln ein.
 

Das Land der 1000 Kurven

Man sollte aber das Hauptziel niemals aus den Augen verlieren. Natürlich ist der Motorradfahrer in erster Linie zum Motorradfahren hier und ruft besonders nach Fahrspaß neben Erkundungswertem. Bei einem ausgiebigen Blick auf die Landkarte ist für jeden Geschmack etwas zu finden. Da stechen als erstes die Karawanken ins Auge. Der Gebirgsstock bildet die Grenze zwischen Kärnten und Slowenien. Für Motorradfahrer bietet er eine Vielfalt an Tourenmöglichkeiten. Bereits nach Sittersdorf  fährt man in die ersten Ausläufer der Karawanken ein. Das Tal, das vom Fluss Vellach durchflossen wird, verengt sich bis hinauf nach Bad Eisenkappel um  dann die Biker endgültig mit der Mächtigkeit der Berge zu verzaubern. Besonders als Kurzentrum hat sich der Ort über Jahrhunderte einen Namen gemacht, der kohlensäurehaltigen Mineralquellen sei Dank. Lohnenswerte Ausflugsziele in der näheren Umgebung sind die Obir Tropfsteinhöhle und die Trögener Klamm. Die Tropfsteinhöhle, eingebettet in die Bergwelt des Hochobir, bietet mit Licht-, Ton- und Videoinstallation einen imposanten Anblick. Die Trögener Klamm reizt zu einem kleinen Spaziergang. Eine Straße führt durch das wildromantische Naturschutzgebiet. Schautafeln informieren über Flora und Fauna, Gaststätten sorgen für das leibliche Wohl.

Weiter Richtung Slowenien gelangt man zum Grenzübergang Seebergsattel. Von Felsen umrahmt geleitet die etwa 35 Kilometer lange und kurvenreiche Straße den Motorradfahrer von Bad Eisenkappel hinauf auf den 1215 m hohen Sattel. Viele lauschige Plätzchen direkt am Flussufer bieten sich für eine kleine Jause an. Nicht zu vergessen die phänomenale Aussicht auf die Umgebung.

Nördlich des Klopeiner Sees erstreckt sich das Gebiet um die Ausläufer der Saualpe, am Ufer der Drau beginnend in Völkermarkt, bis hinauf nach Diex und St. Leonhard.  Kaum haben die Räder die Straße berührt, befindet man sich in einer anderen Welt. Idyllisch und naturbelassen wirkt die Natur auf den Menschen ein, kein Massentourismus stört die Harmonie zwischen Mensch, Maschine und den Kurven der Straße. Diese schlängelt sich in zahlreichen Kurven und Serpentinen die Berge hinauf bis auf 1160 Meter. Hier befindet sich der Ort Diex, der Blick geprägt durch die wuchtige Kirche mit ihren dicken Mauern. Nicht minder imposant stellt sich der Schlossberg bei Griffen dar. Die eins mächtigste Festung, von der leider nur noch Ruinen zu besichtigen sind, liegt hier auf 180 Metern über der Stadt. Unterhalb des Berges befindet sich der Eingang zu einer weiteren Attraktion, der Griffener Tropfsteinhöhle. Hier liegt der Beweis für die älteste menschliche Besiedlung Kärntens, zahlreiche Knochenfunde aus der Eis- und Steinzeit beweisen dies.